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Verfasst: 10 Feb 2010 21:05
von Katharinchen
@ Goldlocke
Männe glaubt ja, durch das Nicht-Rauchen springen die Dinger aus dem Reagenzglas. Lassen wir ihn mal bei dem Wunsch-Gedanke *pfeif*
:gröhl: :gröhl: :gröhl:
Ich sehe grad die Biologinnen vor meinem inneren Auge, wie sie rückwärts wegspringen,
aus dem Raum rennen und die Tür hinter sich zuschmeißen, weil die Jungs so agil sind. *g*

Verfasst: 10 Feb 2010 21:11
von Bruni
Ja, das dnke ich auch immer, wenn ich mitlese....
Goldlocke, wann ist dein Transfer?
Ich würde die IVIGs eine Woche vor TF nehmen, aber anderseits denkt man, RF wird schon wissen was wie laufen soll.
kieselchen: ich habe am Montag Termin für Genetische Beratung (mit meinem Mann zusammen) und da ich privatversichert bin, kann ich dir danach sagen was es mir gekostet hat.
Bei mir kann man denke ich nicht viel oder sogar gar nichts machen, weil ich auch wie Goldlocke EZS mache.
Gespannt bin ich trotzdem.

Liebe Grüße
Bruni

Verfasst: 10 Feb 2010 21:16
von kieselchen7
andiadm danke für Deine Infos. Aber das Ansteckungsrisiko habe ich doch bei IVIG auch, oder nicht? Sind die denn in den USA auch verboten?
Also sollte ich meine Ärztin beim nächsten Versuch mal nach Intralipid fragen?

Und was mich noch wundert, warum ist IVF-ICSI bei euch kaum ein Unterschied? Meine PKV genehmigt ja IVF und wir zahlen die Mehrkosten ICSI selbst, was pro Versuch zwischen 900-1100 Eur sind, je nach Anzahl der EZ. Und das netterweise nur mit Faktor 1,0. Es gibt auch einen Bogen, den habe ich beim letzten Mal versehentlich bekommen, da wird das Ganze noch mal 2,3 genommen - wohlgemerkt nur der reine Mehrpreis für den ICSI-Vorgang.
Finde den Unterschied schon recht deutlich und würde eigentlich ganz gern auf IVF umschwenken, allein, weil mir der Gedanke, wie dort die Befruchtung passiert, sympathischer ist.
Eine genetische Untersuchung wurde mir heute noch von meiner KiWu angeboten - soll 200 Eur kosten. Vorher sagte sie was von 2000,-. :o
Ich denke, das lasse ich noch machen...

katharinchen vielen Dank für die links. Leider haben wir nur ein SG vom Urologen von damals, nach einem Jahr üben. Das war so grade noch im Normbereich und einen Monat später war ich auf natürlichem Wege schwanger.
Die anderen habe ich nicht mehr wirklich gesehen, die sollen dann recht miserabel gewesen sein. Und da bei meiner PKV ich offiziell Verursacherin bin, hatten wir gar nicht mehr so den Blick für die SG. Bei der IUI interessierten nur die Aufbereiteten, bei den ICSI war es dann eh egal, ob 3 oder 5 Millionen...


Viele Grüße,
kieselchen

Verfasst: 10 Feb 2010 21:25
von kieselchen7
bruni oh ja, vielen Dank. Wir haben allerdings gar keine Beratung. Sollen nur beide zu meiner Kiwu zum Blutabnehmen kommen. Hach, wenn man immer wüßte, was die genau machen und worauf man achten muß und was man fragen soll.
Aber dafür lese ich hier ja fleißig mit - werde jeden Tag schlauer aber mache mich auch zunehmend verrückt :(

Viele Grüße,
kieselchen

Verfasst: 10 Feb 2010 22:57
von Hase Cäsar2
Katharinchen hat geschrieben:@ Goldlocke
Männe glaubt ja, durch das Nicht-Rauchen springen die Dinger aus dem Reagenzglas. Lassen wir ihn mal bei dem Wunsch-Gedanke *pfeif*
:gröhl: :gröhl: :gröhl:
Ich sehe grad die Biologinnen vor meinem inneren Auge, wie sie rückwärts wegspringen,
aus dem Raum rennen und die Tür hinter sich zuschmeißen, weil die Jungs so agil sind. *g*
@Goldlocke&Katharinchen: Musste eben sooo lachen! Danke dafür! *rotfl*

Grüße an alle!

Verfasst: 11 Feb 2010 11:08
von blahblah
Hallöchen! Ich bin neu hier und da ihr mich grad zum Lachen gebracht habt (springende Jungs) wage ich ein paar Neulingsfragen, da mir trotz Durchlesen Sachen noch unklar sind.

Es ist mir völlig unklar, was die Wirkung von Immunstimulantien wie z.B. Vit. C, Zink, Selen auf eine Autoimmunkrankheit ist. Die Frage kommt, weil ich angenommen habe, dass diese Zusatzstoffe bei einer Autoimmunkrankheit eher schaden als nutzen. Die Links haben dies bestätigt, es heißt z.B., Selen könnte die Killerzellen aktivieren.

Andererseits heißt es bei erhöhten TPO Werten, dass man Selen nehmen soll, um diese zu verringern. Bei Endometriose heißt es auch, ein Selenmangel kann eine große Rolle beim Ausbruch der Krankheit spielen.

Was nun? Selen (und den ganzen Rest) oder nicht?

Ich frage mich, was ich beim Endokrinologie Termin demnächst besprechen muss, bzw. was für eine Art Behandlung möglich wäre. Würde es Sinn machen, nach Metformin zu fragen (kein PCO, aber Übergewicht und Blutzucker 100), was für andere Untersuchungen soll ich in die Wege leiten?

Soll ich im Kiwuzentrum auf Heparin und Prednisolon bestehen?

Wir haben nur diese 3 Versuche (auch Finanzfrage, da wir selbst zahlen) und ich möchte alles tun, damit es klappt.

[size=9]Ich: 33, AMH 0,5, operierte Endo IV&Myome, TSH 1,77, Anti TPO 250.
Mein Mann: Azoo, nach TESE kleine Jungs für 3 Versuche[/size]

Verfasst: 11 Feb 2010 17:30
von limbo355
@Andiadm
ich war mal bei Dr. Sher im Forum um zu lesen was du so schreibst.
ich habe nur ein automatisches Übersetzungstool von Firefox, und habe
mich fälschlicherweise zu einen Termin angemeldet (vorangemeldet).:ohnmacht:
Ich muss schon sagen, nett sind die da.
Zumal wir 2002 in Las Vegas geheiratet haben.
naja, ein bißchen off topic.
wir haben jetzt mal auf eigene Faust 6 Schilddrüsenwerte von Frau ermitteln lassen.
3 Werte haben wir schon, wenn die anderen 3 werte da sind, stelle ich unsere Werte
mal zur Disskusion hier rein.

Verfasst: 11 Feb 2010 18:17
von Andiadm
@Goldlocke
Der mit dem Hüpfen ist echt mal ein geiler Spruch. Stelle mir gerade vor, die Biologin öffnet das Reagenzglas und dann kommst mit Überdruck daher ... :lol: :lol:
Bei EZS ist es mit sicherheit nicht die Qualität der EZ die die Einnistung verhindern. Habt ihr die Schwimmer mal genetisch untersuchen lassen (DNA Fragmentation)?

@Bruni
Der fundamentale Unterschied zu Goldlocke ist doch der, dass bei Dir eindeutig Einnistungen stattfinden und es dann nicht weitergeht. Und da meine ich kann man sehr wohl was machen. Warum Du bei EZS eine genetische Beratung brauchst, erschließt sich mir nicht, Deine Gene sind doch im Prinzip aus dem Spiel?

@Kieselchen
Richtig, das Risiko hast Du bei IVIGs auch und auch bei Menogon (da aber deutlich weniger, weil es aus Urin und nicht aus Blut ist). Es ist nur so, dass bei den Humanpräperaten immer 1000sende von Spendern gepoolt sind und es deswegen nicht so viel von nur einer Person ist. Und wahrscheinlich ist die industrielle Qualitätskontrolle auch eine andere, als die bei einer Immunisierung.
Ich würde schon mal nach dem Intralipid fragen, ganz klar.
Ich weiß nicht warum das bei uns keinen Unterschied macht. Aber der Doc rechnet eh immernur die Hälfte ab und davon wenig.
Für 200€ wirst Du nicht viel Genetik bekommen, das ist meistens sauteuer. Wenn Dein Arzt aber meint, damit Erkentnisse zu erlangen, nur zu!

@blahblah
Ich würde beim Endo erstmal eine gründliche Anamnese machen lassen, und dann weitersehen. Sonst ist das nur ein Stochern im Nebel.

@limbo
Na, dann mal ab in den Flieger 8)
Ne, im Ernst, was die Amis da für lau für Wissen abgeben und das auch noch schnell ist sensationell. Und hier im Forum findet sich kein Arzt, der auch nur annähernd sowas machen würde.

Verfasst: 11 Feb 2010 19:30
von Tina3
Hallo zusammen,

goldlocke+katha: *rotfl*

goldlocke: war denn der hcG nie über 1? Oder wo liegt die Messgrenze Deines Labors?

kieselchen+ andiadm: hier muss ich nochmal etwas einwerfen: erst IVF und dann Rescue-ICSI im Falle einer Nichtbefruchtung bringt zwar befruchtete Embryonen, die aber nie den Tag 3 überleben. Dies hat man erst mit der Langzeitkultur in anderen Ländern festgestellt. Es muss alles in einem gewissen zeitlichen Rahmen ablaufen, sonst bringt es leider nix.

blahblah: aus meiner Erfahrung würde ich sagen - Selen in Maßen, z.B. ca. 100µg Cefasel. Wegen Metformin oder nicht - dazu müsste man einen OGTT machen, wo nüchtern und nach 1 und 2 h Glukose und Insulin gemessen wird.

LG an alle von Tina

Verfasst: 11 Feb 2010 20:02
von Katharinchen
@ Limbo

SD-Werte? Super, immer her damit. Ich finde es immer wieder faszinierend, dass
solche Basis-Untersuchungen nicht am Anfang gemacht werden. Klar wird der
TSH bestimmt, aber der sagt bei einer Autoimmunerkrankung gar nichts aus.
Ich drücke die Daumen, dass keine Autoimmunerkrankung gefunden wird. *dd*

@ Blahblah

Ich schließe mich Tina voll und ganz an, 100 microgramm reichen völlig aus,
wenn man das Selen dauerhaft nehmen will.
Allerdings verhindert es nicht, dass die Autoantikörper auch wieder ansteigen
können. Ich nehme seit über zwei Jahren Selen. Zuerst gingen die TPO-AKs
stetig bergab, seit einem halben Jahr steigen sie unerklärlicherweise wieder.
Wichtig ist, dass die SD-Werte etwa mittig in der Norm sind, dabei eher ein
bißchen über der Mitte als drunter. Damit hat sich bei mir das Autoimmungeschehen
beruhigt.
Meine Killerzellen sind übrigens trotz Selen nicht zu hoch.

@ Andiadm

Sag mal: hast Du schon mal überlegt, Deine Jungs auf DNA-Fragmentationen
untersuchen zu lassen? Ich bin gerade auch in einem anderen Ordner über
diese Möglichkeit gestolpert. Das würde eventuell erklären, warum es trotz
optimierter Bedingungen nicht klappt. Es gibt ja Paare, die auch trotz
Eizellspende keinen Erfolg haben, das würde sich durch eine erhöhte Anzahl
an defekten Spermien erklären lassen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Misserfolg nur an der Einnistung liegen
soll, wenn doch andere Frauen rauchen und saufen und sich ungesund ernähren
und trotzdem einfach so schwanger werden.