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Verfasst: 22 Dez 2011 23:34
von rebella67
Die teuerste Flüssigkeit der Welt ist nicht Spendersperma. Wurde aber heute in der Sendung Galileo in Erwägung gezogen: http://www.prosieben.de/tv/galileo/vide ... 1.1683329/ )ab Minute 2:00 ). Ich schaue mir diese Sendung abends zusammen mit den Kindern an, weil sie sehr informativ ist. Da kam also heute dieser Beitrag. :-) Von den Kindern kam keine Bemerkung (außer vom Kleinen ein "Igitt!") Naja, wegen "igitt" lieben sie auch beide dieses Thema nicht. Ich habe auch nichts gesagt. Aber schön, dass unsere Kinder so selbstverständlich nebenbei ihre Zusatz-Infos bekommen.

Spendersperma kostet übrigens pro Liter 700.000 € und ist damit nicht am teuersten. :-)

Verfasst: 12 Mär 2012 15:28
von Blume29
rebella67 hat geschrieben:Die teuerste Flüssigkeit der Welt ist nicht Spendersperma. Wurde aber heute in der Sendung Galileo in Erwägung gezogen: http://www.prosieben.de/tv/galileo/vide ... 1.1683329/ )ab Minute 2:00 ). Ich schaue mir diese Sendung abends zusammen mit den Kindern an, weil sie sehr informativ ist. Da kam also heute dieser Beitrag. :-) Von den Kindern kam keine Bemerkung (außer vom Kleinen ein "Igitt!") Naja, wegen "igitt" lieben sie auch beide dieses Thema nicht. Ich habe auch nichts gesagt. Aber schön, dass unsere Kinder so selbstverständlich nebenbei ihre Zusatz-Infos bekommen.

Spendersperma kostet übrigens pro Liter 700.000 € und ist damit nicht am teuersten. :-)
Hihi bei uns war das eh keine Frage des Geldes unser Spendersperma war kostenlos.

Was ist denn nun das teuerste?

VG Blume

Verfasst: 12 Mär 2012 23:45
von rebella67
Ist der Beitrag nicht mehr online, Blume29? Ich erinnere mich inzwischen schon gar nicht mehr genau. Ich glaube, das war irgendso eine Spinnenflüssigkeit, aus der man ein Medikament macht. Will mich aber nicht festlegen. :-)

Verfasst: 12 Mai 2012 21:01
von rebella67
Demnächst treffe ich mich mit anderen aktiven DI-Eltern, die die Rahmenbedingungen für die DI in Deutschland verbessern wollen. Mein 13-jähriger bekam dies mit und frgte mich, was das denn soll. "Gibt es denn da was zu verbessern?" Ich erklärte, worum es zum Beispiel geht, um ein zentrales Spenderregister, um eine Halbgeschwisterdatenbank, um bessere Informationen, ... . Von meinem Sohn erntete ich dafür nur ein Schulterzucken. Er konnte das (noch?) nicht verstehen. Ich musste ihm aber versprechen, dass ich die Bielefelder nach ihrer Fußballmannschaft befrage.

Verfasst: 12 Mai 2012 21:05
von rebella67
Sicher auch erwähnenswert. Im Ethikunterricht der 7. Klasse wurde jetzt über die Fragen: "Wer bin ich? Wo komme ich her?" gesprochen. Ich muss meinem Sohn ja immer aus der Nase ziehen, was in der Schule so los war. Meist kommt die Antwort gelangweilt. So auch dieses Mal. Ich sagte, dass es sich dabei aber um zentrale Fragen handelt, über die man schon mal nachdenken sollte und verwies dabei auch auf seine besondere Herkunft. Überzeugen konnte ich ihn aber nicht. Die Fragen blieben für ihn langweilig.

Verfasst: 01 Dez 2012 15:44
von Blume29
klingt doch entspannend "normal" wieso sollte es auch für ihn ein Problem sein?

Verfasst: 01 Dez 2012 19:57
von Mondschaf
Ich musste ihm aber versprechen, dass ich die Bielefelder nach ihrer Fußballmannschaft befrage.
*g* *g* *g*

liebe grüße

mondschaf

Verfasst: 07 Feb 2013 02:05
von rebella67
Heute war ja das Thema ganz groß in den Medien. Sarah hat ihren Prozess gegen die Essener Samenbank gewonnen und nun Anspruch auf Herausgabe ihrer Spenderdaten.

Da ja Ferien sind, durften unsere Jungs noch länger aufbleiben. Sie haben Fußball geguckt. Zwischendrin kamen die Nachrichten. Ich dachte schon, jetzt werden sie darüber berichten. Und tatsächlich. Es wurde dann recht ausführlich und unmißverständlich darüber berichtet. Spenderkinder haben jetzt einen Anspruch darauf zu erfahren, wer ihr Erzeuger ist.

Der 10-jährige rollte sich auf dem Teppich und fragte interessiert: "Bin ich auch ein Spenderkind?" Diesen Begriff hatte er noch nicht gehört. Unser 13-jähriger prompt und nachdrücklich: "Das ist völlig unnötig!" Ich habe dazu gesagt, diese Frau möchte das aber wissen und sie soll doch ein Recht darauf haben. Und es gibt noch viele andere, die es wissen wollen. Gut, das hat er zur Kenntnis genommen.

So die Normalität bei uns. Vor Jahren wäre ich wegen so eines Beitrags noch in Panik geraten. Und ich frage mich, was all die Eltern angesichts solcher Nachrichten fühlen, die mit ihren halbwüchsigen unwissenden Spenderkindern heute ebenfalls Fußball oder was anderes geschaut haben und mit ihnen diese Nachrichten hörten. Offenheit ist doch schön!

Verfasst: 07 Feb 2013 08:18
von stiffelie
Hallo Rebella,

ach, dein Aufklärungstagebuch macht mir immer Mut! Herzlichen Dank! Hoffentlich schaffen wir es auch, dass unsere Tochter so selbstverständlich damit aufwächst!

LG, stiffelie

Verfasst: 13 Feb 2013 17:20
von fiskan
hallo rebella
ich schaue immer wieder mal gerne bei dir rein.

habe gerade kürzlich unseren beiden (sie sind aus ezsp entstanden) zwei aufklärungsbilderbücher gezeigt und daraus erzählt. dabei gleich so nebenbei eingeflochten, dass uns auch eine frau und ein arzt geholfen haben, dass sie in mamas bauch wachsen konnten. sie fanden es ganz spannend und wollten danach gleich ein anderes buch ansehen *g* eine kurze nachfrage meinerseits ergab: "ja, mama, eine frau hat geholfen!"... immer diese blöden fragen von mama :roll: *g*

bin schon ganz gespannt, wie es bei uns weiter geht... zur zeit sind diese beiden bücher unter den top ten, die sie immer wieder sehen wollen. sonst ist's kein thema.... sie sind aber auch noch seeeehr jung.

liebe grüsse
fiskan