Blutung nach ET

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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Jenne
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Beitrag von Jenne »

Guten Morgen Moorhuhn,

na, wie lief der Transfer gestern? Hoffentlich hattest Du einen reibungslosen, blutfreien Transfer! Wie war das Sektfrühstück vorher? Bild

Ich wünsche Dir ganz viel Glück für die nächsten zwei Wochen! Bild

Viele Grüße

Andrea
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Moorhuhn
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Beitrag von Moorhuhn »

:morgen: Andrea,

der Transfer ist richtig gut verlaufen :verneig: :prima: :juhu: . Bin echt erleichtert! Bis jetzt kein Blut und keine Kontraktionen! :D Wenn bis heute Abend kein Blut kommt, dann war zumindest der Transfer ein absoluter Erfolg. Ich habe auch währenddessen nichts, aber auch gar nichts gespürt! Bei den beiden Malen davor hatte ich ja während des Transfers immer so einen unangenehmen Druck in der GBM. Der Doc hat also ganze Arbeit geleistet :verneig: , jetzt muss "nur noch" das Glück mitspielen. Der Transfer verlief absolut ruhig, konzentriert und ohne Hektik. Ich durfte das Ultraschallgerät halten und auf dem Bildschirm gucken, wie der Katheder in der GBM lag und wie sich dann ein winziges Bisschen an weißer Flüssigkeit in díe GBM entleerte.
Transferiert wurden leider nur zwei Zwacks :cry: . Der dritte, der eigentlich auch ins Rennen gehen sollte, hat kurz nach der Befruchtung mit der Teilung aufgehört. Tja, die Natur macht wie sie will. Die anderen beiden Hoffnungsträger sind dafür 8-Zeller und haben Qualität A und B :D . Nach nur drei Tagen ist von drei As nur noch ein A übrig :o , da kann man mal sehen, wie stark die Natur aussiebt. Jetzt hoffe ich natürlich, dass wenigstens einer den Kampf und das Rennen ums Leben schafft :?: .
Vor dem Transfer habe ich 2 1/2 kleine Gläschen Sekt getrunken, mehr ging beim besten Willen nicht rein. Es war aber ausreichend, weil ich super entspannt war während des Transfers. Beim Saufen :oops: habe ich auf afrikanische Ethnomusik getanzt, was vielleicht zusätzlich geholfen hat.
Meine Katze hat mich mit großen, runden Augen völlig entgeistert dabei beobachtet. Ich konnte ganz klar ihre Gedanken lesen: "Oh je, jetzt ist bei der Dosenöffnerin die Hauptsicherung durchgeknallt". Ich habe mich über die geschockte Katze echt beömmelt :gröhl:.
Leider habe ich den Sekt verdauungstechnisch nicht vertragen, was dann nachmittags zu Bauchschmerzen geführt hat, aber meine GBM hat sich davon überhaupt nicht stören lassen. Gott sei Dank! Falls es ein nächstes Mal gibt, dann werde ich irgendetwas anderes trinken. Aber vormittags kann ich eigentlich nicht so auf Bier, Wein oder Kurze. Naja, bis dahin habe ich ja noch etwas Zeit, mir etwas zu überlegen.
Den ganzen gestrigen Nachmittag habe ich dann die Beine hoch gelegt, damit die Embys schön drin bleiben. Und wenn es nur für die Psyche ist, dann hat die Liegerei auch schon ein bisschen geholfen.

Ja, dass Buscopan kontraindiziert ist, hat mich auch schokiert. Ich hatte nämlich innerlich schon richtig darauf gebaut. Tut mir Leid, dass dich das jetzt auch mitgenommen hat. Aber beim nächsten Mal wirst du dann ja auch auf Alkohol setzen, gell?

Sag mal, du meintest, dass 3 Embys mit A-Qualität für Endo-Frauen ein super Ergebnis sei. Ist es denn die Regel, dass Frauen mit Endometriose Low-Responder sind und dann nur eher schlechtere Qualität schaffen? Wenn ja, dann war mir das gar nicht so bewusst.

So, Ende des Romans.

Genieß den wunderschönen Wintertag,

Moorhuhn
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Jenne
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Beitrag von Jenne »

Hallo Moorhuhn, :hallo:

echt super, dass alles glatt gelaufen ist beim Transfer Bild Bild Bild So schlimm finde ich es nicht, dass nun einer weniger nicht mehr mit im Rennen ist. Du hast ja nun noch einen sehr guten und einen guten an Bord! Das reicht zumindest für: Bild und Bild Es gibt so viele, die auch mit B-Qualitäten-Embryo schwanger geworden sind. Mach Dir mal keine Sorgen. Insgesamt sind die Voraussetzungen doch super! Wenn Du gestern noch keine Nachblutung hattest, kommt da bestimmt auch nichts mehr! Ich hatte diese Blutungen immer direkt (1-2 Std.) nach dem Transfer.

Ich find schon, dass Du ein gutes Endergebnis erzielt hast. Du hast doch jetzt auch noch zwei Kryos übrig oder habe ich Dich falsch verstanden? Also, mein Arzt sagt immer, dass mit Endo die Anzahl der Eizellen häufig vermindert seien und vor allem aber wohl auch die Qualität. Deswegen finde ich Dein Ergbnis wunderbar! Aber in dem Punkt scheiden sich wohl oft auch die Geister. Habe nämlich auch schon oft gehört/gelesen, dass die Eizellqualität nicht unbedingt schlechter sein muß. Na ja, nix Genaues weiß man nicht.... :grübel:

Wenn es jetzt bei Dir klappen sollte, werde ich es auf jeden Fall auch so machen wie Du. Mit Sekt und Voodoo-Tanz Bild Vielleicht ist das ja der Schlüssel zum Erfolg? Hmmmm.... Hört sich auf jeden Fall lustiger an, als irgendwelche Tabletten zu nehmen!

Dir auch einen schönen Tag!

Andrea
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leni123
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Beitrag von leni123 »

Hallo Andrea,

hast du auch Endo? ... ich könnte es bestimmt auch hier nachlesen, doch dich direkt zu fragen ist einfacher 8) :
Ist es besser, bei Endo ein kurzes Protokoll zu machen? Ich hatte nämlich letztes Mal das lange und wenig EZ (aber gute).
:?:
LG

Leni
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Jenne
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Beitrag von Jenne »

Hallo Leni,

ja, ich habe auch Endo (Grad 4.). Leider :-?

Ich hatte bisher immer nur das lange "klassische" Protokoll. D.h. mit Downregulierung und anschließend Stimulation mit Gonal und Menogon. Andere Protokolle noch nicht. Da bei mir ein Eierstock nach einer OP auf ein 1/4 der Größe reduziert werden mußte, produziert dieser eigentlich keine Follikel mehr. Von daher habe ich sowieso immer weniger Eizellen als normal.

Mein Arzt schlug mir mal vor die Stimulation "nur" mit Clomifen-Tabletten zu machen. Ich hatte zuletzt mit der Gonal und Menogon-Variante trotz hoher Dosierungen immer weniger Follikel. Meine Eierstöcke sind schon ganz schön ausgepowert. Er meinte mit der Tabletten-Variante werde ich zwar auch nur so 2-4 Follikel haben, aber die Medis wären erheblich billiger und die Qualität der Eizellen. Mal sehen, wie es nun weitergeht?! :?:

Frag doch mal Moorhuhn, wie genau sie zuletzt stimuliert hat - sie hat doch auch Endo! Ich glaube, damit muß man sich wohl als Endo-Frau abfinden, dass man nie so viele Eizellen haben wird. :cry: Und ein weiteres Problem ist wohl, dass Endo-Frauen wohl häufig erhöhte Killerzellen haben und somit die Einnistung eines Embryos erschwert werden kann.

Viele Grüße

Andrea
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Jenne
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Beitrag von Jenne »

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Moorhuhn
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Beitrag von Moorhuhn »

Hallo Leni,

also, zu mir meinte der Doc ganz zu Beginn dieser ICSI "Wir stimulieren auf Qualität und nicht auf Quantität". Ich habe täglich 1 Menogon und die ersten 3 Tage 150 Gonal F und die restlichen 225 Gonal F bekommen. Bei den ICSIs davor war die Dosierung auch schon höher, also 2 Menogon pro Tag plus Gonal F, aber die Ausbeute war trotzdem nicht besser mit höherer Dosierung.

Wenn du bei google den Begriff Embryoqualität oder Eizellqualität eingibst, findest du das, was Andrea beschrieben hat, also, dass Endo-Frauen i. A. weniger Follies mit einer schlechteren Qualität haben.

Hallo Andrea,

danke, für deine Daumen :D !
Bis jetzt ist immer noch kein Blut gekommen. Jetzt kann ich wohl wirklich hinsichtlich des Transfers jubeln :dance: :juhu: .
Bei den beiden ICSIs davor kam es einmal 6 Stunden und einmal 20 Stunden nach Transfer.

Diese ICSI ist somit die erste, bei der ich mich auf die 30 Prozent Erfolgsrate konzentrieren kann. Eigentlich traurig, dass ich 4 Versuche gebraucht haben, um überhaupt erstmal mit dem Hoffen beginnen zu können. Bei mir gabs bei den Negativs bisher nie so eine große Enttäuschung mit Tränen etc., weil ich die Versuche lange vorher schon abgeschrieben hatte. Das ist dieses Mal allerdings anders. Urgs :o ! So ein bisschen macht mir mein Mann auch Angst. Er hat mir gestern Abend gestanden, dass er gestern beinahe eine Merklin-Eisenbahn gekauft hätte, sich aber gerade noch zurückhalten konnte. Das sind so die Dinge, die bei mir zu moralischen Einbrüchen führen :cry: . Aber ich kann ihn ja auch nicht vor seiner Trauer schützen oder sie ihm wegnehmen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend,

Moorhuhn
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Beitrag von leni123 »

Ganz herzlichen Dank für eure Antworten! Ich hatte das letzte Mal mit langem Protokoll ca. 11 Folikel, doch nur 5 waren punktionsbereit (die jedoch schon nach 5 Stimu-Tagen z.T. übergroß), 4 wurden befruchtet, 2 konnten nach 3 Tagen als 8-Zeller eingesetzt werden, der Rest war wohl nix. Das ist wohl nicht so gut, oder? Meine Kiwu-Ärzte haben haben sich da in ihrer Aussage widersprochen. :( .

LG

Leni
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Julilly
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Beitrag von Julilly »

Mensch Moorhuhn, das hört sich gut an! ich hoffe mit Dir auf 1-2 kleine Moorküken!
Liebe Grüße von Juli
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Moorhuhn
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Beitrag von Moorhuhn »

Hallo Juli :hallo: ,

ja, finde ich auch! So gut wie dieses Mal lief es noch nie bei mir. Am 2.2. erfahre ich dann ob die 2 Embys, die am 22.1. transferiert wurden, vielleicht das Zeug zum Moorküken haben. Am 2.2. ist auch noch Vollmond. Mal sehen, ob das was bringt? :?:

Moin Andrea,

zwei Eisbären (11 von 15 Punkten) habe ich auch, das hast du richtig verstanden. Aber irgendwie setze ich da nicht so große Hoffnungen rein. Habe mich inzwischen darüber ein bisschen schlau gelesen. Ein großer Prozentsatz überlebt das Auftauen erst gar nicht und mit denen, die überleben ist die SS-Rate gegenüber einem Frischversuch um die Hälfte reduziert :o . Ja, einige werden so ss, aber das scheinen mir echte Glückspilze zu sein.

Hast du schon mal an PID gedacht? Ich glaube, das werde ich beim nächsten Mal machen. Vielleicht erfahren mein Schatz und ich dann, dass alle weiteren Versuche gar keinen Zweck haben. Das wäre ja auch schon mal ne wichtige Info.
Gibt es bei euch auch einen Plan B nach den ICSIs? Bei uns leider nicht! Für meinen Mann kommt weder EZS noch Ado in Frage. Wir würden es dann wohl bis 40 auf nat. Weg weiterversuchen.


Genießt diese wunderschöne Sonne,

liebe Grüße

Moorhuhn
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