Moortamponaden korrekt zu machen
Verfasst: 29 Okt 2010 14:48
Nein, so wird es nicht wirken.
Nicht von Ungefähr empfehle ich immer ZUERST mein Fachbuch"Vaginale Moorbehandlung" darüber zu lesen! (www.biotherik.com und dann können Sie sich durchklicken).
Wenn man es nicht richtig macht, so würde es höchstwahrscheinlich nur verschwendetes Geld und Zykluszeit - und eine schlechte Erfolgsreferenz bedeuten.
Es ist nicht immer möglich alle Anwendungsfehler ausführlich zu erklären, die in dem Buch sehr genau mit wissenschaftlichen, leicht verständlichen Hintergründen beschrieben sind.
Jetzt also nur dies, was in der Kürze vielleicht etwas schwieriger zu verstehen sein mag:
Die Wärmeempfindlichkeiten der Haut und der Scheide sind anders. Die Scheide hat keine Wärmerezeptoren, im Gegensatz zu der Haut. Daher spürten Sie Ihre Unterleibspackung intensiver als Ihr Moortampon in der Scheide.
Jede äußere Wärmeanwendung verpufft nocht bevor sie das innere Genitale erreicht. Einerseits wird die äußere Wärmeenergie an die Erwärmung der dicken Haut-Fett-Muskel-Schicht verbraucht, das durch das kühlere Blut ständig angekühlt wird. Andererseits sorgt die uns angeborene Wärmegegenregulation für wirksame Abwehrmaßnahmen (Schwitzen .a.) um die Erhöhung der Temperatur im Körperkern möglichst zu verhindern.
Der Trick der vaginalen Wärmeanwendung liegt darin, die Wärmegegenregulation umzugehen und die Wärmeenergie ohne größeren Verlusten direkt dort zu bringen, wo sie wirken soll, ohne den übrigen Organismus zu belasten, was die allgemeine Gegenregulation provozieren würde.
Wäre es kein Moor, sonder das Wasser ,so würden Sie sich ab 44 Grad Celsius schon verbrühen. Bei dem zähflüssigen Moor dagegen ist selbst die Temperatur 46 Grad Celsius noch relativ niedrig. Am Moortamponrand (Moorpackungsrand), abgekühlt durch die Scheide (Haut), pendelt sich nämlich nur eine sehr schonende Temperatur, die bei 46 Grad Moortampontemperatur in Wirklichkeit an der Scheide kaum 40 Grad erreicht.
Die Wärmeenergie strömt dann langsam aus dem Wärmedepot des heißen Moortampons- (Moorpackungs)-Kerns aus. Die Moortemperatur von 50 - 52 Grad Celsius schadet deshalb sowohl der Haut als auch der Scheide nicht.
Erst diese MOOR(!)-Temperatur hat so viel Energie um aus dem Tamponkern die Wärme für 2 Stunden schonend und wirksam freizugeben.
Eine nur kurzfristige Wärmeanhebung im kleinen Becken, wie bei Moortamponade-Temperatur von nur 46 Grad Celsius, deren Energiedepot bald erlischt, hat nämlich nur einen geringen Impuls um den lokalen Stoffwechsel mit der Steigerung der Produktion der intratubaren Endolymphe zu bewirken und die Wärmeenergie würde bereits in der kühleren Scheide, und dann unterwegs zu der Tube in der aufsteigenden Arteria Uterina an andere Organe (Gebärmutter) veitergegeben und verbraucht, bis sie den Eileiter erreicht.
Also lesen Sie lieber zuerst mein Buch, wo sie einfache Tabellen mit allen Angaben der korrekter Applikatikon zu jeder Indikation finden.
Zu Hause:
Erwärmen Sie die Tube am besten in dem auf 50 Grad Celsius thermostatisch eingestellten Backofen binnen etwa 30 minuten.
Oder machen Sie es schneller in einem heißen Wasserbad: Schätzen Sie die Zeit zuerst, dann aber messen Sie die Temperatur direkt in der Vagipeat-Tube, noch vor der Anwendung! Ist die erwünschte Temperatur noch nicht erreicht, so legen Sie die Tube erneut in das Wasserbad. Ist sie überschritten, warten Sie eine Weile beider Zimmertemperatur und kontrollieren sie erneut.
Ich werde eine Kapitel aus meinem Buch zu der Moorbehandlung bei Eileiterproblemen in dem nächsten Beitrag veröffentlichen.
Nicht von Ungefähr empfehle ich immer ZUERST mein Fachbuch"Vaginale Moorbehandlung" darüber zu lesen! (www.biotherik.com und dann können Sie sich durchklicken).
Wenn man es nicht richtig macht, so würde es höchstwahrscheinlich nur verschwendetes Geld und Zykluszeit - und eine schlechte Erfolgsreferenz bedeuten.
Es ist nicht immer möglich alle Anwendungsfehler ausführlich zu erklären, die in dem Buch sehr genau mit wissenschaftlichen, leicht verständlichen Hintergründen beschrieben sind.
Jetzt also nur dies, was in der Kürze vielleicht etwas schwieriger zu verstehen sein mag:
Die Wärmeempfindlichkeiten der Haut und der Scheide sind anders. Die Scheide hat keine Wärmerezeptoren, im Gegensatz zu der Haut. Daher spürten Sie Ihre Unterleibspackung intensiver als Ihr Moortampon in der Scheide.
Jede äußere Wärmeanwendung verpufft nocht bevor sie das innere Genitale erreicht. Einerseits wird die äußere Wärmeenergie an die Erwärmung der dicken Haut-Fett-Muskel-Schicht verbraucht, das durch das kühlere Blut ständig angekühlt wird. Andererseits sorgt die uns angeborene Wärmegegenregulation für wirksame Abwehrmaßnahmen (Schwitzen .a.) um die Erhöhung der Temperatur im Körperkern möglichst zu verhindern.
Der Trick der vaginalen Wärmeanwendung liegt darin, die Wärmegegenregulation umzugehen und die Wärmeenergie ohne größeren Verlusten direkt dort zu bringen, wo sie wirken soll, ohne den übrigen Organismus zu belasten, was die allgemeine Gegenregulation provozieren würde.
Wäre es kein Moor, sonder das Wasser ,so würden Sie sich ab 44 Grad Celsius schon verbrühen. Bei dem zähflüssigen Moor dagegen ist selbst die Temperatur 46 Grad Celsius noch relativ niedrig. Am Moortamponrand (Moorpackungsrand), abgekühlt durch die Scheide (Haut), pendelt sich nämlich nur eine sehr schonende Temperatur, die bei 46 Grad Moortampontemperatur in Wirklichkeit an der Scheide kaum 40 Grad erreicht.
Die Wärmeenergie strömt dann langsam aus dem Wärmedepot des heißen Moortampons- (Moorpackungs)-Kerns aus. Die Moortemperatur von 50 - 52 Grad Celsius schadet deshalb sowohl der Haut als auch der Scheide nicht.
Erst diese MOOR(!)-Temperatur hat so viel Energie um aus dem Tamponkern die Wärme für 2 Stunden schonend und wirksam freizugeben.
Eine nur kurzfristige Wärmeanhebung im kleinen Becken, wie bei Moortamponade-Temperatur von nur 46 Grad Celsius, deren Energiedepot bald erlischt, hat nämlich nur einen geringen Impuls um den lokalen Stoffwechsel mit der Steigerung der Produktion der intratubaren Endolymphe zu bewirken und die Wärmeenergie würde bereits in der kühleren Scheide, und dann unterwegs zu der Tube in der aufsteigenden Arteria Uterina an andere Organe (Gebärmutter) veitergegeben und verbraucht, bis sie den Eileiter erreicht.
Also lesen Sie lieber zuerst mein Buch, wo sie einfache Tabellen mit allen Angaben der korrekter Applikatikon zu jeder Indikation finden.
Zu Hause:
Erwärmen Sie die Tube am besten in dem auf 50 Grad Celsius thermostatisch eingestellten Backofen binnen etwa 30 minuten.
Oder machen Sie es schneller in einem heißen Wasserbad: Schätzen Sie die Zeit zuerst, dann aber messen Sie die Temperatur direkt in der Vagipeat-Tube, noch vor der Anwendung! Ist die erwünschte Temperatur noch nicht erreicht, so legen Sie die Tube erneut in das Wasserbad. Ist sie überschritten, warten Sie eine Weile beider Zimmertemperatur und kontrollieren sie erneut.
Ich werde eine Kapitel aus meinem Buch zu der Moorbehandlung bei Eileiterproblemen in dem nächsten Beitrag veröffentlichen.