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Verfasst: 27 Jan 2010 10:51
von Nauka
Hallo noch mal!

Ist/war eine von Euch vielleicht in Stettin in Behandlung? Wir haben jetzt die Ergebnisse R.-F. mit Behandlungsempfehlung (Cortison, Heparin, ASS), aber da es für mich der erste Versuch mit diesen zusätzlichen Medis wäre, bin ich unsicher, ob wir es jetzt doch noch mal in D. versuchen sollen.

Wie ist es denn mit den Medis? Cortison & Heparin kann ich mir doch hier verschreiben lassen, da hab ich keinen Preisvorteil, wenn ich sie im Ausland erwerbe, oder? Kann mir jemand einen Rat geben? ASS kostet ja eh nicht viel...

Ich rotiere gerade... Entschuldigung!

Ich wünsche allen hier Schreibenden alles Gute und starke Nerven, kann leider gerade gar nicht alles lesen und darauf eingehen, bitte nehmt es mir nicht übel.

Das ganze Thema ist für mich so neu und ich muss jetzt erstmal begreifen, was meine Befunde heißen (Telefonsprechstundentermin mit R.-F. erst am 09.02,10).

Lieber Gruß

Nauka

Verfasst: 27 Jan 2010 19:07
von Tina3
Hallo zusammen,

bruni: ich wüsste nicht, was eine solche allgemeine Chromosomenanalyse bei dir bringen sollte, wenn Ihr EZSP macht. Eig. hat es nur für Deinen Mann einen Sinn.

nauka: nun ja, das niedermolekulare Heparin ist nicht ganz so billig wie die beiden anderen Medis. Ob Du dafür ein Kassenrezept bekommst, liegt am Arzt. Auf Privatrezept kosten 35St. Fragmin p forte immerhin ca. 200€. :?: ob es in Polen billiger wäre. Ich würde die Behandlung trotzdem in Stettin machen lassen, weil Du so die Medis auf die besten Embys (ausgewählt durch längere Kultivierung aller Embryonen) besser konzentrieren kannst.

katha: es verschieben sich nicht nur ein paar Werte im Blutbild durch die Predni- Einnahme, sondern auch etwas im Zuckerhaushalt, was schon für die Einnistung ein Rolle spielen könnte.
Nimmst Du eig. auch T3 (Thybon) oder ein Kombipräparat? Ersteres wurde mir für den Fall einer SS zusätzlich noch vorgeschlagen.

LG Tina

Verfasst: 27 Jan 2010 21:18
von Katharinchen
@ Tina

Nein, Thybon brauche ich nicht. Meine Werte sind ausgeglichen. fT3 und fT4 sind etwa
gleich im Normbereich, beide zwischen 60 und 70 %. Wenn der fT3 mal abrutschen
würde, obwohl genug fT4 da wäre, würde ich vielleicht was nehmen, aber bei mir
war es in der SS genau anders rum. Der fT4 ist gesunken, weil ja mehr gebraucht
wird, aber fT3 war immer noch hoch genug.
Da mein NUK mich alle sechs Wochen zur BA einlädt, könnte ich bei Bedarf schnell
reagieren.

@ Nauka

Musst Du zum Vorgespräch nach Stettin? Da könntest Du Dir alle Rezepte geben
lassen und dort in der Apotheke mit Kreditkarte oder ec-Karte bezahlen. Das haben
wir in Tschechien so gemacht und eine Menge Geld gespart.

Verfasst: 28 Jan 2010 20:48
von shorty1977
hallo mädels und andi,

habe mal ne frage. habe gerade medis in luxembourg bestellt u.a. auch heparin. dort haben sie aber nur das fraxiparine in 7.500 ie. die kiwu meint, es wäre okay, wobei die empfehlen, es erst nach PU zu geben. ich kenne es so und habe es auch bisher so praktiziert, es ab stimubeginn zu nehmen. bisher hatte ich allerdings nur 2.500 ie gespritzt. was meint ihr dazu? sind 7.500 ie nicht zu viel? (habe keine gerinnungsprobleme) und wann vor PU würdet ihr es absetzen? oder soll ich zur not, eine spritze auf 2 tage aufteilen. weiss nur nicht, wie ich das anstellen soll, damit es einigermassen steril bleibt. über eure meinungen wäre ich dankbar.

viele grüsse
shorty

Verfasst: 28 Jan 2010 20:58
von shorty1977
@nauka: auch noch mein senf dazu: also wenn du halbwegs viele Eizellen bzw. embys hast, würde ich auf alle fälle ins ausland gehen und dort den nächsten versuch wagen. die auswahl ist mit sicherheit die bessere.

Verfasst: 29 Jan 2010 19:58
von Tina3
Hallo shorty,

ich würde die Dosis einfach auf 2 Tage aufteilen. Vielleicht vor Benutzung außen an der Spritze mit einem wasserfesten Stift die Hälfte der Flüssigkeit markieren. Nach der Benutzung Gummistopfen wieder drauf und zur Sicherheit in den Kühlschrank. Soll man zwar eigentlich nicht machen....

LG Tina

Verfasst: 31 Jan 2010 15:05
von Hase Cäsar2
Wollte nur mal schnell ein "Hallo" in die Runde schmeissen :hallo:

@Goldlocke: Hmm, irgendwie funktioniert das "Sojamilch statt Schokolade" bei mir nicht... schade! :wink: Bei Dir geht's bald wieder los, oder? *dd*

@Tina, guzma, Katharinchen: wie geht's Euch? Ich hoffe, alles ist soweit ok.

@Andiadm: Gibt es einen Link zu dieser Granocyte Studie aus Italien? :help: Hab' ihn bisher nicht finden können. Kannst Du mir weiterhelfen?

@shorty: ich würd's auch wie Tina machen.

@Egopost: nach fast drei Wochen mit Blutungen ist der hcG Wert endlich bei 0 angelangt. Hurra. Wollen im Frühjahr einen neuen Versuch starten.

Liebe Grüße an alle!

Verfasst: 31 Jan 2010 15:17
von Gast
Hase Cäsar - Das ist schön, dass der Wert jetzt auf Null ist, so kannst du endlich abschließen damit. :knuddel:
Ja, bei uns ist PU am 22.2.! Zur Zeit bin ich jedes WE faschings-technisch unterwegs und habe so kaum Zeit an irgendwas anderes zu denken. Das ist echt toll. Faschin nehme ich jetzt noch mit und die Woche danach gehts zu RF. Schön eins nach dem anderen. :wink:

Habt ihr noch Kryos oder schon nen neuen Termin?

Verfasst: 31 Jan 2010 19:16
von shorty1977
@tina: ja, dann werde ich das so versuchen, die fraxi auf 2 Tage zu verteilen.

@hase caesar: ja, es gibt einen link zu der studie aus italien zu grano. ich gehe mal auf die suche. wurde aber auch schon irgendwann mal hier gepostet.

lg
shorty

Verfasst: 31 Jan 2010 19:20
von shorty1977
Granulocyte-Colony Stimulating Factor Administration Shows Promise in Treating Unexplained Recurrent Miscarriage

July 30, 2009

Miscarriage occurs in 10%-25% of all clinically recognized pregnancies, with around <5% of women reporting 2 consecutive miscarriages and nearly 1% women experiencing &#8805;3 recurrent episodes of pregnancy loss. The etiology of miscarriage is unexplained in approximately 50%-75% of couples with recurrent pregnancy loss. Now a randomized controlled study, published in the recent issue of Human Reproduction, reports the potential of subcutaneous administration of granulocyte-colony stimulating factor (G-CSF) as an effective strategy to improve the pregnancy outcome in patients with idiopathic recurrent miscarriages.
Fabio Scarpellini and Marco Sbracia from the Hungaria Center for Endocrinology and Reproductive Medicine, Rome, Italy, conducted the trial to evaluate the efficiency of G-CSF in treating unexplained recurrent miscarriage. The study comprised of 68 women with a minimum of four unexplained recurrent pregnancy losses. The study candidates were subjected to either ubcutaneous G-CSF, 1 &#956;g/kg/day (n=35), initiated on the sixth day following ovulation, or placebo (n=33).
The primary outcome measure was the delivery of a healthy baby with no major or minor abnormalities. The investigators observed that 82.8% women in the G-CSF group (n=29) delivered a healthy baby, in contrast to only 48.5% women (n=16) in the placebo group (P=0.0061; OR=5.1). Women in the G-CSF group showed significantly higher levels of beta human chorionic gonadotropin (&#946;-hCG) in 5-9 gestational weeks when compared to those in the placebo group (P<0.001). Based on their data, the researchers suggested that G-CSF could be indicated for the treatment of unexplained recurrent miscarriage.
Several cytokines, including G-CSF, granulocyte-macrophage CSF (GM-CSF), and interleukin-6, regulate fetal placental unit and have a key role in maintaining pregnancy. Earlier, Perricone et al (American Journal of Reproductive Immunology, 2003) assessed the levels of GM-CSF in women with normal pregnancies and those with unexplained recurrent miscarriage, and determined the effects of treatment with intravenous immunoglobulin (IVIg). The investigators measured the peripheral blood free GM-CSF in 39 healthy women (26 pregnant and 13 non-pregnant), and 53 women with recurrent miscarriage (42 pregnant and 11 non-pregnant). The levels of GM-CSF were measured in 14 pregnant women with recurrent miscarriages even after first infusion of 0.5 g/kg IVIg. A significantly high level of GM-CSF was observed in healthy pregnant women; however, similar findings were not noted in pregnant subjects with recurrent miscarriage. The researchers also found that the IVIg administration led to an increase in GM-CSF level by almost two-fold in pregnant recurrent aborters.
Recurrent miscarriage, characterized by the loss of three or more successive pregnancies during the first trimester, has a huge psychological impact on both the parents. Since the exact etiology and pathogenesis are unclear, the treatment of recurrent miscarriages remains debatable. Few studies have demonstrated the efficacy of corticosteroids, aspirin, heparin or immunotherapy, in treatment. However, further clinical studies based on large cohorts are mandatory to affirm the potential benefits of these strategies in preventing unexplained recurrent miscarriages before recommending them in mainstream clinical practice.

Was die genau gegeben haben, findet man bei http://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT00772122

The G-CSF group of 35 women, underwent a daily sub-cutaneous administration of the filgrastim (Neupogen, Dompe', Italy), the recombinant G-CSF, at a dosage of 1 microgram (100000 IU)/kg/day from the 6th day after ovulation till the occurrence of menstruation or to the end of the 9th week of gestation.