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Verfasst: 27 Feb 2004 14:04
von Koenigstigerin
Hi habenochmal nachgeschaut.

BBN (Muenchen)
Finde keine Angaben ueber SS-Raten pro Transfer oder so, aber die muessen eindeutig ueber den Geburtenraten liegen, schliesslich gibt es auch bei BBN genug Abgaenge. :(
Wenn ich mich im Wartezimmer oder so umsehe, gibt es viele Frauen so um die 35 (man moege mir Fehleinschaetzungen verzeihen) und ich komme mir mit 24 als weitaus juengste da manchmal schon komisch vor, auch Uebergewicht ist kein Problem.

Geburt pro ET nach Anzahl transferierter Embryos:
1 Embryo 14,9%
2 Embryos 36,0%
3 Embryos 24,6%

Geburten pro Transfer nach Kryo: 19,4 %

Behandlungszyklen IVF: 594
ICSI: 709

Geburt pro Behandlungszyklus IVF: 25,3%
ICSI: 26,3%

Geburt pro ET IVF: 33,1%
ICSI: 28,3%

Anzahl transferierter Embryos pro Transfer:
1 Embryo 18,6%
2 Embryos 66,8%
3 Embryos 14,6%

Wie gesagt zu den SS-aten steht nichts drin, aber die Geburt ist ja eh wichtiger. :wink:

Bin mal gespannt auf unsere Top 10 hier im Forum.

LG
Chrissy

Verfasst: 27 Feb 2004 15:38
von *Meli*
Hallo, ich frage nach, wenn ich das nächste Mal dort bin. Am Telefon werden die mir nichts sagen...

Verfasst: 27 Feb 2004 18:14
von tinaengel
Hallo!
Interessant,was ihr hier macht!
Möchte mein Wissen auch weitergeben!
Soweit ich weiß,liegt die Praxis in Grevenbroich auf Platz 2 der deutschen Rangliste.

GGLG
Tina+Krümmel :dance:
24SSW

Verfasst: 27 Feb 2004 18:26
von Frosch;o)
:o und aufgenommen

Verfasst: 27 Feb 2004 23:25
von Mondschaf
Hallo allerseits,

entschuldigt, wenn ich mich erst jetzt melde, habe derzeit soviel zu tun und unter der Woche wegen Dienstreise keinen Internetzugang....

Andreas und ich wollten im Sommer das Thema der Rangliste schon mal angehen und waren auch recht weit gekommen. Wir hatten uns die Datenstruktur überlegt und einen Brief für die Kiwu-Praxen entworfen. Danach sind die Aktivitäten leider etwas eingeschlafen :oops: , wir würden aber dennoch gern unsere Arbeitsergebnisse zur Verfügung stellen. Ich denke, so ein Brief ist sicher nützlich, dann gewinnt das ganze einen offizielleren Charakter und für die Kiwu-Praxen ist ersichtlich, was mit ihren Daten gemacht wird. Wenn jemand die Portokosten übernimmt, könnte man ja auch eine Mailing-Aktion an alle Kiwu-Praxen machen, aber das macht vermutlich nur Sinn, wenn man hinterhertelefoniert und wird dann recht arbeitsintensiv. (Schriftlich ist wahrscheinlich besser als eMail).

Wenn sich jemand von Euch für den Brief interessiert, schickt mir doch per PN Eure eMail-Adresse und ich schicke ihn zu. Vielleicht habt Ihr ja noch Verbesserungsvorschläge, die werden gerne eingebaut! Andreas will ihn noch einem Kiwu-Arzt vorlegen und dann soll er auch bei klein-putz veröffentlicht werden, vielleicht in Deinem zentralen Artikel, Anja?

Anja, leider sehe ich Deine eMailadresse nicht, sonst hätte ich ihn Dir als "Hüterin der Informationen" schon zugeschickt.

Liebe Grüße

Mondschaf

Kann während der Woche nicht antworten, antworte dann aber jeweils am nächsten WE.

Verfasst: 28 Feb 2004 00:40
von rebella67
Schön, daß es jetzt ein paar Rückmeldungen gibt. Chrissy, die als Geburten angegebenen Zahlen für 2002 beziehen sich auf intakte Schwangerschaften bis zur 12. Woche. Habe gerade mal rein geschaut. Ich finde das ja positiv, daß hier eine Praxis ihre Zahlen ins Netz stellt. Wenn das alle tun würden, könnten wir uns die Arbeit sparen. Klar, Geburten sind wichtiger. Nur leider wird das schwierig mit der Vergleichbarkeit. Das sind aber sehr überdurchschnittliche Zahlen, die auf jeden Fall zu einem der vorderen Plätze gehören müssten. Wenn die Praxis allerdings Blastozystentransfer durchführt, ist das Ergebnis nicht mehr ganz so erstaunlich. Dann sollte man fairer weise lieber die Schwangerschafts- oder Geburtenraten pro begonnenem Zyklus oder pro Punktion angeben. Ich habe den Hinweis auf den Blastozystentransfer leider nicht in der Datei gefunden. Dieser Hinweis muß unbedingt in unserer Liste erscheinen.1018 Embryotransfers von 1.303 Follikelpunktionen, das sind nur 78% gegenüber 90% im deutschen Durchschnitt! Eine Geburtenrate pro ET von 30% nach nur 78% ET würde einer Geburtenrate pro ET von 26% nach 90% ET entsprechen.

Ich staune ja, daß bisher alle gefragten Praxen zu den Top 10 gehören. Frosch, hast Du in Deiner Liste schon Doppeltnennungen dabei (mehrere Praxen auf dem gleichen Platz)?

LG, Rebella

Verfasst: 28 Feb 2004 00:42
von rebella67
Aus aktuellem Anlaß für alle:

Es wäre schön, wenn wir die Schwangerschaftsraten pro ET ohne Blastozystentransfere ermitteln könnten. Sonst verzerrt das das Bild sehr.

Gruß, Rebella

Verfasst: 28 Feb 2004 00:43
von rebella67
Hallo Mondschaf,

ich wußte bisher nichts von einem Brief. Bitte, schicke ihn mir auch zu. So, wie ich die Sache hier im Moment sehe, ist das sicher hilfreich. Denn wir wollen einheitliche Zahlen haben und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Liebe Grüße, Rebella

Verfasst: 28 Feb 2004 08:27
von Mondschaf
Hallo liebe Rebella,

von dem Brief konntest Du auch garnichts wissen, weil wir still vor uns hin gearbeitet haben (Andreas wollte sich vorher bei einem Kiwu-Arzt erkundigen).
Brief geht gleich per eMail an Dich los!

Aus dem Brief wird auch die von uns überlegte Datenstruktur deutlich, die ich hier schon mal reinkopiere (die Beschreibungstexte sind aus dem Brief, also nicht übers "Sie" wundern):
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Kontaktdaten
Kontaktdaten der Praxis

Jahr
Jahr, für das die folgenden Daten gelten

Insemination: Gesamtanzahl, klinische Schwangerschaftsrate, Geburtenrate
Die Gesamtanzahl der Behandlungen, Rate der klinischen Schwangerschaften und der Geburten bei Insemination

IVF: Gesamtanzahl, klinische Schwangerschaftsrate, Geburtenrate
Die Gesamtanzahl der Behandlungen, Rate der klinischen Schwangerschaften und der Geburten bei IVF

ICSI: Gesamtanzahl, klinische Schwangerschaftsrate, Geburtenrate
Die Gesamtanzahl der Behandlungen, Rate der klinischen Schwangerschaften und der Geburten bei ICSI

Kryo: Gesamtanzahl, klinische Schwangerschaftsrate, Geburtenrate
Die Gesamtanzahl der Behandlungen, Rate der klinischen Schwangerschaften und der Geburten bei Kryo

Erläuterung
Hier haben Sie die Möglichkeit, die angegebenen Zahlen im Freitext zu kommentieren. Beispielsweise ist hier ein Verweis auf eine ungewöhnliche Altersstruktur der von Ihnen behandelten Patienten oder auf Ihre besondere Erfahrungen bei bestimmten Altersgruppen, Indikationen usw. möglich. Auch andere Informationen veröffentlichen wir gerne.
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Gibt es dazu noch Erweiterungswünsche? Vorschläge sind gerne willkommen!

Ich denke, es ist unverzichtbar, dass wir dieselben Zahlen vergleichen. Das mit der Erläuterung habe ich reingenommen, weil es vielleicht die Praxen zur Offenlegung ihrer Zahlen motiviert, auch wenn sie nicht so tolle Ergebnisse haben, weil sie z.B. viele ältere Frauen oder viele "Problemfälle" behandeln.

Das ganze könnte man dann vielleicht schön übersichtlich in Form einer Tabelle aufbereiten, entweder als HTML oder als Excel zum Drucken und Runterladen. Anja, was meinst Du dazu?

Tut mir wirklich leid, dass ich erst jetzt damit komme. :oops:


Gruß

Mondschaf

Verfasst: 28 Feb 2004 18:47
von Koenigstigerin
Hi Reballe,

ja, ich weiss, das der Blastotransfer fast in keiner Praxis in D durchgefuehrt wird (gibt es ausser BBN noch eine?) und dass ja auch die SS-Rate nicht mit der Geburtenrate verglichen werden kann. Aber andererseits besteht ja bei weitem nicht bei allen Embryos die nach 2-3 Tagen eingesetzt werden die Chance ein Blasto zu werden. Hier mal ein Zitat dazu: Auch in Deutschland dürfen IVF-Mediziner die befruchteten Eizellen bis zum fünften Tag wachsen lassen, bevor sie diese einsetzen. Das Embryonenschutzgesetz verbietet jedoch, mehr als drei Embryonen herzustellen. Damit hat das Auswahlverfahren keinen Sinn mehr, weil nach fünf Tagen in der Regel kein Embryo zum Auswählen bleibt.
Deshalb müssen deutsche Reproduktionsmediziner den Frauen weiterhin Embryonen einpflanzen, die dem Tode geweiht sind. In Deutschland gleiche die IVF einem "Lotterieverfahren", sagt Robert Fischer vom Fertility Center Hamburg. Er müsse befruchtete Eizellen in den Körper zurücksetzen, die wahrscheinlich geschädigt sind - und gute Eizellen einfrieren, deren Befruchtungspotenzial dadurch vermindert wird. Medizin "wie im Mittelalter", schimpft Fischer.
Solange sie nicht selektieren dürfen, werden in Deutschland Fortpflanzungsärzte und unfruchtbare Paare deshalb weiterhin darauf bestehen, zwei oder drei Embryonen einzusetzen - selbst auf die Gefahr hin, Mehrlinge zu produzieren. Das Einpflanzen von nur einem Embryo ohne Qualitätscheck würde die ohnehin niedrigen Erfolgsraten deutscher Fortpflanzungspraxen weiter absinken lassen, pro Versuch wohl unter zehn Prozent, wie Ricardo Felberbaum vom Deutschen IVF-Register schätzt. "Die körperlichen und seelischen Belastungen, die jede künstliche Befruchtung mit sich bringt", so Felberbaum, "wären dann kaum noch zu rechtfertigen." http://www.gene.ch/genpost/2002/Jul-Dec/msg00169.html

Wen es interessier hier steht auch noch etwas zum Blastozystentransfer. http://www.gene.ch/genpost/2002/Jan-Jun/msg00164.html

Das hier fand ich allerdings am interessantesten zu den Blastos: Statistisch entwickeln sich aber nur 25-44% (Plachot, Frankreich und Bongso, Singapore) der befruchteten Eizellen zu Blastozysten. Die Einnistungschance einer ausgewählten Blastozyste ist 3-4mal höher als die einer im Vorkernstadium ausgewählten Eizelle. Plachot konnte zeigen, daß nur 51% der Blastozysten zwei Tage vorher, im 8-Zell-Stadium ausgewählt worden wären!http://www.ivf-programm.de/news1999/news09-3.htm Ist zwar schon 5 Jahre alt und wahrsc ... LG Chrissy