Immunisierung (in Kiel?) - Erfahrungsberichte ?

Immunisierung, Gerinnungsstörungen, Antikörper-Werte usw.
Micky Nicky
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Beitrag von Micky Nicky »

Hi,

hee Susa, schreibe nicht so traurig, weil Du darfst die Hoffnung noch nicht aufgeben. Was ich da oben geschrieben habe, ist eine totale Kurzform von dem was wir durchgemacht haben. Es gab Zeiten die waren wirklich nicht schön, aber wenn wir nicht weitergemacht hätten und weiter Mut gehabt hätten, wären wir heute nicht da wo wir jetzt sind. Und es ist ein tolles Gefühl.

Kämpft weiter Ihr schafft das auch. Verliert nur nicht den Mut und die Hoffnung, das ist das Schlimmste was passieren kann.

Heute kann ich auch nicht verstehen, warum ich so traurig war ? Es lag einfach an meiner Ungeduld.

Und nur die Ungeduld hat die ganze Sache so schlimm gemacht.


Micky
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Christiane
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Beitrag von Christiane »

Hallo zusammen!

@ Micky: Du hast recht, man darf die Hoffnung nicht aufgeben, aber ich glaube, das tuen wir auch alle nicht. Sonst würden wir doch garnicht mehr weiterkämpfen :wink: .
Ich glaube aber nicht, daß die Ungeduld die Sache am Schlimmsten macht.
Am Schlimmsten ist die Ungewissheit :( , weil leider keiner von uns eine Garantie hat, daß es bei irgendeinem Versuch klappt.
Und es gibt leider auch welche die leer ausgehen :( !

Liebe Grüße!
Christiane

Manchmal ist die Welt ganz gemein. Alles geht schief und du fühlst dich klein und verloren. Aber es leuchtet immer ein kleiner Stern für dich, und er sagt dir leise:
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SusaS.
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Beitrag von SusaS. »

Anja,
ich weiß nicht, aber ist das nicht ein wenig zu hoch gegriffen, diesen „Blutaustausch“ tatsächlich mit einer Organtransplantation (im engeren Sinne) gleichzusetzen? Allerdings war ich jahrelang aktive Blutspenderin und habe da wohl ein etwas anderes Verhältnis zu. Und warum ist soll das das Argument sein, warum Dein Doc von der Immu nicht allzu viel hält? Manchmal denke ich mir auch, dass die meisten Ärzte deshalb nichts davon halten, weil man ja mit ICSI viel mehr Geld verdienen kann. Ansonsten könnte doch zumindest das Blut der Frau doch schon zu einem viel früheren Zeitpunkt wenoigstens mal auf Antikörper etc. hin untersucht werden. Ist doch wirklich kein Aufwand im Verhältnis zur ICSI. Wenn dann die Kassenversuche ausgeschöpft sind, kommt dann die Immu dran. Hmmm.....Ähnlich wie mit der Varikozelen-OP meines Mannes. Angeblich sollte die auch zu keiner Verbesserung führen. Stattdessen wurde uns sofort zur ICSI geraten. Wir haben sie dennoch machen lassen - und siehe da - nach ca. 1 Jahr hatte sich das Spermiogramm um ein Vielfaches verbessert. Auch wenn's bisher noch nichts genützt hat, immerhin sollten (!) doch jetzt die Voraussetzungen besser sein.

An alle,
jaja, Ihr habt ja Recht, man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Hätte ich das bereits getan, wäre die Immu ja kein Thema mehr für mich gewesen. Es fällt nur schwer, nach all den Strapazen noch an etwas zu glauben. Als ich letztes Jahr im Dezember in einem Pausenzyklus völlig ungeplant schwanger wurde, dachte ich mir auch, dass es alles nur eine Kopfsache sei (gehöre nämlich grds. auch nicht zu den Geduldigsten). Als es dann im Februar wieder vorbei war, dachte ich, dass ich garantiert in den nächsten 4 Monaten wieder schwanger werden würde, und was war? Nix! Dann flattert auch noch die Gesundheitsreform ins Haus und setzt einen da auch noch zusätzlich unter Druck, so das man ja quasi gezwungen wird, die restlichen Versuche abzureißen! Und da soll man doch Ruhe und Geduld bewahren. Nee, ist das alles ätzend, Kinder!

Nichtsdestotrotz carpe diem 8)
Susa
Micky Nicky
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Beitrag von Micky Nicky »

Hallo !

Klar Du hast recht Christiane, aber wenn wir nicht so ungeduldig wären, würden wir dann über die Ungewissheit so viel nachdenken ? ( vonwegen keine Garantie u.s.)

Meinst Du nicht, wenn wir uns selber nicht so unter Druck setzten würden (Vorausgesetzt med.liegt nichts vor) das es dann vielleicht besser gehen würden ?

Ich weiß nicht, aber es kommt doch vor- hört man immer wieder- wenn man mit allem abgeschlossen hat, das Leute doch noch Schwanger wurden. Und das selbst mit einer Diagnose.

Ich weiß das Ihr nicht aufgebt.

Gehst Du mit dem Gedanken (es gibt immer welche die leer ausgehen) an den nächsten Versuch ran? Mmmhh ob das so gut ist ?

Wenn mir jemand gut zugeredet hat, dies hat mir immer sehr weitergeholfen, besonders jemand mit Erfahrung.

Ich würde Euch halt gerne Mut machen.

Micky
Micky Nicky
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Beitrag von Micky Nicky »

Huch Susa Du bist dazwischen gerutscht.

Nachdem ich letztes Jahr schwanger war, dachte ich auch jetzt muß das aber ganz schnell wieder gehen, vielleicht sogar auch so. Und was war ? Nichts.

Ätzend ist das auf jeden Fall.

Trotzdem weiterhin *dd*
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SusaS.
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Beitrag von SusaS. »

Hi, noch mal ich!
habe wieder mal ne nervige Frage zum Immu-Ablauf :help: . Wir haben ja gestern das Blut entnehmen lassen. Ich denke, dass es morgen in Kiel eintrifft. Sollten wir dann nach Kiel fahren müssen, wie lange braucht man für einen Termin? Und wie lange dauert es, bis die Wirkung der Immu anschlägt? Rein theoretisch müsste diese doch dann ab sofort eintreten, oder? Falls der/die eine oder andere mir meine Fragen irgendwie schon vorher beantwortet haben, dann bitt ich um Verzeihung, aber ich bin momentan im Stress und kann es nicht noch mal alles nachlesen. Ich meine aber, zur Dauer der Wirkung nichts genaues gelesen zu haben. Vielleicht habe ich es in der Flut von Infos auch überlesen/vergessen. Oder ist die Zeitspanne bei jedem individuell und kann daher nicht (auch nicht ca.) festgemacht werden? Ich frage deshalb, weil ich schon sehr gerne den 4. Versuch noch in diesem Jahr beginnen würde und gerade noch mal am herumrechnen bin.

Danke für Eure Antworten!
Susa
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SusaS.
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Beitrag von SusaS. »

Oh nee, wie peinlich! habe jetzt gerade noch mal auf Seite 1 gelesen, dass Tim mir die Daten schon so in etwa mitgeteilt hatte. Sorry, Tim. Ich hoffe, Du liest mein letztes Posting nicht zufällig (schäm) :oops: .
Das kann ja wirklich unendlich lange dauern! Wenn ich mal von diesem 8-Wochen-Rhythmus (schlimmstenfalls) ausgehe, könnte ich frühestens Ende Januar mit der ICSI beginnen, und das wäre genau einen Monat zu spät! Könnte man nicht auch schon mehr oder weniger direkt nach der Immu die ICSI beginnen? Wie war das genau bei Euch? :roll:

Susa
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Christiane
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Beitrag von Christiane »

Hi!

@ Susa: Ich mußte damals, nach Einsenden der Blutproben, erstmal 5 Wochen auf das Ergebnis warten. Dann nochmal 8 Wochen auf einen Termin und dann weitere 6 Wochen, bis nochmal getestet werden konnte. Und dann haben wir das Ergebnis so nach ca. 2,5 Wochen erhalten.
Wie lange die Immu anhält ist von Fall zu Fall verschieden. Manche haben ein halbes Jahr, manche ein Jahr und ich z.B. bin "unendlich" Immunisiert :D .
Ich denke, es wird ganz schön knapp, falls Du eine Immu brauchst, noch dieses Jahr mit einer ICSI zu starten.

@ Micky: Nee, natürlich gehe ich nicht mit dem Gedanken an die nächste Behandlung, daß immer welche leer ausgehen. Aber das ist nun mal eine Tatsache :-? . Nur bei ca. 60 % haben die künstlichen Befruchtungen erfolg, d.h. die restlichen 40 % gehen leer aus. Natürlich gibt es darunter immer wieder welche, die spontan schwanger werden. Aber ganz ehrlich, ich glaube nicht, daß das nur mit der Psyche zusammen hängt. Ich habe darüber z.B. ein sehr gutes Buch von Prof. Wischmann-Tewes gelesen, der dieses dort auch widerlegt :) .
Und jeder kennt auch diese Paare, die sich zu einer Adoption entschliessen und dann prompt selber schwanger werden. Ich habe gelesen, daß das nur bei 1 von 100 adoptionswilligen Paaren der Fall ist :wink: . Aber von den anderen 99 spricht ja nun mal keiner, weil die meisten es dann ja auch nicht preisgeben.
Ich bin eigentlich ziemlich positiv eingestellt, was meine nächsten Behandlungen angeht. Vielleicht sollte ich Dir erklären, daß ich schon insgesamt 6 IVFs gemacht habe (wobei 2 kurz vor der Punktion abgebrochen wurden). Nach der 3 kompletten IVF habe ich dann die Immu machen lassen und die 4. IVF war dann leider trotzdem negativ. Es gab in den Versuchen niemals auch nur eine Spur von einer Einnistung. Ich habe 2 ganz üble Überstimulationen gehabt.
Ich weiß, daß ich noch die Hoffnung auf ein eigenes Kind habe, aber nimm es mir nicht übel. Ich weiß auch genauso gut, daß ich am Ende ohne dastehen kann.
Ich finde, man sollte bei allem positivem Denken, die Realität nicht aus den Augen verlieren :wink: . Und bei mehreren negativen Versuchen holt die Dich eh ein :wink: .

Liebe Grüße!
Christiane

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Beitrag von SusaS. »

Christiane,

wann habt Ihr denn die Immu begonnen? Und wann startet Ihr wieder?
Wieviele Versuche wollt Ihr noch machen?
Habt Ihr Euch eigentlich alternativ mit dem Gedanken einer Ado ausgesetzt? Wir sind gerade in diesem Prozess und hatten auch schon ein Gespräch mit dem zuständigen Sozialarbeiter. Aber so richtig überzeigt sind wir beide noch nicht.
Ich weiß auch nicht, ob sich das noch groß ändert.

Susa
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Christiane
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Beitrag von Christiane »

Hallo Susa,

die Immu haben wir im August 2002 gemacht und der nächste Versuch wurde abgebrochen und dann der Versuch wurde am 06.03.03 mit einem negativ beendet.
Dann haben wir ein bischen mit den KK gekämpft :evil: und ich habe nun zum 01.10. gewechselt. Und dann starte ich auch sofort wieder mit meinem Versuch.
Zur Zeit habe ich Last mit Zysten (vorletzen Zyklus 1, letzten Zyklus 4 :-? ).
Jetzt nehme ich seit gestern die Anti-babypille, um die Sache in den Griff zu bekommen. Meine Kiwu-Praxis macht auch den Vorzyklus zur IVF immer mit der Pille, nur soll ich halt dieses Mal 2 Zyklen die Pille nehmen.
Diese ganze Warterei geht einem echt auf den Keks :evil: (Gruß an Micky, auch ich bin ungeduldig :wink: ).
Christiane

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