Verfasst: 02 Mär 2006 15:41
Alsoooooooooooooooooooo
ich hab jetzt einen Beitrag geschrieben und als ich ihn abschicken wollte, war er zu lang - mit den kurzen Beiträgen hab ich mit meiner Schwatzhaftigkeit so mein Problem - wie soll ich das denn in 350 Worte bringen???????????? sorry - also ich nicht! Vielleicht kann jemand von euch das Ding auf das Wesentlich kürzen und dann als Beitrag reinkopieren? Vielen Dank - sonst muss jemand anders ran - so kurz kann ich mich nicht fassen.
Knuddler an alle Mitstreiter
Gaby
Ich möchte auch einen Beitrag zur Diskussion leisten.Ich arbeite in einem Verein für ungewollt Kinderlose und kenne glaube ich jedes Argument dafür und dagegen und werde versuchen, einige Irrtümer aufzuklären. Leider kann ich nicht auf alle Argumente eingehen:
Ich kann verstehen, dass nicht alle Kosten der Allgemeinheit aufgebürdet werden sollen. Aber die NICHT Betroffenen sind oft nicht darüber informiert, dass
1. Adoption in Deutschland ein fast aussichtsloses Unterfangen ist, da auf ein zur Ado freigegebenes Kind 13 Bewerber kommen.
2. Adoption aus dem Ausland für viele keine Alternative ist, da es teuer ist, die Kinder sich teilweise später "entwurzelt" fühlen und nicht zuletzt
3. Deutschland oftmals immer noch wenig Sympathie für ausländische Kinder aufbringt - leider und davor haben viele Betroffene verständlicherweise Angst.
Man muss auch bedenken, dass die Betroffenen nicht unfruchtbar sind, weil sie etwas falsch gemacht haben ( dazu angemerkt: selbst willens herbeigeführte Suchtschäden werden BEZAHLT!) sondern weil sie an einer KRANKHEIT( nach WHO so definiert) leiden, die die männlichen oder weiblichen Fortpflanzungsorgane willkürlich befallen hat, wofür die Betroffenen nichts können, das sie nicht verhindern konnten und wofür es KEINE PRÄVENTION gegeben hätte.
Das späte Alter einiger Betroffener ( da bitte nicht alle in einen Topf werfen, denn die MEHRHEIT der Patienten ist um die 30 ) hängt in den meisten Fällen nicht mit bewusster Lebensplanung zusammen, sondern damit, dass die Diagnosen viel zu spät richtig gestellt wurde und die Frauenärzte viel zu oft die Patienten über lange Jahre nicht adäquat behandeln und zu spät an Fachpraxen überweisen, so dass die Patienten erst in fortgeschrittenem Alter in die passende Therapie einsteigen können. Und das passiert in sehr VIELEN Fällen - leider heutzutage immer noch, da oft weder die Patienten noch die Gynäkologen umfassend informiert sind.
Zum Thema Altersbegrenzung für Künstliche Befruchtung: es ist seit 2004 geregelt, dass nur Frauen bis 40 und Männer bis 50 die Therape zu 50% von der GKV bezahlt bekommen.
Abschließend sollten sich alle nicht Betroffenen vor Augen führen, dass die Zahlungen für die Künstliche Befruchtung nur 0,01 % der gesamten Krankenkassenausgaben ausmachen. Da sollte man sich besser überlegen, ob man nicht zukünftig die Kosten für selbst herbeigeführte Erkrankungen wie Drogen- , Alkohol- oder Nikotinsucht nicht mehr der Allgemeinheit aufbürdet - diese Kosten sind um ein Vielfaches höher. Und zuletzt: Kinder sind unsere Zukunft! Alle wissen: Deutschland braucht mehr Kinder. Wer soll unsere Renten zahlen, wie wollen wir die demografischen Zahlen ausbügeln? Allein durch Zuzug von Ausländern? Könnte man da nicht den Paaren, die sich sehnlichst ein Kind wünschen und die aufgrund einer Erkrankung hierfür medizinische Hilfe brauchen, diese Hilfe von der Allgemeinheit geben und wir profitieren alle von den so geborenen Rentenzahlern? Kinder sind das höchste Gut einer Gesellschaft und dafür ist sie zu geizig? Ganz abgesehen von dem Schmerz der Betroffenen, deren sehnlichster Wunsch nicht erfüllt wird, weil die Kassen 0.01 % ihrer Gelder sparen wollen und dafür tolle Gehälter an die Chefs zahlen oder sich Paläste bauen? Wo ist da der Nutzen für unsere Gesellschaft? Man kann sich nicht jeden Wunsch erfüllen - völlig klar, aber der Wunsch nach einem Kind ist doch wohl kein Luxus, sondern Urinstinkt der Menschheit und den wollen wir nun für ein paar Euro ausrotten? Da muss ich im Namen aller Betroffenen sagen: nur wer selber durch diese Hölle gegangen ist, weiß wovon hier die Rede ist und ich würde mir wünschen, dass alle,die so vehement dagegen sind, sich ein wenig in die Lage der Wunscheltern versetzen würden. Und vor allem wünsche ich keinem von ihnen, dass er selber in diese schlimme Situation gerät. Machen Sie sich Gedanken, was es für ein Paar bedeutet, dass so sehr gewünschte Kind nicht bekommen zu dürfen, weil zuerst eine Krankheit sie unfruchtbar gemacht hat und dann die Gesellschaft die Zahlung verweigert. Ohne Kinder leben zu müssen, die man sich sehnlichst wünscht, ist einer der schlimmsten Schicksalsschläge, die einen treffen können. Wenn sich alle das bewusst machen würden, dann sähe die Diskussion über die Kosten sicher anders aus.
Ich wünsche allen Betroffenen und vor allem dieser in Geld- Dingen so egoistischen Gesellschaft, dass sie Verständnis lernt....
ich hab jetzt einen Beitrag geschrieben und als ich ihn abschicken wollte, war er zu lang - mit den kurzen Beiträgen hab ich mit meiner Schwatzhaftigkeit so mein Problem - wie soll ich das denn in 350 Worte bringen???????????? sorry - also ich nicht! Vielleicht kann jemand von euch das Ding auf das Wesentlich kürzen und dann als Beitrag reinkopieren? Vielen Dank - sonst muss jemand anders ran - so kurz kann ich mich nicht fassen.
Knuddler an alle Mitstreiter
Gaby
Ich möchte auch einen Beitrag zur Diskussion leisten.Ich arbeite in einem Verein für ungewollt Kinderlose und kenne glaube ich jedes Argument dafür und dagegen und werde versuchen, einige Irrtümer aufzuklären. Leider kann ich nicht auf alle Argumente eingehen:
Ich kann verstehen, dass nicht alle Kosten der Allgemeinheit aufgebürdet werden sollen. Aber die NICHT Betroffenen sind oft nicht darüber informiert, dass
1. Adoption in Deutschland ein fast aussichtsloses Unterfangen ist, da auf ein zur Ado freigegebenes Kind 13 Bewerber kommen.
2. Adoption aus dem Ausland für viele keine Alternative ist, da es teuer ist, die Kinder sich teilweise später "entwurzelt" fühlen und nicht zuletzt
3. Deutschland oftmals immer noch wenig Sympathie für ausländische Kinder aufbringt - leider und davor haben viele Betroffene verständlicherweise Angst.
Man muss auch bedenken, dass die Betroffenen nicht unfruchtbar sind, weil sie etwas falsch gemacht haben ( dazu angemerkt: selbst willens herbeigeführte Suchtschäden werden BEZAHLT!) sondern weil sie an einer KRANKHEIT( nach WHO so definiert) leiden, die die männlichen oder weiblichen Fortpflanzungsorgane willkürlich befallen hat, wofür die Betroffenen nichts können, das sie nicht verhindern konnten und wofür es KEINE PRÄVENTION gegeben hätte.
Das späte Alter einiger Betroffener ( da bitte nicht alle in einen Topf werfen, denn die MEHRHEIT der Patienten ist um die 30 ) hängt in den meisten Fällen nicht mit bewusster Lebensplanung zusammen, sondern damit, dass die Diagnosen viel zu spät richtig gestellt wurde und die Frauenärzte viel zu oft die Patienten über lange Jahre nicht adäquat behandeln und zu spät an Fachpraxen überweisen, so dass die Patienten erst in fortgeschrittenem Alter in die passende Therapie einsteigen können. Und das passiert in sehr VIELEN Fällen - leider heutzutage immer noch, da oft weder die Patienten noch die Gynäkologen umfassend informiert sind.
Zum Thema Altersbegrenzung für Künstliche Befruchtung: es ist seit 2004 geregelt, dass nur Frauen bis 40 und Männer bis 50 die Therape zu 50% von der GKV bezahlt bekommen.
Abschließend sollten sich alle nicht Betroffenen vor Augen führen, dass die Zahlungen für die Künstliche Befruchtung nur 0,01 % der gesamten Krankenkassenausgaben ausmachen. Da sollte man sich besser überlegen, ob man nicht zukünftig die Kosten für selbst herbeigeführte Erkrankungen wie Drogen- , Alkohol- oder Nikotinsucht nicht mehr der Allgemeinheit aufbürdet - diese Kosten sind um ein Vielfaches höher. Und zuletzt: Kinder sind unsere Zukunft! Alle wissen: Deutschland braucht mehr Kinder. Wer soll unsere Renten zahlen, wie wollen wir die demografischen Zahlen ausbügeln? Allein durch Zuzug von Ausländern? Könnte man da nicht den Paaren, die sich sehnlichst ein Kind wünschen und die aufgrund einer Erkrankung hierfür medizinische Hilfe brauchen, diese Hilfe von der Allgemeinheit geben und wir profitieren alle von den so geborenen Rentenzahlern? Kinder sind das höchste Gut einer Gesellschaft und dafür ist sie zu geizig? Ganz abgesehen von dem Schmerz der Betroffenen, deren sehnlichster Wunsch nicht erfüllt wird, weil die Kassen 0.01 % ihrer Gelder sparen wollen und dafür tolle Gehälter an die Chefs zahlen oder sich Paläste bauen? Wo ist da der Nutzen für unsere Gesellschaft? Man kann sich nicht jeden Wunsch erfüllen - völlig klar, aber der Wunsch nach einem Kind ist doch wohl kein Luxus, sondern Urinstinkt der Menschheit und den wollen wir nun für ein paar Euro ausrotten? Da muss ich im Namen aller Betroffenen sagen: nur wer selber durch diese Hölle gegangen ist, weiß wovon hier die Rede ist und ich würde mir wünschen, dass alle,die so vehement dagegen sind, sich ein wenig in die Lage der Wunscheltern versetzen würden. Und vor allem wünsche ich keinem von ihnen, dass er selber in diese schlimme Situation gerät. Machen Sie sich Gedanken, was es für ein Paar bedeutet, dass so sehr gewünschte Kind nicht bekommen zu dürfen, weil zuerst eine Krankheit sie unfruchtbar gemacht hat und dann die Gesellschaft die Zahlung verweigert. Ohne Kinder leben zu müssen, die man sich sehnlichst wünscht, ist einer der schlimmsten Schicksalsschläge, die einen treffen können. Wenn sich alle das bewusst machen würden, dann sähe die Diskussion über die Kosten sicher anders aus.
Ich wünsche allen Betroffenen und vor allem dieser in Geld- Dingen so egoistischen Gesellschaft, dass sie Verständnis lernt....