BBC-Exclusiv: Schwanger um jeden Preis
Diese mehrteilige BBC Exklusiv Dokumentation zeigt
was Paare alles auf sich nehmen, um sich endlich ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen.
Ein eigenes Kind zu bekommen ist für viele Familien der größte Traum. Doch bei einem Viertel aller Paare geht der Kinderwunsch nicht in Erfüllung. Ein zu hohes Alter der Eltern, Erbkrankheiten oder hormonelle Störungen verhindern eine Schwangerschaft.
Dank der modernen Wissenschaft gibt es heutzutage jedoch eine Vielfalt von Möglichkeiten und Therapien, um den Kinderwunsch auch in schwierigen Fällen zu erfüllen. Die zutiefst emotionale BBC-Serie SCHWANGER UM JEDEN PREIS zeigt, was Paare alles auf sich nehmen, um sich endlich ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen: Eltern eines gesunden Kindes zu werden.
Alleine in Deutschland kommen jedes Jahr einige Tausend (2004: 6000) künstlich gezeugte Kinder zur Welt. Trotz hoher Kosten ist die In-vitro-Fertilisation für immer mehr Paare die letzte Hoffnung. Die Methoden sind ebenso vielfältig wie die Ursachen der Unfruchtbarkeit: Sie reichen von der klassischen künstlichen Befruchtung bis zur Eizellenspende oder der umstrittenen Präimplantationsdiagnostik. In jeder der drei in sich abgeschlossenen Folgen von SCHWANGER UM JEDEN PREIS erlauben Paare sehr persönliche Einblicke in ihr Leben, das sich nur noch um eins dreht: schwanger zu werden! Doch selbst mit Hilfe künstlicher Befruchtung sind die Chancen, dass sich ein lebensfähiger Embryo einnistet, oft nicht besonders hoch. Jeder Versuch ist ein emotionaler Drahtseilakt, bei dem das Team der BBC die Paare stets behutsam begleitet. Und selbst in scheinbar aussichtslosen Fällen gibt es am Ende ein Happy End – oder besser einen Start in ein neues Leben mit einer glücklichen Familie ...
SCHWANGER UM JEDEN PREIS beschreibt die Achterbahn der Gefühle, die Paare durchleben, die mit Hilfe der Wissenschaft auf ein Kind hoffen. Diese Serie zeigt die faszinierenden Möglichkeiten der modernen Fortpflanzungsmedizin, die das Leben vieler Paare dramatisch verändern kann. Doch in diesem Fall stößt die Medizin auch an die Grenzen dessen, was moralisch vertretbar ist. Neben der Freude der Eltern über ihre Wunschkinder wird auch klar, was die Schattenseiten der künstlichen Befruchtung sind.
1. Teil: VOX - Sonntag, 13. Mai / 23:05 Uhr (Wh. 20. Mai / 09:45 Uhr)
Wunschkinder
Jill und Ian hatten bereits ein Kind. Doch ihre Tochter Ellie starb früh an der seltenen Erbkrankheit Morbus Gaucher Typ 3. Die jungen Eltern konnten dieses Trauma nie vollständig überwinden. Sie wünschen sich ein weiteres Kind, aber die Chancen stehen 1:4, dass der Gendefekt erneut weiter vererbt wird. Ihre Hoffnungen stützen sich nun auf die Präimplantationsdiagnostik (PID), mit deren Hilfe die Embryonen noch vor der Einpflanzung in die Gebärmutter selektiert werden. So sehr sich die Familie auf ein gesundes Baby freuen möchte, die PID ist eine stark umstrittene Technik, die in England zwar legal, aber streng reguliert ist.
Glenn und Andrea hingegen haben bereits Kinder. Aber alle vier sind Jungs – und die Familie wünscht sich nichts sehnlicher als ein Mädchen. Deshalb will die junge Familie die PID auf eine Weise nutzen, die sehr kontrovers ist: die Geschlechtsselektion. In Zypern wollen sie erreichen, dass das nächste Kind mit Sicherheit ein Mädchen wird...
2. Teil: VOX - Sonntag, 20. Mai / 23:05 Uhr (Wh. 27. Mai / 09:40 Uhr)
3. Teil: VOX - Sonntag, 27. Mai / 23:05 Uhr (Wh. 03. Jun / 09:55 Uhr)Babys aus dem Eis
Es gibt viele Gründe, aus denen ein Kinderwunsch scheitert. Der tragischste ist sicherlich eine schwere Krankheit. Das Einfrieren von Embryonen bietet Paaren eine letzte Aussicht auf Erfolg. Bei Hilary Spanswick etwa wurde Brustkrebs diagnostiziert, und mit der bevorstehenden Chemotherapie schwindet ihre Hoffnung, Mutter zu werden. Die einzige Chance für sie und ihren Mann ist, Embryos einzufrieren. Eine riskante Angelegenheit, da die Hormonbehandlung das Wachstum der Krebszellen anregen könnte. Außerdem liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Embryos den Auftauprozess überstehen, nur bei zehn Prozent. Wird diese Methode bei Hillary Erfolg haben? Und wie wird ihr Körper darauf reagieren?
Liebe GrüßeEizellenhandel
Frauen lassen sich immer mehr Zeit mit dem Kinderkriegen – doch ab 40 lässt die Produktion der Eizellen nach, und die Chance einer Schwangerschaft wird geringer. Bei der 35-jährigen Karen ist die Funktion der Eierstöcke gestört, deshalb hat sie sich entschieden, die Eizellen einer jüngeren Frau implantieren zu lassen, um doch noch schwanger zu werden. Doch dafür müssen sie und ihr Mann nach Moskau, wo junge Spenderinnen willig sind, für Geld ihre Eizellen zu verkaufen. Alles fängt gut an, doch dann treten Komplikationen auf, mit denen niemand gerechnet hatte. Wird Karen trotzdem ihr Wunschkind bekommen – und wird sie die Krankheit besiegen?
Summsebienchen