Katharinchen hat geschrieben:Das sieht doch jetzt perfekt aus.
Wie ist Dein Befinden?
Hat sich was verändert im Vergleich zu dem Befinden bei der letzten BA
und insgesamt vorher, als der fT3 immer hinterher gehangen hat?
Mein TSH ist seit vielen Jahren im Keller, das hatte bisher keinerlei
Auswirkungen. Und zur Vorbeugung von Osteoporose nehme ich viel
Vitamin D und Vitamin K2 ein. Denn angeblich soll ein erniedrigter
TSH Osteoporose begünstigen. Meiner Ansicht nach aber nur, wenn
die freien Werte in Relation zum niedrigen TSH erhöht sind.
Ob der direkte Zusammenhang zwischen TSH und Osteoporose
überhaupt einer Überprüfung Stand hält, bezweifle ich stark, denn
da müssen sicher noch weitere Faktoren dazu kommen.
Ich würde die Dosierung jetzt so beibehalten und schauen, ob die Werte
dauerhaft stabil bleiben.
Danke Katharinchen, für deine Einschätzung

.
Hm, mein Befinden ist ganz okay, würde ich sagen. Ich finde das manchmal schwierig zu sagen - also, ob ein "Symptom" nun vom Hashi und ungenügender Einstellung kommt oder nicht. Welches wären denn typische Symptome, ich bin da nach wie vor unsicher. Ich friere z. B. nach wie vor sehr schnell - aber das könnte ja auch am niedrigen Blutdruck liegen? Was ich zurzeit nicht habe, sind Herzklopfen oder Kloßgefühl im Hals. Konzentrationsfähigkeit ist auch in Ordnung

.
Ich bleibe also erst einmal bei dieser Dosierung und lasse die Werte in ca. 6 Wochen erneut testen. Wäre ja zu schön, wenn ich endlich (!) einmal eine gewisse Stabilität hätte. Das war noch nie

.
Danke für deinen Hinweis zu niedrigem TSH und Osteoporose! Ich werde mir K2 auf jeden Fall besorgen - habe erst neulich gelesen, dass man das auch dann nehmen soll, wenn man regelmäßig Vitamin D zu sich nimmt, da man sonst die Wahrscheinlichkeit für Osteoporose erhöht. Also gleich zwei gute Gründe, mir Vitamin K2 zu besorgen.
@Lamy74: Wenn du hier ein bisschen quergelesen hast, hast du ja mitbekommen, dass Thybon in einigen Fällen sehr sinnvoll ist - scheint mir bei dir auch der Fall zu sein. Dein fT3-Wert ist ähnlich mies wie meiner letztes Jahr ... Ich denke, nur mit Selen wirst du den Wert nicht so schnell angehoben bekommen. Wenn überhaupt. Ich nehme schon monatelang Selen, auf den fT3-Wert hatte das bei mir leider null Auswirkung. Erst, seit ich Thybon nehme, habe ich zum ersten Mal seit vielen Jahren (!) einen vernünftigen fT3-Wert.
Eine Erhöhung von L-Thyroxin hat bei mir immer nur dazu geführt, dass fT4 zwar gestiegen und der TSH gesunken ist - doch fT3 ist beharrlich niedrig geblieben. Ist ja auch logisch, L-Thyroxin ist ja fT4 und muss vom Körper in fT3 umgewandelt werden. In manchen Fällen kann der Körper das aber nicht, dann bleibt der fT3-Wert niedrig. Und dann benötigt der Körper direkt fT3, also Thybon. Die Frage ist, ob du einen Arzt findest (evtl. Hausarzt?) der dir Thybon verschreiben würde?
Deine Symptome können durchaus von der Schilddrüse kommen, die Sache mit dem Haarausfall hatte ich auch. Das kann aber auch von einem zu niedrigen Ferritinlevel kommen - hast du zuletzt mal deine ganzen Eisenwerte prüfen lassen? Ich hatte letztes Jahr ebenfalls massiven Haarausfall, der ist nach einer vierteljährlichen Einnahme eines hochdosierten Eisenpräparats verschwunden. Zeitgleich hatte ich jedoch auch begonnen, meine Schilddrüsenhormone zu optimieren und Thybon genommen, ich weiß also nicht, was da jetzt gewirkt hat. Vielleicht beides.
Ich kann dir nur raten, beharrlich bei deinen Ärzten zu sein

und würde dir durchaus die Einnahme von Thybon ans Herz legen. Nicht zuletzt deshalb, weil ich bei mir endlich eine positive Wirkung verzeichnen kann, woran ich schon fast nicht mehr geglaubt hatte.
Alles Gute!
Meeresperle