Ich muss mir mal was von der Seele schreiben, dass mir schon die ganze Woche wie ein Alptraum im Nacken sitzt. Ich weiss, eigentlich sollte ich das nicht, aber irgendwelche Aussenseiter werden sich kaum hier ins Forum rein verirren, und merken, dass ich das hier ausplaudere.
Also: am Montag hat mich eine Kollegin, die mir gerne viel Privates anvertraut, ich ihr aber weniger
Ich saß da wie verprügelt, ich hätte nur noch heulen können. Hab mich zusammengerissen, mir gesagt, dass meine Wahrheit zu erzählen ihr und mir nichts nützt, hab nur gesagt, dass so uns so viele Menschen verzweifelt auf ein Adoptionskind warten (Antwort "was hab ich davon?"), dass keiner durchs soziale Netz fallen muss heute, dass die wichtigste Frage meiner Meinung nach ist, ob sie damit leben können wird...
Es war der blanke Horror, und ich träume seit 6 Tagen davon. Uta, Du hast vielleicht gemerkt, dass ich am Freitag etwas verwirrt war. Denn ich wusste nicht, ob ich das für mich behalten soll, obwohl ich es Dir gerne erzählt hätte.
Ich weiss, jeder muss sein eigenes Leben leben, wir müssen akzeptieren, dass es eben diese andere Seite gibt...aber ist das nicht ungerecht????? Morgen wird sie wieder in der Arbeit sein, und ich hoffe, dass ich "manns" genug bin, ihr gleich zu sagen, dass ich nichts weiter zu dem Thema hören möchte, weill ich es nicht verkrafte. Aber dafür bin ich fast zu weich...
Gottseidank hab ich gekündigt, mein Gott, wie bin ich froh, bald weg zus sein!!!
Ein seltsames Gefühl, wie ein schlechter Film....
Eure Frosch-im-Hals-habende Sonja
Denise, Dir nochmal ein herzliches







