Huhu!
Schon wieder steht fast das WE vor der Tür und damit bereits der zweite Advent. Und dann sind es nur zwei Wochen bis Weihnachten und ich habe noch kein einziges Geschenk, nicht mal Gedanken habe ich mir gemacht. Oh, oh…
@ Kicki: Wie schaut es bei Euch aus? Ihr ward beim Anwalt, wie geht es Deinem Mann?
Äh, was ist eigentlich ein Delfi-Kurs?????
@ träumende Steffi: Ich kann Deine Ängste super gut nachvollziehen. Als wir damals vom Urologen die niederschmetternde Diagnose erhalten haben, war meine erste Reaktion, dass ich nie, aber auch niemals, mir den Horror einer Sterilitätsbehandlung antun werde. Im Laufe des Jahres, vor allem durch Kontakte mit Frauen, die sich in Behandlung befanden sowie lesen, lesen, lesen über das Thema, hat sich meine Meinung geändert. Ich gewöhnte mich an den Gedanken und musste mir auch schließlich eingestehen, dass es der einzige Weg sein würde, ein eigenes Kind mit meinem Mann zu bekommen.
Geholfen hat mir auch der Zuspruch seitens meiner Familie, besonders da meine Eltern um die 60 Jahre alt sind, und ich nie erwartet hätte, dass sie mir zu einer Behandlung raten würden.
Während der Behandlung habe ich alle Ängste vor Nebenwirkungen ausgeblendet. Die kamen erst in der Warteschleife wieder, als ich auf einmal merkte, dass ich mich nicht mehr so fit fühlte, und mir von meinem heiß geliebten schwarzen Tee gammelig wurde. Daran ist natürlich die Behandlung schuld, aber im positiven Sinne, denn als ich die „Nebenwirkungen" hatte, war die lang ersehnte Schwangerschaft durch die Behandlung eingetreten.
@ Ate: Wie war Euer Gespräch?
@ rübennase: Herzlich willkommen!
Heute war Eure Nachbesprechung bzw. die Planung, wie und wann es in etwa weiter gehen kann, oder?
Mir persönlich hat die Zwangspause nach dem Behandlungsabbruch gut getan. Ich bin in der Zeit einfach mal wieder auf andere Gedanken gekommen und habe zumindest während der Pause ein kleines bisschen Abstand gewinnen können.
Aus meiner Sicht ist eine Pause bis März wirklich klein und der Zeitraum überschaubar, ich würde mir die Zeit nehmen, aber Ihr habt vielleicht ein anderes Empfinden bzw. Bedürfnis.
Was die Offenheit mit der Kinderwunschbehandlung im Familien- und Freundeskreis angeht, so würde ich immer nach Gefühl gehen und vor allem eine gute Absprache mit dem Partner treffen. Das hat bei uns nur bedingt funktioniert, was daran lag, dass mein Mann ein großes Bedürfnis nach Erklärung und Offenheit hatte, während ich eher das Gegenteil gebraucht hätte, um mich geschützt zu fühlen. Ausgewählte Freunde und Familienmitglieder waren bei mir eingeweiht, das würde ich auch immer wieder so machen, aber meinen Mann hatte ich innig gebeten, nicht seiner distanzlosen Mutter davon zu erzählen. Das hat er prinzipiell eingehalten, wobei im Vorfeld alle wussten, dass er keine Kinder auf natürlichem Weg würde zeugen können. Wie gesagt, mein Mann hat da ein starkes Bedürfnis nach Offenheit…. Eskaliert ist bei uns die Situation erst einen Tag vor dem Transfer, als ich spitz bekommen habe, dass er der gesamten nahen Nachbarschaft von unserem Vorhaben erzählt hatte. Puh… DAS ist nicht empfehlenswert: ich hormongesteuert und er völlig überfordert, ich habe mich total verraten gefühlt und bin in der Folgezeit jeglichem Nachbarschaftskontakt aus dem Weg gegangen. Monate später hat sich alles wieder relativiert. Wir haben erfahren, dass die Nachbarn gegenüber ebenfalls eine Kinderwunschbehandlung gemacht hatten, wir somit in einer Umgebung leben, in der das Thema ziemlich normal geworden ist, und ich nach eingetretener SS besser darüber reden kann.
Oh, jetzt bin ich ziemlich abgeschweift.

Was ich sagen wollte ist, dass ich meine, dass innerhalb der Partnerschaft abgesprochen sein sollte, wer informiert wird und wer nicht. Dabei muss jeder eine gewisse Toleranz (auch wenn ich den Freund meines Mannes nicht mag, wenn er als Gesprächspartner für meinen Mann sehr wichtig ist, dann sollte ich versuchen, zu tolerieren, dass er Bescheid weiß) und auch Vertrauen mitbringen. Nicht immer leicht.
Über den aktuellen Stand der Behandlung wusste dann wiederum kaum jemand etwas, und die paar Leutchen, die eingeweiht waren, die haben sich tunlichst zurückgehalten.
@ Broesel: Gute Besserung an Dich!

Ja, kurioserweise geht immer alles auf einmal kaputt. Da gibt es in diesem Jahr zu Weihnachten wohl was Technisches?
@ Alle: einen ganz herzlichen Gruß!!!!
Wie die Zeit vergeht… Gestern war bereits das letzte Treffen des Geburtsvorbereitungskurses. Drei Frauen waren wir, beim letzten Mal nur noch zwei, die eine hat am WE entbunden. Ich bin die nächste in unserer Minigruppe. Gut, bis zum ET ist es noch eine Weile hin, aber trotzdem…
Liebste Grüße
STEFFI
