klihaxli, ich denke an Euch und drücke die

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hopehope, ich will Dich nicht entmutigen, aber ich glaube, dass der Durchschnitt bei HI mehr als vier Versuche sind (eher sechs). Das muss eigentlich schon aufgrund der Mathematik so sein, da die Chance pro Versuch als etwa 15% angegeben wird. Natürlich kann man Glück haben und sehr schnell schwanger werden, aber es kann auch sein, dass man eine Weile probieren muss. Ich denke, es ist wichtig, dass man sich darüber klar ist, sonst kommt schnell die Panik, wenn es nicht gleich klappt.
Die haben bestimmt vom Nebenhodengang gesprochen – das ist sozusagen der Ausgang für die Spermien, durch den es in den Samenleiter geht. Wenn der verschlossen ist, führt das auch zu Azoospermie, weil die Spermien ja nicht rauskommen. Bei normalen Hormonwerten denkt man meist als erstes an diese Variante. Allerdings hätten sie dann eigentlich bei der TESE viele Spermien finden müssen, weil ja die Produktion ganz normal läuft. Deswegen finde ich das etwas seltsam, dass sie da jetzt mit anfangen

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Wieviel Diagnostik vor Beginn der Versuche sinnvoll ist, hängt sicher auch vom Einzelfall ab. Bei einer TESE-ICSI, wo die Zahl der möglichen Versuche ja meist sehr begrenzt ist, und wo die Versuche teuer und aufwendig sind, sollte man sicher mehr Dinge vorsorglich abklären lassen als vor einer HI im Spontanzyklus, von denen man theoretisch unbegrenzt viele machen kann und die den Körper gar nicht belasten.
atonne, das ist ja ein Ding

. Der hat einfach seine Praxis dichtgemacht? Er hätte Dir wirklich etwas sagen können und nicht einfach vorgeben, dass er im August wieder da ist. Mensch, das tut mir echt leid für Euch, jetzt hängt Ihr ja total in der Luft

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gerbera, wie geht es denn Deinem Mann inzwischen und habt Ihr schon Pläne, wann es weitergeht?
madmurdock, willkommen

. Schön, dass die Männerfraktion hier mal wieder Verstärkung bekommt

. Eure Entscheidung, zu Schulze zu gehen, war auf jeden Fall gut, und ich

Euch für den 28. fest die Daumen.
Meinem Mann ist der Gedanke an HI auch erst sehr schwer gefallen – aber eben deutlich leichter als der Gedanke, kinderlos zu bleiben. Kleineres Übel, sozusagen

. Leichten Herzens trifft wohl niemand diese Entscheidung. Mit zunehmender Zeit wird es aber immer "normaler", und ich hoffe, irgendwann können wir so wie Konifer sagen, dass wir froh sind, genau unser Kind mit dem adoptierten Spermium bekommen zu haben. Der Buchtip von guzma ist gut

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anni, schön dass Du wieder da bist und so ein Glück mit dem Urlaubswetter hattest

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Diesli, packen finde ich auch total stressig – ich bin immer ganz besorgt, dass ich irgendwas Lebenswichtiges vergesse

. Deshalb brauche ich auch ewig, weil ich dreimal im Geiste kontrolliere, ob ich auch wirklich an alles gedacht habe.
Ich wünsche Euch einen wunderschönen erholsamen Urlaub – genießt es, noch einmal zu zweit weg zu sein, so schnell kommt das nicht wieder

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lola, das war gar nicht ironisch

, ich hab mich nur an unsere Bauzeit erinnert, und dass erst scheinbar gar nichts passiert ist (bzw. nur Planung und Papierkram) und dann aber irgendwann alles ganz schnell ging. Wir haben auch bestimmt 1,5 Jahre von den ersten Überlegungen bis zur Vertragsunterzeichnung mit der Hausfirma gebraucht. Dann hat es noch mal ein halbes Jahr bis zum Baubeginn gedauert – und nach weiteren fünf Monaten sind wir eingezogen

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Enie, das klingt ja unschön, dass Deine Eltern so grenzüberschreitend sind – wahrscheinlich wirst Du dann auch nach der Geburt ständig mit besserwisserischen Ratschlägen überschüttet

. Ihr macht das bestimmt richtig, wenn Ihr Eure Grenzen klar zieht, Euch nicht rechtfertigt und auf keine Diskussion einlasst und auf Durchzug schaltet. Sind denn nur Deine Eltern so, oder auch die von Deinem Mann?
Och, im Grunde brauchen meine Eier gar nicht furchtbar viel Stress, um sich zu verweigern, aber im Moment ist es tatsächlich heftig. Herr Wollschaf muss schrecklich viel arbeiten, auch oft reisen, und ich muss sehen, dass ich mit Haushalt, Garten und was sonst noch so anfällt, alleine klarkomme (neben meiner eigenen Arbeit). Außerdem kommen wir meistens zu spät ins Bett und müssen zu früh wieder raus

. Ich glaube, es ist kein Zufall, dass ich ausgerechnet jetzt die erste Blasenentzündung meines Lebens bekommen habe

. Seit gestern abend nehme ich also Antibiotika, und die Gedankenspiele, vielleicht doch noch diesen Zyklus einen Versuch zu wagen, sind endgültig ad acta gelegt.
Was Du zum gemeinsamen Kind und HI geschrieben hast, kann ich nur unterstützen – aber ich glaube, das braucht einfach Zeit, bis man so empfinden kann. Ich schreibe dann immer vom "genetisch gemeinsamen Kind", von dem wir uns verabschieden mussten – gemeinsam gewollt wird unser Kind trotzdem sein

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An die vielen Neuen hätte ich noch eine Bitte: Mögt Ihr Euch ein nettes buntes Avatarbildchen zulegen (so wie Elvi das dankenswerterweise schon gemacht hat)? Für mich gibt das den Mitschreibern sozusagen ein Gesicht, und ich kann mir dann viel besser merken, wer was geschrieben hat.