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Verfasst: 09 Okt 2014 15:17
von Katharinchen
Aber zumindest ist das eine Methode, die grundsätzlich mal funktioniert.
In 20 Jahren kann das ganz normal sein und eine tatsächliche Option
für Frauen, die keine Gebärmutter haben.
Ich würde mir das ernsthaft überlegen, ob ich sie dann spenden würde.
Verfasst: 09 Okt 2014 15:49
von ajamue
Ja genau Katharinchen.
Ich lasse mir meine eh raus machen, wenn die KiWu-Zeit vorbei ist.
Dann erkundige ich mich wenn es soweit ist

Verfasst: 09 Okt 2014 16:20
von Gast
...
Verfasst: 09 Okt 2014 16:25
von Katharinchen
Und wenn uns vor 30 Jahren jemand gesagt hätte, dass wir uns hier im Netz
so direkt und fast ohne Zeitverzögerung mit so einem winzigen Computer,
wie wir ihn vor uns stehen haben, unterhalten können, dann hätten wir auch
damals gesagt, dass das nicht möglich sein wird und dass es viel zu kompliziert
wäre, das für einen Privathaushalt umzusetzen.
Ich schweife ab, aber ich möchte damit sagen, dass ich hoffnungsfroh bin und
an einen schnellen Fortschritt glaube.
Verfasst: 09 Okt 2014 19:24
von rebella67
Ich glaube auch an den schnelleren Fortschritt. Angesichts der o.g. so hohen Zahl von Frauen ohne Gebärmutter wird es eine Nachfrage dafür geben. Und dann wird das auch gemacht. Je häufiger sie das tun, desto besser werden die Ärzte dabei. Aus den 10 Stunden werden vielleicht bald 8 und später nur 6.
Warum lässt man sich eh die Gebärmutter herausnehmen, ajamue?
Ich kann mir das derzeit nicht vorstellen, die rausnehmen zu lassen. Obwohl die fruchtbare Zeit im Prinzip vorbei ist. Aber das wäre sowas Entgültiges. ... Falls mir das doch jemals vorstellen kann, würde ich sie auch lieber spenden und mich 10 Stunden unter das Messer legen. Es hat sowas Schönes, wenn man damit noch einer anderen Frau so ein großartiges Geschebk machen kann.
Verfasst: 09 Okt 2014 19:43
von ajamue
Rebella, ich leide schon immer unter starken Schmerzen bei der Periode.
Dann hatte ich bereits einen PAP4b mit Konisation. Momentan ist der Befund sauber.
Durch die Wechseljahre habe ich keine Vorteile mehr von Gebärmutter und Eierstöcken. Eher Risiken durch die Hormonersatztherapie.
Momentan möchte ich sie natürlich noch für 1 oder 2 SS benutzen aber danach würde ich sie ehrlich gesagt nicht vermissen.
Ist vielleicht im Moment auch ein bisschen psychisch. Ich fühle mich ein bisschen von meinen Fortpflanzungsorganen im Stich gelassen. Mein Leben lang haben sie mich gequält und jetzt funktioniert es nicht mal.
Ich könnte mir auch vorstellen, sie zu spenden. Ich bin als Knochenmarkspender registriert. Das Auswahlverfahren dürfte ja nicht viel anders sein.
Verfasst: 09 Okt 2014 20:50
von rebella67
Danke für die Erklärung.
Es kann sein, dass sich durch die (hoffentlich) Schwangerschaft dein Körper so verändert, dass du später keine Schmerzen mehr hast.
Aber du wirst es ja eh erst dann entscheiden.
Verfasst: 09 Okt 2014 21:08
von Katharinchen
Hallo Ajamue,
Bei mir wurden die Schmerzen um Welten besser. So schlimm, wie es vor der SS war,
war es bisher noch nicht einmal wieder. Und das ist jetzt schon länger als drei Jahre so.
Es gibt also auch da Hoffnung.
Hallo Rebella,
Genauso sehe ich das auch. Wenn das sowas wie ein Routineeingriff geworden ist,
dann wird die Gebärmutterspende auch kein großer Akt mehr sein. Die Kunst ist
halt, das Gewebe so zu entfernen, dass es funktionstüchtig bleibt und am Blutkreislauf
der Empfängerin angeschlossen wird.
Im Gebärmutterentfernen sind die Ärzte doch sowieso topp. Das war eine der
Standard-OPs bei den Frauen im Alter meiner Mutter.
Wessen Mutter hat noch ihre Gebärmutter? Weder meine Mutter noch meine
Schwiegermutter. Leider haben viele Frauen einige Zeit nach der OP eine
Blasensenkung bekommen und benötigen eine weitere OP, bei der die Blase
"hochgehängt" wird. Das ist der wichtigste Grund, warum ich sie so lange
wie möglich selber behalten will.
Verfasst: 09 Okt 2014 21:24
von Gast
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Verfasst: 09 Okt 2014 22:02
von rebella67
@anignu: Ist die Gebärmutter denn in den von dir genannten Fällen überhaupt noch zu gebrauchen? Wenn es so weit erst ist, ist sie vielleicht auch hin? Gut, bei der Senkung vielleicht ist sie noch in Ordnung. ...
Ich sage mir einfach, wenn ich auf dem OP-Tisch liege, schlafe ich ja eh. Und da merke ich gar nicht, ob das nun 1 Stunde oder 10 Stunden waren. - Es käme auf die Risiken drauf an. Müssen die bei 10 Stunden zwangsläufig größer sein?
Und das OP-Team, ja, sollte vielleicht besser aus 2 Schichten bestehen.