@ Silke
Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Immu stattfindet. Fr. Reichel will bestimmt
zur Sicherheit noch die Werte aus ihrem eigenen Labor.
@ Mandy
Ich kann Deine Zurückhaltung gut verstehen. Mir ging es ja genauso. Die Follis sind
zwar durchaus ausreichend, aber erst die Zahl der transferierten Embryonen ist
ausschlaggebend dafür, wie stark man sich freuen darf.
Mit steigender Zahl an Versuchen wird man vorsichtig mit der Dosierung von Freude.
Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass Du schwanger wirst, egal mit wievielen
Embryonen. Ein guter reicht. Auf den warte ich auch immer noch.
@ Sus
Super! Aber das kennen hier sicher alle, dass man sich erst mal verrückt macht und
das Schlimmste annimmt. Dann ist die Freude hinterher umso größer.
@ Goldlocke
Sie meint das kommt von der SD.
Und das verstehe ich jetzt nicht. Wenn das von der SD käme, dann müssten ja meine
NKs auch zu hoch sein, und das sind sie nicht. Und Prednisolon soll angeblich auch nicht
gegen die NKs helfen, sondern wirkt auf das angeheizte Immunsystem, die T- und B-
Lymphozyten. Genaues weiß ich aber auch nicht.
@ Itzchen
Oja, das tut mal gut, so gelobt zu werden. Aber wir sitzen hier auch alle in einem Boot, wir
haben halt nun mal alle die Erfahrung gemacht, dass man sich um sein Wohlergehen selbst
kümmern muss und die Sachen selbst in die Hand nehmen muss, um das Beste für sich zu
bekommen. Und wir wissen, dass wir auch mal fordern müssen, was bei anderen zum
Erfolg geführt hat. Wenn ich mich auf die Ärzte verlassen hätte, wäre ich heute schwer
krank wegen meiner SD und könnte irgendwelche Reproduktionsversuche in den Wind
schießen. Keiner hat meine Überfunktion und die Autoimmunerkrankung erkannt, obwohl
klare Symptome da waren, weil halt eine Reihe von medizinischen Grundannahmen
dagegen sprachen (Übergewicht, bereits an der SD operiert usw.)
Klar brauchen wir die Ärzte, aber sie wissen eben auch nicht alles. Ich schätze meine
Ärzte sehr, bei denen ich in Behandlung bin, aber wir diskutieren auch sehr oft

,
weil ich eben auch mal anderer Meinung bin. Und nur so habe ich meinen Morbus
Basedow in den Griff bekommen, ohne OP, ohne Radiojodtherapie. Und im Gegenzug
schätzen mich meine Ärzte auch sehr

, gerade weil ich mich nicht damit zufrieden
gebe, eine Nummer zu sein. Dass ich Verantwortung für mich übernehme, macht es ja
auch für die Ärzte leichter. Wenn was schief geht, wissen sie, dass ich nicht anschließend
komme und mich beschwere, weil ich ja selbst die Entscheidung mit trage. Kann auch von
Vorteil sein, wie man sieht.
Und übrigens: Die Mutter meines Mannes hatte damals während der SS Schlafprobleme
und hat von ihrem Arzt Contergan verschrieben bekommen. Sie hat sich gegen die
Empfehlung des Arztes und für ihr Bauchgefühl entschieden und das Medikament
nicht genommen ............
@ Roundy
Ich habe schon ein wenig hin und her überlegt, was besser für mich ist, IVIGs oder
aktive Immu. Und vom Gefühl her komme ich zu dem Schluss, dass es Partnerimmu ist.
Ich frage mich nur, woher es kommt, dass man keine AKs aufbaut.
Oft ist es doch so: eine Frau wechselt den Partner und wird nach kurzer Zeit schwanger,
nachdem sie mit dem alten Partner jahrelang versucht hat, ein Kind zu bekommen.
Vielleicht "gewöhnt" sich das Immunsystem auch mit den Jahren an den Partner. Die
fremden Anteile werden nicht mehr so bekämpft wie am Anfang einer Partnerschaft.
Die Anteile des Mannes werden irgendwie verinnerlicht, und das Immunsystem reagiert
schon gar nicht mehr richtig darauf. ("Ach, der schon wieder, den kenne ich schon".)
Diese Hypothese stelle ich jetzt mal in den Raum.