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Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
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marina2
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Beitrag von marina2 »

Familienglück sowohl in D wie auch bei Prof.Zech und auch in der Türkei wird Progesteron bis zur 12.SSW gegeben, weil der Körper und nicht nur bei Kryo diesen erst ab der 12.SSW bildet. Also ich würde mich nicht so sehr darauf verlassen. Mein WErt war bei 5 und ich habe mir die Depotspritzen alle
24Std. reingehauen, da bei einem Wert unter 10 eine FG droht. Nimmst Du denn kein Utrogest??
ja ich habe in der Tat sooooo lange gebraucht, aber es hat sich ausgezahlt, ich könnte ja fast schon ein Buch schreiben *g*
marina
Familienglück
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Beitrag von Familienglück »

Nein, ich hatte Lugesteron, welches jetzt zu Ende ist. Als ich mit der KIWU Klinik gesprochen hatte klang das für mich ja schon verständlich aber wenn ich all Eure Nachrichten lese bekomme ich
natürlich irgendwie Angst. Ich habe jetzt nochmal im Internet nachgeforscht und folgendes auf www.wunschkinder. net gefunden. Das hat mich jetzt wieder etwas beruhigt :) Habe meinen Arzt auch noch per Email angeschrieben und werde ihn dann noch einmal ausführlich fragen wenn er sich meldet..

Wie lange sollte man das Gelbkörperhormon geben?

Auch im Forum wird diese Frage häufig gestellt. Insbesondere, wenn eine Schwangerschaft eingetreten ist und der behandelnde Arzt sagt, dass die zusätzliche Gabe des Progesterons nicht mehr notwendig ist, befürchten die Schwangeren eine Fehlgeburt aufgrund eines Progesteronmangels. Biologisch gesehen ist dies eher unwahrscheinlich, da das Schwangerschaftshormon (hCG) den Gelbkörper dazu anregt, verstärkt Progesteron zu bilden, der Embryo sich also über die Bildung des hCG ausreichend selbst mit Gelbkörperhormonen aus der körpereigenen Produktion versorgt. Die Frage ist jedoch, ob diese Mechanismen auch ausreichend funktionieren, wenn im langen Protokoll vorher eine Downregulation erfolgte.

Dieser Frage widmete sich eine US-amerikanische Studie1. Zwei Patientengruppen wurden unterschiedlich lange mit Progesteron nachbehandelt. Eine Gruppe erhielt das Gelbkörperhormon bis zur 12. Schwangerschaftswoche, die andere nur bis zum positiven Schwangerschaftstest, also ca. 2 Wochen nach der Punktion. beobachtet wurde der Verlauf der Schwangerschaften. Eine klinische Schwangerschaft (im Ultraschall erkennbar) wurde nach einem positiven Schwangerschaftstest in 81,8% nach frühzeitigem Absetzen und in 85,8% nach Weitergabe des Progesterons festgestellt. Lebendgeburten fanden bei 76,8% bzw. 75% der Schwangeren statt. Statistisch gesehen also kein Unterschied.

Ein statistisch ebenfalls nicht signifikanter Trend konnte im Hinblick auf die frühe Schwangerschaft festgestellt werden: zwischen der 7. und 12. Schwangerschaftswoche traten mehr Fehlgeburten in der Gruppe der Patientinnen ein, die nur kurzfristig Progesteron erhielten. Es scheint also so zu sein, dass Fehlgeburten durch eine längere Progesterongabe verzögert eintreten als in der Kontrollgruppe, die Zahl an Lebendgeburten sich dadurch jedoch nicht verändert.


Aus: Gelbkörperhormon: Was, wann und wie lange? | Wissenschaft | Aktuelles zum Thema Kinderwunsch von www.wunschkinder.net
Ich wünsche allen, dass sich der Wunsch zum Familienglück erfüllt :)

Februar 2012: 1. icsi - negativ
April 2012: 2. icsi - 1 EZ - positiv - MA SW 9+1
Juni-September: Einnahme DHEA, Q10
September 2012: Stimu schlägt nicht gut an, icsi geplant, aber es wird nur eine IUI
November 2012: neuer Versuch gleiches Protokoll, nur ein altes Follikel (Zyste) und neue nicht richtig gewachsen.. Abbruch.. Ich glaube mein Körper braucht eine Pause... Leb wohl 2012.. Ich komme wieder im 2013.. in einer neuen Praxis....
Februar 2013: nach 1 Monat Pille neuer Versuch. 2 EZ konnten punktiert werden, beide gehen in die Brüche bei der Befruchtung.. Wie weiter?
Mai 2013: Letzer Versuch mit eigenen EZ. Noch nie so hoch stimmuliert und endlich richtig stimmuliert. Beim letzten US waren verschiedene Follikel zu sehen, 3-4 aber in guter Grösse.
PU: 3 Follikel punktiert, 3 Eizellen gefunden, davon liessen sich 2 befruchten. 2 schöne 8-Zeller sind eingezogen. Wir hoffen und beten dass sie sich wohlfühlen und richtig festbeissen und bei uns bleiben.. BT negativ. All die Hoffnungen sind geplatzt. Wir sind sehr traurig.
Versuch, Plan B in Prag. Frischversuch gescheitert. 2 Kryos aufgetaut, Transfer
von 2 schönen Embryonen - SST negativ - traurig
2 Eisbärchen sind eingezogen... unsere letzten... wieder keine Einnistung..
9. Versuch in einer neuen Klinik wieder Plan B, diesmal Frischversuch, aber wieder negativ :(
10. Versuch, 2 wunderschöne Eisbärchen sind eingezogen wieder negativ - keine Einnistung
11. Versuch, unsere letzten Eisbärchen sind eingezogen.. sieht schlecht aus, SST wieder negativ :(
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katrinR
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Beitrag von katrinR »

Familienglück
Es gibt aber auch Frauen mit einer Gelbkörperschwäche, bei denen es immer wieder zu einer Fehlgeburt kommt. Wenn dies bei Dir ausgeschlossen werden kann, ist es sicher ok, wenn Du kein Progesteron mehr nimmst.

Marina
:hallo: schön, Dich mal wieder zu lesen!
Was die FU betrifft, stimme ich Dir zu. Bei mir war es ja so ähnlich: frühe Feindiagnostik bei einem echten Experten (DEGUM II), der dann mündlich STellung genommen hat, dass mit dem Kind aller aller Wahrscheinlichkeit nach alles i.O. ist. Wie Bonna auch schon geschrieben hat: jede Schwangere macht sich Gedanken, ob das Kind gesund ist, nur werden die Älteren irgendwie richtig verunsichert.

LG
Katrin
1995: Geburt meines Sohnes nach spontaner SS<br>
2001: Geschwister"planung" (am Ende keine heilen EL mehr)
2003: IVF in D negativ

11/2010: IVF bei Gennet/Prag negativ

04/2011: ICSI bei Gennet/Prag,
Beginn Stimu 05.04.
PU am 15.4.: 3 EZ, 2 konnten befruchtet werden, eine musste verworfen werden
TF am 18.4. von einem 6-Zeller in B-Qualität
BT am 29.4. (PU+14) HCG 93 :-)
ET 6.1.2012 - Geburt am 10.1.2012


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tschana1971
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Beitrag von tschana1971 »

Marina, danke für Deine Info. Ich werde beim nächsten Mal nach einer Überweisung zu der Feindiagnostik fragen! Ich bin verunsichert, ich geb's zu! Ich will ein gesundes Kind, aber die Option eine Feindiagnostik zu machen bevor man die FU macht, erscheint mir sinnvoll! Ich könnte ja immer noch die FU machen lassen.
Ich bin aus Sachsen, aber ich kenn hier auch einen Arzt, der DEGUM II hat - ich arbeite in einem Krankenhaus :klugscheiss: Da werd ich mal vorsichtig ranfragen ....
Man wird wirklich total verunsichert!!! Das ist schlimm!

Liebe Grüße erst mal von einer verunsicherten Tschana.
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Mel42kit
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Beitrag von Mel42kit »

Marina
Progesteron bis zur 12.SSW gegeben, weil der Körper und nicht nur bei Kryo diesen erst ab der 12.SSW bildet
mal abgesehen davon, dass es meiner info nach üblich ist, bis zur 13. Wochen (plus minus je nach Doc) progesteron zu nehmen, ist deine Aussage totaler unsinn. sorry wenn ich das so knallhart schreibe, aber so isses nunmanl

:klugscheiss:
in jedem normalen zyklus - auch dann wenn keine SS eintritt - bildet sich aus den überresten des
geplatzten Follikels, sowie aus den blutgefäßen ein sog. Corpus Luteum, der Gelbkörper. Dieser bildet gelbkörperhormon, also Progesteron. das macht der solange, bis der körper merkt dass er nicht ss ist. er merkt das üblicherweise dann, wenn kein HCG gebildet wird. dann wird Prostaglandin F 2 alpha ausgeschüttet, welches die sog. Luteolyse - die auflösung des Copus Luteum einleitet.
dass ist auch so nach einer frischen IVF/ICSI. Hier kann man sogar davon ausgehen, dass, da je normalerweise, sehr viele Follikel sich umwandeln, also mehr progesteron als üblich gebildet wird. dass es so ohne weiteres nicht zu einem progesteronmangel kommt.

anders ist es beim kryozyklus, hier ist ja alles von aussen hormonell gesteuert, so dass es unsicher ist ob überhaupt ein Follikel sich zum gelbkörper umbildet. darum ist es hier besonders wichtig progesteron zu geben, denn erst ab ungefähr der 12 woche übernimmt die gebärmutter die progesteronproduktion.

dass ist auch der grund, warum bei einem frischversuch im normalfall eine nicht - intakte SS (kein HCG - gelbkörperauflösung) sich meist durch blutungen anzeigt, und die auch nicht durch externes progesteron aufzuhalten sind, während im kryoversuch im allgemeinen das utrogest (oder sonstiges) ausreicht um die blutung zu verhindern.

das trotz allem i.a. in der Kiwu-behandlung progesteron verschrieben wird, ist letztlich eine vorsichtsmaßnahme vom arzt, weil ja nun nicht immer bekannt ist, ob nun auch noch eine gelbkörperschwäche vorhanden ist. und selbst wenn es bekannt ist, dass super progesteron gebildet wird - der teufel ist ein eichhörnchen, genau das eine mal, wo alles optimal wäre gibt es aus welchen gründen auch immer doch nicht genug progesteron. das muss man doch nach all den strapazene nicht riskieren.

man sieht es auch gut daran wie unterschiedlich die dosierung gegeben wird. ich hab immer 3 mal 2 verschrieben bekommen, obwohl ich nur ein einziges problem habe, funktionsuntüchtige Eileiter. ich weiß aber auch von ärzten die nur 2 * 2 verschreiben.

familienglück
mach dir keine sorgen dein doc weiß bestimmt was er tut. aber wenn es dich beruhigt, kannst du dir auch von deinem FA Utrogest verschreiben lassen.

tschana
das A und O bei der FU ist sich vorher zu überlegen, was man mit der diagnose anfangen will. wenn du einfach nur gewissheit haben willst, dass alls i.O. ist macht es keinen sinn.
ansonsten sind die wichtigsten Trisomien, die festgestellt werden 13, 18 und 21. fast alle polysomien (zuviele chromosomen) und monosomien (zu wenig chromosomen) sind tödlich. d.h. sie enden i.d.R. in einer Fehlgeburt. die 13 und die 18 sind weniger bekannt (Edward-syndrom und Pateäu-Syndrom). auch diese enden oft mit einer fehlgeburt oder führen zu lebensschwachen kindern, die i.d.R im ersten Jahr versterben. sie sind beide relativ sicher bei der feindiagnostik zu erkennen. es gibt sa sog. softmarker. wie gesagt, ganz sicher ist es nicht, aber 100 % wirst du nie haben. Ronjacaitlins sohn hatte diese ja und es ist nicht im US (nur in der feindiagnostik beim spezialisten möglich!!!) festgestellt worden.
bekannt ist 21 - das down-syndrom. beim Down-syndrom ist es in der feindiagnostik nur bedingt erkennbar. die softmarker sind nicht immer gut ausgebildet. aber 21 ist gut mit dem leben vereinbar. die kinder sind dafür bekannt, sehr herzlich zu sein. ja sie sind geistig zurückgeblieben, aber es gibt auch hier ganz unterschiedliche verläufe. in leichten Fällen können die kinder sogar ganz normal auf die hauptschule gehen. natürlich wünscht sich jede mama ein schlaues kind, aber dafür gibt es ja sowieso keine garantie.
mit der FU kann man aber nur genetischen anomalien feststellen. andere misbildungen, und davon gibt es mindestens genausoviele, die mehr oder weniger mit dem leben vereinbar sind (siehe beispiel marina) jedoch nicht hierfür braucht man die Feindiagnostik.
und auch wenn man beides macht gibt es keine 100 % garantie dass alles VOR der Geburt i.O. ist. und dann kommt noch die geburt, die auch noch einen erklecklichen teil der angeborenen schäden ausmacht.

ich hab mich bei Rebecca nach gründlicher überlegung gegen die FU entschieden. mein risiko für 13, und 18 war bei 1:250 und für 21 bei 1:500 (blutuntersuchung). rebecca war vom ersten US (mit sichtbarem Embryo) an immer sehr weit entwickelt, so dass die SS sogar trotz bekanntem Transfertermin eine knappe woche früher angesetzt als der errechnete. bei 13 und 18 heißt es dass die kinder eher klein sind und weniger weit. bei einem höheren risiko und anderen US befund hätte ich wahrscheinlich FU gemacht, weil ich nicht ein kind bekommen wollte um ihm beim sterben zuzusehen. 21 jedoch stand FÜR MICH aus genannten gründen nicht zur abtreibung zur diskussion.

nachdem rebecca NACH der geburt ja beinahme gestorben wäre, lag sie auf der intensivstation neben einem kleinen frühchen (600 g) welches nach FU fast fast draufgegangen wäre. eine handvoll leben, mehrere Herzoperationen und etliche Wochen bangen später ist sie (ein mädchen) gottlob "gesund" (soweit man das beurteilen kann, die spätschäden sieht man auch erst später, oft sind diese kinder auch geistig zurückgeblieben) entlassen worden. heute geht es ihr wohl auch recht gut. aber ich bin sicher, die eltern sind von FU geheilt.

Ronjana
am tag 20 wird normal downreguliert. vorher müssen aber die eierstöcke nochmal angeguckt werden, ob die unauffällig sind. ich würde einfach mal anrufen ob auch der tag 18 oder 19 geht. da bin ich auch schon downreguliert worden. ach im zweifel auf rücksprache mit dem arzt bestehen.


ad all :hallo:
lg mel
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Mel42kit
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Beitrag von Mel42kit »

so wurde zum abendessen abkommandiert

katrin
ja da sieht man mal wie unterschiedlich die kleinen sind. meine hat heute mit 19 monaten 10 kg. ich hab zwei kolleginnen, deren kinder wiegen das auch. die eine ist 1 jahr und der andere 5 monate...

leika
viel spaß beim haus ausbauen. das ist mächtig stressig, aber den platz braucht ihr dann ja auch bald...

smilla
und inzwischen wieder gebadet???

hope
glückwunsch, das ist ja ein zeichen dass es besser wird. in diesem bereich war ich bei becky 5 monate lang - hat mir aber auch gereicht.....

cyberzicke
alles gute für die OP. ich drück die daumen - aber das wird schon!!!!

tschana
das wird aber auch unterschiedlich diskutiert, die erhöten probleme nach icsi. soll eigentlich nur der fall sein, wenn die kinderlosigkeit eine entsprechende (genetische) ursache ist. bei euch nehme ich mal an das die chemo als mögliche ursache diskutiert wird???

ronjana
stettin ist in polen, gell? in D muss der Hepatitis und HIV test innerhalb von 7 tagen vor dem transfer gemacht werden. hängt mit dem Transplantationsgesetz zusammen. das wird aber in Polen nicht relevant sein.... mit anderen worten, ich kann auch nicht mehr sagen... aber wenn du eh in der klinik bist, werden die dich schon anzapfen, wenn sie es für nötig halten...

me
nach wie vor morgens spucken, tagsüber müde und schlapp. zwar weit weg von hopes problemen aber schön ist was anderes... na ja, ich hoffe mal in 5 wochen ist der spuk vorbei. spätestens aber in 31...

nochma lg :hallo: :hallo: :hallo: :idee:

mel
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Pebbles
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Beitrag von Pebbles »

Oh,

Mel jetzt sehe ich es ja erst, Herzlichen glückwunsch zur Schwangerschaft!

wir hatten uns ja mal in einem anderen Ordner gelesen und ab und an gucke ich was du machst.




bin wieder weg hier!
pebbles

:lol:

Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.
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Ronjana
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Beitrag von Ronjana »

hallo mel, naja du wolltest doch unbedingt SS-Anzeichen, nun hast du sie *g* . Ich glaub wenns nicht so wäre würdest du dir eher Gedanken machen.
Danke für deinen Tip, aber Downregulieren müssen wir nicht, haben immer kurzes Protokoll. Mei Mann hat den Doc heute angerufen, wir können zwischen dem 17. und 22. Zyklustag kommen, warum hat er wegen der schlechten Handyverbindung nicht verstanden *mecker*
Woher weißt du eigentlich soviel? Ich bin immer wieder erstaunt.

Gibts eigentlich außer smilla und mir noch jemand der Im Ausland in Behandlung ist? Ich frage mich ob man immer zum Vorgespräch nochmal hin muss, wenn man schonmal dort in Behandlung war.

Die Frage ob FU oder nicht ist wirklich nicht einfach. Mir gehts wie tschana, ich würde auch kein behindertes Kind haben wollen. Ich glaube nicht das ich die Nerven dafür hätte und ich habe Angst das die Maus dann zu kurz kommen würde. Andererseits ist das Risiko einer FU wie ihr ja schon schreibt auch nicht zu unterschätzen. Ich hoffe aber das ich bald vor dieser Entscheidung stehen werde :verneig:

LG Ronjana
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2008 wir haben das Glück unsere Maus adoptieren zu können
Nach 10 Jahren KiWu, 1mal FG 10SSW und 1mal ELSS ist die 13teBehandlung endlich erfolgreich:
im Juli TF von 2 Eisbärchen in Stettin, Pipitest am 6.8.12 bei TF+12 positiv, HCG 413,
13.8. Fruchthöhle mit kleiner Anlage ist sichtbar, 20.8. bei 6+0 Herzchen schlägt
unser zweites Wunder wird am 1. April 2013 geboren
tschana1971
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Beitrag von tschana1971 »

Mel, Du bist einfach unschlagbar, was Info's angeht. Klar werd ich nie 100 % Sicherheit haben, aber die Option der Feindiagnostik erscheint mir doch sinnvoll. Bisher ist alles zeitgerecht entwickelt.
Die Verunsicherung ist doch wirklich hoch!

Ich war auch im Ausland - in der Tschechei - in Behandlung und meine, der HIV-Test durfte nicht älter als ein halbes Jahr sein beim Erstgespräch. Am Tag der Eizellentnahme wurde eh noch mal ein neuer gemacht, ist so Gesetz. Das witzige war nur, bei Versuch 1. und 2. - auch in der Tschechei, aber andere Klinik, wurden am Tag der Eizellpunktion und am Tag des Transfers je ein HIV-Test gemacht. Diesmal aber wie gesagt nur der eine und das wäre gesetztlich so vorgeschrieben. Ich denke mal, dasss es in Polen ähnlich ist, aber so genau weiß ich es auch nicht.

Ich wünsch Euch ein schönes Wochenende und sorry wegen dem Egoposting!!!!
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Mel42kit
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Beitrag von Mel42kit »

Infos
nun ja, das ist recht einfach. ich hab in meinem ersten leben 1986 bis 1989 eine Ausbildung zur Biologielaborantin gemacht. Im Institut für Tierzucht und Haustiergenetik. dort wurden (u.a.) versuche mit Embryonentransfer bei Schwein und Ziege gemacht. Angefangen mit stimmulation zur sog. Superovulation (also auch deutlich mehr follis als im normalen Leben) über die entnahme der embryonen (die allerdings damals nicht in-viitro befruchtet wurden, sonder im Eileiter der Tiere aus denen sie ausgespült wurden) bis hin zum transfer. das verfahren ist von den hormonen her recht gleich wie das bei uns. damals hab ich beim op assistiert und halt viele handlangerarbeien gemacht, blutnehhmen, hormone bestimmern usw.. aber es hat mich auch immer interessiert. das ich mal selber versuchskaninchen werden würde hab ich mir natürlich nicht träumen lassen.
in meinem zweiten leben hab ich dann tiermedizin studiert und hier dann letzlich (weiter an fortpflanzung interessiert) in der reproduktionsmedizin promoviert, für die prüfung musste ich mich auch auf biotechnologische methoden wie ivf/icsi vorbereiten, (auch wenn das nicht mein hauptthema war), weil der zweitprüfer aus dem bereich kam.
und dann bin ich ja seit 2006 regelmäßig selbst patient. und hab viel recherchiert. hab mich beim zweiten kind dann noch mit der krankenkasse herumgestritten, die es erst auf die juristische tour (ich texte dich mit gesetzten und urteilen zu) versuchten und als das nicht funktionierte auf der medizinischen schiene weiter machten. wenn dann mal etwas kam was ich nicht kannte, hab ich eben recherchiert - z.B. wollten sie den AMH-Wert bestimmen lassen, der war mir (als Laborparameter) noch nicht untergekommen. zu dem zeitpunkt hatte ich die 2. ivf hinter mir, beim erstenmal 10 EZ davon 6 befruchtet und beim 2. Mal 13 EZ und davon 13 befruchtet. nachdem ich dann den AMH recherchiert hatte, hab ich ihnenzurückgeschrieben, dass das totaler blödsinn ist, den AMH bei mir zu bestimmen, da der nur eine aussage über die EZreserve macht, was aber aufgrund der sehr guten EZ ausbeute bei mir schon geschwätzt ist. und dass ich den nur bestimmen lassen würde, wenn sie mir vorher die volle kostenübernahme zusichern. danach haben sie dann kapituliert.
wenn ich bei meine reprodoc bin, ist das protokoll eigentlich nebensächlich, das erklärt er mir nicht, dass setzt er als selbstverständlich voraus. da werden 3 worte drüber verloren, und erzählt er mir was über das embryonenschutzgesetz oder auch die kostenübernahme. und auch viel so geschichten, was er schon alles erlebt/angehört hat zum Thema IVF. z.B. als das Schaf Dolly in aller MUnde war, "ich bin ja gegen IVF, weil ich bin gegen Klonen" "äh, sie wissen schon, dass Dolly aus einer Körperzellen geklont wurde und eine identische Kopie vom Ausgangstier war". beim ersten mal, hat er von einem IVF-Gegner erzählt, der sorgen hatte, dass alle Kinder blond un blauäugig werden. wozu ich nur meinte, dass dürfte bei uns unwahrscheinlich sein - ich braun und grünäugig, günter schwarzhaarig und braunäugig. da hat er gelacht.

ronjana, ja da hast du recht. das ist das gute daran, es dürfte da was wachsen... aber ich freu mich trotzdem schon auf den nächsten US am donnerstag.

tschana,
na das ist doch schon mein drittes, ich hab micht ja schon ein paar mal informiert...

lg mel
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