Violette haben sie ja schon genau erklärt, unter welchen Rahmenbedingungen sie die SS-Raten empfehlen (Alter < 35). Mir haben sie übrigens nichts von 80% SS-Rate erzählt.
Ansonsten finde ich persönlich, dass dieses "ist doch alles Marketing in Ö" der deutschen PXen auch Marketing (eben für die Behandlung in D) ist. Jeder muss selbst entscheiden, was für ihn der richtige Weg ist - ich persönlich würde mich nie wieder in einer deutschen PX behandeln lassen, nachdem ich in drei PXen hier mit gutem Ruf war und es ja doch hier einige Beispiele gibt, wo es nach einigen Versuchen in diversen PXen in D erst in Ö oder in Tschechien geklappt hat, aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Solange man nicht alle PXen in D durch hat, kann man natürlich die anderen nicht beurteilen.
Ich ärgere mich nur, wenn ich hier in Berlin zum US zu einem Doc gehe, der selbst gar keine ICSI anbietet, mich aber überzeugen will, dass es doch hier genausogut läuft, und das, obwohl ich schon gesagt habe, dass die Entscheidung gegen Behandlung in D schon längst gefallen ist.
Tännchen, wenn man eine kräftige ÜS bekommt, dann kann es schon mal sein, dass man nach PU zwei Wochen liegen muss - im schlimmsten Fall im KH...

Ach, das mit dem Wissen ist einfach so, wenn mich etwas interessiert, dann bleibt das gelesene/gehörte einfach hängen - ich hätte fast Biologie studiert, deshalb fällte diese ganze Körperprozesse / menschliche Embryonalentwicklung / KiWu-Behandlungsgeschichte irgendwie in mein Interessengebiet - am liebsten habe ich mich früher mit Genetik beschäftigt - naja, studieren wollte ich es dann nicht, wegen der damals noch geringen Aussicht, irgendetwas anderes zu werden als Biolehrerin (nicht, dass ich Lehrtätigkeit nicht mag, habe das ja lange gemacht und mache das immer noch ab und zu, aber ich wollte das eben nicht als Vollzeitberuf).
Alles zu analysieren und in einen logischen Zusammenhang bringen, ist zudem Dauerbeschäftigung in meinem Beruf - mein Mann sagt, ich bin zu "verkopft"

Guzma, ich bin ein Mensch, der sich gern informiert fühlt und ich empfinde das auch nicht als Belastung. Allerdings stimmt es, dass ich es auch lieber einfacher hätte mit dem SS-Werden - naja, was nicht ist, ist eben nicht. Dann möchte ich aber auch so viel wie möglich tun, um das ganze positiv zu beeinflussen und mich eben nicht auf Ärzte verlassen. Misstrauen und Nachfragen ist aus meiner Sicht das beste, was man tun kann - Mr. Atonne z.B. hätten sie sonst das Knie operiert (mit unabsehbaren Folgen), statt Krankengymnastik zu verordnen, die auch geholfen hat.
Wenn ich mir so einige Leute aus meinem Umfeld anschaue, dann geht es mir doch in vielerlei Hinsicht deutlich besser als denen, gesundheitlich, finanziell, psychisch. Also schätze ich mich die meiste Zeit sehr glücklich

Viele Grüße, Atonne