ZECHIANERINNEN - '' 2010 - Ihr werdet es schon seh`n! ''

[kastsi]

Hi Sunny,

da sind wir glaub im ähnlichen Boot, das war bei mir auch die Grundüberlegung: so wenige Follis "schaff" ich auch von alleine... also, 800€ hab ich nichtmal geschrieben sondern sogar nur 320. Allerdings hat mein Männle das mit dem Preis abgesprochen während ich nen US hatte, aber so kann er sich nicht verhört haben, wirklich wohl 80€ für "missglückte" Punktion, 320 bei EZ-Gewinnung und IVF. Geht auch mit ICSI, da weiß ich den Preis nicht, leider machen die kein IMSI. Die KK übernimmt bei diesem Verfahren nix, nun sind wir zwar in D aber immer noch Selbstzahler - bei dem Preis aber auch nicht so das Problem!!!
Das geht so, dass man zu Beginn eines möglichen Zyklusses Blut nehmen lassen muss, weil da sehen sie, ob mit einem Eisprung zu rechen ist. Dann gibts je nach deiner Zykluslänge ect. ein paar US-Untersuchungen, ich hab gefragt, ob die auch mein Gyn zu Hause machen kann, weil ich nicht jedes Mal nach Heidelberg fahren will, das müsste gehen, aber: ich habe (obwohl ich am Tel gesagt hatte, dass es mir um NC-IVF geht) nicht mit der (einen) Ärztin gesprochen, die das immer macht, und daher blieben dann auch noch ein paar Fragen offen, weil ich mit der eh nochmal sprechen muss, ich warte da noch auf einen Rückruf, auch wegen meiner Blutwerte, und dann will die mich auch nochmal persönlich schallen etc. bevor es wirklich losgeht.
Das ist die Frauenklinik der Universität Heidelberg. Aber man muss auf dem Boden bleiben: die Chancen sind ziemlich gering: die EZ muss "erwischt" werden, reif sein, befruchtet werden, sich entwickeln... und das alles ohne die größere Wahrscheinlichkeit durch viele Follis/EZ. Daher setzen wir dafür ja auch gedanklich 1 Jahr an.
Iwie hab ich wirr geschrieben, daher jetzt nochmal der Ablauf an sich: das ist wirklich dein ganz normaler Zyklus, man nimmt lediglich eine Auslösespritze, auch, und dann folgt die Punktion (ohne Narkose weil Nadel dünner und nur 1x oder wenn man Glück und 2 Follis hat auch mal 2x punktiert werden muss).
Ich bin auf Heidelberg gekommen, weil die darüber bis vor wenigen Jahren geforscht haben und sie sind ja nicht so weit von uns entfernt (Stuttgart, wir werden leider umziehen, allerdings nach Frankfurt, da ist Heidelberg aber noch näher dran) sind. Puh, jetzt hab ich total Schiss dass es in Wirklichkeit 3200€ sind oder so, aber wie gesagt, mein Männle schwört Stein und Bein auf 320€. Wenn die mich morgen nicht endlich mal anrufen ruf ich da aber sowieso an und werde nach dem Preis nochmal fragen und dann hier berichten, gerne auch über den weiteren Verlauf, bin ja vermutlich keine Zechi mehr, würd aber sowieso gern hier bleiben *liebgugg*

Liebe Grüße, Kastsi

[sunny68]

Halt mich auf dem Laufenden.... ich wohn übrigens nur ca. 40km von HD (war mal näher dran mit 20km)...da könnt ich sogar zum schallen hin
Mensch das wär was, was?
Ich war anfangs wg. IUI in der Frauenklinik bei Prof. Strowitzki - sagt der dir was?
Letzte Woche war ich zur Blutabnahme da (FSH WErt bestimmen lassen) - aber ich weiß nimmer wie die Ärztin hieß war aber ne sehr Nette!

[sunny68]

... btw... 3.200€ kann ich mir nun auch GAR NICHT vorstellen!
Das wär ja wohl bissl ARG viel, was?

[susan]

Hallo liebe Zechianerinnen!

Ich hätte da mal eine Frage an euch, da meine Gynäkologin mir die Praxis von Dr. Zech in Bregenz empfohlen hat (sie war selbst dort).

Wie schaut der Behandlungsplan bei langem Protokoll aus wenn frau so um die 40 Jahre alt ist?

Was ist der Unterschied zu einer deutschen Praxis (außer den Blastos)?

Im Voraus ganz herzlichen Dank!
Susan

[gastx]

Liebe susan,

Willkommen in diesem Forum!
Langes Protokoll heißt, soviel ich weiß nur, dass man im Zyklus vor der Stimulation mit der Down-Regulation beginnt. Das heißt, dass man seinen eigenen Zyklus mit normaler Eizellproduktion abblockt für den nächsten Zyklus und alles den Medikamenten überläßt, damit alles schön überwacht und gesteuert werden kann. Das ist noch kein Unterschied zu DE, da wird das genauso gemacht. Der wesentliche Unterschied zu DE besteht darin, dass von den punktierrten Follikeln nur die aussichtsreichsten nach 4 oder 5 Tagen transferiert werden. In DE ist diese Selektion nicht erlaubt. Mein Arzt in DE sagte mir, dass das Ergebnis im Prinzip in DE und Ö gleich ist - nur, dass es in Ö eben schneller geht, da die Selektion nicht durch lange Kryozyklen passiert, sondern sofort, da eben nur die aussichtsreichen transferiert werden. Damit erspart man natürlich den Frauen eine Menge Frust. In DE geschieht diese Selektion eben erst im Körper. Also, wenn man viel Zeit hat, kann man eigentlich auch in DE bleiben. Aber wenn man eben schon über 40 ist, hat man natürlich nicht mehr viel Zeit und möchte gleich beim ersten Mal die besten EZ eingesetzt bekommen. Es lohnt sich laut meinem deutschen Arzt auch nur, nach Ö zu gehen, wenn man viele Follikel produziert, damit dann auch wirklich was zum Aussuchen da ist! Klang für mich eigentlich auch logisch. (Er hat es mir ja auch empfohlen, da ich ber 40 bin, aber immer viele EZ produziert habe.) Wieviele hattest du denn bei deinen beiden Versuchen?

Fallen euch noch andere Gründe ein, die für Ö sprechen?

[susan]

Hallo gastx!

Danke für deine Antwort!

Nein, es gibt eigentlich nur den Grund des 'Alters' und das Anraten meiner Ärztin. Wir waren bei der 1. ICSI als unverheiratete Selbstzahler auch schon in Österreich, allerdings in Hohenems (das heutige Feldkircher Team). Mit Dr. Mangold habe ich vor 2 Wochen schon telefoniert, er sieht auch keinen Vorteil, da es damals von 7 befruchteten Eizellen nur zu einem Blasto kam. Ausbeute in Tübingen ähnlich, nur halt TF nach 2 Tagen und den Rest eingefroren.

Ich bin jetzt einfach etwas verunsichert, da meine FÄ so überzeugt war. Andererseits ist sie keine Spezialistin für Repromedizin. Sie sagte z.B. das bei Zech zum Aufbau der GMS Östrogen gegeben wird, andererseits lobt sie immer meine GMS und sagt sie sei exzellent! Progesteron habe ich auch hier gespritzt, und am Heparin allein kann es ja nicht liegen ...

Selektion ist natürlich ein Argument.

Grüße,
Susan

[violette]

hallo susan - also meine Gyn is auch total begeistert von bregenz und sagt, viele ihrer KiWu paare sein nach mehrfachen negativen Versuchen in BRD dort schwanger geworden.
Ich glaube nicht, dass die Erfolgsquote nur an der selektion liegt, sondern generell an den Behandlungsmethoden. bei mir unterscheidet sich ne Menge zu meinen ersten 3 ICSIS- erstmal haben sie genau auf meinen Prolaktinwert geschaut und sagten meine Chancen steigen durch einen gesenkten Wert um 60%, dabei habe ich meine docs in BRD mehrfach darauf angesprochen weil mir ein Prof in MS, wo Männe beim Andrologen war, das auch gesagt hat, aber meine docs meinten solange der Wert stabil sei wäre die erhöhung nicht schlimm dann sind die Medis andere, dann entscheiden sie je nach Spermienqualität und Anzahl in der TESE Probe ob IMSI gemacht wird, und ich möchte auf jeden fall die ISMET.
Da kommen also mehrere Faktoren zusammen und ich glaube die Mischung machts

übrigens finde ich es auch schön, wenn die schwangeren weiter schreiben, das macht Hoffnung und schließlich wollen wir doch alle so "enden"

kastsi/sunny - ich kann mir schon vorstellen dass NC - IVF so günstig is, es fallen ja medis und Narkosekosten weg, und die IVF braucht nur bei einer EZ durchgeführt werden. Ich denke aber mal dass die Kosten für US noch dazu kommen, oder?
und ich finde hier darf jeder schreiben, der nett ist, oder?
sunny wann ist denn der nächste US? ich drücke dir fest die däumchen, dass du nicht abbrechen brauchst, sondern die SB verschwinden und noch paar follies auftauchen

[kastsi]

...nochmal schnell zu NC-IVF, hab heute telefoniert mit Heidelberg: ist tatsächlich so günstig, ja!
...ich finde es auch prima, wenn sich die Schwangeren hier weiterhin wohlfühlen und mitschreiben, das ist aber vielleicht auch einfacher, wenn man schon ein Kind hat?!
...susan, herzlich willkommen hier. Ich denke auch, dass mehrere hier bereits erwähnte Faktoren für Ö/Bregenz sprechen, und doch hat man hüben wie drüben auch immer noch Glück oder Pech dabei und ich orientiere mich grad ja auch um wegen meinen individuellen Faktoren, das ist ein schwieriges Abwägen, die Zechis sind halt nicht gerade billig, aber ihre Raten sprechen für sie. Von mir gibts eh Daumen hoch wegen meiner erfolgreichen Behandlung... und, das ist auch nicht zu verachten (grins): "Wir machen nur schöne Kinder"- zufriedener O-Ton von Prof. Zech höchstpersönlich beim Anblick von Simon im April und unserer Info, dass er von dort "stammt".

Liebe Grüße an alle,
Kastsi

[sunny68]

susan, also bei uns war u.a. noch der Kostenfaktor entscheidend, daß wir uns für Ö entschieden haben. Aber das was die Mädels schon geschrieben haben ist natürlich das Hauptargument

ich werde den Versuch wohl abbrechen...war gestrn beim US und es hat sich seit SA nix getan!!! Habe dann nochmal mit Ö telefoniert und mir wurde gesagt, daß ich zwar nun auf Teufelkommraus weiterspritzen könne - es wohl aber nicht viel bringt. Die zweite Möglichkeit ist sofort abzubrechen oder aber 3. das Spritzen erst mal auszusetzen damit die Eierstöcke zur Ruhe kommen (hahahaha! Die RUHEN ja eh schon!!!) und am MO nochmal nen US zu machen und zu sehen ob sie sich evtl. von alleine weiterentwickeln . Naja - ich hab mich jetzt mal für 3. entschieden...aber kopfmäßig eigentlich abgehakt
Ich kann's nicht ändern. Ich werde mich mal intensiver mit dem Thema NC-ICSI befassen...(DANKE kaststi ).

[atonne]

Hallo, ihr Lieben,

mir fällt noch was ein, was für Bregenz spricht: sie achten besser auf die EZ-Reife, weil sie nicht anhand des größten Follis entscheiden, sondern schauen, dass möglichst viele, also auch die kleineren, noch reif werden. Da habe ich in D. in meiner letzten PX sehr schlechte Erfahrung gemacht, da wurde einfach ausgelöst, wenn der größte augenscheinlich reif war, da waren dann extrem viele unreif. Kryo im Vorkernstadium können auch durch das Frosten kaputt gehen, deshalb ist die Chance eben nicht ganz gleich wie mit selektiertem Blasto-TF.

Sunny, , ich habe auch schon mal einen Versuch abgebrochen, weil sich nur 2 ungleichmäßig große EZ gebildet haben. Ich hatte das schon mal durch, mit nur so wenig EZ trotzdem zur PU zu gehen, mit dem Ergebnis, dass zwar eine befruchtet war, sich aber nicht geteilt hat, es gab also keinen TF. Dafür ist es dann m.E. zu teuer...

NC-ICSI klingt schon interessant - ich wüsste allerdings nicht, ob ich mit den geringen Chancen leben könnte. Ich bin ja auch fast Lowie, aber solange sich noch einige EZ rauskitzeln lassen, werden wir wohl normale ICSIs versuchen. In Berlin bietet das jedenfalls auch inzwischen ein Doc an.

Viele Grüße, Atonne