Verfasst: 29 Jul 2015 22:02
hallo in die runde,
auch ich stelle es mir besonders schwierig vor bei entstehungsgeschichten, die in deutschland leider nicht auf wirklich breite akzeptanz oder auch nur wenigstens sachkenntnis stoßen.
unser adoptivkind wurde ja spät adoptiert (3 1/4 jahre). ich bekam zufällig mit, wie er neulich seinen sport-"kollegen" erzählte, er sei in einem kinderheim gewesen.
also ganz so war es ja nicht, da denkt man ja an charles dickens und schmächtige kinder, die sehnsüchtig potentielle eltern anschauen.
er hat die meiste zeit seines lebens in betreutem mutter-kind wohnen und ansonsten bei bereitschaftspflegefamilien gelebt.
ich habe mich nicht eingemischt, es kam auch schnell ein anderes thema auf.
macc, ich verstehe deine position.
ich selbst suche einen kompromiss zwischen selbstbestimmung des kindes und dem bedürfnis nach austausch der eltern. wenn es sich ergibt, erzähle ich das schon mal mit der adoption. es gibt auch (sehr wenige) leute, denen ich es nicht aus prinzip erzähle, weil ich ein blödes gefühl dabei habe.
wobei ich hier bei uns im dorf feststelle, dass diese info keinen besonders vom hocker reisst, also ein zirkuspferd ist unser sohn hier wegen der adoption bestimmt nicht.
ganz ehrlich habe ich den eindruck, dass viele das schon wieder vergessen haben.
vielleicht überschätzt man da manchmal das interesse der anderen, weil es im eigenen leben so ein bedeutsames ereignis war?
ich kann auch rhea verstehen, dass sie sozusagen einen sauberen und aufgeklärten start haben möchte.
liebe grüße
mondschaf
auch ich stelle es mir besonders schwierig vor bei entstehungsgeschichten, die in deutschland leider nicht auf wirklich breite akzeptanz oder auch nur wenigstens sachkenntnis stoßen.
unser adoptivkind wurde ja spät adoptiert (3 1/4 jahre). ich bekam zufällig mit, wie er neulich seinen sport-"kollegen" erzählte, er sei in einem kinderheim gewesen.
also ganz so war es ja nicht, da denkt man ja an charles dickens und schmächtige kinder, die sehnsüchtig potentielle eltern anschauen.
er hat die meiste zeit seines lebens in betreutem mutter-kind wohnen und ansonsten bei bereitschaftspflegefamilien gelebt.
ich habe mich nicht eingemischt, es kam auch schnell ein anderes thema auf.
macc, ich verstehe deine position.
ich selbst suche einen kompromiss zwischen selbstbestimmung des kindes und dem bedürfnis nach austausch der eltern. wenn es sich ergibt, erzähle ich das schon mal mit der adoption. es gibt auch (sehr wenige) leute, denen ich es nicht aus prinzip erzähle, weil ich ein blödes gefühl dabei habe.
wobei ich hier bei uns im dorf feststelle, dass diese info keinen besonders vom hocker reisst, also ein zirkuspferd ist unser sohn hier wegen der adoption bestimmt nicht.
ganz ehrlich habe ich den eindruck, dass viele das schon wieder vergessen haben.
vielleicht überschätzt man da manchmal das interesse der anderen, weil es im eigenen leben so ein bedeutsames ereignis war?
ich kann auch rhea verstehen, dass sie sozusagen einen sauberen und aufgeklärten start haben möchte.
liebe grüße
mondschaf