Erfahrungen in Belgien / Brüssel (2003)

Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Frederika,

plane auch PID, deswegen in Brüssel in VUB. Mußte so ca 5 Monate auf Ersttermin warten. Dann - sei nicht enttäuscht - nochmal warten auf Termin bis zur Stimu. Das waren dann 2 Monate weil jd abgesprungen war. :-?
Habe mal ein paar Deiner postings gelesen. Bei Dir gab es auch mal nen Abbruch (der Stimu) wg Progesteron- Werten. Bei mir auch, habe das gar nicht verstehen können/wollen. Mache deswegen jetzt das lange Protokoll. Habe vor 5 Tagen mit DR angefangen.

LG Abbie
:D
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Frederika,

plane auch PID, deswegen in Brüssel in VUB. Mußte so ca 5 Monate auf Ersttermin warten. Dann - sei nicht enttäuscht - nochmal warten auf Termin bis zur Stimu. Das waren dann 2 Monate weil jd abgesprungen war. :-?
Habe mal ein paar Deiner postings gelesen. Bei Dir gab es auch mal nen Abbruch (der Stimu) wg Progesteron- Werten. Bei mir auch, habe das gar nicht verstehen können/wollen. Mache deswegen jetzt das lange Protokoll. Habe vor 5 Tagen mit DR angefangen.

LG Abbie
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Frederika
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Beitrag von Frederika »

Hallo Abbie,

Du meinst wahrscheinlich jemand anderes, ich habe bisher noch keine Stimulation gemacht und deswegen auch nicht abgebrochen.
Wir warten jetzt 2 Monate auf den Beratungstermin (fahren in einer Woche dorthin). Wir haben uns zuerst telefonisch und dann per e-Mail angemeldet. Eine Antwort und den Termin bekamen wir schon am nächsten Tag.

Mich hat jetzt interessiert wie lange man danach auf den Behandlungstermin (Stimulation) warten muss.
Hattet ihr dort auch einen kombinierten Termin mit Prof. Liebaers und noch 3 anderen Ärzten/Koordinatoren? Was hast du für einen Eindruck von den Ärzten?
Hat man für euch eine Chromosomenanalyse gemacht?
Wir haben fast alle Untersuchungsergebnisse beisammen, die man in Brüssel von uns haben möchte.

Wie lange dauert eigentlich ein langes Protokoll?

Ich würde mich freuen, wieder von dir zu hören.

Gruß
Frederika
Gast

Beitrag von Gast »

Hi Frederica,

nach dem Ersttermin mußten wir noch 2 Monate warten. Dann konnten wir anfangen. Das 1. Protokoll war ein kurzes, DR und Stimu gleichzeitig; also so 2-3 Wochen. Das wurde leider abgebrochen, da die Hormonwerte nicht i.O. waren.
Das lange Protokoll: erstmal mind 3 Wochen Nasenspray, dann Stimu.
Ja eine Chromosomenanalyse haben sie beim Ersttermin gemacht. Das was man mitbringen ´muß ist doch nicht so wild. Laborwerte und Doku der vorangegangenen Stimus.
Untersuchungen haben die gar keine gemacht, außer eben der Chromosomenanalyse per Bluttest.
Wir hatten erst einen Termin mit dem Arzt, dann noch einen wesentlich längeren TErmin mit einer KRankenschwester. Die hat dann alles erklärt, Termine gemacht, Rezept geschrieben und so.
Bist Du auch in der VUB oder einer anderen Klinik?
Hast Du vorher schon andere Behandlungen gehabt oder warum gehst Du nach B?

LG
Abbie
:D
Gast

Beitrag von Gast »

Hi Frederica,

nach dem Ersttermin mußten wir noch 2 Monate warten. Dann konnten wir anfangen. Das 1. Protokoll war ein kurzes, DR und Stimu gleichzeitig; also so 2-3 Wochen. Das wurde leider abgebrochen, da die Hormonwerte nicht i.O. waren.
Das lange Protokoll: erstmal mind 3 Wochen Nasenspray, dann Stimu.
Ja eine Chromosomenanalyse haben sie beim Ersttermin gemacht. Das was man mitbringen ´muß ist doch nicht so wild. Laborwerte und Doku der vorangegangenen Stimus.
Untersuchungen haben die gar keine gemacht, außer eben der Chromosomenanalyse per Bluttest.
Wir hatten erst einen Termin mit dem Arzt, dann noch einen wesentlich längeren TErmin mit einer KRankenschwester. Die hat dann alles erklärt, Termine gemacht, Rezept geschrieben und so.
Bist Du auch in der VUB oder einer anderen Klinik?
Hast Du vorher schon andere Behandlungen gehabt oder warum gehst Du nach B?

LG
Abbie
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Frederika
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Beitrag von Frederika »

Hallo Abbie,

bin an der Freien Universität in Brüssel. Habt ihr nicht mit Frau Prof. Liebaers gesprochen? Sie leitet die humangenetische Abteilung.
Wie seid ihr denn dorthin geraten, durch Empfehlung oder durch Suche im Internet? Wollt ihr die PID "nur", um bessere Chancen zu haben?

Bei uns ist ein Gendefekt gefunden worden, deshalb sind wir auf PID angewiesen. Das Risiko bei einer natürlichen Zeugung beträgt 25 %. Ich fühle mich momentan nicht stark genug dazu.

Hast du die Medikamente im Ausland gekauft (sollen dort ja billiger sein)?

Wie gut ist die Verständigung mit Brüssel. Benötigt man einen Dolmetscher oder reicht gutes Englisch - wegen der medizinischen Fachbegriffe?

Gruß Frederika
Gast

Beitrag von Gast »

Hi Frederika,

ja auch an der Freien Univ. Wir machen PID, weil es trotz mehreren Versuch mit sehr guten Embryonen nicht zu einer Einnistung kam. Damit sind die Chancen einfach größer. Einen Gendefekt konnten sie nicht nachweisen.
Eine Prof. Libears kenne ich nicht. Ist wahrscheinlich spezialisiert. Die Med kann man in der Apotheke in der VUB kaufen. Sind billiger als hier! Ansonsten gibt es noch eine Apo in NL, Dinxper, die sind günstig. Habe ich hier irgendwo gelesen, selbst noch nicht dort bestellt.
Die Ärzte und Schwestern/Pfleger sprechen Englisch und Französisch. Anderes Personal oft nur niederländisch oder Französisch. Kann man einigermaßen verstehen wenn man sich etwas eingehört hat. Die meisten sind aber sehr nett, hilfsbereit und geduldig. Im Wartezimmer waren die meisten Anderen wohl auch Ausländer; sind die anscheinend gewohnt.
Die Fachbegriffe sind im Prinzip die Gleichen wie hier. Wenn Du in D schon mal sowas gemacht hast sollte es kein Problem sein. Sonst ist auf Deutsch auch recht kompliziert (beim 1. Mal). Die VUB hat aber eine sehr gute und ausführliche Broschüre auf Englisch (so 30 Seiten ) mit Bildern und guten Erläuterungen. Gibt da einiges was ich bis heute auch nach 5 Versuchen nicht verstehe und wahrscheinlich auch nicht verstehen werde.
Hauptsache man weiß, was man wann und wie tun muß - also spritzen, Blutentnahme und US.

Gruß
Abbie :D :D
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Frederika
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Beitrag von Frederika »

Hallo Abbie,

vielen Dank für deine Antwort. Das hört sich ja recht positiv an.
Ich habe gehört, dass dort alles sehr professionell organisiert ist. Ich bin sehr gespannt auf unseren ersten Termin und zugleich furchtbar nervös - ich hoffe so sehr, dass wir Erfolg haben werden.
Es scheint ganz praktisch zu sein, dass man die Medikamente in der Klinik kaufen kann. Wieviel muss man denn dafür einplanen? Im Vergleich zu den anderen Kosten macht das wohl auch nicht mehr viel aus.
Kannst du wirklich jederzeit den Koordinator anrufen und ist es zwingend erforderlich, dass man auch am Wochenende Blutwerte durchgibt? Das ist doch in der Praxis garnicht möglich.
Wie du siehst mache ich mich jetzt schon verrückt bevor ich überhaupt ein erstes Mal dort gewesen bin. Vielleicht erscheint es mir über diese Distanz schwieriger zu sein als es in Wirklichkeit ist. In einer Woche weiß ich mehr. Man muss die Dinge wahrscheinlich einfach auf sich zukommen lassen, vieles regelt sich dann von selbst.
Wie fühlst du dich denn während der Stimulation - keinerlei Probleme?

Kennst du vielleicht jemanden, der dort bereits erfolgreich war. Ich würde so gerne etwas positives hören.

Viele Grüsse
Frederika
Gast

Beitrag von Gast »

Hi Frederica,

kenne niemanden der dort erfolgreich war. Persönlich sowieso nicht und hier im Forum bin ich noch neu :D !
Alles sehr professionell, ja. Ob man jederzeit seinen Koordinator anrufen kann, keine Ahnung habs nicht versucht. Die Krankenschwester, die uns eingewiesen hat, sagt sie stehe zur Verfügung. Bei uns (jetzt 2. Versuch) war es allerdings so, daß wir nie mit jd 2mal zu tun hatten. Beim 2. Arzttermin lag es an uns; wir wollten unbedingt einen best. Termin (sowieso in Belgien) und da konnte unser Doc nicht. Wegen Ungeldud und so haben wir dann einen Termin bei einem anderen Arzt bekommen.
Die DR bzw. Stimu läuft so, daß Du zu vorgegebenen Tagen morg zur BE und US in D gehst. Dann faxt du bis 15 Uhr die Befunde und rufst ab 16 Uhr eine best Tel-Nr. an um zu erfahren wie es weitergeht. Da bekommst Du dann weitere Anweisungen. Das sind verschiedene Personen, glaube die setzen dann ärztliche Anordnungen um. Diskutieren kann man mit denen leider nicht.
Tja, das Problem ist: die ziehen es dort strikt nach ihrem Plan durch. Das heißt auch am WE zu den obigen Bedingungen. Und das ist ein/das größte Problem. In D findest Du kein Labor, was die gewünschten Untersuchungen am WE macht. Es ist schon problematisch die Werte während der Woche am gleichen Tag bis mittags zu bekommen. :( :( :(
Mit dem Gynäkologen war es kein Problem, auch nicht am WE.
An Labor wollen die: FSH, LH, Progesteron und Östradiol jedesmal!! und beta-HCG beim ersten Bluttest.
Du kannst die BE auch in B machen lassen; am WE morg um 7 Uhr!!!
Das mit dem Labor mußt Du echt selbst regeln, sonst brauchst Du nicht anzufangen.
Alles andere kannst Du locker angehen. Ich habe mir angewöhnt nicht so viel nachzudenken. Versuche den Ärzten zu vertrauen und einfach zu tun was man mir sagt. Sonst macht man sich noch mehr verrückt!!! :D
Trotz meiner Routine :-? bin ich aber noch nervös. Bin halt auch berufstätig und kann nicht einfach so mal freimachen. Erfordert schon Koordination und Gelassenheit :wink:
Kosten? Das kommt auf die Stimu-Dosis an!! Hattest Du schon mal eine? Dann kannst Du es ungefähr ausrechnen. Ohne Gewähr: 1500 € mußt du grob geschätzt mindestens rechnen bei rel niedriger Stimu-Dosis. Bist Du Selbstzahler? In der Klinik nehmen sie übrigens auch Kreditkarten! Wir hatten auch eine Kühlbox mit wg der Medis; im Winter viell nicht so wichtig. Medis gibts auch im Forum zu tauschen etc! Vorher kannst Du ja leider nicht wissen was Du brauchst!
Empfehle Dir vorher Dich gut zu belesen wenn es das erste Mal ist. Trotz unserer Vorerfahrungen hatten wir in B jede Menge Infos aufzunehmen; das war viel (Denk-)arbeit. Ist sicher sinnvoll die Basics schon zu wissen. Die sind aber sehr geduldig und erklären alles sehr genau und auch mehrmals. Mein Hirn hat allerdings nur eine begrenzte Aufnahmekapazität.
Ein wichtiger Tip: zieh LAUFSCHUHE an. Beim ersten Mal hatte ich nach der Klinik wunde Füße!!! Wir wurden mehrfach durch die ganze Klinik geschickt!! Mit verlaufen und so haben wir Kilometer zurückgelegt. (ist kein Witz) :P

Berichte mal wie es war.
Ich muß am Montag wieder zur BE, drück die Daumen!!!
LG Abbie
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Frederika
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Beitrag von Frederika »

Hallo Abbie,

also wir haben bei unserem Beratungstermin auch ein Gespräch mit dem sog. Koordinator, ich glaube, dass wir mit ihm während der Stimu Phase Kontakt halten werden.

Wie hast du denn das Problem mit der Blutabnahme am WE gelöst? Machst du die Untersuchungen (Blut + US) bei deinem Gyn. oder in einer KIWU Praxis?

Die Kühlbox für die Medis ist übrigens ein guter Tipp. Ich habe bisher noch keine Stimu gemacht und deshalb auch keine Vorstellung von den Kosten. Wir müssen auch alles selbst zahlen.

"Laufschuhe" habe ich sowieso meistens an, ist bequemer.

Wo hast du denn Informationen gesammelt? Ich habe schon einiges über IVF und PID im Internet gelesen. Vielleicht hast du ja noch einen Tipp für mich (Bücher oder Links im Internet ? ). Ich würde gern vorher auch soviel wie möglich wissen, muß mir vor allem noch die entsprechenden englischen Begriffe geläufig machen, damit keine Mißverständnisse entstehen.

Ich wünsche alles Gute für Montag *dd*

Gruß Frederika

P.S. Hat man dir eigentlich dazu geraten - wenn es denn geklappt haben sollte - nachher in der SS zur Bestätigung der PID eine Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasserpunktion machen zu lassen?
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