WasabiNeko hat geschrieben: ... und leider aufgrund meiner Kinderlosigkeit bin ich recht depressiv geworden.
Kann als Erzieherin nicht mehr arbeiten.
Jetzt muss ich Dir aber mal zu nahe treten.
Du kannst als Erzieherin nicht mehr arbeiten, willst aber selbst ein Kind bekommen,
dass Dich dann rund um die Uhr fordert und das Du nicht nach Feierabend abgeben
kannst. Du scheinst es meiner Meinung nach zu unterschätzen, wie sehr ein eigenes
Kind einen in den ersten beiden Lebensjahren fordert. Dagegen ist die Arbeit in der
Kita oft ein Spaziergang.
Bist Du in Behandlung wegen der Depression? Ein Kind spürt sehr genau, wie es
seiner Mutter geht. Das wird sich auf seine seelische und psychische Gesundheit
auswirken und es in seiner Entwicklung beeinflussen. Kinder psychisch kranker
Eltern zeigen häufig Symptome dieser Krankheit, daher liegt es in Deiner Verantwortung,
Dich um Deines Kindes willen damit auseinander zu setzen. Jetzt bist Du kein Kind
mehr, dass sich durch unglückliche äußere Umstände verletzt fühlt und sich in sein
Schneckenhaus zurück zieht. Eine schwere Kindheit muss keine Entschuldigung sein,
warum es im Leben nicht so gut läuft, wie man es sich wünscht. Jeder hat sein
Schicksal selbst in der Hand und kann heute als Erwachsener die Verantwortung
für sein Leben übernehmen und muss es sogar in dem Moment, wenn man zusätzlich
noch die Verantwortung für das Wohl der eigenen Kinder trägt.