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Re: Ich hab das mal kopiert
Verfasst: 13 Dez 2016 01:53
von Gast
BellaBoo hat geschrieben:Die Zygote teilt sich nach 24 Stunden zum ersten Mal. Erfolgt die Trennung in diesem Zwei-Zellstadium, entwickeln sich die Zwillinge in jeweils einer eigenen Fruchtblase (Amnion) und mit je einer eigener Plazenta, wobei auch manchmal beide Mutterkuchen zu einer gemeinsamen großen Plazenta zusammenwachsen können. Dieser frühe Teilungszeitpunkt ereignet sich allerdings selten.
Kommt es zwischen dem dritten und achten Entwicklungstag zur Spaltung, hat sich die Eizelle bereits mehrmals geteilt und ist bereit, sich in der Gebärmutterschleimhaut einzunisten. In diesem Fall entstehen eineiige Zwillinge, die mit nur einer Plazenta heranwachsen, jedoch mit einer gemeinsamen äußeren Eihaut und zwei getrennten inneren Eihäuten. Diese Art der Zellteilung kommt am häufigsten vor.
Manche Zwillinge entstehen aber noch später, wenn sich die befruchtete Eizelle bereits in der Gebärmutter eingenistet hat (8.-10. Tag). Sie entwickeln sich dann in einer gemeinsamen Fruchtblase mit einer Plazenta. Die Entwicklung dieser besonderen Art von eineiigen Zwillingen muss besonders aufmerksam verfolgt werden, da es leicht zu Komplikationen kommen kann. Zur Beruhigung: Die Häufigkeit liegt bei weniger als 1%.
http://www.zwillinge.at/index.php?id=75
ZUsammenfassung...zwischen 24 Stunden und 10 Tagen nach Befruchtung ist alles drin...
Ähm nur mal so nebenbei ist ja schon wieder früh und vielleicht hab ich ja einfach nicht richtig gelesen ich erzähl mal von mir
2 blastos tag 5 hatching und expandiert 3 kinder 2 Jungs jeweils eigene Plazenta und eigene fruchtblase
1 Mädchen eigene Plazenta und fruchtblase und nein eigener Eisprung ausgeschlossen da kryo Transfer unter estrifam an zyklustag 20 und an zyklustag 26 sprich Transfer +6 positiv getestet
Kiwu Klinik war geschockt 😁
Verfasst: 13 Dez 2016 10:05
von Kakoli
hier im forum gibt es fünf, von denn ich weiss, dass sie sich zwei haben einsetzen lassen, und sie bekamen Drillinge bzw zwei haben den Drilling recht früh verloren
davon war nur eine eine "normale" icsi
ich denke auch, dass das medizinische Niveau gut ist, aber dass die Klinik die folgekomplikationen egal sind bzw. dafür gibt es ja dann die Reduktion ;-(
Verfasst: 13 Dez 2016 11:17
von Gast
Kakoli hat geschrieben:hier im forum gibt es fünf, von denn ich weiss, dass sie sich zwei haben einsetzen lassen, und sie bekamen Drillinge bzw zwei haben den Drilling recht früh verloren
davon war nur eine eine "normale" icsi
ich denke auch, dass das medizinische Niveau gut ist, aber dass die Klinik die folgekomplikationen egal sind bzw. dafür gibt es ja dann die Reduktion ;-(
Reduktion niemals nicht
Ich hätte auch alle 3 lebend mit nach Hause genommen hätten die Ärzte keine scheisse gebaut
Anderes Thema ich reg mich nur auf
Kann es aber trotzdem nicht verstehen dass es Frauen gibt die sich soviele Embryonen einsetzen lassen egal ob ems ezsp icsi etc
Verfasst: 13 Dez 2016 12:55
von Lilja
Kakoli hat geschrieben:hier im forum gibt es fünf, von denn ich weiss, dass sie sich zwei haben einsetzen lassen, und sie bekamen Drillinge bzw zwei haben den Drilling recht früh verloren
davon war nur eine eine "normale" icsi
ich denke auch, dass das medizinische Niveau gut ist, aber dass die Klinik die folgekomplikationen egal sind bzw. dafür gibt es ja dann die Reduktion ;-(
So irrsinnig selten scheint das mit den höhergradigen Mehrlingen tatsächlich nicht zu sein. Ich kenne selber eine Frau, die nach dem Transfer von zwei Blastos mit Drillingen schwanger wurde. Zwei der Kinder sind leider im Mutterleib verstorben, das Dritte kam gesund zur Welt. Im Nachbarforum ist ein Mädel nach dem Einsetzen von zwei Blastos sogar mit Vierlingen schwanger geworden. Leider ist es nicht gut gegangen.
Und ganz aktuell ein Drillingsfall nach Blasto-Transfer aus dem Urbia-Forum:
http://www.urbia.de/forum/50-fortgeschr ... -sind-drei
Verfasst: 13 Dez 2016 18:45
von Mondschaf
hallo zusammen,
ich will keine verurteilen, die sich für eine reduktion entscheidet.
allerdings finde ich es schon reichlich selbstherrlich und auch unmoralisch, wenn die ärzte so etwas von vorneherein einkalkulieren.
leben schaffen, leben nehmen, die müssen sich ja wie halbgötter vorkommen.
und mir sind schon leute sympathischer, die ggf. bei mehrlingen die konsequenzen tragen oder eben, wenn sie auf gar keinen fall mehrlinge wollen, sich nur einen embryo zurückgeben lassen.
liebe grüße
mondschaf
Verfasst: 13 Dez 2016 19:50
von Mondschaf
rebella67 hat geschrieben:Das Ausbildungsniveau scheint bei den bewussten Kliniken oft gut zu sein, denn sie haben gute Erfolge. Dann tippe ich schon eher darauf, dass man vielleicht gemerkt hat, das wäre für dier Empfänger plausibel und man bekommt damit gut neue zu Behandelnde.
hmm rebella, hast du da statistiken zu den erfolgen?
natürlich ist es leider mit spenden erfolge zu haben, weil die spender meist jünger sind und es werden ja nur die besten genommen.
das kann man mit den erfolgen der deutschen kliniken nicht vergleichen.
liebe grüße
mondschaf
Verfasst: 13 Dez 2016 22:51
von Menama
rebella67 hat geschrieben:Ob sich ein Embryo noch teilt, hängt nicht so sehr von der EZS ab, sondern davon, ob Blastos transferiert werden. Diese teilen sich gerne noch mal.
Die Aussage habe ich schon öfter gelesen und nie verstanden: Auch Eizellen, die an Tag 3 eingesetzt werden (und sogar solche, die den Körper der Frau nie verlassen haben! - soll es ja auch geben) durchlaufen doch das Blasto-Stadium. Teilen die sich dann wirklich seltener, als wenn sie bis Tag 5 in der Petrischale waren? Warum?
Bei den Statistiken der Kliniken werden als "Erfolge" ja häufig positive Bluttests oder HCG-Anstiege angegeben, nicht unbedingt die Geburten. Da kann gerade bei Mehrlingsschwangerschaften ein großer Unterschied sein. Es kann ja gut sein, dass mehrere Embryonen den Erfolg in diesem Punkt deutlich erhöhen, nicht aber die Zahl der pro transferierten Embryo geborenen Kinder (sei es wegen Abtreibung einzelner oder wegen Schwangerschaftskomplikationen). Vielleicht erklären sich die unterschiedlichen Angaben zu den Erfolgen des Mehr-Embryonen-Transfers so?
Verfasst: 13 Dez 2016 23:10
von Möwe
Hallo,
diese Frage habe ich mir auch schon öfter gestellt:
Menama hat geschrieben:rebella67 hat geschrieben:Ob sich ein Embryo noch teilt, hängt nicht so sehr von der EZS ab, sondern davon, ob Blastos transferiert werden. Diese teilen sich gerne noch mal.
Die Aussage habe ich schon öfter gelesen und nie verstanden: Auch Eizellen, die an Tag 3 eingesetzt werden (und sogar solche, die den Körper der Frau nie verlassen haben! - soll es ja auch geben) durchlaufen doch das Blasto-Stadium. Teilen die sich dann wirklich seltener, als wenn sie bis Tag 5 in der Petrischale waren? Warum?
Am Blastozystenstadium kommt ja kein Embryo vorbei, der zu einer Schwangerschaft führt

. Auch der Vierzeller wird irgendwann - im Körper der Frau - zur Blastozyste, bevor er sich einnistet. Wieso teilt sich ein Embryo, der im Blastozystenstadium eingesetzt wird, häufiger als z. B ein Tag 3-Embryo? Würde mich auch brennend interessieren

.
Bei den Statistiken der Kliniken werden als "Erfolge" ja häufig positive Bluttests oder HCG-Anstiege angegeben, nicht unbedingt die Geburten. Da kann gerade bei Mehrlingsschwangerschaften ein großer Unterschied sein. Es kann ja gut sein, dass mehrere Embryonen den Erfolg in diesem Punkt deutlich erhöhen, nicht aber die Zahl der pro transferierten Embryo geborenen Kinder (sei es wegen Abtreibung einzelner oder wegen Schwangerschaftskomplikationen). Vielleicht erklären sich die unterschiedlichen Angaben zu den Erfolgen des Mehr-Embryonen-Transfers so?
Klingt für mich logisch. Meiner Einschätzung nach sind die Schwangerschaftsraten auf jeden Fall höher, je mehr Embryos transferiert werden. Die Lebendgeburtrate wird dabei aber vermutlich außer acht gelassen.
Ich finde die Zahlen zur Erfolgswahrscheinlichkeit beim Transfer von mehr als zwei Embryonen aus dem DIR übrigens nur bedingt hilfreich - es heißt ja mit Bezug auf das DIR immer wieder, dass drei Embryos die Schwangerschaftsraten nicht wesentlich erhöhen. Das macht für mich irgendwie nicht so viel Sinn. Muss man nicht die "Klientel" berücksichtigen, der mehr als zwei Embryos (eigene EZ) transferiert werden? Das sind doch in der Regel Frauen, deren Chancen allgemein nicht sooo super sind. Also ältere Frauen, Frauen mit mehreren negativen Transfers in der Vergangenheit, Frauen mit schlechter EZ-Qualität usw. Wer weiß, wie die Zahlen bei diesen Frauen aussähen, hätten sie "nur" zwei Embryos zurückgenommen? Diese Überlegungen gelten für Transfers mit eigenen EZ, für EZS und EMS gelten ja wirklich andere Regeln ...
Liebe Grüße
Möwe
Verfasst: 13 Dez 2016 23:10
von Kakoli
Das kann ich mir auch gut vorstellen!
Verfasst: 14 Dez 2016 00:22
von rebella67
Es wurde hier gerade über mehrere Fragen nachgedacht.
(1) Wieso teilt sich der Embryo eher noch mal, wenn er als Blasto eingesetzt wird als wenn er als 3 Tage Embryo eingesetzt wird? - Die Frage kann ich nicht beantworten. Ich weiß nur, dass ich dazuuu gelesen habe, DASS es so ist. Statistiken und Aussagen von Ärzten. Sorry, habe leider nichts Konkretes auf dem Schirm. Bestimmt weiß Frau Zeitler mehr dazu. Allerdings befürchte ich, dass sie einen so langen Thread nicht ´lesen wird.
(2) Zahl der Kinder als scheinbar größerer Erfolg als die Zahl der Geburten. - Ja, wenn man auf Bauernfang gehen will, könnte man so vorgehen. Ich habe keine Ahnung, ob diese Kliniken so werben. Vielleicht kann eine von euch, deren Klinik im Ausland den Transfer von 4 Embryonen praktiziert, etwas dazu sagen, wie dort geworben wird?
(3) Aussagekraft der Zahlen zur Erfolgswahrscheinlichkeit beim Transfer von mehr als zwei Embryonen aus dem DIR - Die Zahlen sind dort ja immer nur Durchschnittswerte. Selbstverständlich kann es unter bestimmten Voraussetzungen besser oder schlechter aussehen. Das DIR klassifiziert auch einiges, z.B. nach dem Alter, nach der Anzahl der übertragenen Embryonen, ... usw., aber zu sehr ins Detail gehen, das würde das DIR gewiss sprengen. - Statistiken bilden aber auch immer Durchschnittswerte ab und nichts so sehr Individuelles. - Trotzdem bewerte ich das DIR als eine sehr hilfreiche Informationsquelle, wenn man Erfolgsaussichten einschätzen können will.
By the way - das DIR 2015 ist da.
