Hallo,
mache mich jetzt in der zweiten Woche meiner WS etwas rar, um mich selbst nicht verrückt zu machen.
Ich habe kein besonders gutes Gefühl und rechne eigentlich nicht damit, daß ein positiver SS-Test rauskommt.
Nichts spricht bisher dafür und einiges dagegen.
Ich versuche, nicht jede Köperregung in irgendeine Richtung zu deuten, aber seit gestern habe ich starke Nackenschmerzen und davon Kopfschmerzen, genauso wie ich es immer vor der Periode habe, wenn das Progesteron abfällt. Denke mal, wenn nicht das Utrogest wäre, käme vielleicht bald die Blutung. Verrückt machen tue ich mich zwar nicht, bin grad eher so drauf, daß ich denke, wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn es gleich auf Anhieb geklappt hätte, aber dann wär's mir halt recht, ich wüßte am besten schon gleich, daß es so ist.
Außerdem bin ich gestern abend um 20Uhr!!! ins Bett, weil ich zum Umfallen müde war und heute ist es schon wieder so. Meine Nerven sind auch nicht die besten (weniger durch die Anspannung), was ich auch auf Hormone zurückführe, denn beim kl. Scheiß könnte ich heulen, genau wie vor der Periode.
Renne nicht ständig auf's Klo wg. Blutung, aber der Griff an die Brust kommt schon mehrmals tägl. vor.
Sicher, sicher, wie sagte mein Bruder immer: es ist noch nicht aller Tage Abend!
Was mich dann ankotzt ist wieder das viele Geld, die Zeit, der Aufwand und die Belastung der Medis für den Körper und daß wieder soviel Zeit verstreichen wird, bis ich wieder an diesem Punkt bin.
L. hat vor ein paar Tagen bei mir im Büro in sich versunken auf dem Boden gespielt. Nach langen Minuten des Schweigens sagte sie: "Mama, ich bin so traurig!" Ich erschrocken: "Warum denn?" "Weil ich keine Schwester und keinen Bruder habe!"
Tja, es ist jetzt Fact: L. wird im Juli '05 6 Jahre alt werden und sicher vorher kein Geschwisterchen bekommen, d.h. sie wächst als Einzelkind auf und käme je ein Geschwisterchen, dann würde auch das wie als Einzelkind aufwachsen. (Habe mal in einer Zeitschrift gelesen, daß Geschwister mit einem Altersabstand von mehr als 6 Jahren als Einzelkinder zu betrachten sind.)
Lu: wie geht es Dir? Wie deutest Du Deine Beschwerden? Würde das zu einer Überstimu passen?
Du scheinst Dich sehr gut auszukennen: erklär mir doch mal genauer, wie das ist mit der Einnistung nach IVF. Wieviele Tage nach Transfer würde sich das befruchtete Ei festbeißen?
Würde sich wohl mit 3x2 Utrogest bemerkbar machen, wenn das körpereigene Progesteron abfällt? Habe gerade nachgerechnet: bekam am 13.9. meine Enantone-Spritze zur Downreg.. Doc sagte, sie wirke 6 Wochen. Die sind jetzt dann rum. Hat das auch was mit meinen Beschwerden zu tun? Vielleicht weißt Du Rat!
Vebe: also das ist ja wirklich eine Zitterpartie! Wie geht es Dir denn dabei?
Denke aber wirklich auch, daß noch nichts verloren ist. Habe in einem anderen Ordner von einer Frau gelesen, die Zwillinge bekommt, daß sie wegen zu niedrigem HCG Termin zur Ausschabung hatte. Im KH hat sie präop. auf nochmaligen Schall vom Chefarzt bestanden und siehe da, der sah (zum ersten Mal) zwei Herzchen schlagen.
Tina: Kopf trotz allem nicht hängen lassen!! Laß Dich

!
Übrigends wollte ich mich mal entschuldigen, daß ich nicht immer zu allen was schreibe. Seid mir deshalb nicht böse! Aber es ist nicht so mein Ding, in Ordnern, in denen viele mitschreiben, in jedem meiner Beiträge alle zu erwähnen. Ich versuche aber, den Überblick zu behalten und immer zumindest an diejenigen zu denken, die's grad brauchen. Ihr versteht hoffentlich, wie ich's meine!
Daß Ihr vorbereitet seid: wenn ich Freitag ein Negativ bekomme, werde ich's ganz kurz melden, mich dann aber vermutlich erst einmal zurückziehen.
linalotte