7jähriges Mädchen verhungert

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Gast

Beitrag von Gast »

Vegane Ernährung für Säuglinge und Kleinkinder funktioniert nicht, ohne daß man noch Präparate hinzugeben muss, die dass ersetzen, was in dieser Ernährung essentiell fehlt.

Auch die Qualität der Muttermilch einer vegan lebenden Mutter gilt das gleiche.

Leute die sich mit veganer Ernährung befassen können ihre älteren Kinder akzeptabel bis ausreichend ernähren, wenn sie sich tatsächlich ausreichend kundig gemacht haben.

Vegetarische Ernährung ( Eier, Milchprodukte)ist viel weniger heikel und gefährlich und weniger kompliziert für die Eltern, daher auch nicht lebensgefährlich !

Die Mutter, die ihr Kind sterben lies war Krankenschwester und hat auf Ökomessen Ernährungsberatung / Verkauf von Nahrungsergänzungsmittel gemacht.


und nun musste es ja raus:
zu den religionsähnlichen Heilslversprechen, Verschwörungstheorien auch noch Allmachtsphantasien - "so gut wie nie an Krebs erkranken" - völliger Quatsch !
Wechseljahre mit Osteoporose - zusätzlich hervorrgerufen durch vegane kalziumarme Ernährung- schon vom Säuglingsalter an - eine sehr schmerzhafte Angelegenheit.

"Der Sinn des Lebens" und die "Wurzel allen Übels" liegt nicht auf dem Teller.
Und für Krebs und Krankheiten gibt es keine monokausalen Primitivweisheiten die zur Erleuchtung führen.
Die Faktoren Erbteil, Verhalten, Zufall/Schicksal, umwelteinflüsse sind komplex und trotzdem oder gerdae daher gibt es Leute die ernsthaft darüber forschen.

Ich brauche keine Klischees, das gibts doch überall live.

Bei Alnatura an der Kasse herrscht die gleiche Atmosphäre wie beim Anstehen zur Kommunion in der Kirche - an der Kasse hängen dann lauter Werbezettel für Kurse die Energien Ab- Ein- Um- oder Ausleiten.

Früher in der Kirche zahlte man Ablass und hatte Angst vorm Fegefeuer

Heute ist Fürchtemachen vor Gift, Krankheit und Krebs schick gewürzt mit ein bissl Pseudo-spiritualität ...
Viele reiten auf dieser Pseudo-Öko-Eso-Narzisstenwelle mit, bei dem sich alles nur ums eigene Egosheilsstreben dreht , " welches Gift ängstigt mich heute ?",..
denn ansonsten sind wir armen Seelchen ja allesamt Opfer unserer Umstände.

:wink:
Gast

Beitrag von Gast »

Ach herje....
Ich hör hier auf. Das bringt ja nichts.
Immer gleich diese extremen Denkweisen. Was hat denn die Eso..., Verschwörungstheo.., Religion und was weiß ich damit wieder zu tun?
Dachte hier gehts um vegane Ernährung auf der einen Seite und unzureichende Ernährung auf der anderen. Und nicht um verlorene Seelchen im Esotick: ständiger Selbstfindung.
Ist doch völlig egal, was die Mutter anderen auf Seminaren gelehrt hat (zumal ich davon eh nichts halte). Sie selbst hats offensichtlich nicht gerafft!
Diese blöden Vergleichsbeispiele und dieses nieder machen... Vegan und dazugehöriger Kalziummangel. So ein Unsinn!
Meinet wegen, redet euch doch weiter heiß, ohne mich.
Gast

Beitrag von Gast »

Ja da gebe ich dir sogar recht, von wegen "extreme Denkweisen",
..Berichte beeinflussende Industrie sowie Krebsmythen..

Da haben ideologisch bedingt mangelernährte Säuglinge und Kinder psychisch gestörter und grausamer Eltern tatsächlich nix damit zu tun.
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Zwergerlfee
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Beitrag von Zwergerlfee »

Hallo,

Ich habe es zumindest geschafft das Jugendamt so zu überzeugen dass wir zwei Kinder adoptieren konnten.

Wie gesagt, ihr braucht mir nichts erzählen ber Mangelernährung.

Wir haben zwei Kinder aus Russland adoptiert einen 26 Monatigen Sohn der von der grösse und dem Gewicht eher einem einjährigen Kind angepasst war (82 cm bei 11 kg) und einer Tochter mit 13 Monaten mit 62 cm grösse und 9 kg (einem 6 Monatigen Kind).

Jedoch sehe ich das nicht ein, dass in der heutigen Zeit in einem Land, dass Westeuropäisch ist - soetwas passieren darf - und das Jugendamt angeblich nicht gewusst hat. In Russland ist es noch für mich verständlich, es gibt dort nichts, man kann froh sein, dass die Kinder überhaupt etwas zum essen bekommen - da eben Essen auch eine Mangelware ist.

Die Probleme, die Kinder haben die noch extremer unterernäht sind, ein solches Kind dann zu bewältigen hat - falls es überlebt - sind sehr sehr gross. Kalziummangel, Vitaminmangel etc etc. Bei unserem Sohn hat sich das mittlerweile ausgewachsen (110 bei fast 4 Jahren - jedoch muss er Kalziumtabletten nehmen und musste oft - sehr oft zur Blutuntersuchung, wegen Eisenmangels etc etc) - er hat ständig Gelenksschmerzen geht wie ein 90 jähriger, lange Spaziergänge oder Fahrradfahren sind derzeit für ihn ein grauen - da er sich derzeit - oder immer noch in einem Wachstumsschub befindet (bis zu 3 cm in einem Monat!!!). Zur Zeit ernährt er sich selber nur noch von Pudding und Milch, anscheinend fehlt im schon wieder Kalzium, so ein Kind weiss eben schon selber - was ihm feht, wobei er normaler weise wirklich ein "allesfresser" ist, gott sei dank, dass er nicht heikel im Umgang mit Nahrungsmittel ist. Bei unserer Tochter haben wir das Problem immer noch - sie ist kanpp 90 cm gross und hat 13 kg sie ist sehr klein für ihr alter, der Wachstumsschub ist noch ausgeblieben. Jeder sieht sie an und meint das wäre eine 1 1/2 jährige- weil es mit der grösse so passen könnte, jedoch ist sie mittlerweile fast 3. Natürlich ist sie lieb und suess, aber sie findet eben immer nur Freunde - die ihr "nicht ebenbürtig" sind, da auf einem Entwicklungsniveo von -2 Jahren. Und die 3 jährigen Kinder behandeln sie wie ein Baby - da sie noch so klein ist.

Ich wünsche niemanden die Probleme, die ein so "Misshandeltes" Kind hat,vom psychischen Schaden ganz zu schweigen, ich kann mich noch erinnern dass unser Sohn wegen der Mangelernährung sein Essen ständig als Speisebrei oberhald der Zähne gedrckt hat - umd bei Bedarf etwas zu haben - wenn er hungern würde... es war ihm nicht abzugewöhnen, wir haben fast 18 Monate dazu verwendet ihm einen normalen Umgang mit Essen beizubringen.

Die Kinder brauchen sehr sehr lange um damit wieder klar zu kommen, um den Weg einer normalen Nahrungsaufnahme zu finden.

alles liebe
Susi
JBB
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Beitrag von JBB »

Ich bin ein großer Fan von ökologisch angebauten Lebensmitteln, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass mit Antibiotika, Pestiziden, Düngern und Farbstoffen "gewürzte" Nahrung angeblich genauso gesund sein soll wie Bio-Lebensmittel.

Da brauche ich keine "Beweise", das sagt mir schon mein gesunder Menschenverstand.

Aber vegane Ernährung? Das bedeutet doch: Keine Milch, Butter, Eier, Fisch, Fleisch, Schokis, Käse, Sahne usw usw......
Wenn ich mal so überlege: Dann müsste ich so ungefähr 99% aller Lebensmittel vom Tisch verbannen :wink:

Na gut, wir essen auch gerne Obst und Gemüse, aber davon alleine kann man doch nicht ernsthaft leben? Dann müsste man doch den ganzen Tag vor sich hinkauen, um nicht zu verhungern?

Bitte: Ich will hier keinen ärgern, ich kann es mir nur nicht vorstellen, womit man mit veganer Ernährung satt werden kann?

Gibt es denn noch gar keine Studien, mit denen der Gesundheitszustand veganer Leute gemessen wurde?
Bei Vegetarieren ist es ja nachgewiesen, dass sie insgesamt gesünder sein sollen.

Susi,
mein Timo ist gute 24 Monate alt und bei der letzten Vorsorge wurden folgende Werte gemessen: 82 cm und 10,6 kg. Es gibt nun mal auch Kinder, die vom Typ eher zierlich sind, da muss man nicht immer Mangelernährung unterstellen. Meine Kinderärztin hat bei den Werten übrigends nicht gemeckert.

Schön, dass deine Kinder sich nun gut entwickeln!
Liebe Grüße
Bea

mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Gast

Beitrag von Gast »

Liebe Susi,


vielleicht solltest du dann aber auch schreiben das du die Kinder im Ausland über eine ausländische Agentur adoptiert hast, das Jugendamt hatte doch damit nichts zu schaffen ?

Warum eigentlich, wollten die dir etwa kein Kind anvertrauen ? :roll:


Jaja ich weiss weil in Östereich, das Kind noch im ganzen ersten Jahr wieder von den leiblichen Eltern zurückverlangt werden kann.

Aber das Jugendamt hatte trotzdem nichts mit der Adoption zu schaffen.
Da musstest du nichts überzeugen.
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Zwergerlfee
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Beitrag von Zwergerlfee »

Hallo,

Aber für eine Auslandsadoption braucht man ebenso - wie für die Inlandsadoption eine Freigabe - dass man überhaupt Kinder adoptieren kann.

Ich halte vom den inländischen Jugendamtbehörden sowieso nichts... weil ich meine, dass sie entweder falsch oder zu spät reagieren waren in den letzten Jahren sehr viele solche Fälle, ein Kind mit 7 jahren wurde sogar in die Nervenheilanstalt gesperrt - von der Schule abgeführt, weil ein Richter entschieden hatte das das Kind beim Vater aufwachsen sollte und das Kind dies verweigert hat. Schöne heile Welt kann ich dazu nur sagen, und dann wundern warum es so viele Psychopaten auf dieser Welt gibt.

alles liebe
Susi
Gast2

Beitrag von Gast2 »

Auch für eine Auslandsadoption braucht man entweder die Zustimmung des örtlichen Jugendamtes oder einen gültigen Sozialbericht von der Vermittlungsstelle, keiner kann heutzutage mehr einfach daherkommen und sich eben mal ein Kind aus dem Ausland "holen".

Nur um eventuelle Vorurteile gegenüber Auslandsadoptieren gleich mal im Keim zu ersticken...
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Gast2,


nur um das klarzustellen, ich habe überhaupt nichts gegen Auslandadoptionen. Ich finde das im Gegenteil sogar sehr gut.

Ich habe nur was gegen selbsternannte Supermamis.
Gast2

Beitrag von Gast2 »

Hallo Gast,

na, dann verstehen wir uns ja. Gegen die hab ich auch was...
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