Emmalotte: Ja, die beiden sind sich schon ziemlich ähnlich. Auch charakterlich nehmen sie sich nicht viel. Außenstehende haben Probleme sie auseinanderzuhalten. Im November starten wir im Kindergarten. Wir geben sie auch in eine Gruppe, weil ich hier immer wieder beobachte, wie sie die Nähe zum anderen suchen. Sie spielen auch sehr gerne mit anderen Kindern, aber schauen immer wieder, ob der andere in Sichtweite ist. Und da wir nicht das Gefühl haben, dass sie sich in ihrer Entwicklung gegenseitig behindern, versuchen wir es mit einer Gruppe. Ich bin aber sehr gespannt, wie die Erzieherinnen die beiden unterscheiden
Eine Haushaltshilfe hatte ich wie geschrieben nicht. Ich hatte mit den beiden nach der Entbindung und auch heute noch Hilfe von meinen Eltern. Als die beiden 1,5 waren, habe ich wieder angefangen mit 60% zu arbeiten. Glücklicherweise darf ich auch einiges von zuhause arbeiten, so dass ich nur drei Vormittage ins Büro muss. An zwei Vormittagen passt meine Mama auf die beiden auf und ein Vormittag ist hier Männertag und mein Mann ist für die beiden zuständig. Durch seine Schichtarbeit funktioniert das zum Glück sehr gut. Kita hatten wir versucht, aber wir waren irgendwie alle noch nicht so weit und so kam es zu der Oma/Papa-Lösung.
nounu: Ich würde an eurer Stelle auch auf nichts mehr warten und so schnell wie möglich starten. Bei uns ging alles ziemlich schnell und rückblickend muss ich sagen, dass das für uns genau richtig war. Die Diagnose Azoospermie kam bei uns 6 Wochen nach der Hochzeit und mitten im Hausbau. Nach dem 2. SG ging es dann alles sehr schnell. Eine Woche später waren wir das erste Mal in der Kiwu-Klinik, drei Wochen danach hatten wir das erste Gespräch mit Schulze, sieben Wochen später war die Tese und vier Wochen danach setzte ich mir die erste Spritze. Beim Einzug in unsere Haus war ich dann in der 20. SSW und ca. ein Jahr nach der Diagnose Azoospermie hatten wir unsere beiden Wunder in den Armen. Für uns war es gut, dass wir nicht viel zum Nachdenken und Grübeln kamen. Wenn wir den Hausbau z. B. noch abgewartet hätten, hätte (Emmalotte hat es ja auch schon gut beschrieben) irgendetwas anderes nicht gepasst.
Bzgl. Schulze: Für uns stand sehr früh fest, dass wir nur zu ihm wollen. Nach der erfolgreichen Tese haben wir ihn dann gefragt, welche Kiwu-Klinik er uns in unserer Nähe empfehlen kann. Und das war zum Glück auch die, in der wir schon zum Erstgespräch waren. Wir fahren in die Kiwu-Klinik 100km. Als ich noch 100% gearbeitet habe, haben wir versucht die Termine in der Klinik immer auf den späten Nachmittag zu legen. Manchmal habe ich dann ein paar Überstunden abgefeiert, damit wir einen etwas früheren Termin wahrnehmen konnten. Nach der Punktion wurde ich krank geschrieben. Bei mir hat es an der Arbeit niemand mitbekommen, dass wir in Behandlung sind.
Und so zeitintensiv empfand ich die ICSI nicht. Es sind dann mal zwei Wochen um die Punktion, in denen man alle paar Tage in die Klink muss, aber das war es dann auch.
Seit 05/2010 Kinderwunsch
10/2010 Diagnose Azoospermie
02/2011 TESE in HH - Positiv
03-04/2011 ICSI (ein Wunder: Es wurden frische Spermien gefunden)
10.04.2011 1. positiver Pipi-Test
15.04.2011 hcG an PU+15: 180
26.04.2011 Fruchthöhle mit Dottersack im US darstellbar
03.05.2011 Zwillinge, beide mit Herzschlag - die beiden sind eineiig
11.2011 Geburt unserer beiden Jungs
10-11/2014 ICSI (wieder mit frischen Spermien)
Transfer wegen Feiertag und Wochenende erst an Tag 6 - negativ
01-02/2015 ICSI (2 TESE-Proben wurden aufgetaut)
05.02.2015 1. positiver Pipi-Test
09.02.2015 hcG an PU+17: 184
16.02.2015 Zwei Fruchthöhlen im US darstellbar
23.02.2015 Eine Fruchthöhle hat sich nicht weiterentwickelt, in der anderen ist ein Herzschlag zu erkennen
03.03.2015 Zwillinge, beide mit Herzschlag
07.05.2015 Wir bekommen zwei Mädchen
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