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Verfasst: 03 Okt 2007 19:38
von Macchiata
Reb79 hat geschrieben:
Denn homosexuelle Paare können genauso Eltern sein wie wir.
Nun, das denke ich aber nicht. Es ist klar dass ein Geschlecht fehlt - und dass für die (se´xuelle) Entwicklung von Kindern beide Geschlechter (also klassische Eltern) wichtig sind.

Das mag altmodisch klingen... aber es ist nunmal meine Einstellung dazu.
Aber das ist ja auch nicht Thema dieses Threads hier.

...und wie siehst Du dann die ganzen Alleinerziehenden??? Da fehlt auch jeweils der andere Part, und diese Lebensform ist nun nicht ganz selten :wink:

Ich bin auch eher altmodisch, aber die Zeiten ändern sich eben.... :wink:


LG

Verfasst: 03 Okt 2007 19:48
von Reb79
Ich gehe nicht davon aus, dass sich die Alleinerziehenden diese Lebensform von vornherein als ihre ideale Lebensform ausgesucht haben!!!
Die Dinge im Leben ändern sich nunmal. Und egal ob in einer Familie mit alleinerziehendem Elternteil oder gleichgeschlechtlichen Eltern - in beiden Fällen denke ich dass die Entwicklung eines Kindes nicht immer so verläuft wie sie idealerweise verlaufen sollte.
Wenn wir also hier von der Ehe sprechen, dann geht es doch um die Form, die wünschenswet ist als die ideale Form von Familie.
Ungeachtet dessen, dass es auch andere Lebensformen für Familie gibt.

Aber da das immer noch nicht Thema hier ist (sonst wird das alles hier irgendwie noch unübersichtlicher als es eh schon ist) würde ich das gerne wieder fallen lassen - kannst mir ja gerne ne PN schreiben wenn Du weitere Fragen dazu hast. :)

Verfasst: 03 Okt 2007 19:52
von Gast
Bei den allermeisten Alleinerziehenden (vor denen ich nur zu oft meinen HUt ziehe, uff) stand aber vor dem Alleinerziehen doch die Partnerschaft von Mann und Frau.
Ich bin da auch altmodisch und eher Rebs Meinung.
Klar ändern sich die Zeiten und man muss offen und tolerant sein - aber mit Bedacht.
Ich halte der Kirche eigentlich zu Gute, dass sie den Finger in die ein oder andere Wunde legt und nicht auf jeden modischen Karren aufspringt. Selbst wenn sie manchmal dadurch sehr moralisch und antiquiert wirkt, bleibt sie sich doch treu.
Und für die ein oder andere Veränderung innerhalb der Kirche bete ich auch. Für mich spricht auch nichts gegen ein Frauenordinariat z.Bsp. Es ist eine Tradition und über Traditionen darf gesprochen werden. Es handelt sich nicht um ein Dogma.
Sex vor der Ehe :roll: hatte ich auch :fluester:

ob und wie ich auf JBB und Rebella antworte, muss ich noch überlegen. Das sind ja wieder sehr schwierige Anfragen :)

Verfasst: 03 Okt 2007 20:13
von Macchiata
stand aber vor dem Alleinerziehen doch die Partnerschaft von Mann und Frau.

...zumindest die Vereinigung von Mann und Frau :wink:

Verfasst: 03 Okt 2007 20:33
von Reb79
Eben. Von Mann und Frau. ;)

Verfasst: 03 Okt 2007 20:41
von JBB
Beim Thema Eingetragene Partnerschaften möchte ich aber noch folgendes zu bedenken geben:

Es geht ja nicht nur um Rechte, sondern auch um Pflichten, die von dem Paar übernommen werden, beispielsweise die Unterhaltsverpflichtung.

Ausserdem: Es "schadet" doch niemanden, wenn homosexuelle Paare "heiraten"! Meiner persönlichen Meinung nach ist es nur zulässig, jemanden in seinen Freiheiten einzuschränken, wenn durch die Ausübung seiner Freiheit jemand anderes zu schaden kommen könnte.

Reb und Berni: Man kann also die Homosexualität für sich persönlich als Möglichkeit ablehnen, aber man muss doch nicht gleichzeitig andere Menschen in seinen Freiheiten einschränken?
Ihr entscheidet euch dagegen und andere entscheiden sich dafür und jeder ist glücklich und zufrieden. Warum nicht?
Ich denke halt, Mann und Frau wurden füreinander geschaffen
Wenn ein gleichgeschlechtliches Paar sich liebt und seit Jahren treu zusammenlebt. Sind die beiden dann NICHT füreinander geschaffen?
Aber das ist ja auch nicht Thema dieses Threads hier.
Wer sagt das? Ich finde das Thema sehr wichtig, gerade hier im Ordner Embryonenschutzgesetz passt es ganz gut:
Die Kirche unterdrückt die Gruppe "Homesoxuelle" genauso wie die Gruppe "ungewollt Kinderlose". Finde es dann befremdlich, wenn dann auch doch die eine Randgruppe der anderen Randgruppe Steine in den Weg werfen will!!!
Entscheidend ist für mich dabei in erster Linie jedoch, dass der Grundgedanke der Bibel nicht verloren geht!
Genau, einer der wichtigsten Grundgedanken des NT ist die "Nächstenliebe".
Gehört zur Nächstenliebe beispielsweise auch dazu, den homosexuellen Menschen weniger Rechte zuzugestehen als heterosexuellen Menschen?

Auch auf die Gefahr hin, dass du es wieder als "Angriff" auffassen könntest: Genau diese Art der Doppelmoral ist es, die ich bei den Christen scharf kritisiere.

Übrigends gilt das auch für andere Religionen, zB den Islam, die "Religion der Liebe und des Friedens", die aber in der Praxis die Frauen auf übelste Art und Weise unterdrücken sowie äußerst gewaltbereit sind.


@Berni
ob und wie ich auf JBB und Rebella antworte, muss ich noch überlegen. Das sind ja wieder sehr schwierige Anfragen
Mir schwierigen Anfragen muss man rechnen, wenn man schwierige Texte rauskramt *g*
Sex vor der Ehe hatte ich auch


Ich auch. Bereue es auch in keinster Weise, warum auch. Sexualität gehört zu Mensch und Tier wie Essen und Trinken. Natürlich gehört es in einer modernen Gesellschaft dazu, den Jugendlichen einen verantwortungslosen Umgang mit Sexualität nahe zu bringen. Ich halte aber auch nichts davon, Sexualität als etwas "Besonderes" hochzustilisieren, wenn man sich zB für jemanden "aufhebt".


@Rebella

Habe mich gut amüsiert bei deinen Ausführungen :D
Mit der Prise Ironie hast du das gut herausgearbeitet!

Verfasst: 03 Okt 2007 21:32
von Gast
:hallo:
ich fand den Text gar nicht schwierig *schmollenddieUnterlippevorschieb* *g* :?:
Hab aber bereits 3 Gläser Prosecco intus *bier* und hoffe, das reicht als Ausrede, dass ich heute nicht mehr auf den Zurkuhlen eingehe. *pfeif*

Bea, (wieso heißt du eigentlich JBB?, brauchst du nicht zu beantworten, fiel mir gerade auf)
du willst, dass man den Jugendlichen verantwortungslosen Umgang mit Sex beibringt :kreisch: Also das finde ich nicht günstig.
Oder meintest du vielleicht doch verantwortungsbewussten Umgang? :gröhl:
Ich finde es toll, wenn sich ein Paar aufspart füreinander. Aber ich bereue auch mein Lotterleben von früher ehrlich gesagt nicht 8) Nur Teile davon. Aber die gehören hier nicht hin 8)

Ich bin auch nicht der Meinung, dass homosexuelle Paare nicht heiraten dürften, auch wenn mein CHef in Rom das anders sieht. Auch hier handelt es sich ja um kein Dogma, so dass ich das ruhig auch laut vertreten darf, ohne mich groß schuldig zu machen im Sinne der Kirche.
Gut, es steht im Katechismus, der ist Richtschnur eines Katholiken. Da muss ich mich schon unterordnen. Hmm, ich denke, da genau beginnt wieder das, was du als Doppelmoral bezeichnen würdest, oder?
Aber ich muss doch nicht aus dem Verein austreten, wenn ich das ein oder andere nicht zu hundert Prozent teile, oder? *räusper* bei meinem Mann finde ich auch das ein oder andere, wo ich gelinde gesagt nicht mit einverstanden bin, scheiden lass ich mich aber dennoch nicht. Ich glaub an unsere Liebe und Ehe. :)

Dennoch bin ich altmodisch im Sinne Rebs, wenn ich meine, am besten finde ich schon, wenn ein Kind mit Vater und Mutter aufwächst. Das dies vielfach heute nicht mehr so ist, ist klar, lässt sich nicht wegdiskutieren und man sollte auch nicht darüber jammern, sondern KOnzepte entwickeln, damit diese Kinder sich trotzdem genauso gut entwickeln wie andere Kinder. Was mich z.B. stört, ist dass die meisten Kinder nicht nur zu Hause mit mehr Frauen aufwachsen, sondern oft erst an der Sekundarschule mal Männer als erzieher kennen lernen. Ich kenne exakt einen männlcihen KiTa-Erzieher und an Grundschulen sind doch auch nur höchstens die Direktoren mal männlich.

Huch, ich fang an zu labern, naja, ich hatte den Prosecco *pfeif*

ach Reb, sorry, ich wollte dir nicht auf den Schlips treten, verzeih, wenn ich dich angegriffen habe. Dein Ton war mir zu missionierend und rigide, aber deine Meinung teile ich doch in vielen Dingen, nur warst du mir eine Spur zu aggressiv geworden.

Verfasst: 03 Okt 2007 21:39
von Gast
Reb79 hat geschrieben: Aber da das immer noch nicht Thema hier ist (sonst wird das alles hier irgendwie noch unübersichtlicher als es eh schon ist) würde ich das gerne wieder fallen lassen
Das Thema dieses Ordners verzweigt sich sehr weit, aber ich mag das - vielleicht sind wir nur nicht immer dem Thread gerecht geworden, aber ich denke dennoch wie JBB (Bea), dass wir ruhig weiter vielfältig sprechen sollten, oder?

Verfasst: 03 Okt 2007 23:14
von rebella67
Ich habe mich mit dem Thema "Kinder lesbischer Eltern" vor einiger Zeit gründlich befasst und einige Studien zusammen getragen. Berni und Reb, könnte dieses Wissen etwas an eurer Einstellung ändern, dass homosexuelle Paare doch nicht so ganz heterosexuellen gleich gestellt sein sollten?


Die gesellschaftliche Ablehnung homosexueller Elternschaft beruht auf einer Reihe von Vorurteilen. Verschiedene Befürchtungen bestimmen die Vorstellung darüber, wie sich Kinder von Lesben und Schwulen entwickeln:
1. Die Sorge, dass diese Kinder keine „richtigen Mädchen“ bzw. „richtigen Jungen“ werden. Bei lesbischen Müttern gilt die Sorge insbesondere deren Söhnen: Sie könnten von einer „männerhassenden“ Mutter in ihrem Selbstbewusstsein gekränkt werden, ihnen könnten männliche Identifikationsfiguren vorenthalten werden.
2. Die Angst, dass Kinder von homosexuellen Eltern auch homosexuell werden.
3. Die Vorstellung, dass Kindern das Wissen um die Homosexualität eines Elternteils schadet und dass Kinder aus solchen „ungewöhnlichen“ Familien Diskriminierungen durch Gleichaltrige ausgesetzt sind und damit sozial isoliert werden könnten.
Die genannten Befürchtungen stehen im engen Zusammenhang mit jahrhundertealten Bildern von Vorurteilen gegenüber Lesben und Schwulen:
- Schwule seien keine richtigen Männer.
- Lesben seinen keine richtigen Frauen.
- Lesben seien Männerhasserinnen.
- Schwule würden Kinder sexuell missbrauchen.
-Lesben und Schwule würden Kinder und Jugendliche zur Homosexualität verführen.
(Quelle: Dokumente lesbisch-schwuler Emanzipation …, S. 14)

Die Begründung, eine Behandlung von homosexuellen Frauen zum „Wohl des Kindes“ zu verweigern, entbehrt jeder Grundlage. So schreiben die Diplom-Psychologen Dr. Tewes Wischmann und Dr. Heike Stammer in ihrem Buch „Der Traum vom eigenen Kind“:
„Dass das klassische Modell der „Vater-Mutter-Kind-Familie die besten Entwicklungsmöglichkeiten für ein Kind bietet, entspringt einem romantisierenden Ideal. Es ist für das Kind sicherlich sehr wichtig, beziehungsfähige, zuverlässige und frustationstolerante Elternteile als Vorbild zu haben. … Die hohe Zahl an Kindesmisshandlungen und familiären sexuellen Übergriffen zeigt, dass die Vorstellung einer ansich förderlichen Familienstruktur die Wirklichkeit ausblendet. Ein Drittel aller Mütter in Deutschland sind allein erziehend, nicht zu sprechen von der zunehmenden Zahl der „Patchwork“-Familien. Von daher ist die Frage überhaupt nicht abwegig, ob nicht andere stabile Lebensgemeinschaften außerhalb der „klassischen“ Familie gute Voraussetzungen im Sinne des Kindeswohles bieten können.“ …
„Alle bisher vorliegenden empirischen Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass Kinder, die in einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft aufwachsen, sich in Bezug auf ihre sexuelle Orientierung nicht anders entwickeln als Kinder mit heterosexuellen Eltern. Es gibt auch keine Hinweise dafür, dass sich das Erziehungsverhalten homosexueller Mütter oder Väter von dem Erziehungsverhalten heterosexueller Eltern wesentlich unterscheidet und dass ein homosexuelles Elternpaar die Ursache von Störungen in der kindlichen Entwicklung ist. Kinder aus gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften sind zwar sozialen Vorurteilen ausgesetzt, aber diese Kinder verstehen es häufig, Bewältigungsstrategien dagegen zu entwickeln, und sie lernen, mit einem solchen Problem umzugehen.“

Die Soziologen Judith Stacey und Timothy J. Biblarz von der University of California werteten 21 Untersuchungen zur homosexuellen Elternschaft aus. Das Ergebnis: Es gibt kaum psychologische Verhaltensauffälligkeiten. Einige der Kinder lassen sich in ihrer Sturm- und Drangzeit des Jugendalters mit größerer Experimentierfreude auf gleichgeschlechtliche Affären ein. Auf Dauer hat das allerdings keine statistisch messbaren Folgen. Die Kinder neigen weniger als andere dazu, Geschlechtern bestimmte Aufgaben oder ein bestimmtes Rollenverhalten zuzuschreiben. Das größte Problem kommt von außen: Sie werden oft mit Vorurteilen gegen ihre Art des Familienlebens konfrontiert. (Quelle: Geo 03/2005)
Auch Brewaeys, Dufour und Kentenich verglichen unter der Frage: „Sind Bedenken hinsichtlich der Kinderwunschbehandlung lesbischer und alleinstehender Frauen berechtigt?“, veröffentlicht im Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie 2005; 2(1), S.35-40, mehrere Studien und kamen zu dem Schluß:
„Die wichtigste Erkenntnis aus diesen Ergebnissen für das „family functioning“ ist, dass auch die Kinder lesbischer Familien in einer geborgenen und geschützten familiären Umgebung aufwachsen. In den untersuchten lesbischen Familien waren jeweils beide Frauen aktiv in die Erziehung des Kindes involviert und es hatte sich jeweils eine starke Bindung zwischen der sozialen Mutter und dem Kind entwickelt. Dementsprechend schnitten die Kinder in allen untersuchten Punkten gut ab.“

Insgesamt stellten sie auch fest, dass individuelle Unterschiede bezüglich der demographischen Situation, der Beziehungsfähigkeit und der Persönlichkeit besser auf elterliche Fähigkeiten schließen lassen als die An- oder Abwesenheit einer männlichen Bezugsperson.
Im Jahr 2002 beendete die Forschergruppe Vanfraussen, Ponjaert-Kristoffersen und Brewaeys den letzten Teil einer Longitudinalstudie über Familien mit lesbischen Müttern und deren Kindern. Darin wurden 24 Familien und deren insgesamt 41 durch Spendersamen gezeugte Kinder im Alter von 8 - 18 Jahren mit traditionellen heterosexuellen Familien verglichen. Die Forscher stellten fest, dass lesbische Mütter eine größere Qualität in der Eltern-Kind-Interaktion aufwiesen und über mehr elterliche Fähigkeiten verfügten, als dies in heterosexuellen Zwei-Eltern-Familien der Fall war. Insbesondere in den ersten Lebensjahren der Kinder schnitten die sozialen Mütter besser als die heterosexuellen Väter ab. Mit dem Älterwerden der Kinder relativierte sich diese Aussage jedoch.
Hinsichtlich der emotionalen Entwicklung, der Verhaltensentwicklung und des Selbstwertgefühls der Kinder, sowie des Kontaktes mit Gleichaltrigen gab es zwischen beiden Familientypen keine Unterschiede. Auffällig war jedoch, dass sich die Kinder lesbischer Eltern ihrer vorurteilsbeladenen Familienbeziehung bewusst waren und sich daher genau überlegten, mit wem sie darüber sprachen.

Selbst die Berliner Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport stellte vor mehr als einem Jahrzehnt fest:
„Es gibt keine signifikanten Unterschiede in der Entwicklung zwischen Kindern heterosexueller und homosexueller Eltern.
1. Kinder homosexueller (und transsexueller) Eltern entwickeln - genauso wie Kinder heterosexueller Eltern - eine Geschlechtsrollenidentität und ein Rollenverhalten, das ihrem biologischen Geschlecht entspricht.
In der Regel haben die Mütter männliche Freunde. Gleichgeschlechtliche Orientierung ist nicht mit einer Ablehnung des anderen Geschlechts gekoppelt.
2. Kinder homosexueller (und transsexueller) Eltern werden nicht häufiger homosexuell als Kinder heterosexueller Eltern.
3. Ihre psychische Entwicklung - in Bezug auf Selbstbewusstsein, Loslösung von den Eltern und Sozialverhalten - verläuft altersgemäß und genauso wie bei anderen Kindern. Sie haben in der Regel gute Kontakte zu Gleichaltrigen.
4. Kinder, die wissen, dass ein Elternteil homosexuell ist, können damit in der Regel gut umgehen. Diskriminierungen, die sich auf die Lebensweise der Eltern beziehen, sind nur in seltenen Einzelfällen vorgekommen.
Diese vier Aussagen werden von so vielen wissenschaftlichen Untersuchungen als richtig bestätigt, dass sie als wissenschaftliche Erkenntnisse gelten können.“
(Quelle: Dokumente lesbisch-schwuler Emanzipation …, S. 23 - 25)

Verfasst: 03 Okt 2007 23:31
von rebella67
Mir ist heute Nacht noch eine wichtige Frage eingefallen:

Wenn es denn so sein soll, dass der Kreuzestod gläubigen Menschen die Angst nimmt, warum war es dann in unserer Geschichte möglich, insbesondere gläubige Menschen über das Mittel der Angst zu beherrschen?

Angst - insbesondere durch Gottes Strafe. Gottes Strafe nicht nur für wirkliche Verbrechen, sondern auch für kleinste Verfehlungen wie z.B. von der Kirche verbotene sexuelle Praktiken in der Ehe, sexuelle Beziehungen außerhalb der Ehe, Onanie und vieles mehr. Gottes Strafe auch dafür, wenn man nicht genug Geld für die Kirche abgedrückt hat. ... (Diese Liste hier könnte mehrere Seiten ausfüllen.) ... Ohne die Angst der Menschen wäre Unterdrückung nicht möglich! Kann es sein, dass Nichtgläubige weniger Angst haben, da sie sich ja in der Tendenz weniger unterdrücken lassen?