Endoladies hier ?

Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
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Blondie76
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Beitrag von Blondie76 »

@conny
Die Sache mit den Gelenken kenne ich auch. Allerdings hat sich jetzt herausgestellt, dass meine Gelenkprobleme vermutlich mit dem MC zusammenhängen. Irgendwie hängt sowieso alles zusammen, da MC und Endo. zu den Autoimmunerkrankungen gehören. Es passt also alles zusammen. Warst du wegen deinen Gelenken schon bei einem Arzt? Ich würde es auf alle Fälle abklären lassen. Mir hat die Osteopathie immer ganz gut getan. Die Osteopathie hat einen ganzheitlichen Ansatz. Es wird nicht nur nach dem schmerzenden Gelenk geschaut, sondern nach dem ganzen Körper und dessen Zusammenspiel.

Viele liebe Grüße
Blondie76
blätterwald
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Beitrag von blätterwald »

Hi Ihr Lieben,
schön, dass IHr wieder da seid!!!!

Ich habe heute noch kurz mit Römer telefoniert und er meinte, dass das Spermiogramm doch ganz gut aussehe und wenn mein Mann sich operieren ließe, dann seien ja "beide optimiert und nix stehe mehr im Wege". Als ich schon auflegen wollte, meinte er noch so: KOmmen Sie vorbei, wenn es geklappt hat. Der ist echt sowas von nett, menschlich und lieb!!! Wahnsinn!!!!

@ Blondie
Ich drück Dir die Daumen für den Termin bei Deiner HP! Bin gespannt, was Du zu berichten hast....
:dance: :dance: :dance:

@ Nepu
Meine HP arbeitet mit Energiepunkten und da kann sie einfach alles draus lesen... Keine AHnung, wei es funktioniert, aber es funktioniert. Sie meinte, ich kriege bald meinen ES und prompt ist gestern die Tempi angestiegen.... Ob es wirklich ein ES ist, weiß ich nicht, aber es kommt Bewegung in meinen Zyklus. Find ich voll klasse.... Zur Unterstützung meinte meine neue FÄ (ich gestehe, ich habe schon wieder eine neue ausprobiert *pfeif* *pfeif* *pfeif* *pfeif*. Bin zwar mit meinem anderen FA zufrieden, weil er ja ein Endospezialist ist, aber in letzter ZEit, war ich ja doch mit einigen Äußerungen nicht so ganz einverstanden.....) sollte ich MÖnchspfeffer nehmen. Will ich aber derzeit noch nicht.... Ich schwöre ja auf die Alchemilla.... Die Blutungen sind übrigens, seitdem ich Hirtentäschelkrauttinktur dagegen nehme, total schwach geworden und jetzt nurnochmehr wenige SB....

Mein Mann wird an der Uniklinik in Bonn operiert. Die Andrologie dort genießt einen exellenten Ruf. Haben mir mehrere FA´s bestätigt... :-)


@ Conny
Da bin ich ja gespannt, was in meinem OP-Bericht steht.... Drück ganz doll die Daumen für die IVF. Das muss einfach klappen....!!!! Mit den MEdis würde ich mich nicht abschrecken lassen. Ist doch im Interesse von allen Beteiligten, wenn die KOsten so minimal gehalten werden, wie möglich, oder?

Die Gelenkbeschwerden hatte ich früher auch mal. Ich bin dann auf Rheuma etc. getestet worden, aber das war alles negativ. Habe aber seit ca. 7 Jahren keine PRobleme mehr damit. Du solltest es aber auf jeden Fall abklären lassen. Weil, wie Blondie schon sagt: Frauen mit Endo haben in vielen Fällen noch andere Krankheiten, die sich gegen das eigene Immunsystem richten.... Ich weiß, ich weiß: Arzt rennen ist doof, aber manchmal geht es nicht anders.....

Drück Euch und freu mich von Euch zu hören!
Blondie76
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Beitrag von Blondie76 »

Hallo Mädels
Der Termin bei der HP hat doch länger gedauert, als ich dachte. Danach war ich ehrlich gesagt zu geschafft, um euch gleich noch zu berichten. Hiermit hole ich das nach.
Die HP war sehr nett und wir haben einige Baustellen zu bearbeiten. Zuerst muss ich natürlich die Sache mit dem MC in Ordnung bringen. Das wird schon eine Weile dauern. Da meine Nieren- und Leberwerte leicht erhöht sind (aufgrund der vielen Medis), fangen wir damit an. Danach wird mein Körper entgiftet. Das wird meiner Meinung nach auch höchste Zeit! Interessant war, dass die ganze Missere vermutlich durch die Neuraltherapie ausgelöst wurde. Meine neue Hausärztin hat im Juni meinen entzündeten Zahn behandelt. Das hätte sie besser lassen sollen. Durch das Spritzen von Procain in einen entzündeten Zahn wird laut HP eine Menge ausgelöst. Das passt alles zusammen, denn die Probleme im Magen - Darm bereicht fingen nach der Zahngeschichte an (bzw. da habe ich es zum ersten Mal bemerkt). Ich finde es nicht schlimm, dass es jetzt so gelaufen ist, denn jetzt weiß ich wenigstens, dass mit meinem Darm auch etwas nicht stimmt. Sonst wäre ich wohl munter weiter mit einem entzündeten Darm herumgelaufen ohne es zu wissen. Ich werde jetzt einfach komplett überholt (wie bei einem Auto rundumerneuert). Danach steht dann einer SS nichts mehr im Wege (außer der Endo, die laut HP kein Hinderniss bei mir darstellt, da ja die EL durchgänig und die Endo. außerhalb war). Da ich im Moment meine Mens. ja eh nicht habe (Kortison und Pille) und ich genügend mit dem Darm zu tun habe, konzentriert sich die Behandlung erstmal auf diese Sache. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass ich das alles schaffe und dann dem KiWu nichts mehr im Wege steht. Ich muss halt wie immer einfach noch Geduld haben (was nicht unbedingt meine Stärke ist)!!!! Es war auf alle Fälle die richtige Entscheidung zu einer HP zu gehen. Ich bin ja schon länger der Meinung, dass man mit Heilkräutern, Schüssler Salzen und anderen Dingen ne Menge erreichen kann (nicht nur mit der Schulmedizin - wobei die natürlich auch sehr wichtig ist). Ansonsten bin ich auf dem Weg der Besserung. Ich hoffe sehr, dass ich ab 1. Oktober soweit fit bin, dass ich wieder arbeiten kann! Langsam fällt mir hier die Decke auf den Kopf!!!! Außerdem sind an den WE´s so viele schöne Veranstaltungen, an denen ich jetzt nicht teilnehmen kann! Ach ja, ihr merkt schon, wie ungeduldig ich bin *pfeif* .

@blätterwald:
Vielen Dank übrigends noch für deine ganzen Infos. Wie du schon geschrieben hast, eine gute Hormonbalance hängt von einem funktionierenden Darm und einer guten Leber ab. Daran werde ich jetzt arbeiten. Das Gebiet der Heilkräuter und der alternativen Medizin ist einfach hochinteressant.

@all:
Ich wünsch euch alles Gute! Auf dass dieser Ordner hier bald nur von positiven Nachrichten wimmelt :D *dd* :D

Viele liebe Grüße
Blondie76
nepumuk
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Beitrag von nepumuk »

Hallo Mädels,

@Blondie
das hört sich doch echt gut an, das lässt doch hoffen!
Es kommt doch so einiges auf einen zu, wenn man denn mal jemanden aufsucht und sich durchchecken lässt.
Das mit den freien Eileitern hat mir meine Ärztin auch gesagt.

@Blätterwald
Hirtentäschelkrauttinktur? Muss man das trinken, oder irgendwie auftragen?
Alchemilla? Was is das denn?
Ist Dein Mann schon sehr aufgeregt, wegen Montag?

@all
hoffe auch, das bald viel positives hier zu lesen sein wird!
LG Nepumuk
Mrs._Murphy
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Beitrag von Mrs._Murphy »

Hallo Mädels, :hallo: :hallo: :hallo:

in dieser Woche hat sich bei mir/uns ganz schön was getan :jaja: weshalb ich mich hier ein wenig rar machte :sorry: Aber jetzt folgt ein kleiner Bericht! :jaja:

Am Montag bin ich nach der Arbeit schnurstracks zur KiWu - die ja den ersten Tag wieder offen war. Als erstes blieb mir mal der Mund offen, soooooooooooo ein schnieker Laden, ich kam mir fast ein wenig underdressed vor. Hier wurde ein neues Facharztzentrum (super Begriff ne *rotfl* ) gebaut und da ist die Praxis reingezogen. Sie haben jetzt fast eine ganze Etage für sich (34 Zimmer sagte eine der Helferinnen ganz begeistert *rotfl* ).
Dann endlich die heißersehnte Begegnung mit dem Doc und er sofort US gemacht. Es schien alles ok zu sein, die Gebärmutterschleimhaut schön flach etc. aber am linken Eierstock ist wieder eine Zyste :help: Zwar ist sie "schön" klein und war im US pechschwarz - also eher keine Schokozyste - aber die Angst kam wieder!
Als ich von dem Stuhl wieder herunten war meinte er, wie wir denn jetzt weiterverfahren wollten und daraufhin sprach ich ihn an wg. dieser max. 14 Tage nach der Depotspritze da ich ja keine Versuche "verschwenden", sondern alles - eben wg. der Endo - sozusagen genau nach Vorschrift machen möchte. Ich glaub, da war er ein wenig beleidigt, weil er das ja auch nicht wolle, aber seiner Meinung nach die DR schon ausreichend lange durchgeführt sei und einem Start nichts entgegen stünde. Er meinte noch was von, Nasenspray gibts ja auch noch falls die DR zu schnell abklingt, aber darauf hab ich keine Lust (ich vertrag das Zeug nicht - also Spray in die Nase - da muss ich :würg: ).
Als er wg. des Rezeptes für die Puregon im Computer nachsah stellte er fest, dass ja noch gar kein Behandlungsplan vorh. geschweigedenn genehmigt sei. :roll: Ausgedruckt war das Teil schnell und ich dann noch schneller aus der Praxis gescheucht zum Genehmigen. Dafür ging dann der Rest des Tages drauf, da die KK meines Mannes hier keine Niederlassung hat, also alles per Telefon, Fax und Post lief (ist mittlerweile alles geschafft :prima: ).
Abends war ich dann schon fast soweit noch einen Monat Decapeptyl dranzuhängen. Mein Mann stimmte mir zwar zu, aber andererseits meinte er auch, wo soll so schnell wieder Endo herkommen, da ich ja (bis auf einen knappen Monat) unter Decapeptyl stand. Die Entscheidung lag bei mir. Und ich nahm mir vor, entweder Start am nächsten Tag (Di = 14. ZT) oder noch ein Monat mehr!

Am Dienstag bin ich dann wieder hingestiefelt und hab nochmal mit dem Doc gequatscht. Als er mir versicherte, dass es sofort losgehen könnte und er die Zyste streng im Auge behält, fiel dann doch die Entscheidung für die Stimu (ich will ja eigentlich auch nicht mehr länger warten als unbedingt notwendig). Mit dem Rezept runter in die Apo und den Geldbeutel ziemlich erleichtert :kreisch: Dafür bin ich jetzt um eine wunderhübsche Creme reicher *rotfl* Wieder hoch in die Praxis und dort bekam ich den Puregon-PEN erklärt. Ja, und jetzt gehöre auch ich zur stimulierenden Bevölkerung und hoffe, ich darf trotzdem noch hierbleiben :hoff:
Zu guter Letzt wurde mir auch noch Blut abgenommen für Hormone etc. (die meinten, das wäre schon passiert :roll: ) Irgendwie kam ich mir etwas veralbert vor - haben die denn keine Liste, wo drinsteht was gemacht wurde und noch zu machen ist?! Der Behandlungsplan konnte ja vor dem Urlaub nicht gemacht werden, weil das 2.SG noch nicht da war und weshalb sollte ich dann schon Blut abgenommen bekommen haben? Hoffe, das war nur der Neustart-Stress und es kommt nichts mehr in der Richtung nach, sonst könnte ich meine Entscheidung fast noch bereuen :help:

Die Piekserei artet zwar ein wenig aus, weil ich manchmal ein schrecklicher Schussel bin :oops: Es dauert also alles etwas länger als vielleicht notwendig, um nur ja keinen Fehler zu machen. Und mein Schatz muss auch immer noch ein Auge drauf werfen, dass die Dosis richtig eingestellt ist. Als zusätzliche Sicherheit :oops: Er hat sich ja strikt geweigert, mich zu stechen - kann keine Spritzen sehen, geschweigedenn irgendwo reinstechen *liebernicht*

Am Montag hab ich den ersten US und hoffe mal, dass viele viele Eierchen zu sehen sind und die Zyste nicht gewachsen ist :hoff: *dd* *dd* :hoff:

Übrigens hab ich mir gestern noch schnell Himbeerblätter- und Frauenmanteltee besorgt. Die Himbeeren gibts bereits jetzt - schmeckt gar nicht mal so schlecht das Zeug - und den Mantel ab der Punktion. Nebenher nehm ich noch die Medi vom Homöopathen und hab jetzt meinen Schatz auch dazugebracht - um seine Speedys ein wenig anzutreiben und zu verschönern :wink:

Wegen der Decapeptyl hab ich nochmal nachgelesen. Es ist extra in den Anwendungsgebieten vermerkt, dass sie gg. Endo gut ist und als GnRH-Agonist "muss" sie das ja auch sein (die werden ja in der Endo-Therapie eingesetzt). Ich schätze mal, dass mein FA halt sozusagen nur die Enantone kennt (die wird glaub auch häufiger eingesetzt) und deshalb meinte die Decapeptyl wäre nicht geeignet. Die Enantone hat in den Nebenwirkungen Schmier- und gelegentliche Zwischenblutungen stehen (scheint also nicht ganz so stark zu sein wie die D.) was meiner Meinung nach nicht ganz so gut ist bei Endo. Aber das muss ja auch der Arzt entscheiden.

Mal sehen, wie es weitergeht - am Montag weiß ich mehr! *toitoitoi*

Jetzt gilt erst recht die Devise (an die ich mich leider nicht immer halte :oops: *schäm* :oops: ) POSITIV DENKEN!!!

Und wer weiß, vielleicht klappt es ja tatsächlich!

Auch wenn mein KiWu-Doc mir da keine großen Hoffnungen macht. Das zieht schon ein wenig runter, auch wenn mein Mann sagt, dass er diese Vorgehensweise besser findet als zu viel Hoffnung gemacht zu bekommen und dann umso mehr enttäuscht zu werden. Er hat ja recht, aber ist trotzdem nicht schön :-? Lt. dem Doc ist das Hauptproblem, dass wir nicht sicher sein können, dass ich nicht in der Gebärmutterwand Endo sitzen habe, was ja hauptsächlich schuld daran ist/sein soll, dass sich die Eichen nicht einnisten (können). Aber wie gesagt, POSITIV DENKEN!!!

Jetzt haben wir erstmal Urlaub und keinen Bürostress mehr, also kann doch gar nichts mehr schief gehen!!! :meld:

So, jetzt bin ich fertig mit meinem "kurzen" Bericht und hoffe Euch nicht vergrault zu haben *pfeif*

Liebe Grüße und bis bald,
Mrs._Murphy
nepumuk
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Beitrag von nepumuk »

Hallo Miss Murphy,

man, da hast Du ja schon ein "wenig Stress" hinter Dir! Ich kenne das ja nur zu gut.
Hoffentlich bleibt die Zyste so klein oder besser noch, sie verschwindet wieder. Muss ja nicht unbedingt eine Endo-Zyste sein.
In welcher KIWU bist Du denn?
Bei uns ist es so, das ich zuviel Schiß habe mich selbst zu stechen, weshalb das dann mein Mann macht, obwohl der selber überhaupt keine Lust dazu hat.
Aber bisher hat sich das so bewährt bei uns. Ja, ich kenne das, das man tatsächlich tausend Mal nachprüft, ob die eingestellte Dosis auch korrekt ist usw.

Ist denn nicht bei einer BS schon geprüft worden, wo die Endo sitzt? (Ich meine wegen der Angst Deines Arztes?)

Ich drück Dir die Daumen für Montag!!! Wird schon, Kopf hoch!!!!

LG Nepumuk
Mrs._Murphy
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Beitrag von Mrs._Murphy »

Hallo Nepumuk,

ich gehe momentan auch davon aus, dass es keine Schokozyste ist. Die sind ja immer so grau-schwarz krisselig im US zu sehen und die Zyste war komplett schwarz. Der Doc meinte, dass es evtl. auch eine Zyste sein könnte von einem Ei, da ich ja einen ganzen Monat ohne Medikamente war, bevor die Decapeptyl kam.

Ich bin hier in Aalen im Kinderwunschzentrum. Seit dem Umzug ist es eine Gemeinschaftspraxis mit der Frau vom Doc, die Internistin ist. Sie nimmt übrigens nur Privatpatienten. 8)

Vor dem Stechen hatte ich auch ziemliche Angst, aber als ich es in der Praxis gezeigt bekam, stellte ich fest, dass die Nadel tatsächlich sooooooooo fein ist, dass man es fast gar nicht spürt. Und ich glaub, meinen Schatz bekäme ich nicht in 1000 Jahren dazu, mich zu stechen, mir also absichtlich weh zu tun. Außerdem hat er fast schon eine Spritzenphobie und die will ich ja nicht noch verschlimmern. Ist schon Überwindung genug für ihn, dass ich ihn beim Einstellen der Dosis dabeihaben will.

Bei der BS haben die damals nur Endo-Herde am Blasenumschlag entfernt. Die Zyste die der FA gesehen hatte, war lt. OP-Bericht eine eingeblutete Zyste, aber keine Endo. Und irgendwie glaub ich, dass die nicht so sehr viel Ahnung von Endo und dem ganzen Drumherum haben.

Bzgl. Endo in der Gebärmutterwand (Adenomyose) hab ich folgendes gefunden:
Die Adenomyose ist die Bezeichnung für eine nicht entzündliche
Erkrankung der Muskulatur in der Gebärmutter, bei der man mikroskopisch kleine Drüsenschläuche aus der Gebärmutterschleimhaut wirr zwischen die Muskelfasern eingestreut findet. Wie kann das zustande kommen? Ganz genau geklärt ist der Mechanismus nicht. Tatsache ist, dass die Gebärmutterschleimhaut eine sehr unangenehme Tendenz hat, über ihre basale Grenzlinie, die sog. Basalmembran, hinaus in ihre Umgebung hineinzuwachsen und die Muskelschicht der Gebärmutter zu infiltrieren. Dort bildet sie entweder umschriebene Knoten oder ganz unscharf begrenzte grosse derbe Gebilde.

Häufigkeit: ca. jede 4. Frau !

Beschwerden: Ungewöhnlich schmerzhafte Regelblutung meist schon in der Pubertät, später oft zusätzlich starke Blutung und evt. Zwischenblutungen.

Diagnostik:
Meist ist entweder die Vorder- oder die Hinterwand deutlich verdickt, was im Ultraschallbild auffällt. Eine Wand ist dann typischerweise mindestens doppelt so dick wie die Gegenseite.
Meist ist die ganze Gebärmutter vergrößert.
Im Kernspin-Bild (Magnetresonanz-Technik, NMR) bilden sich die Herde als relativ dunkle Areale ab, die etwas die gleiche Farbe haben wie die innere Wandschicht der Gebärmutter, welche der Gebärmutterhöhle zugewendet ist.
Da der Prozess immer innen seinen Anfang nimmt, kann man die Diagnose durch eine Gewebeprobe beweisen, wenn man per Gebärmutterspiegelung aus der kranken Seite der Gebärmutter einen
Gewebestreifen entnimmt. Das ist in der Regel ein kleiner Routineeingriff, der am besten in einer kurzen Narkose durchgeführt wird.

Therapie:
Wenn noch Kinderwunsch besteht, versucht man bei nicht zu schweren Fällen immer eine medikamentöse Behandlung. Diese entspricht der einer Endometriosebehandlung (s. dort). Sehr bewährt hat sich die Gestagen-Spirale. Gestagene bremsen die Aktivität jeglichen Gebärmutterschleimhautgewebes, weshalb auch die Menstruation gemindert wird. Unter der Hormonspirale gehen Blutungsstärke und Schmerz oft sehr gut zurück.
Bei Unfruchtbarkeit kann es sinnvoll sein, einzelne Herde operativ zu entfernen. Dies kann manchmmal per Gebärmutterspiegelung erfolgen. Meist ist aber eine Bauchspiegelung durch den Nabel notwendig. Man kommt nicht umhin, jeden Fall einzeln zu bewerten und einen individuellen Plan zu entwickeln.
Sehr effektiv ist -falls die Familienplanung abgeschlossen ist- die Teilentfernung der Gebärmutter , die ambulant und mit sehr erträglicher körperlicher Belastung als "Laparoskopische Supracervicale Hysterektomie" (LASH)durchführbar ist. Sie bringt sofortige Beschwerdefreiheit. Einzelheiten zu diesem Operationsverfahren finden Sie unter "Operationen"


und noch das:
Adenomyose:
* Adenomyose bezeichnet das Eindringen endometrialer Drüsen in das Muskelgewebe der Gebärmutterwand (Myometrium). Adenomyose ist also die Ausbreitung der Endometriose in die Muskelschicht der Gebärmutter.
* Man findet Adenomyose an unterschiedlichen Stellen der Gebärmutterwand oder auch verstreut. In beiden Fällen wird angenommen, dass dies auf ein direktes Vordringen endometrialen Gewebes in die Tiefe der Gebärmutter zurückzuführen ist.
* Klassische Symptome sind Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhöe) und ungewöhnlich starke, langanhaltende Monatsblutungen (Menorrhagie), die mit fortschreitender Krankheit zunehmen.
* Schmerzhafter Geschlechtsverkehr (Dyspareunie) kann ein weiteres Symptom sein.
* Die Biopsie des Myometriums ist die einzige Möglichkeit zum direkten Nachweis von Endometriose. Leider ist dies ein blindes Vorgehen, so dass Fälle übersehen werden können.Magnetresonanz und Ultraschall sind weniger sichere Methoden des Nachweises.

Behandlung von Adenomyose:
* Levonorgestrel-freisetzendes IUD (Progesteronspirale).
* GnRH-Agonisten.
* Die operative Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) wenn, die Familienplanung abgeschlossen ist.


Als ich das gelesen hab, musste ich an Dich und Deine Schmerzen bei der Mens denken. Wurde diese Möglichkeit bei Dir abgeklärt?
Bei mir wurde da wie gesagt nichts geklärt, da die Ärzte keine Endo-Spezis waren. Aber wenn ich an die US-Bilder denke, dann konnte ich da nichts sehen, dass irgendwie dem ähnelt was hier beschrieben ist. Zwar hatte ich auch immer Schmerzen bei der Mens (vor der großen OP und vor der BS) aber wenn ich mich an Deine Beschreibung letzthin erinnere, dann waren das wohl eher Schmerzchen.
Außerdem reagiert die Adenomyose ebenso wie die Endo auf GnRH (s.o.) und die hatte ich ja jetzt schon relativ lange.

Ich hoffe mal und drück mir selber die Daumen, dass der KiWu-Doc da mehr so allgemeines Wissen weitergegeben hat und mir halt nicht zu viel Hoffnung machen wollte (ich hoffe, Du verstehst was ich meine, weil ich irgendwie nicht die richtigen Worte finde).
Ich DENKE POSITIV !!!
Und das empfehle ich auch Dir! Aber ich glaub, das machst Du ja eh schon :knuddel:

Liebe Grüße,
Mrs._Murphy *dd* *dd*
nepumuk
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Beitrag von nepumuk »

Hallo Miss Murphy,

stimmt die Nadeln sind sehr fein, aber ich finde es kann (wenn man eine falsche Stelle trifft), trotzdem ein wenig weh tun.
Ja, so geht es meinem Mann, wenn er Blut sieht, dann kippt der aus den Latschen.

Also, im Moment weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob diese Adenomyose bei mir festgestellt wurde. Sicher ist, das meine Endo-Zysten die Eierstöcke bevorzugen und am Darm hatte ich Verwachsungen.
Müsste ich nochmal in den Unterlagen nachsehen, die gerade leider im Auto sind. Mach ich dann irgendwann später mal.

Ich habe jetzt endlich mal von der Apotheke die bestellten Froximun und Uralyt Teststäbchen bekommen. Hat ewig gedauert (fast 5 Tage) bis die das bestellt hatten.
Da die hömöopathisch arbeitende Ärztin hier, mir aufgetragen hat, den Urin täglich zu testen und diese Kapseln zu nehmen, habe ich nun heute damit angefangen.
Und schon festgestellt, das ich wohl ganz versäuert bin.
Der pH-Wert ist echt niedrig. Leider habe ich z.Zt. auch irgenwie unklare brennende Schmerzen im Unterleib. Bisher dachte ich das kommt aus der Scheide (Gebämutter), aber die Beschwerden werden nach dem Wasserlassen doch irgenwie schlimmer. Keine Blasenentzündung, keine anderen von den Ärzten gefundenen Ursachen.
Vielleicht wird es ja besser jetzt, mal sehen.

POSITIV Denken, genau!!!

LG Nepumuk
blätterwald
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Beitrag von blätterwald »

Huhu Ihr alle! Hoffe IHr habt ein schönes sonniges Wochenende gehabt....

@ Blondie
Super, dass es so gut gelaufen ist bei Deiner HP. Ich habe im Mai auch erstmal konsequent entgiftet (mein Mann übrigens auch). Seitdem nehme ich brav Mariendiestelsamen (als Kapseln) für die Leber. Die funktioniert auch super. Allerdings meinte meine HP, dass ich meine Nieren doch auch ab und zu mit ein wenig Blasentee verwöhnen könnte. Das hatte schon meine TCM-Ärztin gesagt. Ich habe gestaute Energie in den Nieren (übrigens häufig bei Endo-Frauen). Ich finde es richtig, dass Du Dich jetzt einfach nochmal "rebootest" :-). Danach kann es "optimiert" losgehen, wie mein Arzt nach der OP zu mir meinte ;-)

Ich habe übrigens einen fiesen Knubbel an der linken Narbe. Der tut weh. Ich versuche ihn jetzt mit Johanneskrautöl wegzumassieren. Wenn er aber größer wird, muss ich wohl wieder zum Arzt. Ätzend! Es hört nie auf....

@ Nepu
Ich habe mir eine Hirtentäschelkrauttinktur angesetzt (40% Alkohol) und habe es eingenommen. Sicherlich kann man auch Umschläge damit machen (ist vielleicht sogar besser, weil über die Leber sehr viele INhaltsstoffe wieder ausgefiltert werden), aber ich brauche den Sprit ;-) Ne, Scherz beiseite, ich habe mich an die Anweisungen von Heide Fischer aus ihrem Buch gehalten. Die Blutungen waren übrigens nach 1 Woche und zwei Tagen vollkommen weg. Das letzte Mal hatte ich da viel länger dran zu knabbern (fast drei Wochen). Alchemilla ist Frauenmantel. Da nehme ich 7 Tropfen (dreimal täglich) von der URtinktur. Die wirken progesteronartig und ich erhoffe mir dadurch, dass sich mein Zyklus wieder besser einpendelt (bisher merke ich aber noch nix davon....). Wenn bis zum 8. Oktober meine Tempi nicht ansteigt werde ich wohl doch zum Mönchspfeffer greifen..... Auch wenn ich die harte Tour bisher eigentlich nicht einschlagen wollte....

Hach bin ich froh, dass ich schon zum zweiten Mal von Römer operiert wurde, da kann ich Dir nämlich auch direkt sagen, dass die Schmerzen (die unklaren im Unterleib) bei mir auch nach der ersten OP aufgetreten sind (erst weit nach der OP und ich konnte sie nicht zuordnen). Ich war dann ganz aufgeregt und bin wieder zum Römer hin und er meinte, dass sei normal. Es ist halt eine große Wundfläche und das kann bis zu drei Monate dauern, bis da alles verheilt ist. Da kann es halt zu solchen Schmerzen kommen. Mach Dir keine Gedanken! Ich hatte das auch und nach ein paar Wochen war es wieder weg!!!!

Meinen Mann habe ich eben in die KLinik gefahren. Der müsste jetzt schon fertig sein. In 8 Stunden kann ich ihn wieder abholen... Er hatte so schreckliche Angst.... Aber die Ärztin war total nett. Gerade mal so alt wie er und total entspannt. Ich hoffe, dass er die Sache gut überstanden hat... Männer und ihre Eierchen... Da sind sie halt sehr empfindlich.

@ Miss
uiiiii... jetzt gehts los. Bin gespannt und drücke ganz doll die Daumen!!! (danke für die PN. Melde mich später nochmal :-) ). Was ich nicht verstehe: Warum hat Dein KiWu-Arzt nicht viel Hoffnung????? Verstehe ich nicht. Du hast doch keine Endo an den Eierstöcken oder Eileitern.... Und was die Endo in der Gebärmutter angeht: Wenn Du downreguliert bist, dann ist eine eventuelle Endo in der Gebärmutter auch weg. Mach Dir deswegen keine Gedanken....
nepumuk
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Beitrag von nepumuk »

Hallo Blätterwald,

also diese Schmerzen im Unterleib, die unklar sind, die hatte ich schon vor der OP. Ich hatte mich jetzt an den Expertenrat gewandt und dreimal darfst Du raten, wer mir da geantwortet hat.
Ich war ja erstmal ganz baff, als denn gestern abend die e-mail ankam, nach den ganzen Wochen..
Ausgerechnet hat natürlich die gute Prof. von hier geantwortet...ach ja, und dann nicht wirklich auf meine Fragen!!!
Es gibt doch genügend andere, die hätten antworten können, aber nein..
Sie meinte das es dieses mit Aden... sein könnte, aber Römer hat gesagt das die GM clean ist. Dann schrieb sie mir, ich solle mich an einen Frauenarzt wenden. Na super, da dreht sich doch der Hund im Kreise. Haben die alle keinen Bock, oder was?!

Bin jetzt schon den 3. Tag am entgiften, aber merk noch nichts so richtig. Ist das normal, oder merkt man da überhaupt nichts? Dauert das wohl länger?
Na ja, da hast Du ja auch vieles, was Du ausprobierst.
Hoffe Deinem Mann geht es besser!!!

LG Nepumuk
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