Jack Ryan hat geschrieben:@ baba
Liebe Baba,
vielen Dank für die ausführliche und präzise Beschreibung. Informiert in die Sache rein zu gehen fällt leichter.
Genau so soll es bei uns auch laufen. 7 Uhr da sein, dann gemeinsam zu Prof. Zech und dort die Punktion.
Überrascht war ich, dass es so lange gedauert hat mit der OP (dreiviertel Stunde). Oder meint Dein Stefan damit den ganzen Ablauf, von rein in den OP bis wieder raus?
Könntest Du ihn fragen, wie das mit der Lokalanästhesie war? Gerade das stelle ich mir schmerzhaft vor. Mit nachgespritzt meint er glaube ich dann aber nicht an der Stelle, sondern in die Vene am Arm, mir wurde erklärt, dass man zusätzlich ein Schmerzmittel bekommt neben der lokalen Betäubung.
Viele Grüße
Jack
PS. Habt ihr auch ganz ehrfürchtig den Becher getragen?
hallo jack - bin dir ja noch ne antwort schuldig... sorry für die verspätung...
also stefan hat gesagt, die lokal-anästhesie war ok - hätte nicht sonderlich weh getan... stell mir das zwar auch schmerzhaft vor, aber wenn er das sagt

muss aber dazu sagen, dass er prinzipiell nicht grad zimperlich oder wahnsinnig schmerzempfindlich ist

der anästesist hätt zudem gleich anfangs gesagt, dass - sobald er auch nur annähernd einen schmerz empfinden würde, er sofort was sagen solle - dann würden sie sofort nochmals schmerzmittel nachspritzen (auch direkt in den hoden) - und das war bei stefan nur einmal der fall - das mittel hätte sofort gewirkt...
ach ja - was mir grad noch einfällt: stefan hat vor beginn der op eine infusion angehängt bekommen - mit einem allgemeinen schmerzmittel... aber ausser der anschließenden lokalen betäubung geben sie einem da nicht, damit man danach auch gleich wieder fit ist...
das einzige, was während der gesamten op manchmal nicht sooo angenehm gewesen wär - aber definitiv nicht schmerzhaft - wär das ziehen am hoden gewesen - da muss der arzt die hoden glaub ich während dem schneiden bzw. gewebe entnehmen ziemlich stramm halten.
stefan hatte - als er sich wieder angezogen hat - ein paar minuten noch mit schwindel zu kämpfen - und auch anschließend in der praxis hatte er ein bisschen mit dem kreislauf probleme... dort hat er dann gleich einen kaffee bekommen

und während ich im aufwachraum lag, hat er auch gedöst - die schmerzmittel hatten halt doch gewisse nachwirkungen... heimfahren ging dann allerdings gut - und auch zuhause hat er sich nicht hingelegt, sondern gleich ein bisschen im haus rumgewerkelt

hab zwar mit ihm geschimpft - aber das hat leider nix genützt

männer
noch was bzgl. dem ablauf: stefan wurde gegen 8 uhr in den op geschoben - um 9:15 uhr kam dann prof. reisigl mit dem päckchen in den warteraum... ging also schon eine zeit lang - stefan schätzt, dass man ca. 20 minuten pro hoden operiert hat (schneiden, passendes gewebe suchen, entnehmen, wieder zunähen) - dazu kommen dann noch die zeiten für's rasieren und narkotisieren...
das "päckchen" mit dem gewebe war eher unspektakulär in einem kleinen nylonsack verpackt - aber kannst dir vorstellen, wie vorsichtig ich das in meine handtasche gepackt habe
tso - ich hoff, ich hab nix vergessen - sonst meld dich bitte nochmals...
habt ihr jetzt eigentlich schon mit deca angefangen?? meld dich doch mal...