Die Gesundheitsreform wird ad absurdum geführt

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Claude
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Registriert: 11 Jul 2001 02:00

Beitrag von Claude »

Hi, Heiko -
ungefähr so funktioniert das in Frankreich. Alle sind in der Sécurité Sociale für die Grundsicherung. Daneben gibt es dann die individuellen "Mutuelles", die die Kosten übernehmen, die die Secu nicht trägt. Es gibt feste Sätze, nach denen die Ärzte abrechnen. Allerdings sind sie nicht dazu verpflichtet. Dann muß der Patient selbst entscheiden. Wenn der Arzt mehr nimmt (non conventionné - das gibt es auch), hängt es halt von der mutuelle ab, die der Patient hat - oder er zahlt zu.

Allerdings kann man sich bei der Versorgung bisweilen am Kopfe kratzen (Bsp. bevor ein Zahn überkront wird, wird er grundsätzlich deviatlisiert. Mein deutscher zahnarzt meinte, das sei "Unmedizin"). Jedenfalls ziehe ich persönlich die Behandlung in D vor. Allerdings bin ich heute nicht mehr so sicher, ob ich in F nicht mit der KiWuBehandlung an das bislang unerreichte und wahrscheinlich niemals mehr Wírklichkeit werdende Ziel gelangt wäre. Das ist aber ein anderes (komplexes) Thema.

Übrigens wird KiWU 100 % von der Securité sociale bezahlt.

Viele Grüße

Claude
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