Gesetzesbarrieren bei Kiwu durch Christentum + Kirchen

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Macchiata
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Beitrag von Macchiata »

Reb79 hat geschrieben:Eben. Von Mann und Frau. ;)

...na gut, dass Kinder bisher nur von Mann und Frau "produziert" werden, stand ja auch nicht zur Debatte :wink:
Es ging doch um die Konstellation einer Familie 8)
Viele liebe Grüsse von Macc!!!


.....und der Kaffeefamilie:

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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
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Reb79
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Beitrag von Reb79 »

Macchiata hat geschrieben:
Reb79 hat geschrieben:Eben. Von Mann und Frau. ;)

...na gut, dass Kinder bisher nur von Mann und Frau "produziert" werden, stand ja auch nicht zur Debatte :wink:
Es ging doch um die Konstellation einer Familie 8)
Ja richtig - aber da doch der Idealfall ist, dass Kinder auch von den Personen großgezogen werden die sie auch "produziert" haben ist doch alles andere als diese klassische Variante eher unnatürlich.

Klar, es gibt viele Modelle, neben Homo-Eltern auch Alleinerziehende und Patchwork-Familien. Aber es ist eben alles meiner Meinung nach nicht unbedingt erstrebenswert.
Letztlich soll es jeder machen wie er es für richtig hält. Aber ich finde die Ehe sollte als das Ideal schon ihren eigenen Rahmen und Schutz, den sie vom Staat hat behalten.
Liebe Grüße
Reb79 & Lina *25.12.2006
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Macchiata
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Beitrag von Macchiata »

Ja richtig - aber da doch der Idealfall ist, dass Kinder auch von den Personen großgezogen werden die sie auch "produziert" haben ist doch alles andere als diese klassische Variante eher unnatürlich.

..na, gut, dann bin ich auch unnatürlich, da ich meine Tochter nicht selbst produziert habe......nee, ich denke, ich weiss, was Du meinst.
"Unnatürlich" finde ich aber trotzdem nicht so passend :fluester:



Klar, es gibt viele Modelle, neben Homo-Eltern auch Alleinerziehende und Patchwork-Familien. Aber es ist eben alles meiner Meinung nach nicht unbedingt erstrebenswert

...nun, ich denke, da schliesse ich mich Berni an....Alleinerziehende und Patchworkfamilien haben es nicht unbedingt so geplant, und ich denke, dann lieber so, als das die Produzenten um jeden Preis wegen der Kinder zusammenbleiben...

Homosexuelle Familien als nicht erstrebenswert zu beschreiben, finde ich schwierig. Letzendlich ist Homosexualität keine ansteckende Krankheit, sondern eine sexuelle Neigung, die, und da gebe ich Bea Recht, zu tolerieren und akzeptieren ist, solange kein anderer dadurch in seiner Freiheit gefährdet wird.


LG
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo reb,

nur ganz kurz. habe nicht die ganze debatte verfolgt.
du schreibst:
Ja richtig - aber da doch der Idealfall ist, dass Kinder auch von den Personen großgezogen werden die sie auch "produziert" haben ist doch alles andere als diese klassische Variante eher unnatürlich.
das wird bei uns so gesehen. ich habe aber neulich, ich glaube, im geo oder im spiegel, einen bericht über ein volk gelesen, für die es völlig normal ist, dass die kinder getauscht werden. d.h. sie wachsen grundsätzlich nicht bei ihren leiblichen eltern auf.
zugegebenermaßen für uns (zumindest für mich) eine befremdliche vorstellung, aber dort ist es so und wird vermutlich von den menschen dort auch als "natürlich" empfunden, falls sie diesen begriff verwenden.
macc, damit will ich nichts gegen die ado sagen, ich empfinde es durchaus als natürlich, wenn eine familie (für mich persönlich egal, ob homo hetero oder alleinerziehend) sich eines kindes annimmt, das in die leibliche familie - aus welchen gründen auch immer - nicht passt. was ich befremdlich finde, ist dass der kindertausch dort zum prinzip erhoben wird.

die anschauungen darüber, was natürlich ist, stellen sich also heraus als ergebnis der kultur in der man lebt.

liebe grüße

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius

*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
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Macchiata
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Beitrag von Macchiata »

macc, damit will ich nichts gegen die ado sagen, ich empfinde es durchaus als natürlich, wenn eine familie (für mich persönlich egal, ob homo hetero oder alleinerziehend) sich eines kindes annimmt, das in die leibliche familie - aus welchen gründen auch immer - nicht passt.

....und das ist in der Natur doch auch so....ein Tier, das sich einem ganz anderen Tier, welches von der leiblichen Mutter verstossen wurde, als Mutter anbietet....und das sind sogar oft Tiere anderer Gattung.....also, wenn das unnatürlich sein soll *pfeif*
:?:
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atonne
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Beitrag von atonne »

Hallo, ihr Lieben,

ist unsere heutige Art des Lebens (Mutter/Vater/Kind) wirklich die erstrebenswerte? Ich habe da so meine Zweifel. Unsere "ideale" Lebensform ist kulturell bedingt und nicht rational zu erklären.
Mein Vater kommt aus einer Kultur, da gibt es grundsätzlich nur Großfamilien, also alle leben auf einem Grundstück, Kinder werden von allen beaufsichtigt, mal ganz abgesehen davon, dass man in der Regel einen Haufen Halbgeschwister hat, weil Polygamie (Mann hat mehrere Frauen) erlaubt ist. Ich finde das auch nicht wirklich in allen Punkten erstrebenswert, aber die Leute da schauen unsere Kleinfamilien verwundert an und haben dafür keinerlei Verständnis...
Nur mal so zum Nachdenken.

Da einer meiner besten Freunde schwul ist und ein Bekannter gerade seinen Freund geheiratet hat, was mich sehr gefreut hat, finde ich eine Diskussion um die Alleinstellung der Ehe ziemlich traurig. Für mich ist die Ehe in erster Linie ein Vertrag zwischen zwei Menschen, der diesen Rechte und Pflichten einräumt, warum soll das nicht für homosexuelle Paare auch gelten?
Ich kenne übrigens ein lesbisches Pärchen, die mit einem schwulen Mann ein Kind mit der Bechermethode gezeugt haben. Dem Kind geht es besser als manch anderen, denn es hat zwei Mütter und zwei Väter, die die Verantwortung gern übernehmen.
Klar braucht man zur Zeugung Mann und Frau, aber das ist ja da auch der Fall :wink:.

Viele Grüße, Atonne

TESE im Februar 2005 (D) und August 2009 (D) und PESA (TR) im Juli 2012 erfolgreich
-- 1. Praxis (D)
2 ICSIs April/Mai 2005 und Juli 2005, 1 Kryo Dezember 2005, TF von insgesamt 4 Embryos - NEGATIV
-- 2. Praxis (D)
4 ICSIs Juli 2006, März 2007, September 2007 und November 2007, TF von insgesamt 8 Embryos - NEGATIV
-- 3. Praxis (D)
3 ICSIs Oktober 2008, März 2009 und September 2009, 1 ICSI ohne TF Juli 2009, 1 Kryo ohne TF Juli 2009, TF von insgesamt 7 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 4. Praxis (Ö)
2 ICSIs April/Mai 2010 und November 2010, 1 ICSI ohne TF Februar 2011, 3 vor PU abgebrochene ICSIs März 2010, September 2010 und August 2011, TF von insgesamt 3 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 5. Praxis (D)
4 ICSIs Dezember 2011, Februar 2012, April/Mai 2012 und Juli 2013, 1 vor PU abgebrochene ICSI April 2012, TF von ingesamt 5 Embryo - 2x biochemische SS, sonst NEGATIV
-- 6. und letzte Praxis (TR)
- 2 ICSIs Juli 2012 und Mai 2013, 1 ICSI ohne TF Dezember 2012, 2 vor PU abgebrochene ICSIs November 2012 und April 2013, TF von insgesamt 4 Embryos - 1x biochemische SS, sonst NEGATIV


Wir stellen uns auf einen langen Atem ein...

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Mit dem besten Hund der Welt für immer im Herzen - Du hast uns in schweren Zeiten begleitet und fehlst uns auf Schritt und Tritt :cry:!
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Macchiata
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Beitrag von Macchiata »

...ich finde es gut und persönlich interessant, dass es soviele verschiedene Lebensformen und Familienmodelle gibt. Das gibt den Kindern doch eine wahnsinnig grosse Vielfalt an Lebensgestaltung, wenn die Eltern auch andere Familienmodelle akzeptieren und Kontakte pflegen.

Ich komme aus einem sehr konservativen Familienmodell, welches in meinem Fall auch gut "funktioniert" hat, jedoch können wir und auch die Kirche nicht die Augen verschliessen vor einem Wandel des Familienmodells und allem, was dazu gehört.

Bedenkt, was sich in den letzten 50 Jahren gesellschaftlich verändert hat......ich bin gespannt, wie es ist, wenn wir alle alt sind.
Viele liebe Grüsse von Macc!!!


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JBB
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Beitrag von JBB »

@Berni

Warum ich hier JBB heisse? Warum nicht, du heisst doch im echten Leben doch auch nicht Berni, oder? :lol:

Natürlich meinte ich verantwortungsbewußten Umgang! :lol:

Meinen Großen habe ich schon frühzeitig aufgeklärt, indem ich ihm immer kindgerechte Antworten geboten habe und er mich ALLES fragen durfte. Wie oft kam er nach Hause und fragte mich nach der Bedeutung diverser Schimpfwörter.
Als er dann irgendwann nicht mehr frage, wusste ich, dass die Pubertät begonnen hatte. Da habe ich ihm eine große Packung Kondome gekauft und ihm eingeschärft, diese zu benutzen, wann auch immer "es" soweit sein möge.
Nun ist er 16 und hat seit einem halben Jahr eine feste Freundin. Von einem "beliebigen" Umgang mit Sex kann ich bei ihm jedenfalls nichts erkennen, trotz oder eben wegen der freien Erziehung?
Aber ich muss doch nicht aus dem Verein austreten, wenn ich das ein oder andere nicht zu hundert Prozent teile, oder? *räusper* bei meinem Mann finde ich auch das ein oder andere, wo ich gelinde gesagt nicht mit einverstanden bin, scheiden lass ich mich aber dennoch nicht.
Das hängt davon ab, ob man mit dem Teil, mit dem man nicht einverstanden ist, leben kann oder nicht. Eine Frage, die nur das eigene Gewissen beantworten kann.


@alle

Ich habe noch einen anderen Fehler in meinem Posting entdeckt:
Sexualität gehört zu Mensch und Tier wie Essen und Trinken.
Ich weiss auch nicht, warum ich die Pflanzen einfach vergessen habe. Das hat mich aber sehr nachdenklich gestimmt, denn es steht auch im Zusammenhang mit der Homo-Debatte.

Meiner persönlichen Meinung nach haben die Kirchen ein Problem mit der menschlichen Sexualität. Gerade in der kath. Kirche ist das ganz extrem, da ist wirklich alles "verboten", außer der GV in der Ehe. Sobald Sex nicht dazu dient, Kinder zu bekommen, ist er strikt "verboten" und wird von der Kirche tabuisiert.

Ein Phallussymbol in einer christlichen Kirche würde auf die Menschen gotteslästerlich wirken, da Sexualität dem Bösen / Teufel zugeordnet wird. Lustigerweise wird die Kirche aber mit Blumenschmuck dekoriert. Blüten aber sind die Sexualorgane der Pflanzen, denn hier findet die Keimzellenbildung und die Befruchtung statt!

Was sagt uns das über die Moral der Kirche:
Die Sexualität der Pflanzen in all ihrer Vielfalt ist "gut", die Sexualität der Menschen wird aber ihn ihrer Vielfalt nicht respektiert.

Rebella schrieb:
Wenn es denn so sein soll, dass der Kreuzestod gläubigen Menschen die Angst nimmt, warum war es dann in unserer Geschichte möglich, insbesondere gläubige Menschen über das Mittel der Angst zu beherrschen?
Das Mittel der Angst habe ich sogar noch in meinem Religionsunterricht kennengelernt, da braucht man in der Geschichte nicht so weit zurückgehen. :wink:

Beispielsweise wurde den Kindern eingeschärft, dass sie immer brav zu den Eltern sein müssten, weil sie sonst Sünden begehen und wenn man mit Sünden stirbt, dann würde man nicht in den Himmel kommen, sondern würde schrecklich im Fegefeuer leiden.

Diese Vorstellung hat mich als Kind ganz schön erschreckt und ich kann mich noch gut an den Frust erinnern, dass ich es einfach nie geschafft habe, 100%ig brav zu sein.


Zur Adofrage kann ich mich nicht qualifiziert äußern, weil ich mich damit nicht auseinandergesezt habe.

Die Konstellation Mann-Frau-Kind empfinde ich aber nicht als zwingende Voraussetzung. Das sieht man ja an den leider viel zu vielen Besipielen, wo trotz dieser (angeblich optimalen) Voraussetzung Kinder vernachlässigt, mißbraucht oder "einfach nur" nicht geliebt werden.

Kinder brauchen solche Faktoren wie Liebe, Stabilität, Zeit uvm, damit sie sich vernünftig entwickeln. Jeder, der das mitbringt, würde von mir den Zuschlag bekommen.

So, nun muss ich Mittag kochen.
Zuletzt geändert von JBB am 14 Jun 2010 08:43, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Bea

mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
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Reb79
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Beitrag von Reb79 »

JBB hat geschrieben:Meiner persönlichen Meinung nach haben die Kirchen ein Problem mit der menschlichen Sexualität. Gerade in der kath. Kirche ist das ganz extrem, da ist wirklich alles "verboten", außer der GV in der Ehe. Sobald Sex nicht dazu dient, Kinder zu bekommen, ist er strikt "verboten" und wird von der Kirche tabuisiert.

Ein Phallussymbol in einer christlichen Kirche würde auf die Menschen gotteslästerlich wirken, da Sexualität dem Bösen / Teufel zugeordnet wird.
Ja, leider ist dieses Denken in vielen Kirchenköpfen drin. Aber ich kann das von der Bibel her absolut nicht so sehen - im Gegenteil! Das biblische Buch "Hoheslied" beschäftigt sich fast ausschließlich mit der erotischen Liebe zwischen Mann und Frau.
Ich persönlich sehe Sexualität als ein Geschenk Gottes an und finde es schade, dass viele Kirchen das nicht zulassen.



Das Thema Adoption: Ich finde es total gut und wichtig und schön, wenn Paare sich Kindern annehmen die anders keine Chance hätten. Das Prinzip der Adoption unterstütze ich sehr! Wir selber haben uns mit dem Gedanken daran auch auseinander gesetzt und es ist auch heute - wo ich bereits ein leibliches Kind habe - noch immer eine echte Option für mich.


Wenn ich schreibe dass diejenigen, die das Kind "produziert" haben es auch großziehen sollen, dann ist das doch der Idealfall - oder sieht das jemand anders? Daneben sind natürlich die von Dir, Bea, genannten Faktoren wie Liebe, Stabilität, Zeit... eine weitere Voraussetzung, die ich für Kinder unumgänglich finde.

Es geht mir gerade echt nicht um die 100.000 (teils traurigen) Ausnahmen in Deutschland. Es geht mir um das, was angestrebt und unterstützt werden sollte - und das ist meiner Meinung nach das Großwerden von Kindern in einer Familie mit Vater und Mutter und viel Zeit, Liebe und gegenseitiger Achtung.
Abweichungen davon in alle Richtungen gibt es - aber sie sind meiner Meinung nach nicht das Nonplusultra.


Zum Thema "keinem Schaden".... natürlich schadet es mir persönlich nicht, wenn ein homosexuelles Paar Kinder großzieht. Aber ich denke der Staat hat die Aufgabe auch und gerade für diejenigen Gesetze und Schutzräume zu bauen, die keine eigene Stimme haben. Und das sind nunmal die Kinder.
Liebe Grüße
Reb79 & Lina *25.12.2006
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atonne
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Beitrag von atonne »

Reb79 hat geschrieben:Wenn ich schreibe dass diejenigen, die das Kind "produziert" haben es auch großziehen sollen, dann ist das doch der Idealfall - oder sieht das jemand anders? Daneben sind natürlich die von Dir, Bea, genannten Faktoren wie Liebe, Stabilität, Zeit... eine weitere Voraussetzung, die ich für Kinder unumgänglich finde.

Es geht mir gerade echt nicht um die 100.000 (teils traurigen) Ausnahmen in Deutschland. Es geht mir um das, was angestrebt und unterstützt werden sollte - und das ist meiner Meinung nach das Großwerden von Kindern in einer Familie mit Vater und Mutter und viel Zeit, Liebe und gegenseitiger Achtung.
Abweichungen davon in alle Richtungen gibt es - aber sie sind meiner Meinung nach nicht das Nonplusultra.
Reb, wie ich in meinem Posting vorhin schon geschrieben habe, sehe ich das genau nicht so. Denn die das Kind "produziert" haben, sind genau 2 Leute. Ich denke nicht, dass das für ein Kind ausreichend ist, also nicht meine Idealvorstellung.

In der Regel vertreten diese beiden nämlich genau zwei Meinungen und haben im günstigsten Fall genau zwei verschiedene Arten, an die Erziehung heranzugehen.

Der Idealfall ist für mich, dass ein Kind mit viele Leuten aufwächst, Großfamilie eben, und das war in D ja auch mal so.

In der Heimat meines Vaters gibt es übrigens kein besonderes Wort für den leiblichen Vater/die leibliche Mutter, denn auch Onkel und Tanten werden mit Mama/Papa angeredet. Das verdeutlicht die ganz andere Sicht auf die Familie.

Wie gesagt, das hier in D vertretene Ideal ist ein kulturelles, keines was sich mit dem Verstand erklären lässt, wie ja Studien zu den Themen Kinder homosexueller Eltern bzw. Ado-Kindern eindrücksvoll zeigen. Die "ideal" aufgewachsenen Kinder unterscheiden sich eben nicht von denen aus anderen Lebensmodellen, also wo soll da das Ideal sein?

Viele Grüße, Atonne

TESE im Februar 2005 (D) und August 2009 (D) und PESA (TR) im Juli 2012 erfolgreich
-- 1. Praxis (D)
2 ICSIs April/Mai 2005 und Juli 2005, 1 Kryo Dezember 2005, TF von insgesamt 4 Embryos - NEGATIV
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4 ICSIs Juli 2006, März 2007, September 2007 und November 2007, TF von insgesamt 8 Embryos - NEGATIV
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4 ICSIs Dezember 2011, Februar 2012, April/Mai 2012 und Juli 2013, 1 vor PU abgebrochene ICSI April 2012, TF von ingesamt 5 Embryo - 2x biochemische SS, sonst NEGATIV
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