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Verfasst: 05 Jul 2014 23:37
von Jasha
anignu hat geschrieben:Mit der Substitution von T3 spart man sich normalerweise vollkommen das Messen von T3. Einfach weils sich so schnell abbaut, dass man keinerlei Konsequenz aus einer Blutabnahme ziehen würde.
Ist das so? Mein SD-Experte sagt, bei Thybon-Einahme können ausschließlich die freien Werte zur Beurteilung der SD-Einstellung herangezogen werden. Mit dem TSH-Wert fängt man dagegen nichts mehr an, da er als Konsequenz der Einnahme des T3-Präparats suprimiert ist (das weist in dem Fall auch nicht auf eine SD-Überfunktion hin).

Bei mir ist das fT3 durch die Thybon-Einnahme endlich spürbar nach oben gegangen. Das sieht man bei der Bestimmung der freien Werte deutlich (ich nehme keine SD-Tabletten vor der Blutentnahme). Da hat man bisher auch gesehen, wenn der Wert nach ein paar Monaten mit der selben T3-Dosierung abgesackt ist und eine Erhöhung angeraten war (was auch mit dem Befinden übereingestimmt hat). Wenn man sich das Messen von fT3 bei einer T3-Substitution sparen kann (was nach der Aussage meines SD-Arztes nicht so ist und auch nicht mit meiner persönlichen Erfahrung übereinstimmt), dann wüsste ich gar nicht, nach was ich die SD einstellen sollte.

Verfasst: 06 Jul 2014 00:10
von Nicki-13
@Anignu: Natürlich, du hast Recht, ich habe Quatsch geschrieben - ICH nehme die 75er Novothyral. 100er gibt es natürlich auch.
Klarer Fall von absoluter Ich-Bezogenheit ;-) *pfeif*
Ich hatte im HT-MB-Forum gelesen, dass abendliche T3-Einnahme manchen Leuten beim Schlafen hilft. Das, und weil mein fT3 meist schwächer bis deutlich schwächer als das fT4 ist (das schwankt), hatte mich dazu bewogen, dass ich fT3 nehmen wollte und das auch gerne abends nehmen wollte.
Mein Endo hat meine Bitten ignoriert, daraufhin habe ich meine Hausärztin angesprochen, die sofort sagte, dieser Versuch lohnt sich.
Ich bin erst mit 2x 1/4 Novothyral eingestiegen (1/4 morgens nach dem Aufstehen, 1/4 abends auf der Bettkante) und habe dann nach 3,5 Wochen Einnahme nach Rücksprache mit meiner Ärztin und einer vorhergehenden Blutentnahme am Nachmittag durch die KiWu (die eigentlich nach 3 Wochen noch zu früh war - wollte aber gerne prüfen, dass ich nicht vollkommen in die falsche Richtung laufe, da ich aktuell im Versuch bin) auf 3x 1/4 erhöht, weil ich das Gefühl hatte, dass ich das brauche... hatte ab 18 Uhr extreme Müdigkeitsattacken, die seitdem wieder besser sind.
Der für meine Verhältnisse "gute" Schlaf ist geblieben, ich schlafe recht gut ein und schlafe auch recht gut durch und morgens weckt mich mittlerweile wieder der Wecker oder sonst meine Kleine.
Die 3x 1/4 nehme ich aber erst seit 1 Woche, daher ist natürlich die Frage, was der Langzeiteffekt macht.
Sicherlich könnte mein Schlaf noch besser sein, aber ich bin erstmal total happy, dass ich wieder recht schnell einschlafen kann, nicht bei jedem Umdrehen und jedem Geräusch wach werde und auch nicht schon ab 4 oder 5 Uhr morgens nicht mehr schlafen kann... das senkt meinen Stresspegel doch enorm und das soll sich ja wiederum gut auf die Geschlechtshormone insgesamt auswirken. :-)
Insgesamt schlafe ich aber seit Novothyral endlich mal wieder, sodass ich hoffe, dass das der richtige Weg ist.

Liebe Grüße

Nicki

Verfasst: 06 Jul 2014 01:21
von Gast
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Verfasst: 06 Jul 2014 20:54
von Nicki-13
@Anignu:
Das finde ich auch interessant ;-)
Letzte Nacht habe ich die erste Nacht mal wieder sehr schlecht geschlafen... allerdings hatte ich meine 1/4 Novothyral für den Nachmittag erst gegen 17.30 Uhr nehmen können (damit ich den Abstand zum Essen einhalte) und vielleicht war dann die nächste Portion hinterher (allerdings erst gegen 1 Uhr nachts) doch zuviel des Guten.
Bin gespannt, wie es jetzt weitergeht und hoffe weiterhin, dass ich den Schlüssel für meine Schlafprobleme gefunden habe :-)

Liebe Grüße

Nicki