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Pusteblume
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Beitrag von Pusteblume »

Hallo Cinderella,

hier ist der Brief :

Über Silke`s unerfüllten Kinderwunsch

Silke weiß, dass du Sie liebst und ihr wünschst, dass sie glücklich ist. Aber in letzter Zeit scheint sie isoliert, deprimiert und besessen von ihrem Wunsch nach einem Kind.
Es ist wahrscheinlich nicht einfach für dich zu verstehen, warum der Wunsch schwanger zu werden in alle Bereiche ihres täglichen Lebens hineinwirkt. Silke hofft, dass Du durch diesen Brief besser verstehst welchen Schmerz sie fühlt. Hier erfährst du auch wie du ihr helfen kannst.

Einige Fakten über Unfruchtbarkeit:

Es wird dich überraschen zu erfahren, dass jede sechste Frau mit Kinderwunsch nicht schwanger wird. Für diese düstere Statistik gibt es viele mögliche Ursachen: Verschlossene Eileiter, Erkrankungen der Eierstöcke, hormonelles Ungleichgewicht, schlechte Spermienqualität oder zu geringe Spermienanzahl des Ehemannes sind nur einige davon. Mit über 35 Jahren wird es für eine Frau zusätzlich schwierig schwanger zu werden, da viele ihrer verbliebenen Eier nicht mehr für eine Befruchtung geeignet sind.
Dies sind alles physische oder physiologische Hinderungsgründe für eine Schwangerschaft - es sind keine psychologischen! Eileiter verschließen sich nicht, weil eine Frau "sich zu sehr mit dem Kinderwunsch beschäftigt". Antikörper, die Sperma abtöten, werden nicht verschwinden, nur weil eine Frau sich mehr ausruht. Und ein Mann kann seine Spermienqualität nicht dadurch verbessern, dass er optimistischer und gelassener wird.

Gut gemeinte Ratschläge:

Wenn jemand den wir mögen ein Problem hat, ist es normal, dass wir versuchen ihm zu helfen. Wenn nicht wirkliche Hilfe gegeben werden kann, versuchen wir gute Ratschläge zu geben. Häufig erzählen wir dabei von persönlichen Erfahrungen oder geben Anekdoten aus dem Bekanntenkreis wieder. Vielleicht kennst auch Du ein Paar, das Schwierigkeiten hatte schwanger zu werden, bis es während eines erholsamen Urlaubs auf einer schönen Insel unverhofft klappte? Also schlägst Du vor, dass Silke und ihr Mann auch einen Urlaub machen sollen.
Silke schätzt Deine Ratschläge, aber sie nützen ihr wegen der physischen Natur der Gründe für ihr Problem nichts. Sie kann Deine Ratschläge nicht nur nicht nutzen, solche Ratschläge bringen sie völlig aus der Fassung. Tatsächlich wird sie regelmäßig überschwemmt mit solchen Ratschlägen. Stell Dir bitte vor, wie frustrierend es für sie sein muss zu hören, dass andere Paare auf "magische" Art schwanger wurden, nur dadurch dass sie sich im Urlaub liebten. Für Silke, die eine belastende Kinderwunschbehandlung durchmacht, hat "Liebe machen" und die Empfängnis eines Kindes sehr wenig miteinander zu tun - das war früher anders. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr sie versucht ein Kind zu bekommen und wie zerstörerisch es für sie ist, jeden Monat zu erfahren, dass es nicht funktioniert hat. Dein gut gemeinter Rat ist der Versuch, eine extrem komplizierte und missliche Lage in ein einfaches kleines Problem zu verwandeln. Durch die Verharmlosung ihres Problems auf diese Art, zweifelst du an der Werthaltigkeit ihrer Gefühle; sie fühlt sich nur noch wertloser, ihre Selbstzweifel werden mehr. Unter diesen Umständen ist es natürlich kein Wunder, dass sie ärgerlich und abweisend auf dich reagiert.
Die Wahrheit ist: Es gibt nichts konkretes, das du für Silke tun kannst. Die beste Hilfe ist, verständig und unterstützend zu sein. Es ist einfacher unterstützend zu sein wenn du verstehst, welch verheerender Schlag es sein kann, unfähig zu sein ein Kind zu bekommen.

Warum ist es so schlimm kinderlos zu sein?

Frauen wachsen mit der Erwartung auf, dass sie eines Tages ein Kind haben werden. Sie machen sich Gedanken über sich in der künftigen Mutterrolle seit sie mit Puppen gespielt haben. Es kann sogar sein, dass eine Frau sich solange nicht als vollständiger Teil der Gesellschaft fühlt, bis sie schwanger ist. Wenn Silke daran denkt, dass sie kein Kind haben kann, so fühlt sie sich wie "ein defektes Werkzeug". Kein Kind zu haben ist buchstäblich eine Angelegenheit von Leben und Tod. In der Bibel ist Rachel unfruchtbar. Sie sagte zu Jakob "Gib mir Kinder oder ich werde sterben ..." (Genesis 30:1). Manche interpretieren dies so, dass Eine ohne Kinder praktisch tot sei. So stark sind die Gefühle, die mit Unfruchtbarkeit verbunden sind, dass die Person sich wie tot, zumindest wert- und nutzlos fühlt
Schlimmer noch, Silke ist nicht wirklich sicher, dass sie niemals Kinder haben wird. Das grausamste jedoch was man jemanden antun kann ist es, Hoffnung zu wecken, ohne dass diese sich erfüllt. Die moderne Reproduktionsmedizin ist so ein zweischneidiges Schwert. Sie verspricht Hoffnung wo vorher keine war - aber es ist nur ein Hoffnungsschimmer.

Was kann die moderne Medizin unfruchtbaren Frauen anbieten?

Im letzten Jahrzehnt hat die Reproduktionsmedizin großartige Fortschritte gemacht, sodass Frauen, die in der Vergangenheit niemals Kinder gehabt hätten, jetzt schwanger werden können. Der Einsatz von Hormon-Medikamenten kann die Anzahl und Größe der Eier, die eine Frau produziert, steigern und steigert so auch die Chancen auf eine Befruchtung. Bei der "in vitro Fertilisation"-Technik (IVF) wird der Frau ein Ei operativ entnommen und im Reagenzglas mit dem männlichen Sperma zusammengebracht, wo es zu einem natürlichen Befruchtungsvorgang kommt. Der Embryo wird dann nach wenigen Tagen zurück in die Gebärmutter der Frau transferiert. Es gibt noch viele weitere Optionen
Trotz der Hoffnung die diese Technologien bietet, ist es hart diesen Weg zu gehen. Manche high-tech-Prozeduren werden nur an wenigen Orten angeboten, die Silke dazu zwingen regelmäßig weite Wege zu fahren. Auch wenn die Behandlung vor Ort möglich ist müssen wiederholte Arztbesuche, tägliche Spritzen, veränderte Arbeitszeiten um die verschiedenen Prozeduren zeitlich unterzubringen, ausgehalten werden. Schließlich müssen beträchtliche finanzielle Summen ausgegeben werden. Geld, das häufig, aber nicht immer, von der Krankenversicherung erstattet wird. All diesem ist eine ganze Anzahl von diagnostischen Untersuchungen vorangegangen, die beschämend, weil sehr intim und schmerzhaft zugleich sein können.
Unfruchtbarkeit ist ein sehr intimes, persönliches medizinisches Problem, eines das Silke möglicherweise nicht mir ihrem Arbeitgeber diskutieren will. So muss sie immer neue Ausreden und Termine erfinden wenn ihr Behandlungsplan mit ihrer Arbeitszeit kollidiert. Gleichzeitig wendet sie beträchtliche Zeit und Energie auf, um Anträge und andere Unterlagen für die Krankenkasse zusammenzustellen.
Nach jedem medizinischen Versuch schwanger zu werden, muss Silke das Warteschleifenspiel spielen. Dabei wechseln sich Phasen voller Optimismus mit verzweifeltem Pessimismus ab. Es ist eine emotionale Achterbahnfahrt über zwei Wochen hinweg. Sie weiß nicht, ob ihre geschwollenen Brüste ein Schwangerschaftszeichen oder ein Nebeneffekt der Medikamente sind. Wenn sie eine Spur von Blut auf Ihrer Unterwäsche findet, weiß sie nicht, ob gerade der Embryo einnistet oder ihre Periode beginnt. Wenn sie nach einer IVF-Prozedur nicht schwanger ist, kann es sein, sie fühlt sich wie nach einer Fehlgeburt. Sie sorgt sich um ein Leben, das noch gar nicht existiert aber in ihren Gedanken schon vorhanden ist und muss dessen Verlust erleben.

Während sie versucht mit dem Tumult der Gefühle fertig zu werden, wird sie zu einer Baby-Party oder Taufe eingeladen. Sie erfährt, dass eine Freundin oder Kollegin schwanger ist oder sie liest, dass ein Ein-Tage-altes-Baby in einem Mülleimer gefunden wurde. Kannst du dir ihren Neid und ihre Wut über die Ungerechtigkeit des Lebens vorstellen? Da die Unfruchtbarkeit nahezu jede Facette ihres Lebens durchdringt ist es ein Wunder, dass sie an ihrem unerfüllten Kinderwunsch nicht zerbricht.
Jeden Monat fragt sich Silke ob dies endlich IHR Monat sein wird. Wenn nicht, so versammelt sie ihre gesamte Energie, sofern sie noch genug hat, um es noch mal zu versuchen. Kann sie sich einen neuen Versuch leisten? Wie lange wird ihr Mann dies mitmachen? Wird sie gezwungen sein, ihre Träume aufzugeben?
Wenn du mit Silke sprichst, versuche dich in die Belastungen die auf ihren Gedanken und auf ihrem Herzen liegen einzufühlen. Sie weiß, dass du dich um sie sorgst und eventuell benötigt sie das Gespräch mit dir über ihre schwere Prüfung. Aber sie weiß auch, dass es nichts gibt, das du sagen könntest um sie schwanger werden zu lassen und sie fürchtet sich, dass du ihr einen Vorschlag machst, der sie nur noch mehr verzweifeln lässt.

Was kannst du für Silke tun?

Du kannst ihr deine Unterstützung geben ohne sie für irgendeinen Schritt zu kritisieren, den sie unternimmt - z.B. die Ablehnung einer Patenschaft für einen Neffen, um sich selbst vor einem emotionalem Trauma zu schützen. Du kannst ihr zum Beispiel dies sagen:
Ich sorge mich um Dich. Nachdem ich den Brief gelesen habe kann ich besser verstehen, wie schwer es für Dich sein muss. Ich wünschte, ich könnte helfen. Ich bin da um Dir zuzuhören und um mit Dir zu weinen, wenn Du weinen möchtest. Ich bin da um Dich aufzurichten wenn Du fühlst als gäbe es keine Hoffnung mehr. Du kannst mit mir reden. Ich interessiere mich für Dich.
Das allerwichtigste ist, nicht zu vergessen, dass Silke verwirrt und sehr beunruhigt ist. Höre was sie zu sagen hat, aber verurteile sie nicht. Verharmlose ihre Gefühle nicht. Versuche nicht vorzutäuschen, dass alles gut werden wird. Treib sie nicht in den Wahnsinn mit Aussagen wie "Was geschehen soll, wird geschehen". Wenn dies wirklich der Fall wäre, wozu sollte sie dann noch mit medizinischen Mitteln versuchen etwas zu vollenden was der Natur nicht gelingt
Deine Bereitschaft zuzuhören kann eine große Hilfe sein. Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch fühlen sich von anderen Menschen isoliert. Deine Fähigkeit zuzuhören und sie zu unterstützen werden ihr helfen den Stress auszuhalten. Ihr unerfüllter Kinderwunsch ist eine der schwierigsten Situationen die sie je zu bewältigen haben wird.

Problematische Situationen

Ein gewöhnliches Zimmer kann für einen Blinden ein Hinderniskurs sein. Genauso kann der Alltag voll von Gefahren für eine Frau mit unerfülltem Kinderwunsch sein. Gefahren, die für Frauen mit Kindern nicht existieren.
Sie geht zu einer Geburtstagsfeier. Eine Frau stillt dort ihr Baby. Die Männer reden über Fußball, während die Frauen über Kinderprobleme reden. Sie fühlt sich ausgegrenzt und kann nirgends mitreden.
Weihnachten ist ein Beispiel für die vielen Feiertage, die für sie besonders schwierig sind. Feiertage markieren den Fortgang der Zeit. Sie erinnert sich, was sie sich letztes Weihnachten vorgestellt hat - dass sie im kommenden Jahr ihrer Familie einen Sohn oder eine Tochter als neues Familienmitglied präsentieren wird.
Jeder Feiertag stellt seine eigene einzigartige Belastung für ungewollt kinderlose Frauen dar. Valentinstag erinnert sie an ihre Romanze, Liebe, Heirat - und an die Familie, die sie unfähig ist zu gründen. Muttertag - Vatertag? Die Schwierigkeiten sind offensichtlich.
Alltägliches, wie ein Weg die Straße runter oder der Gang zum Einkaufen, sind mit Minen gepflastert. Frauen zu sehen, die Kinderwagen und Buggys schieben, kratzt an ihren Nerven. Beim Fernsehen, wird Silke mit Werbungen für Windeln, Säuglingsnahrung und Schwangerschaftstests bombardiert.
Auf einer Party fragt jemand wie lange sie schon verheiratet ist und wann sie Kinder haben wird. Sie möchte davon laufen, kann aber nicht. Falls sie über ihren unerfüllten Kinderwunsch spricht, erhält sie die freundlichen, gut gemeinten Ratschläge, die sie nicht braucht: "Denk an was anderes", "Keine Angst, es wird bald klappen" oder "Du Glückliche. Ich bin so belastet mit meinen Kindern - ich wünscht ich hätte Deine Freiheiten". Nach solchen Kommentaren möchte sie sich nur noch unters nächste Sofa verkriechen um dort zu sterben.
Die Flucht in Arbeit und Karriere ist auch nicht möglich. Sie wird Schwierigkeiten haben, Energie in ihre Karriere zu investieren, während sie monatlich die Scherben ihrer Träume zusammenkehrt. Um sie herum werden Kolleginnen schwanger. Zu einer Baby-Party zu gehen ist schmerzhaft - so distanziert sie sich mehr und mehr von den Kollegen.

Was soll werden?

Weil sie ungewollt kinderlos ist, ist das Leben extrem stressig für Silke. Sie gibt ihr bestes um damit fertig zu werden. Bitte versteh das. Manchmal ist sie depressiv. Manchmal ist sie ärgerlich. Manchmal ist sie körperlich und seelisch erschöpft. Sie wird nie mehr die alte Silke sein, die sie versucht zu sein. Sie würde gern viele Dinge nicht tun, die sie tut.
Sie hat keine Ahnung ob und wann es überhaupt eine Lösung für ihr Problem gibt. Sie nimmt ein finanzielles und emotionales Wagnis auf sich - mit einer geringen Wahrscheinlichkeit auf Erfolg. Insgesamt sind nur 11 Prozent aller Frauen die eine Kinderwunschbehandlung beginnen erfolgreich, indem sie ein Kind bekommen. Für Frauen über 40 sind die Chancen noch geringer. Jedoch, je länger sie aushalten umso höher werden die Chancen auf eine Schwangerschaft.
Vielleicht wird auch Silke eines Tages erfolgreich sein. Vielleicht wird sie es auch aufgeben und eine Adoption versuchen oder sie findet einen Weg ein erfülltes Leben ohne Kinder zu leben. Im Moment weiß sie nicht was kommen wird. Sie lebt von einem Tag zum nächsten. Sie weiß nicht, warum dies ihr Los ist, niemand weiß dies. Alles was sie weiß, ist die schreckliche Seelenqual, die sie jeden Tag erlebt.
Bitte kümmere dich um sie. Bitte geh sensibel mit ihrer Lebenssituation um. Gib ihr deine Unterstützung - sie braucht sie - und sie wünscht sie sich.
Danke.
Liebe Grüsse, Pusti Bild

01.06.08 - (Kryo) - POSITIV! 07.02.09 ET / 18.06.08 Bild / 03.09.08 Outing Bild / 02.10.08 (21+5) - 26.12.08 (33+6) KH-Aufenthalt wegen verkürztem Cervix / 12.02.09 (40+5) KS nach Geburtsstillstand in der Eröffnungsphase

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Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist andere Pläne zu machen. (John Lennon)
Gast

Beitrag von Gast »

der Brief ist toll, den hab ich auch auf meiner HP. Stammt ursprünglich aus den USA.
Baby Born
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Beiträge: 1364
Registriert: 19 Jan 2005 18:10

Beitrag von Baby Born »

Guten Morgen,

Man ist der Brief klasse. Genauso fühle ich mich.

Mir gehts immer noch net gut. Hab jetzt aber mit meiner Schwägerin gesprochen.
Und sie hat mir tatsächlich gesagt das sie den Verdacht haben. Da ich soooo
sehr in ihren Armen geweint habe denke ich mir das sie das halt so gesagt hat
aber es ist wohl schon sicher. Sie wollen es erst ganz spät sagen das hat sie
gesagt.
Was müssen wir denn noch alles ertragen? Wieviel Kraft brauchen wir noch?
Bin ich stark genug? Ich weiss es nicht?

Meine schwiegermama die sich nichts sehnlicher als ein Enkel wünscht ist schon
ganz aufgeregt und will es unbedingt sicher wissen ob es denn nun geklappt hat
Leute mit dem Oma Tick ist das echt extrem bei ihr . Vor einiger Zeit fragte sie
ne Schwangere ob sie denn nicht bereit wär mich anzustecken das es endlich bei
uns klappt. Sie weinte schon sehr viel weil ihre schwestern schon Oma sind und
sie nicht.
Wie gerne hätten wir diesen Wunsch erfüllt.Dann gehts noch weiter die Oma
meines Mannes will endlich Uroma werden. Fast jedesmal frägt sie uns ob wir
sie jetzt nicht endlich zur Uroma machen.

So und gestern haben wir bei uns gegrillt und alle waren versammelt. Ich hab
gemerkt wie meine schwiegermama es versucht hat rauszukitzeln mit der ss.
Ich weiss im Moment nicht wie ich das alles ertragen soll.
Ich sehe wie glücklich der Ausdruck im Gesicht meines schwagers und schwägerin
ausserdem meiner Schwiegereltern ist. Obwohl noch nicht offiziell gesagt wurde
weiss es eigentlich schon jeder.
Mein Schwiegerpapa arbeitet als Hausmeister im Kindergarten. Einmal sagte er
jetzt hab ich so viele Kinder und kein eigenes sagt Opa zu mir.
Gestern hatte ich das Gefühl ich wär für meine sChwiegermama jetzt nicht mehr
aktuell nicht so wichtig. Ich weiss sie denkt nicht so aber ich seh wie glücklich sie
ist. Was ich allen auch gönne . Es scheint jedoch so zu sein das ich wohl die
einzige bin die totunglücklich ist.
Als ich gestern mit meiner Schwägerin sprach war ich voll aufgedreht ich glaube
das hat man schon gemerkt.War ständig immer kurz davor zu weinen aber
anmerken lassen davon wie ich mich fühle habe ich nichts.

Weiss nicht ob es ok ist alles so zu schreiben weiss net ob ich es absenden soll.
Heut gehn wir auf nen kurzen Abstecher zu schwägerin in Garten. Ob es da wohl
angesprochen wird? Ich hab solche Angst.
Für meinen Mann scheint das alles garnicht so schlimm zu sein. Zumindest seinem
Verhalten zu urteilen. Wie es innerlich ist weiss ich nicht er sagt nur manchma
wär für ihn auch kein Thema jetzt schon aufzuhören aber mir zuliebe können
wir weitermachen.
Möchte meinen Mann nicht zusätzlich belasten mit nem versuch er hat ja eh schon
viel zu viel um die Ohren. Aber ich hoffe das wir doch auch bald belohnt werden
und dann werden wir hoffentlich sagen können : Es hat sich gelohnt zu kämpfen.

Wenn ich mir überlege : Der Bruder meines Mannes der jetzt wohl Vater wird hat
5 Monate frühe sich nen Golf gekauft, seine Frau kennengelernt, geheiratet.

Alles 5 Monate mit uns auseinander.
Vielleicht ist es auch mit der ss so.
Ich weiss das kann man ja nicht sagen aber ich versuche mal so zu denken und
mal wieder versuchen zu hoffen.

Also morgen ruf ich beim KiWu Doc an und frag mal an wie es nun weitergehen
soll. Mal sehen.

L.G. Alex
Baby Born
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Registriert: 19 Jan 2005 18:10

Beitrag von Baby Born »

Nun zu Euch:

Cinderella: Alles Gute für Morgen. *dd* *dd* *dd* *dd* *dd* *dd*

sinchen: auch für dich *dd* *dd* *dd* *dd* *dd*

Cindy-Leonie: Auf das Wunder *dd* *dd* *dd* *dd* *dd*


Maggy: schön das du an mich denkst. Versuche mal wieder zu hoffen. Ansonsten
siehe Posting. Wie gehts dir so?

all: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel:

Ciao Alex
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chris v. bernie
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Registriert: 02 Okt 2001 02:00

Beitrag von chris v. bernie »

hallo mädels,

kurz bevor ich jetzt dem feuerwehrfest noch münchen fliehe...


alex:ich drück dich jetzt mal ganz fest....ich kann mir vorstellen wie es dir geht...aber es hilft ja nix..augen zu und durch....das mit dem oma und opssynthrom kenn ich auch..gerade gestern erzählte meine schwima wieder davon...das ja jetzt alle auf dem fest mit ihren enkeln und kinder dort sind....das tut sogar ihr weh meinte sie und ich soll janet hingehen...übrigens wir haben es jetzt schwarz auf weiß....die chromosomen haben sich nimmer geteilt..es waren 4 fach-sätze....übrigens wieder ein junge..ich glaube mit jungs haben wit kein glück..mehr erfahren wir am mittwoch..und warscheinlich geht es dann doch nochmal zum humangenetikger.
servus
chris und bernie mit
2004 Björn im Herzen(15ssw)
2005 Leon im Herzen(9ssw)
1.6.2006 Laura
15.10.2007 Dominik


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Pusteblume
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Beitrag von Pusteblume »

Hallo Ihr Lieben,

ENDE - Wir hören auf ! Ich kann nicht mehr, hatte gestern abend einen Zusammenbruch..
:cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

Ich wünsch euch weiterhin alles Gute.
Liebe Grüsse, Pusti Bild

01.06.08 - (Kryo) - POSITIV! 07.02.09 ET / 18.06.08 Bild / 03.09.08 Outing Bild / 02.10.08 (21+5) - 26.12.08 (33+6) KH-Aufenthalt wegen verkürztem Cervix / 12.02.09 (40+5) KS nach Geburtsstillstand in der Eröffnungsphase

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Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist andere Pläne zu machen. (John Lennon)
Gast

Beitrag von Gast »

Pusteblume hat geschrieben:Hallo Ihr Lieben,

ENDE - Wir hören auf ! Ich kann nicht mehr, hatte gestern abend einen Zusammenbruch..
:cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

Ich wünsch euch weiterhin alles Gute.
Oh Gott, was ist denn passiert??? :o :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel:
Gast

Beitrag von Gast »

Alex:

ich kann Dich sehr gut verstehen. Meine Schwiegers möchten auch gerne Großeltern werden, aber sie sagen es glücklicherweise nicht. Als wir ihnen damals gesagt haben, dass wir künstliche Befruchtung machen müssen, hat sie geweint und gesagt "ach dann werden wir ja bald Großeltern!!!" und das ist nun 2 Jahre her. Sie sagen es nicht, aber ich denke sie haben uns schon aufgegeben. Immer wenn sie mitkriegen, dass wir noch einen Versuch machen, sagen sie nur "Lasst es doch sein, nacher liegt Linda wieder im Krankenhaus" (weil ich bei zwei ICSIs eine schwere ÜS hatte - wäre fast erstickt). Meine Eltern interessiert das ganze nicht, zu denen habe ich keinen Kontakt mehr.
Meine Schwägerin ist gottseidank erst 17 und vom schwanger sein noch (hoffentlich) weit entfernt. Aber ich sage zu meinem Mann oft, dass sie mehr Chancenvor mir schwanger zu werden. Und sogar Daniels Mutter mit 53 hat mehr Chancen schwanger zu werden. Wechseljahre sind bei ihr nicht in sicht. Das ist echt depremierend.
Nur meine Schwester hat letztes Jahr ein Baby bekommen, aber glücklicherweise habe ich von der SS nichts mitbekommen. Wir hatten in der Zeit deswegen keinen Kontakt mehr. Ich hätte es nicht fertig gebracht sie im SS Zustand zu sehen.

Wie lange übt ihr denn schon? Wir sind jetzt im 5. Jahr. Bist du von 1979, wie ich?
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Chris & Bernie

was heisst denn "4fach Sätze"? Ist das normal oder nicht? Ich kenne mich da nicht aus. Es ist schon heftig, da wirst du spontan Ss und dann sowas... Das tut mir echt leid :knuddel: Also liegt bei einem von euch ein Chromosomenschaden vor? Ich wundere mich, dass es dann überhaupt zu einer Befruchtung kommt. Bei uns kam es deswegen nur ein einziges Mal zur Befruchtung (bei 24 EZ in 2 Versuchen).
Wollt ihr es trotzdem weiter natürlich versuchen? Ich meine es ist doch eine extreme Belastung, sich erst zu freuen dass es geklappt hat und dann eine FG zu haben.
Lass dich mal feste :knuddel: :knuddel:
Ivalu
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Registriert: 30 Mai 2005 13:23

Beitrag von Ivalu »

Hi an alle,
Alex, ich kann nachfühlen wie es dir im Moment geht.
Darum drücke ich dich mal ganz fest.
Gott sei Dank haben meine Eltern den Traum von Opa und Oma wohl schon aufgegeben. Sie sagen nichts mehr dazu und mit meinen Schwiegereltern haben wir schon seit Jahren keinen Kontakt mehr, also gibts da auch keine Fragen.
Ich denke immer, irgendwann müssen wir doch auch mal Glück haben und nicht nur die anderen. Jetzt warte ich auf meine Mens und dann versuchen wirs noch mal mit Homöopathie.Mein Mann sagte,ich soll mir nicht soviele Hoffnungen machen,aber leichter gesagt als getan.Wär ja schon super wenn ich einen Es hätte.
Ich wünsch allen noch einen schönen Abend
Ivalu
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