nach langer Zeit wollte ich auch noch mal ein Lebenszeichen von mir geben.
Schade, dass bisher niemand hier einen Erfolg verzeichnen konnte (oder habe ich da etwas überlesen? Dann sorry!

Trotz Immu im November 2003 bin ich nach meiner SpontanSs im Dezember 2002, die in der 9. Woche endete, bisher nicht wieder schwanger gewesen.

Das einzige, was ich nach der Immu definitiv merken konnte, war, dass ich unmittelbar da-nach eine ziemlich heftige Grippe, eine Niereninfektion (während der letzten ICSI im Dezember) und einen ziemlich hartnäckigen Hautpilz hatte (vorher hatte ich diesbzgl, nie Probleme!). Es kann Zufall sein, aber langsam häufen sich bei mir diese merkwürdigen Zufälle!

Jedenfalls denke ich, dass die Immu in unserem Fall nicht wirklich weiter helfen konnte, was jetzt aber nicht heißen soll, dass es bei dem einen oder anderen unter Euch auch anders laufen kann.
Wir gehen nun einen völlig anderen Weg:
Wir werden im April nach Kapstadt fliegen, um dort eine Eiszellspende zu versuchen. Parallel zur Spenderin werde ich (ein letztes Mal!) mit stimuliert, um die beiden Befruchtungsergebnisse zu vergleichen. Wir hatten bisher immer miserable Befruchtungsraten, obwohl ich immer eine ordentliche Ez-Anzahl hatte und das Spermiogramm meines Mannes auch immer einigermaßen i.O. war und sich komischerweise die wenigen immer bis Tag 5 zumindest ganz gut weiter entwickelt hatten. Sollte das Ergebnis der Spenderin sich als gut erweisen und bei mir wieder schlecht, kann davon ausgegangen werden, dass meine Ez nicht okay sind. Sollte sich dieses jedoch auch als mies herausstellen, liegt es wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an den Spermies meines Mannes. Es gibt nämlich noch die Möglichkeit, dass trotz augenscheinlich gut beweglicher Spermien, diese chromosomal geschädigt sein können. Dies würde auch für die FG sprechen. In diesem Falle werden wir auf eine Samenspende zurückgreifen. Ich werde einen Teil meiner Ez-Ausbeute für diesen Fall direkt mit Fremdsperma befruchten lassen.
Leider scheint es im in dieser Hinsicht unterentwickelten Deutschland nicht möglich zu sein, entsprechende Testerverfahren an den Spermien durchzuführen, um diese Möglichkeit abklären zu lassen

Auch, wenn diese Konstellation keine Garantie für den Erfolg ist, so können wir doch hoffentlich auf diesem Wege herausfinden, warum es bisher nicht geklappt hat. Selbst, wenn wir kinderlos bleiben müssten, so möchten wir doch wenigstens endlich mal eine Antwort auf diese uns quälende Frage haben, und wenn es nur dafür ist, um das Thema endlich abschließen zu können.
Übrigens wird uns dieser Versuch incl. Medikamente 4000 € kosten. Für eine einzige Zech-ICSI haben wir weit mehr bezahlt!
Ach ja, diesen ganzen homöopathischen Schnickschnack habe ich auch bisher immer versucht: Frauenmanteltee, Bryophyllum, Calium Carbonicum, und sogar Akkupunktur nach dem Transfer! Entweder will der Embryo oder nicht!
Ich drücke Euch weiterhin die Daumen!

Susa