lilly, für den aktuellen Versuch steht nur Follikelmonitoring auf dem Programm – aber das ist ja auch schon Diagnostik

. Und ob erst Echovist oder doch gleich BS, da bin ich noch nicht ganz schlüssig, bei der BS kann man doch mehr und genauer sehen, dafür ist es, klar, eine kleine OP –schwierige Entscheidung. Ich kenne eine Frau, bei der wurde bei einer BS mit GMS ein Septum in der Gebärmutter gefunden und zusätzlich Endometriose im Bauchraum – sie hatte nie Beschwerden und niemand hat bei ihr mit Endo gerechnet. Sie wurde operiert, Endo und Septum wurden entfernt, und vier Monate später war sie spontan schwanger – nachdem sie vorher anderthalb Jahre vergeblich probiert hatten. Andererseits sind solche Fälle sicher die Ausnahme und nicht die Regel. Ich werde mal mit dem FA drüber sprechen, mal hören, was der empfiehlt.
Corvina, herzlichen Glückwunsch zur Verlobung

! Für die TESE gibt’s schon mal

- wann genau ist denn der Termin?
atonne, weiß ich, mit den Wölfen, aber können wir sagen, dass die Rangniederen nicht darunter leiden, dass sie nicht zum Zuge kommen? Vielleicht ist Euer Hund schwul (und Wauzis auch)

?
Sterilisation wird von den Hundehaltern kaum nachgefragt. Die meisten gehen davon aus, dass Rüden kastriert einfacher zu händeln sind, die meisten Kastrationen bei Rüden haben mehr mit (angenommener) Vereinfachung im Umgang als mit Nachwuchsverhinderung zu tun. Bei Hündinnen wollen die Halter meist keine Läufigkeit mehr (man muss aufpassen, die Hündin blutet…), zudem braucht man sich nicht mehr mit Scheinträchtigkeit rumzuplagen. Medizinische Vorteile der Kastration bei der Hündin sind das verringerte Risiko für Gesäugetumoren und – bei einer Totaloperation, die dann meist gemacht wird – der Ausschluss von Gebärmutterentzündungen. Ich bin da auch etwas zwiespältig, ob man die Kastration deshalb empfehlen sollte – schließlich bekommt längst nicht jede unkastrierte Hündin Tumore oder eine Pyometra. Aber andererseits erlebt guzma ja gerade, wie dramatisch so eine Entzündung verlaufen kann, also ist es schon etwas wert, wenn man seinem Hund das ersparen kann. Hätte ich eine Hündin, ich wüsste wirklich nicht, wie ich mich entscheiden würde.
anni, so lange schon verheiratet – schöön

! Wir feiern dieses Jahr den dritten.
Emmalotte, ich glaube, das ist ein bisschen Typfrage, ob man möglichst viel oder möglichst wenig "tun" will. Viele trinken ja auch allerlei Tees, nehmen Vitamine, Mineralien, Globuli… Das war noch nie mein Ding. Wenn mir jemand schlüssig erklären kann, wie und warum etwas wirkt (und am besten noch Studien präsentieren

), dann mach ich das natürlich, aber auf Verdacht und ins Blaue hinein mag ich das nicht. Ich schließe nicht aus, dass sich meine Einstellung irgendwann ändert – vor allem, wenn es weiter nicht klappt, ohne dass ein Grund gefunden wird. Die Medizin stößt ja gerade bei der Fortpflanzung doch an ihre Grenzen. Aber im Moment bin ich für "Erst Diagnostik, dann Therapie".
Wauzis, klar, bei Problemen zwischen Hund und Herrchen sitzt die Ursache fast immer am oberen Ende der Leine – aber es gibt (zu viele) Hundehalter, die das Problem lieber mittels Kastration in den Griff kriegen möchten, als an sich selbst zu arbeiten

. Denen muss man als Tierarzt dann klarmachen, dass es so nicht funktioniert.
guzma, super, dann kannst Du Dich ja jetzt endlich einbürgern lassen

!