Endoladies hier ?

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blätterwald
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Beitrag von blätterwald »

Huhu.... und huch... wo ist denn der Sommer, der mich am Sonntag noch so schön im Biergarten verwöhnt hat.... Nunja, dann mach ich bald mal Winterschlaf und wach im März wieder auf ;-)

Miss und Conny: Wir hatten ein kleines HÄuschen in der Nähe von Lucca gemietet. Weit ab vom Touristenrummel in einem 50-Seelen-Dorf. War echt klasse. Lange nicht mehr so entspannt!!! Ich war vor 12 Jahren schon mal in der Toscana und fand die Italiener insgesamt sehr anstrengend. Diesmal fand ich sie einfach nur supernett. Sie waren auch ganz verrückt nach unserem Hündchen :-). Habe selten so viele junge (gutaussehende ... ähäm...) Männer gesehen, die auf unseren kleinen Wauwau zugestürmt sind und ihn unbedingt knuddeln wollten. Unser Hündchen war allerdings weniger interessiert :-)

Miss: Was hat der ARzt gesagt? wann geht es los mti der Stimmu? Wieso meint Dein Arzt das mit Deca oder wie das Mittel heißt? Du bist doch damit downreguliert worden, oder? Machst Du langes PRotokoll? Soll ja ganz wirksam sein bei Endofrauen, habe ich mal gehört....

Conny: JEtzt geht es ja auch bei Dir richtig los. Klasse.... Hat das mti dem Antrag bei der KK gut geklappt? Macht Ihr ICSI oder IVF? Also auf meinen OP-Bericht bin ich auch gespannt. Römer wollte sich wegen des Spermiogramms noch mit mir in Verbindung setzen. Hat er bisher aber nicht getan. Muss ihc wohl noch mal nachhaken.... Warum hat Römer das denn in Deinen OP-Bericht geschrieben? Welchen Endo-Grad hattest Du nochmal? Ich muss schon sagen, dass es wirklich gemein bei uns ist: Als wenn die Endo nciht schon ärgerlich genug wäre, kommt bei unseren Männern auch noch ein schlechtes SG dazu.... Tolle KOmbi.....

Nepu: Ich bin ja ganz begeistert, dass Du so begeistert bist.... Und Deine HP hat wirklich recht: Entgiftung ist alles. ICh habe ja auch im Mai entgiftet (allerdings auf eigene Kappe nach dem Alchemilla Buch) und meine Ernährung auch noch etwas optimiert ;-). So verzichte ich z.B. fast ganz auf Milchprodukte und es tut mir wirklich gut... Habe wesentlich weniger Darmprobleme. Wir versuchen uns schon eine ganze Weile basenreich zu ernähren. Das ist aber nicht immer so einfach. Mein Mann mag keine Kartoffeln und die sind ja schon mal sehr gut, wenn man basenreich essen will.... Dafür gibt es bei uns aber schon immer sehr viel Gemüse. Leider zu wenig Obst. Ich bin einfach kein Obstesser.... Blöd...

Blondie: Super,d ass Du so eine gute Hausärztin gefunden hast. Meiner ist leid zu nix zu gebrauchen. Höchstens zum krankschreiben und dazu bin ich kein Typ, zumal mir mein Job Spaß macht ... Vielleicth sollte ich mich diesbezüglich auch noch mal umhören.... Wie geht es Dir denn vom Darm her?

Nepu: Bei der NEuraltherapie werden, soweit ich das weiß, Störfelder beseitigt und Narben behandelt, die oftmals Störfelder sind. Soweit ich weiß, ist diese Therapie nicht ganz schmerzfrei.

Ich habe heute übrigens wieder einen Termin bei meiner HP. Mein Entzündungswert im Körper ist ja von 86 (Ende Juni) auf 62 (Mitte August) runtergegangen. Optimal ist 52. Ich bin also auf gutem Wege. Mein Zyklus kommt allerdings nicht so richtig in Fahrt. Da muss ich nochmal mit ihr drüber sprechen... Bin heute bei Zyklustag 30 und habe immer noch eine Tempi von 34,45 Grad. Das ist echte Eiszeit.... In Anbetracht der Tatsache, dass mein Mann ja erst nächste Woche unters Messer kommt und die OP sich auch meist erst nach einigen Wochen bemerkbar macht, finde ich es gar nicht so schlimm (kein Zyklus, keine Mens, keine Endo), aber irgendwie hänge ich dadurch doch ein wenig durch....

Freue mcih von Euch zu hören!!!!
nepumuk
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Beitrag von nepumuk »

Hallo Blätterwald,

was nimmst Du als Alternative zu Milchprodukten zu Dir?
Übrigens weiß ich jetzt den Grund, warum wir Endos keine bzw. nur in Maßen Milchprodukte zu uns nehmen sollten. Bestimmte Prostaglandine sind für die Schmerzen verantwortlich und Milchprodukte fördern diese. Nach meinem KH Aufenthalt im August (nach der Op) habe ich den Milchhahn absolut zugedreht. Alternativ habe ich die Zeit über Sojaprodukte zu mir genommen (in Maßen).
Nun habe ich aber hier im KH mit einem Arzt gesprochen, der meinte, das es nur ein verschwindend kleiner Anteil ist, der keine Auswirkungen hätte. Allerdings soll Soja (wegen der Phyto-Östrogene) die Edno ja noch fördern. Er sagte, das wir hier ja kaum Soja essen, höchstens mal paar Sprossen beim Salat.
Na super, und seither bin ich jetzt echt durch den Wind!

LG Nepumuk
blätterwald
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Beitrag von blätterwald »

nepumuk hat geschrieben:was nimmst Du als Alternative zu Milchprodukten zu Dir?
Statt Kuhmilch nehme ich Reismilch (Sojamilch hat mir einen zu starken Eigengeschmack). Sojapudding und Sojajoghurt ist auch lecker. Wegen des Calziums esse ich viel Miso-Suppe (Wakame-Algen haben einen Riesenanteil an Calzium), die bei Endo sowieso sehr gut sein soll, vor allem mit Ingwer. Ingwer fördert die Durchblutung des kleinen Beckens und wirkt damit entzündungshemmend, was der Endo zugute kommt (bzw. eben nicht, aber gut für uns :-)).
nepumuk hat geschrieben:Nun habe ich aber hier im KH mit einem Arzt gesprochen, der meinte, das es nur ein verschwindend kleiner Anteil ist, der keine Auswirkungen hätte. Allerdings soll Soja (wegen der Phyto-Östrogene) die Edno ja noch fördern. Er sagte, das wir hier ja kaum Soja essen, höchstens mal paar Sprossen beim Salat.Na super, und seither bin ich jetzt echt durch den Wind!
Oh Mann Nepu, lass Dich durch den Vollidioten, dem man sofort seine LIzenz entziehen müsste nicht verunsichern. Mir hat eine Hämatologin auch mal das gleiche gesagt, ich war total verunsichert und schließlich hat sich gezeigt, dass Soja in Wirklichkeit sogar gut gegen Endo ist!!!!

Hier ein paar INfos aus dem Netz.
Wirkt gegen die Symptome der Endometriose. Die Phytoöstrogene in Sojaprodukten können behilflich sein bei dem Außerkraftsetzen des körpereigenen Östrogens, das oftmals für die monatlichen Schmerzen, schwere Blutungen und andere Symptome der Endometriose verantwortlich ist.

Einige Befunde sprechen dafür, dass Sojaprodukte (wie z.B. Tofu und Sojamilch) vor einer Endometriose schützen können. Soja enthält Östrogen ähnliche Komponenten, die vor den durch das eigene Östrogen getriggerten Problemen schützen können. Hier sind weitere Forschungen notwendig.

Durch Phytoöstrogene (wie z.B. Genistein und Daidzein), die in großer Menge in der Soja-Bohne vorkommen), werden östrogenartige Effekte spürbar, ohne dass es zu einer Stimulation der Endometriose kommt.

Außerdem hat die Endo-Vereinigung auf ihrer Seite einen interessanten Artikel dazu. Heißt glaub ich: Alternative Behandlungsmöglichkeiten der endometriosebedingten Beschwerden. Habe meine MItgliedsnummer nicht im Kopf, sonst könnte ich mal gucken. Mein FA meinte, dass ich wahrscheinlich genau deshalb nebenwirkungsfrei durch die Enantone-Therapie gekommen bin, eben weil ich Vegetarierin bin und viel Soja esse.... Außerdem nehme ich Mariendistelsamen, um meine Leber zu unterstützen, damit das Östrogen schnell abgebaut wird und nicht so lange im Kreislauf ist (sonst würde die Endo ja wieder stimuliert werden....).

Lass Dich bitte nicht verrückt machen: Phytoöstrogene helfen bei der Bekämpfung der Endo. Sie wirken zwar östrogenartig, aber nur insofern, dass sie die Rezeptoren der ZEllen besetzen und sich deshalb kein richtiges Östrogen andocken kann. Dadurch ist Dein Östrogenspiegel nicht so hoch. Wir brauchen zwar Östrogen für unseren Eisprung, aber wenn man sich vor ENdo oder Brustkrebs schützen will, dann können wir gut drauf verzichten.... :-) Übrigens: Vegetarierinnen scheiden 40mal mehr Östrogene aus als Nicht-Vegetarierinnen..... :-)

Übrigens: Ich werde ab jetzt wieder schön Frauenmanteltee trinken. Vielleicht auch mal ein wenig Himbeerblättertee. Ist beides für die Harmonisierung des Zyklus. Mal schauen, ob es was nutzt.... Aber es tut mir einfach gut....
blätterwald
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Beitrag von blätterwald »

Hier noch ein paar INfos:

Die Behandlung von Endometriose verlangt Geduld. Es kommt oft vor, dass mindestens zwei Monatszyklen verstreichen, bevor man erwarten kann, einen Fortschritt in der Behandlung in z.B. der Schmerzbekämpfung erkennen kann. Man sollte mit einer Behandlungsperiode von 3 - 6 Monaten rechnen.

Schließen Sie eine Nahrungsmittelallergie oder -intoleranz, Überempfindlichkeit gegenüber gewissen Stoffen, besonders chemische Intoleranz (siehe ebenda) und Pilzinfektionen wie Candida aus. Ein ELISA-Test, wo eine Blutprobe auf ungefähr 100 normal vorkommende Lebensmittel getestet wird, kann eine Hilfe sein.

Trinken Sie mindestens 1½ Liter reines Wasser am Tage. Manche ziehen einen großen Nutzen aus (ökologischem) vegetarischem oder makrobiotischem Essen. Supplieren Sie mit Vitaminen, Mineralien und Heilkräutern in therapeutischen Dosen.

Eine gute Hormonbalance hängt von einer unbelasteten Leber und einem gut funktionierenden Darm ab. Deswegen ist es wichtig, gut auf diese Organe aufzupassen. Die meisten Kräuter haben einen regulierenden Effekt auf die Verdauung sowie auf Hormone und sie wirken generell balancierend auf das Östrogenniveau. Deshalb ist es nützlich, sein Essen mit vielen Kräutern und Gewürzen anzureichern. Leber- und darmreinigende Kräuter können für regelmässige entgiftende und reinigende Kuren gebraucht werden.

Man sollte Kaffee sowie alle koffeinhaltigen Produkte vermeiden, weißen Zucker und leere Kalorien sowie Alkohol. Diese Stimulanten schränken die Energie der Leber ein und begrenzen ihre Möglichkeit, ordentlich zu funktionieren. Alkohol, Koffein und Zucker entziehen dem Körper B Vitamine, welche von großer Wichtigkeit für die Gesundheit der Leber sind. Koffein erhöht außerdem das Prostaglandinniveau des Körpers. Einigen hat es genutzt Milchprodukte auszulassen.

Man sollte generell Kosmetik vermeiden, die östrogenähnliche Stoffe enthalten kann sowie nahrung, die dazu tendiert das Östrogenniveau des Körpers zu heben wie z.B. gespritzte Zitrusfrüchte und Gemüse sowie Weizen. Im Gegenzug erweisen sich Linsen und Bohnensprossen als nützlich. Nehmen Sie viele B-Vitamine zu sich: Bohnen, grobes Mehl, Nüsse, Innereien und Bierhefe. Leberstärkende Gemüse sind z.B. Karotten, Rote Beete - der Saft derselben - täglich. Sie können diese Säfte auch als Saftkur einnehmen, wenn möglich - Gemüse für sich und Früchte für sich.

Phytoöstrogen-Pflanzenstoffe - z.B. Isoflavonen und Lignanen - die mit östrogenrezeptoren reagieren und vom Östrogenniveau abhängig sind, haben eine östrogen-hemmenden oder einen östrogen-fördernden Effekt. Wenn das Östrogenniveau zu hoch ist - wie bei Endometriose - können Phytoöstrogene die Rezeptoren blockieren und damit eine Kopplung des Östrogens mit dem Rezeptoren verhindern. Nahrung, die Phytoöstrogene enthält ist: Zitrusfrüchte, Grapefruit, Leinsamen und Sojabohnen.

Spanische (rote) Erdnüsse, die eine papierdünne Schale haben, enthalten oligomere Procynidine (OPC), welche daran beteiligt sind, das ungehemmte Zellenwachstum wie z.B. Endometriose, zu kontrollieren.

Shitake Pilze können gerne mehrere Male in der Woche in das Essen eingebunden werden. Der Pilz verhindert das Wachsen von unormalem Gewebe im Körper. Man kann diese evt. getrocknet bei einem asiatischen Kaufmann kaufen und diese dann in einer (Miso) Suppe verarbeiten.

Eine Reihe von alternativen Behandlungsmethoden hat mit der Zeit postive Resultate in Verbindung mit Endometriose gezeigt. Hier können Akupunktur, Homöopatie, chinesische Kräuterheilkunst, Immuntherapie und Zonentherapie genannt werden. Außerdem Beckenübungen, Bewegung, Yoga und Atemübungen, welche auch stressreduzierend wirken.Schwere Fälle werden mit Urintherapie behandelt. Hollistische Diät, vitamin- und stressreduzierende Behandlungsprogramme für Frauen haben bei Endometriose einen nützlichen Effekt bewiesen.

Wechselnde Sitzbäder, in denen man 3 Minuten in warmem und 30 Sekunden in kaltem Wasser sitzt wirken täglich schmerzlindernd und leberreinigend. Wechselbäder (konstitutionelle Hydrotherapie) täglich über 5 Tage, warme Umschläge mit amerikanischem Öl sowie warme Kompressen auf dem Becken haben auch einen nützlichen Effekt gezeigt.

Vitamin E wirkt Östrogen entgegen und hilft, das überschüssige Östrogen im Körper abzubauen. CalMag (eine Mischung aus Kalzium und Magnesium) hilft der Leber Hormone abzubauen.
Essenzielle Fettsäuren (Gammalinolensäure, GLA, Omega 6) aus z.B. Nachtkerzen, Borresch, Borago hilft, die Produktion der Prostaglandine zu regulieren und kann an Frauen mit Endometriose nur empfohlen werden. Auch die Omega 3 Fettsäure aus Fischöl ist sehr nützlich bei einer Endometriose-Diät.

Nützliche Kräuter

Pau D'arco Extrakt oder Tinktur 3 x tgl. oder ½ Liter Tee tgl. über 6 Wochen, dann eine Pause von1 Woche, und wieder 6 Wochen usw. bis eine Besserung eintritt.

Gewöhnliches Löwenfußkraut, Alchemilla vulgaris, reduziert die Menstruation stark, lindert Menstruationskrämpfe und stärkt den regelmässigen Zyklus.

Traubensilberkerze, Cimicifuga racemosa: Kann bei schmerzhafter Menstruation hilfreich sein. (40-80 mg tägl.)

"Endo-Tee"
1 Teil Berberis (Mahonie), Berberis aquifolium.
2 Teile Klettenwurzel (glatte Klette), Arctium lappa.
½ Teil Dong Quai Wurzel, Angelica sinensis.
1 Teil Mönchspfefferbaum-Beeren, Vitex agnus-castus.
3 Teile Löwenzahnwurzeln, Taraxacum officinale.
2 Teile Pau d'arco Rinde, Trompetenrankerinde.
Dem kann evt. etwas Ingwer, Zimt, ökologische Apfelsinenschale und Sassafrasrinde (Sassafras Albidum) nach Gschmack hinzugefügt werden. Das ganze sollte 20 Minuten lang gekocht werden, dann werden die Kräuter ausgesiebt. Man trinkt 3-4 Tassen tgl.

Tinktur bei schmerzvoller Menstruation
2 Teile Gemeiner Schneeball, Viburnum opulus.
1 Teil Süßholz, Glycyrrhiza glabra.
3 Teile Traubensilberkerze, Cimifuga racemosa.
2 Teile wilder Yams, Dioscorea villosa
1 Teil Wasser
1 Teelöffel jede 2. Stunde.

Tinktur bei chronischer Endometriose
2 Teile Wolfskraut, Leonurus cardiaca (nicht bei kräftiger Menstruation)
2 Teile Mönchspfefferbaum, Vitex agnus-castus
2 Teile Löwenzahn, Taraxacum officinale
1 Teil Wasser
½ Teelöffel 3 x tgl.

Kräuter, die nützlich für die Leber sind:

* Breitblättrige Bocksdornbeere, Lycium chinense ist beschützend.
* Braunelle (gewöhnlich), Prunella vulgaris entfernt Blockierungen aus der Leber und Galle.
* Chirette, Swertia chirata wirkt beschützend.
* Gelbwurz, Curcuma longa hat eine beschützende Wirkung (nicht bei kräftiger Menstruation).
* Chinesischer Bocksdorn, Bupleurum chinense beschützt.
* Nachtkerze, Oenothera biennis enthält Tryptophan und Gamma-Linolensäure.
* Mariendistel, Carduus marianus, Silybum marianum reinigt und beschützt.
* Picrorrhiza, Picrorrhiza kurroa (unter Anleitung eines erfahrenen Kräuterspezialisten) bei Leberkrankheit.
* Rehmannia, Rehmannia glutinosa beschützt gegen Nieren- und Leberschäden sowie Vergiftung.
* Schisandra, Schisandra chinensis beschützt.
* Gelbes Löwenmaul, Linaria vulgaris (unter Anleitung eines erfahrenen Kräuterspezialisten) bei Leberproblemen.

Kräuter, die gut für das Darmsystem sind und bei Verdauungsbeschwerden
(Es gibt ungefähr 500 Kräuter mitcarminativem Effekt! Hier sind nur die bekanntesten genannt).

* Basilikum, Ocimum basilicum
* Dill, Anethum graveolens
* Fenchel, Foeniculum vulgare
* Gelbwurz, Curcuma longa
* Knoblauch, Allium sativum
* Ingwer, Zingiber officinale
* Kamille, Chamomilla recutica helst som ekstrakt, ellers som te eller tinktur.
* Kardamon, Elettaria cardamomum
* Kümmel, Carum carvi
* Koriander, Coriandrum sativum
* Kvan, Angelica archangelica
* Zwiebel, Allium v.A.
* Merian, Origanum onites
* Nelke, Eugenia caryophyllata
* Papaja, Cairica papaya
* Pfefferminze, Mentha piperita
* Petersillie, Petroselinum crispum
* Rosmarin, Rosmarinus officinalis
* Roter Chilli/Cayenne, Capsicum frutescens

Andere

* Essenzielle Fettsäuren:
* Omega 3-Fettsäure aus Fischöl: 1 - 3 Kpsl. tgl.
* (Gammalinolensäure, GLA) aus z.B. Borresch, Borago: 500 mg 2 x tgl.
blätterwald
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Beitrag von blätterwald »

Diese Seite ist auch sehr interessant: http://www.natum.de/indiviso/index.php?menuid=99


Und der letzte Hinweis:

Die besondere Rolle der Phytoöstrogene

Während der krebspräventive Effekt der meisten sekundären Pflanzenstoffe im wesentlichen auf ihrer antioxidativen Wirkung beruht, gibt es auch einige pflanzliche Inhaltstoffe, die im menschlichen Körper hormonelle Wirkungen entfalten, bzw. in den Hormonstoffwechsel eingreifen. Diesen Substanzen kommt insbesondere in der Prävention hormonabhängiger Tumore eine besondere Bedeutung zu. So sind etwa die Derivate des Indol-3-Karbinols in der Lage, den Östrogenstoffwechsel derart zu modulieren, dass anstelle des tumorfördernden 4-OH und 16-alpha-OH-Estradiols vermehrt das eher gutartige 2-OH-Estradiol gebildet wird (25). Reich an Indolen ist vor allem die Familie der Kreuzblütlergewächse, zu denen alle Kohlarten, Broccoli, Raps u. a. gehören.

Zu den interessantesten Substanzen mit offensichtlich tumorprotektiver Wirkung gehören die so genannten Phytoöstrogene (Isoflavone und Lignane). Ihre krebspräventive Wirkung beruht dabei offensichtlich auf mehreren unterschiedlichen Faktoren.

Aufgrund ihrer strukturelle Ähnlichkeit mit dem Östradiol besetzen Phytoöstrogene die körpereigenen Östrogenrezeptoren. Ihre endokrine Wirksamkeit beträgt jedoch lediglich ein hundertstel bis ein tausendstel verglichen mit der des 17-Beta-Östradiols. So kommt es zu einer kompetetiven Hemmung dieses starken körpereigenen Östrogens und konsekutiv zu einer Verminderung seiner proliferativen Wirkung auf das Brust und Prostatagewebe (26). Neben ihrer rein kompetitiven Wirkung zeichnen sich Phytoöstrogene darüber hinaus durch eine ausgeprägte Rezeptorspezifität aus. Sie binden signifikant stärker an den ER-Beta-Rezeptor und weisen damit eine Wirkung auf, die derjenigen der sogenannten SERMs (Selektive-Estrogen-Rezeptor-Modulatoren) entspricht (27). Eine weitere Senkung der biologisch aktiven Hormonkonzentrationen wird dadurch erzielt, dass Phytoöstrogene in der Leber die Synthese von SHBG stimulieren (28).

Tierversuche legen nahe, dass Phytoöstrogene darüber hinaus auch noch auf andere Weise ihre krebsprotektive Wirkung entfalten. Dies reicht von einer Antiaromataseaktivität (29) bis zur Hemmung der Tumorangiogenese (30). Eine vermehrte Aufnahme von Phytoöstrogenen wird daher unter krebsprophylaktischen Gesichtspunkten befürwortet. Reich an Phytoöstrogenen sind im wesentlichen Sojaprodukte (Isoflavone) und Leinsamen (Lignane).
nepumuk
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Beitrag von nepumuk »

Hallo Blätterwald,

mensch bei der Fülle an Informationen wird es mir ja schwindelig.

Ich habe mir gerade auch von der Endo-Vereinigung die folgenden Berichte (Naturheilkundliche Endo-Therapie ohne OP und Hormone, Alternative Behandlungsmöglichkeiten, Psychosomatische Aspekte) ausgedruckt und will diese mal studieren.

Vielen Dank für Deine Mühe!!!!
Werde mir das auch mal ausdrucken.

Irgendwie fühle ich mich hier, was die Endo- Spezialisten hier angeht auch ein wenig wie im Busch.
Habe schon `nen dicken Hals!!!
Vielleicht macht es Sinn, wenn ich nochmal die Tour zu Euch nach Köln mache.
Mal sehen, bin jetzt erstmal gespannt auf nächste Woche.

Vielen Dank und lieben Gruß Nepumuk
blätterwald
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Beitrag von blätterwald »

Uiiiii... war wohl doch ein wenig viel :-). Hoffe aber, dass Du dadurch etwas klarer wirst :-)

Ich habe übrigens immer noch bzw. wieder Nach-OP-Blutungen, was ein bißchen nervt.... Aber egal! Heute ist meine Tempi nach oben gesaust, aber ich fürchte das war ein Ausreißer, wegen wenig Schlaf und viel spätem Essen .... (normalerweise saust sie hoch, wenn man einen ES hatte, aber die Temperatur kann halt duch solche äußeren Einflusse nach oben abweichen).

Meine HP meint, dass sich meine Hormone wieder eingependelt hätten. Jetzt bekomme ich noch was zur Stabilisierung der GEbärmutterschleimhaut und nur noch ganz wenig gegen die Entzündungen und Endometriose, weil sie meinte, dass kaum noch etwas da sei :-)! *Stolzbin*
Mein Mann wird nächsten Montag operiert. Dann geht es ihm an die Krampfader :-). Hoffe, dass er die OP gut wegsteckt und natürlich, dass seine Schwimmerchen dann besser drauf sind...

Euch alles Liebe!!!! Wo seid Ihr denn???
Blondie76
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Beitrag von Blondie76 »

Guten Morgen Mädels
Ich bin immer noch auf meinen Termin bei der Heilpraktikerin gespannt. Ich werde euch heute abend dann berichten.

Viele liebe Grüße
Blondie76
nepumuk
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Beitrag von nepumuk »

Moin Mädels,

@Blätterwald
ich hatte nach der OP auch Blutungen, wobei leider auch die normalen Blutungen sich mit der OP zusammengelgt haben. Aber das vergeht, Kopf hoch!
Woher weiß der HP, das ? Blutabnahme? Was nimmst Du denn noch ein?
Ich drücke Euch die Daumen für Montag! Wo wird denn Dein Mann operiert?


@Blondie
Bin ja mal gespannt!

@Miss Murphy
Wie siehts beu Dir aus? Hat es mit dem Termin jetzt hingehauen?

@all
hoffe Euch geht es gut?!

LG Nepumuk
conny74
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Beitrag von conny74 »

Guten Morgen!!

Ui, Blätterwald, da hast Du Dir aber viel Arbeit gemacht!!! :wink: :wink:
Sehr viele interessante Infos! :P :P
Wie gut ,dass es das Internet gibt! Da gibt es doch einiges , was man gerade im Zusammenhang mit Endo lesen kann.
Soja kommt für mich leider gar nicht in Frage, da ich total allergisch darauf reagiere.

Blätterwald: Warum er diesen Satz, in den Op- Bericht geschrieben hat, ist mir auch nicht so ganz klar. Zumal er im Abschlußgespräch nochmals erwähnt hat, d. alles absolut okay ist und einer SS auf natürlichem Wege nichts i. Wege steht. Naja, die müssen sich halt absichern.Ich hatte auch EEC Grad 3 überwiegend 4.(Endo genitalis externa)
Wir werden im Oktober mit unserem 1. IVF Versuch starten. Nachdem uns vorher einige andere Docs(Köln, Neuwied) direkt zur ICSI geraten haben. Aber Dr. Seufert meinte das man innerhalb des Versuches immer noch auf ICSI umsteigen könnte.

Die Genehmigung durch die KK ging recht flott und problemlos.Wir haben direkt 3 Versuche bewilligt bekommen. Nur was die Medikamente angeht, schalten die zur Zeit absolut auf Durchzug! *mecker* *mecker*
Hätte diese gerne in Frankreich/Grenzgebiet besorgt, da diese absolut identisch, jedoch um mehr als die Hälfte günstiger sind.Aber, den werde ich Beine machen! *mecker* *mecker* *mecker*

Mrs. Murphy: Habe schon oft gehört das Deca. zur Downregulierung genommen wird.Denke, d. d. von d. Instituten/Praxen unterschiedl. gehandhabt wird. Ich werde die Downregulierung mit Enatone machen . Die kenne ich ja von meiner Wechseljahrstherapie schon.


@alle: Habe zur Zeit mal wieder unheimliche Glelenkbeschwerden.Vorallem meine Finger und Handgelenke sind morgens ganz steif und schmerzen. Kennt das jemand von Euch? Habe keine Lust schon wieder zum Doc zu rennen.Habe im Zusammenhang mit Endo schon öfters von Fibromyalgie(Weichteilrheuma) gelesen. Naja, hoffe ja immer d.d. von selbst verschwindet.Konnte bis jetzt auch noch keinen Zusammenhang herstellen.(Nahrung, Wetter....)


Soderle, das wars von mir!

VG Conny
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