ja, ich glaube auch, wie du, dass du anfangs zu allgemein gesprochen hast. Es kam für mich jedenfalls so herüber. Aber, es ist gar nicht einfach, ein bewegendes Thema in einem Posting so zu formulieren, dass es jeder gleich richtig versteht. Hinzu kommt, dass man sich in der Regel nicht kennt und sich nur von dem bisschen geschriebenen Text ein Bild vom Gegenüber machen kann. In deinem letzten Beitrag hast du aber wirklich mal etwas ausführlicher von dir selbst und deinem Problem gesprochen. Mir ist allerdings noch nicht klar, was du erwartest. Vielleicht bekommst du deswegen so manche unerwünschte oder auch beleidigende(?) Antwort. Ich habe nämlich nicht den Eindruck, dass du Trost oder gar Mitleid für deine, zugegebenermaßen nicht so einfache und alltägliche, Behandlung brauchst. Aber, ich denke, die Diskussion würde dir noch mehr bringen, wenn du genauer sagen kannst, worin für dich das eigentliche Problem, z.B. Umgang mit Ärzten, Krebsrisiko o.ä., besteht und wodurch du hier für dich einen persönlichen Nutzen ziehen kannst. Oder möchtest du einfach nur mal wissen, wie es anderen Paaren mit ähnlicher Vorgeschichte (Mann muss invasiv behandelt werden) ergeht und wie sie damit psychisch umgehen? Das kann auch schon sehr hilfreich sein, weil man besser mit der eigenen Situation vergleichen udn Schlüsse ziehen kann. Ich finde, du solltest es so oder ähnlich eingrenzen, sonst schweift meines Erachtens die Diskussion zu oft von deinem eigentlichen Anliegen ab.
Ich wünsche dir ganz viel Glück für deinen weiteren Weg.
Gisa
P.S. Ich komme auch aus dem Osten, mein Mann aus dem Westen. Ich gebe Isabelle Recht. Wir Ost-Weiber sind schon hart wie Unkraut. Ich hoffe nur, mein Mann hegt noch keine Selbstmordgedanken. Werde gleich mal mit ihm darüber reden müssen.
