klein-putz.net

Hi Heiko,

Kiwu wurde heute morgen ersatzlos gestrichen. Die Bundesgesundheitsministerin gab das auf der Presskonferenz in einem Nebensatz bekannt.

hier findest Du es noch einmal amtlich:
http://www.bmgs.bund.de/deu/gra/aktuell ... 2_3321.cfm

Links: bei klein-putz mußt Du die spitzen Klammern weglassen, dann ist der Link klickbar.

Viele Grüße. Andreas

Hallo Heiko,
na die Hoffnung daß die künstl. Befr. ausgenommen wurde hab ich nicht. Hab mal reinkopiert was Andreas in nem anderen Ordner geschrieben hat.

"mir wurde berichtet, daß die Bundesgesundheitsministerin heute auf der Pressekonferenz in einem Nebensatz explizit erwähnte, daß die künstliche Befruchtung ersatzlos gestrichen wird.

Die Regierung versucht, das Gesetz durch den Bundestag zu peitschen. Die weiteren Termine sind:
18.06.2003: Bundestag erste Lesung des Gesundheitsgesetzes
08.07.2003 (geplant): Bundestag berät abschließend und stimmt über das Gesetz ab."

Aber wenn du was gegenteiliges findest wär das natürlich schööööön

Viele Grüße
Kerstin und Naemi

Was heißt dieses nun???

Wurde die KiWu nun ersatzlos gestrichen oder muss die Aufstellung von Frau Schmidt erst durch den Bundestag genehmigt werden???

Fragende Grüße
Incarna

Also, ich habe den Text komplett studiert und hier die wichtige Passage:

Künstliche Befruchtung und Sterilisation, die in erster Linie zur eigenen Lebensplanung der Versicherten gehören, sind künftig eigenverantwortlich zu finanzieren.

Es steht somit im Gesetz. Darüber muß noch Bundesrat und Bundestag entscheiden, dann ist es durch. Soviel erstmal zu den Fakten!

Das Gesetz ist also einen Schritt in Nähe Realität gerückt.

Jetzt können Eure ganzen lokalen Abgeordneten dagegen oder dafür stimmen.

Vermutlich werden die Verbrecher es so annehmen. Am Besten, ich wandere aus. Dieses beschissene Land soll doch in seiner Dummheit versinken. 3,5 Mio kostet es allein die Bundesanstaltz für Arbeit in "Bundesargentur" für Arbeit umzubenennen. Dafür hätten über 100 Kinder das Licht der Welt erblickt. Makaber oder?

Zwecks Ausreise: Welches Land zahlt denn zu Zeit Kiwu?

Grüße,
Heiko

Hallo Heiko,

Frankreich zahlt zu 100%. Hatten wir hier schon in einem anderen Ordner. Kannst Dich also schon mal auf Wohnungssuche machen. Gruß, Rebella

wie siehts mit anderen Ländern aus, wie Österreich, der Schweiz oder Australien?

Ich kann nämlich kein Wort französisch!

Grüße,
Heiko

Hallo an alle,

1. Eine Antwort an der Frage wo bezahlt wird: in Schweiz habe ich gehört ist nichts bezahlt, in Ö. nur ein Teil und über Australien weiß ich nicht. Würde aber interesant zu wissen wie es so in der UE ist in diesem Bereich.

2. Aus den Worten von Frau Schmidt habe ich verstanden es geht um die gesetzliche K.K. Ist dass auch für die private gültig?
Vielleicht gibt es dort eine Chance.

Auf jeden Fall müßen wir weiter kämpfen. Es ist noch nicht zu Ende. Erst im Bundesrat wird (hoffentlich) die Debatte sein.

Beten wir an Gott.

Ruxi

Hi, Ruxi,

ein Gott hilft uns hier ganz sicher auch nicht. Die Kirche freut sich doch ganz besonders über diese Entscheidung, hatte wahrscheinlich dabei auch sehr die Hände mit im Spiel! Würde eher sagen - alle aus der Kirche austreten!

Hilfe bekommt man nur, wenn man die Sache selber in die Hand nimmt. Auf zu neuen Taten!

Wünsche noch eine gute Nacht! Gruß, Rebella

Hi Ruxi,

"2. Aus den Worten von Frau Schmidt habe ich verstanden es geht um die gesetzliche K.K. Ist dass auch für die private gültig?"

Die geplante Gesetzesänderung betrifft nur die gesetzliche Krankenversicherung. Ein Wechsel in die PKV kommt für die meisten Kiwu-Paare nicht in Frage, da dieser gewöhnlich nur Sinn macht, wenn kein organischer Schaden vorliegt. Liegt aber kein organischer Schaden vor, zahlt die PKV auch keine Behandlung.

Viele Grüße. Andreas

neenee Rebella guckst du hier:

http://www.klein-putz.de/forum/viewtopi ... ht=#278441

"Die Bischöfin der nordelbischen Landeskirche, Maria Jepsen, hat sich in der Bild am Sonntag kritisch zu den geplanten Gesundheitsreformen geäußert: Ab Januar 2004 soll unter anderem die künstliche Befruchtung nicht mehr von gesetzlichen Krankenkassen gezahlt werden.

Für viele stellt ungewollte Kinderlosigkeit eine große psychische Belastung dar. Es wäre unverantwortlich, nicht zu helfen. Finanziell muss man das auch weiterhin bei denen tun, die zu wenig haben, so Jepsen."

statt sich über anderer leute vorurteile aufzuregen, vielleicht mal vor der eigenen haustür kehren!?

liebe grüsse von Sanne