Verfasst: 04 Okt 2007 23:09
Reb, du schreibst: "Es geht mir um das, was angestrebt und unterstützt werden sollte - und das ist meiner Meinung nach das Großwerden von Kindern in einer Familie mit Vater und Mutter und viel Zeit, Liebe und gegenseitiger Achtung."
Vielleicht hast du noch ein paar einschräkende Prämissen dazu? Geld muss natürlich auch da sein, Bildung bei den Eltern, gesunde Eltern, gesundheitsbewusste Eltern mit Haus und Garten, am besten auch noch zwei Großelternpaare. Das alles sollte angestrebt werden. Wer ist denn da überhaupt noch förderungswürdig?
Was is ´n, wenn man das Pech hat, in dieses Raster nicht mehr rein zu passen? Sollte man dann nicht Eltern werden? Nee, Reb, nach den international anerkannten Menschenrechten (vom Vatikan natürlich nicht unterzeichnet) hat jeder das Recht, über seine Fortpflanzung zu entscheiden. Und das ist ein wichtiger Grundsatz. Dass wir es als Gesellschaft anstreben sollten, dass es den Kindern in den Familien, die sich nun mal so oder so gebildet haben, gut geht, das steht auf einem anderen Blatt. Familie ist überall da, wo Menschen mit Kindern zusammen leben. Du kannst auch homosexuellen Menschen nicht verbieten, sich fortzupflanzen.
Die persönliche Entscheidung, welches Familienmodell man selbst bevorzugt, darf nicht dazu führen, dass wir alle anderen Formen nicht für würdig erachten. Keiner hat das Recht, die Freiheiten des anderen einzuschränken!
Thema: Unterdrückung der Sexualität durch kirchliche Moral: Menschen lassen sich durch nichts besser beherrschen als über die Sexualität. Wenn eine Religionsgemeinschaft ihren Mitgliedern Sexualität verbietet und sie unter Gottest Strafe stellt, dann darf sie gewiss sein, dass die Menschen trotz aller Angst vor Gottes Strafe zumindest in begrenzter Form Sexualität praktizieren werden. Die Herrschenden können dann z.B. den Menschen anbieten, sich von ihren Sünden in irgendeiner Weise frei zu kaufen (und sich selbst daran bereichern). ... (Bea, bei den Blumen funktioniert das nicht. Denen kann man noch so sehr befehlen, sie mögen bitte ihre Kelche schließen, sonst würden sie von Gott bestraft - sie werden sich nicht davon beeindrucken lassen!
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Vielleicht hast du noch ein paar einschräkende Prämissen dazu? Geld muss natürlich auch da sein, Bildung bei den Eltern, gesunde Eltern, gesundheitsbewusste Eltern mit Haus und Garten, am besten auch noch zwei Großelternpaare. Das alles sollte angestrebt werden. Wer ist denn da überhaupt noch förderungswürdig?
Was is ´n, wenn man das Pech hat, in dieses Raster nicht mehr rein zu passen? Sollte man dann nicht Eltern werden? Nee, Reb, nach den international anerkannten Menschenrechten (vom Vatikan natürlich nicht unterzeichnet) hat jeder das Recht, über seine Fortpflanzung zu entscheiden. Und das ist ein wichtiger Grundsatz. Dass wir es als Gesellschaft anstreben sollten, dass es den Kindern in den Familien, die sich nun mal so oder so gebildet haben, gut geht, das steht auf einem anderen Blatt. Familie ist überall da, wo Menschen mit Kindern zusammen leben. Du kannst auch homosexuellen Menschen nicht verbieten, sich fortzupflanzen.
Die persönliche Entscheidung, welches Familienmodell man selbst bevorzugt, darf nicht dazu führen, dass wir alle anderen Formen nicht für würdig erachten. Keiner hat das Recht, die Freiheiten des anderen einzuschränken!
Thema: Unterdrückung der Sexualität durch kirchliche Moral: Menschen lassen sich durch nichts besser beherrschen als über die Sexualität. Wenn eine Religionsgemeinschaft ihren Mitgliedern Sexualität verbietet und sie unter Gottest Strafe stellt, dann darf sie gewiss sein, dass die Menschen trotz aller Angst vor Gottes Strafe zumindest in begrenzter Form Sexualität praktizieren werden. Die Herrschenden können dann z.B. den Menschen anbieten, sich von ihren Sünden in irgendeiner Weise frei zu kaufen (und sich selbst daran bereichern). ... (Bea, bei den Blumen funktioniert das nicht. Denen kann man noch so sehr befehlen, sie mögen bitte ihre Kelche schließen, sonst würden sie von Gott bestraft - sie werden sich nicht davon beeindrucken lassen!
