Sprüche & Gedichte & ...
Ein Kindergeschichtchen
Tret’ ich neulich im Dämmerschein ganz leis’ ins Kinderzimmer
ein. Hab’ mir schnell ein Lauschereckchen gewählt, wollt’ hören,
was mein Pärchen erzählt.
Und wie ich steh’ und wie ich horch, da richtig – kommt die Geschichte vom Storch.
„Nein Liesel“, spricht Hans mit viel Bedacht, „ der Storch hat uns beide nicht gebracht. Der hat sich gar nicht um uns gequält. Mama hat es mir neulich selber erzählt. Das mit dem Storch sind alles nur Sagen, daß er uns in seinem Schnabel getragen, und, daß er Mutter in’s Bein gebissen, na, davon müßte sie doch was wissen.
Daß wir vorher lagen im tiefen Teich ist alles nicht wahr, ich dacht’ es mir gleich.
In Wirklichkeit ist alle viel schöner du, da liegt so ein Kindlein ganz in Ruh’, solang es noch zart ist und winzig klein, an Mutters Herzen, du, das ist fein. Die Mutter muß das Kindlein hegen, die darf sich nur ganz sacht bewegen, damit sie ihm keinen Schaden tut, so lang es an ihrem Herzen ruht.
Allmählich wird das Kindlein groß, es macht sich von der Mutter los. Sie leidet dabei viele Schmerzen, es lost sich ja von ihrem Herzen. Doch schön ist, wenn das Kind erst da, dann freut sie sich und schenkt’s Papa!“
Liesel hat schweigend zugehört, den großen Bruder nicht gestört. Jetzt hebt sie zu ihm das kleine Gesicht und ersthaft sie die Worte spricht:“Eines kann ich dabei nicht versteh’n, warum muß das immer der Mutter gescheh’n? Kann das Kind nicht auch Vater am Herzen liegen? Können Papas keine Kinder kriegen?“ „Ach, nein“, spricht Hans der kluge Mann, „ das geht doch ganz und gar nicht an. Sie wären sicher dazu bereit, haben aber viel zu wenig Zeit.“ Und dann spricht Liesel und sie lacht:“ Papas bewegen sich nicht so sacht,-- ich sah es neulich selbst mit an, sie springen von der elektrischen Bahn,laufen hinterher ganze Strecken, da würde das Kindlein sich schön erschrecken. Da ist’s doch besser bei Mama !--- Oh, sie mal Hans, da ist sie ja!“ Und beide hatten mich eng umschlungen, rechts hatt’ ich das Mädel und links den Jungen.
Als ich mich zu guter Letzt zu ihnen in’s Schlummereckchen gesetzt, spricht Liesel mit strahlendem Augenpaar:“ Mutter, was der Hans sagt, ist das wahr? Als ich noch ganz klein gewesen bin, war ich da bei dir im Herzen drin?“ Fest schmiegt sich in meinem Arm hinein, „oh, Mutter, wie schön muß das gewesen sein!...“
Tret’ ich neulich im Dämmerschein ganz leis’ ins Kinderzimmer
ein. Hab’ mir schnell ein Lauschereckchen gewählt, wollt’ hören,
was mein Pärchen erzählt.
Und wie ich steh’ und wie ich horch, da richtig – kommt die Geschichte vom Storch.
„Nein Liesel“, spricht Hans mit viel Bedacht, „ der Storch hat uns beide nicht gebracht. Der hat sich gar nicht um uns gequält. Mama hat es mir neulich selber erzählt. Das mit dem Storch sind alles nur Sagen, daß er uns in seinem Schnabel getragen, und, daß er Mutter in’s Bein gebissen, na, davon müßte sie doch was wissen.
Daß wir vorher lagen im tiefen Teich ist alles nicht wahr, ich dacht’ es mir gleich.
In Wirklichkeit ist alle viel schöner du, da liegt so ein Kindlein ganz in Ruh’, solang es noch zart ist und winzig klein, an Mutters Herzen, du, das ist fein. Die Mutter muß das Kindlein hegen, die darf sich nur ganz sacht bewegen, damit sie ihm keinen Schaden tut, so lang es an ihrem Herzen ruht.
Allmählich wird das Kindlein groß, es macht sich von der Mutter los. Sie leidet dabei viele Schmerzen, es lost sich ja von ihrem Herzen. Doch schön ist, wenn das Kind erst da, dann freut sie sich und schenkt’s Papa!“
Liesel hat schweigend zugehört, den großen Bruder nicht gestört. Jetzt hebt sie zu ihm das kleine Gesicht und ersthaft sie die Worte spricht:“Eines kann ich dabei nicht versteh’n, warum muß das immer der Mutter gescheh’n? Kann das Kind nicht auch Vater am Herzen liegen? Können Papas keine Kinder kriegen?“ „Ach, nein“, spricht Hans der kluge Mann, „ das geht doch ganz und gar nicht an. Sie wären sicher dazu bereit, haben aber viel zu wenig Zeit.“ Und dann spricht Liesel und sie lacht:“ Papas bewegen sich nicht so sacht,-- ich sah es neulich selbst mit an, sie springen von der elektrischen Bahn,laufen hinterher ganze Strecken, da würde das Kindlein sich schön erschrecken. Da ist’s doch besser bei Mama !--- Oh, sie mal Hans, da ist sie ja!“ Und beide hatten mich eng umschlungen, rechts hatt’ ich das Mädel und links den Jungen.
Als ich mich zu guter Letzt zu ihnen in’s Schlummereckchen gesetzt, spricht Liesel mit strahlendem Augenpaar:“ Mutter, was der Hans sagt, ist das wahr? Als ich noch ganz klein gewesen bin, war ich da bei dir im Herzen drin?“ Fest schmiegt sich in meinem Arm hinein, „oh, Mutter, wie schön muß das gewesen sein!...“
Liebe Grüße, Iris
- Apfelkuchen
- Rang2
- Beiträge: 1408
- Registriert: 29 Apr 2002 02:00
NICHT GENUG
Intelligenz ist nicht genug,
wenn Weisheit fehlt.
Optimismus ist nicht genug,
wenn Kraft fehlt.
Leben ist nicht genug,
wenn Zauber fehlt.
Freundschaft ist nicht genug,
wenn Vertrauen fehlt.
Liebe ist nicht genug,
wenn Mut fehlt.
Ich bin nicht genug,
wenn du fehlst.
(Hans Kruppa)
Intelligenz ist nicht genug,
wenn Weisheit fehlt.
Optimismus ist nicht genug,
wenn Kraft fehlt.
Leben ist nicht genug,
wenn Zauber fehlt.
Freundschaft ist nicht genug,
wenn Vertrauen fehlt.
Liebe ist nicht genug,
wenn Mut fehlt.
Ich bin nicht genug,
wenn du fehlst.
(Hans Kruppa)
Lieben Gruß von Heidi mit David
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Hallo!
Was für ein wunderschöner Ordner!
Hier ein Beitrag dazu:
Es war einmal ein Kind, das bereit war geboren zu werden.
Das Kind fragte Gott:
"Wie soll ich auf der Erde leben, wo ich doch so klein und hilflos bin?
Wie werde ich singen und lachen können, um fröhlich zu sein?
Wie soll ich die Menschen verstehen, wenn ich die Sprache nicht kenne?
Was werde ich tun, wenn ich zu Dir sprechen will, Gott?
Und wer wird mich beschützen?"
Und Gott antwortete dem Baby...
"Ich habe für Dich ein Engel ausgewählt, der über Dich wachen wird, bis Du erwachsen bist.
Dein Engel wird für Dich singen und auch für Dich lachen. Und Du wirst die Liebe Deines Engels fühlen und sehr glücklich sein.
Dein Engel wird Dir die schönsten und süßesten Worte sagen, die Du jemals hören wirst, mit viel Ruhe und Geduld wird Dein Engel Dich lehren zu sprechen.
Dein Engel wird Deine Hände aneinanderlegen und Dich lehren zu beten.
Dein Engel wird Dich verteidigen, auch wenn er dabei sein Leben riskiert."
In diesem Moment riefen Stimmen der Erde den Namen des Babys und es sprach:
"Oh Gott Ich muss jetzt von Dir gehen.
Bevor ich Dich jetzt verlasse, sage mir bitte den Namen meines Engel."
Und Gott sprach: "Ihr Name ist nicht wichtig. Nenne sie einfach 'Mama'.
Martina
Was für ein wunderschöner Ordner!




Hier ein Beitrag dazu:
Es war einmal ein Kind, das bereit war geboren zu werden.
Das Kind fragte Gott:
"Wie soll ich auf der Erde leben, wo ich doch so klein und hilflos bin?
Wie werde ich singen und lachen können, um fröhlich zu sein?
Wie soll ich die Menschen verstehen, wenn ich die Sprache nicht kenne?
Was werde ich tun, wenn ich zu Dir sprechen will, Gott?
Und wer wird mich beschützen?"
Und Gott antwortete dem Baby...
"Ich habe für Dich ein Engel ausgewählt, der über Dich wachen wird, bis Du erwachsen bist.
Dein Engel wird für Dich singen und auch für Dich lachen. Und Du wirst die Liebe Deines Engels fühlen und sehr glücklich sein.
Dein Engel wird Dir die schönsten und süßesten Worte sagen, die Du jemals hören wirst, mit viel Ruhe und Geduld wird Dein Engel Dich lehren zu sprechen.
Dein Engel wird Deine Hände aneinanderlegen und Dich lehren zu beten.
Dein Engel wird Dich verteidigen, auch wenn er dabei sein Leben riskiert."
In diesem Moment riefen Stimmen der Erde den Namen des Babys und es sprach:
"Oh Gott Ich muss jetzt von Dir gehen.
Bevor ich Dich jetzt verlasse, sage mir bitte den Namen meines Engel."
Und Gott sprach: "Ihr Name ist nicht wichtig. Nenne sie einfach 'Mama'.
Martina



Martina78 hat geschrieben:
Es war einmal ein Kind, das bereit war geboren zu werden.
Das Kind fragte Gott:
"Wie soll ich auf der Erde leben, wo ich doch so klein und hilflos bin?
Wie werde ich singen und lachen können, um fröhlich zu sein?
Wie soll ich die Menschen verstehen, wenn ich die Sprache nicht kenne?
Was werde ich tun, wenn ich zu Dir sprechen will, Gott?
Und wer wird mich beschützen?"
Und Gott antwortete dem Baby...
"Ich habe für Dich ein Engel ausgewählt, der über Dich wachen wird, bis Du erwachsen bist.
Dein Engel wird für Dich singen und auch für Dich lachen. Und Du wirst die Liebe Deines Engels fühlen und sehr glücklich sein.
Dein Engel wird Dir die schönsten und süßesten Worte sagen, die Du jemals hören wirst, mit viel Ruhe und Geduld wird Dein Engel Dich lehren zu sprechen.
Dein Engel wird Deine Hände aneinanderlegen und Dich lehren zu beten.
Dein Engel wird Dich verteidigen, auch wenn er dabei sein Leben riskiert."
In diesem Moment riefen Stimmen der Erde den Namen des Babys und es sprach:
"Oh Gott Ich muss jetzt von Dir gehen.
Bevor ich Dich jetzt verlasse, sage mir bitte den Namen meines Engel."
Und Gott sprach: "Ihr Name ist nicht wichtig. Nenne sie einfach 'Mama'.
Martina
Das ist aber schööööööööööööön!

Liebe Grüße, Hasenfrau
Gottlob, dass ihr da seid
...Es steht euch nicht auf der Stirn geschrieben was
in dieser Welt über euch verhängt ist und ich weiß nicht wie
es euch gehen wird aber
gottlob, dass ihr da seid. (nach Matthias Claudius)


Part of this journey will never be over...
the impressions on our heart will last a lifetime... (www.tearsandhope.com)
Simon, 4. ET - Finchen, 6. ET - Jonathan, 17. ET
Gottlob, dass ihr da seid
...Es steht euch nicht auf der Stirn geschrieben was
in dieser Welt über euch verhängt ist und ich weiß nicht wie
es euch gehen wird aber
gottlob, dass ihr da seid. (nach Matthias Claudius)


Part of this journey will never be over...
the impressions on our heart will last a lifetime... (www.tearsandhope.com)
Simon, 4. ET - Finchen, 6. ET - Jonathan, 17. ET