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Verfasst: 13 Nov 2014 13:46
von free
WasabiNeko hat geschrieben:


Wasabi, warum nicht Adoption?
Leider ist dieser Weg nur bestimmten Personen vorbehalten, so sehr mich das auch nervt. Bei uns gibt es daher leider nach IVF keine Möglichkeit mehr.
liebe wasabi,wenn du weiterhin in deiner "ecke" sitzen bleibst,werden deine selbsterfüllenden prophezeiungen noch eintreten.schau doch mal,inwieweit du dich von deinen mythen lösen kannst.ward ihr schon beim jugendamt?und ja,jede schwangerschaft kann in eine fehlgeburt münden,aber trotzdem werden kinder geboren....

Verfasst: 13 Nov 2014 14:44
von Gast
Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, ich habe nicht nach Lebensberatung oder irgendwelchen Weisheiten gesucht. Du kannst doch nicht behaupten dass ich in einer "Ecke" sitze, ich befinde mich momentan in der Vorbereitung auf meine erste IUI und spritze heute den dritten Tag Puregon. Da kann man nun wirklich nicht von "in einer Ecke sitzen" sprechen. Wir stehen am Anfang unserer Kinderwunschbehandlung, da ist es glaube ich nicht allzu verwunderlich dass man das Thema Adoption - momentan lediglich diskutiert und sich Gedanken darüber macht.

Ich weiß nicht in wiefern es denn sinnvoll wäre jetzt schon zum Jugendamt zu gehen und sich zu erkundigen.

Ich habe theoretisch darüber berichtet, dass ich einer Adoption nicht abgeneigt bin wenn es überhaupt nicht klappt schwanger zu werden bzw. es auch zu bleiben. Aber dass es in unserer Situation nahezu unmöglich ist zu adoptieren ist nunmal kein "Mythos".

Und JA ich weiß sehr wohl dass es auch für verheiratete Paare nicht allzu einfach ist zu adoptieren.

Verdammt, ich habe einfach Angst vor einer FG, da es ja anscheinend so unglaublich wahrscheinlich ist als PCOS Patientin eine zu erleiden. Man kann glaube ich diese Ängste und Befürchtingen einfach so abstellen, auch wenn mir das sicher auch lieber wäre.

Dass nach einer (oder mehreren) Versuchen IVF schluss ist muss ich hier korrigieren, worüber ich mehr als froh bin. Es gibt ja die Möglichkeit einer Embryonenspende.

Verfasst: 13 Nov 2014 15:24
von Katharinchen
WasabiNeko hat geschrieben: ... und leider aufgrund meiner Kinderlosigkeit bin ich recht depressiv geworden.
Kann als Erzieherin nicht mehr arbeiten.
Jetzt muss ich Dir aber mal zu nahe treten.

Du kannst als Erzieherin nicht mehr arbeiten, willst aber selbst ein Kind bekommen,
dass Dich dann rund um die Uhr fordert und das Du nicht nach Feierabend abgeben
kannst. Du scheinst es meiner Meinung nach zu unterschätzen, wie sehr ein eigenes
Kind einen in den ersten beiden Lebensjahren fordert. Dagegen ist die Arbeit in der
Kita oft ein Spaziergang.

Bist Du in Behandlung wegen der Depression? Ein Kind spürt sehr genau, wie es
seiner Mutter geht. Das wird sich auf seine seelische und psychische Gesundheit
auswirken und es in seiner Entwicklung beeinflussen. Kinder psychisch kranker
Eltern zeigen häufig Symptome dieser Krankheit, daher liegt es in Deiner Verantwortung,
Dich um Deines Kindes willen damit auseinander zu setzen. Jetzt bist Du kein Kind
mehr, dass sich durch unglückliche äußere Umstände verletzt fühlt und sich in sein
Schneckenhaus zurück zieht. Eine schwere Kindheit muss keine Entschuldigung sein,
warum es im Leben nicht so gut läuft, wie man es sich wünscht. Jeder hat sein
Schicksal selbst in der Hand und kann heute als Erwachsener die Verantwortung
für sein Leben übernehmen und muss es sogar in dem Moment, wenn man zusätzlich
noch die Verantwortung für das Wohl der eigenen Kinder trägt.

Verfasst: 13 Nov 2014 15:30
von Kakoli
ich hatte bislang keine Fehlgeburt und bin froh darüber-aber in dem moment wo di es riskierst schwanger zu werden, must man das Risiko einer Fehlgeburt in kauf nehmen-ganz ausschließen kann man es nicht. ich bin zur eizellenspende gewechselt, weil meine eigenen Eizellen chromosomal total auffällig sind-das Risiko WENN ich dann schwanger werde kein gesundes kind zu bekommen (und ich rede nicht von t21) iss einfach enorm

aber auch bei der ezp gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, das ist nunmal so

und es gibt ja hin einige Frauen mit pco, da da vermehrt fg ist mir nicht bekannt-nur dass die ez oft schlechter von der Qualität sind...

Verfasst: 13 Nov 2014 16:39
von free
WasabiNeko hat geschrieben:Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, ich habe nicht nach Lebensberatung oder irgendwelchen Weisheiten gesucht.
achso,na dann viel glück und erfolg

Verfasst: 13 Nov 2014 16:59
von Gast
Katharinchen hat geschrieben:
WasabiNeko hat geschrieben: ... und leider aufgrund meiner Kinderlosigkeit bin ich recht depressiv geworden.
Kann als Erzieherin nicht mehr arbeiten.
Jetzt muss ich Dir aber mal zu nahe treten.

Du kannst als Erzieherin nicht mehr arbeiten, willst aber selbst ein Kind bekommen,
dass Dich dann rund um die Uhr fordert und das Du nicht nach Feierabend abgeben
kannst. Du scheinst es meiner Meinung nach zu unterschätzen, wie sehr ein eigenes
Kind einen in den ersten beiden Lebensjahren fordert. Dagegen ist die Arbeit in der
Kita oft ein Spaziergang.

Bist Du in Behandlung wegen der Depression? Ein Kind spürt sehr genau, wie es
seiner Mutter geht. Das wird sich auf seine seelische und psychische Gesundheit
auswirken und es in seiner Entwicklung beeinflussen. Kinder psychisch kranker
Eltern zeigen häufig Symptome dieser Krankheit, daher liegt es in Deiner Verantwortung,
Dich um Deines Kindes willen damit auseinander zu setzen. Jetzt bist Du kein Kind
mehr, dass sich durch unglückliche äußere Umstände verletzt fühlt und sich in sein
Schneckenhaus zurück zieht. Eine schwere Kindheit muss keine Entschuldigung sein,
warum es im Leben nicht so gut läuft, wie man es sich wünscht. Jeder hat sein
Schicksal selbst in der Hand und kann heute als Erwachsener die Verantwortung
für sein Leben übernehmen und muss es sogar in dem Moment, wenn man zusätzlich
noch die Verantwortung für das Wohl der eigenen Kinder trägt.
Also erst mal der Reihe nach - jeder Mensch ist anders. Die Arbeit mit Kindern macht mir unwahrscheinlich viel Spaß - doch aufgrund meines EIGENEN unerfüllten Kinderwunsches kann ich momentan die Gegenwart kleiner Kinder anderer Leute nicht wirklich ertragen. Darum habe ich gekündigt. Nicht weil mir die Arbeit "zu stressig" ist, die Kinder zu laut oder was auch immer man da rein interpretieren könnte.

So, nachdem ich mich wieder abgeregt habe editiere ich hiermit den doch sehr emotional-wutausbrüchigen Post... ich glaube FSH macht doch ein klein wenig empfindlich :lol:

Mir wäre es sehr recht wenn über (meine) psychischen Probleme in der dazugehörigen Rubrik diskutiert würde, dafür ist die schließlich da. Darüber hinaus beweist die Existenz ebendieser, dass unerfüllter Kinderwunsch schon am Gemüt der Leute nagt, aber das wissen die Meisten ja zum Glück.

Aber um dennoch kurz auf das Thema mit den Depressionen zu kommen, es stört mich einfach wie darauf herumgeritten wird sobald das Thema im Raum steht.
Wir sind ja alles so unendlich große Jammerlappen die sich auf ihre schwere Kindheit berufen, hochgradig suizidgefährdet sind, jeden Tag bis 14.00Uhr im Bett liegen, ihre Kinder verprügeln und eigentlich nur ein bisschen Bewegung an der frischen Luft brauchen.

Ich habe eine pädagogische Ausbildung, ich bin zurechnungsfähig und zudem nicht alleine. Wenn ich Hilfe brauche dann frage ich auch gezielt danach. Es ist nur nicht immer schön wenn sich Leute ungefragt dazu äußern und man sich vorkommt wie eine 13-jährige der man erklären muss was ein Baby so alles zum Leben braucht. Es ist unwahrscheinlich bevormundend und anmaßend.

Verfasst: 13 Nov 2014 17:03
von Katharinchen
WasabiNeko hat geschrieben:
SAG MIR GEFÄLLIGST NICHT ICH HÄTTE KEIN KIND ZU BEKOMMEN NUR WEIL NICHT ALLES IN MEINEM LEBEN NACH PLAN GELAUFEN IST.
Habe ich DAS gesagt? Ich wüsste nicht, wo das stehen soll.

Verfasst: 13 Nov 2014 18:33
von rebella67
Ich halte es für normal, wenn Menschen in der Phase des unerfüllten Kinderwunsches depressiv werden. Und ich lese hier nicht zum ersten Mal, dass eine Kindergärtnerin ihren Beruf deshalb nicht mehr ausüben kann.

Es bringt hier gar nichts, wenn ihr in so einem scharfen Ton redet. Was Wasabi braucht, ist Verständnis.

Verfasst: 13 Nov 2014 18:59
von Katharinchen
Wo ist da ein scharfer Ton in meiner Antwort?
Sie ist direkt, und das nehme ich mir in diesem Fall auch ganz bewusst heraus,
denn ich weiß sehr wohl und in allen Nuancen, wie eine Erzieherin sich fühlt,
solange ihr Kinderwunsch sich nicht erfüllt hat.
Aber um dennoch kurz auf das Thema mit den Depressionen zu kommen, es stört mich einfach wie darauf herumgeritten wird sobald das Thema im Raum steht.
Wir sind ja alles so unendlich große Jammerlappen die sich auf ihre schwere Kindheit berufen, hochgradig suizidgefährdet sind, jeden Tag bis 14.00Uhr im Bett liegen, ihre Kinder verprügeln und eigentlich nur ein bisschen Bewegung an der frischen Luft brauchen.
Und das habe ich auch nicht geschrieben.
Bitte les Dir nochmal genau durch, was ich geschrieben habe.
Wenn die Depression so im Vordergrund steht, dass Du nicht mehr arbeiten gehen kannst,
ist das einfach keine gute Voraussetzung, ein Kind in die Welt zu setzen. Schließlich musst
Du Dein Kind auch ernähren und groß ziehen können, und wie soll das gehen, wenn Du durch
eine Depression so beeinträchtigt bist, dass Du nicht arbeiten kannst?
Ich habe Dir lediglich empfohlen, Dir psychische Unterstützung zu holen, um mit dieser
Krankheit leben zu können, gerade weil Du voraussichtlich in einigen Monaten die Verantwortung
für ein neues Menschenleben haben wirst.

Verfasst: 13 Nov 2014 19:16
von Macchiata
Wasabi, ich habe etliche FG' s überstanden und ein Kind adoptiert ( homosexuelle Paare dürfen adoptieren! Und schwierige eigene Lebensumstände nicht pauschal ein No-Go. Ich glaube, Du solltest alles auf Dich zukommen lassen. Diese negativen Gedanken kenne ich nur zu gut u.haette nicht gedacht, dass bei mir am Ende alles gut wird.

Waere es eine Option, wenn Deine Partnerin das Kind austragen wuerde?