Reduktion - Jemand Erfahrung???
Mir ist schon oft in Kinderwunschforen aufgefallen, dass viele betoffene Frauen erst aufgrund ihrer eigenen Situation zur moralisierenden Lebenschützern werden und sich deren Stil entsprechend anmaßend äussern und überheblich aburteilen.
Teils eine Mischung aus kindlichen Moralvorstellungen und Unwissen und Aberglauben. So wurde hier schon einer Frau wegen einer lang zurückliegen Abtreibung Vernarbungen und Unfruchtbarkeit von den Kiwukassandras „ prophezeit“.
Wenn ich schon diesen Satz lese, jemand habe es nicht VERDIENT ein eigenes Kind zu bekommen , eine Familie zu gründen– es ist unglaublich !
oder der Spruch „mit Leben um sich schmeißen “
Wenn es denn einen Gott gäbe, dann wäre es ja wohl dessen Entscheidung und hier besteht also das Bedürfnis sich auf diese göttliche Entscheider-Stufe zu begeben, aber der scheint ja nicht mehr nötig, die hämischen Mitschwestern von eigenen Gnaden stimmen dann ab, wer welches Schicksal verdient hätte !!
Glaubt denn hier tatsächlich jemand an den Kinder-Nikolaus der alle Taten in sein goldenes Buch schriebt, dann die Rute oder die Bonbons rausholt, entsprechend entscheidet wer ein Kind verdient hätte ?
Fehlt nur noch ein Eigenschaftskatalog den ein Mensch zu erfüllen hat damit er es verdient habe ein Kind zeugen zu dürfen.
Die KB ist sicher sehr belastend, man kann sch aber ein Kind weder mit viel Geld, mit vielen Versuchen noch mit dem supermoralischen verhalten VERDIENEN. Es ist immer schicksalhaft und nicht für jeden möglich, und wenn es nicht klappt ist das sicher keine STRAFE !
Wer diese absurden Auffassungen vertritt, sollte doch dann am besten die KB ganz lassen, denn dort bekommt man eben bewusst jeden einzelnen Zyklus oder Versuch mit, ob keine Einnistung stattfand, oder ein Frühabort geschah, oder man erhält Fotots, Ultraschallbilder von Follis, von 2,4,8..Zellern..
Bei normal fruchtbaren Paaren kommt auch all das unbemerkt vor , es gibt 13 Zyklen pro Jahr, wer weiss wieviele Krümelchen es da nicht schaffen usw...welche Schädigungen durch die Lebensweise sehr frühe Aborte, Schädigungen hervorrufen..
Durch diese medizinsche LUPE ensteht hier bei manchen ein moralisierende Nabelschau, die teils noch diese Lebenschützerhysterie kitschig übertrifft. Kann ja jede für sich selbst halten wie sie es mag – es scheint mir aber völlig übertrieben und von „normalen“ mitmschlichen ( auch christlichen !) Maßstäben weit entfernt wenn man solche Extremhaltungen Leuten die sich hilfesuchend äußern andern aggressiv aufzwingen will oder in irgenwelche Aburteilungsschubladen steckt.
Die Repromediziner machen übrigens immer nur Hoffnungen auf Schwangerschaften, die sie mit viel Glück je nach dem mit guten oder schlechten oder nur ungenau abschätzbaren Chancen herbeiführen Können – das bezieht sich NIE auf Kinder – die kann niemand garantieren und auch nicht deren völlige Gesundheit – auch nicht mit PID - stellt euch also nicht blöder als ihr seid – es wissen doch alle hier !
Teils eine Mischung aus kindlichen Moralvorstellungen und Unwissen und Aberglauben. So wurde hier schon einer Frau wegen einer lang zurückliegen Abtreibung Vernarbungen und Unfruchtbarkeit von den Kiwukassandras „ prophezeit“.
Wenn ich schon diesen Satz lese, jemand habe es nicht VERDIENT ein eigenes Kind zu bekommen , eine Familie zu gründen– es ist unglaublich !
oder der Spruch „mit Leben um sich schmeißen “
Wenn es denn einen Gott gäbe, dann wäre es ja wohl dessen Entscheidung und hier besteht also das Bedürfnis sich auf diese göttliche Entscheider-Stufe zu begeben, aber der scheint ja nicht mehr nötig, die hämischen Mitschwestern von eigenen Gnaden stimmen dann ab, wer welches Schicksal verdient hätte !!
Glaubt denn hier tatsächlich jemand an den Kinder-Nikolaus der alle Taten in sein goldenes Buch schriebt, dann die Rute oder die Bonbons rausholt, entsprechend entscheidet wer ein Kind verdient hätte ?
Fehlt nur noch ein Eigenschaftskatalog den ein Mensch zu erfüllen hat damit er es verdient habe ein Kind zeugen zu dürfen.
Die KB ist sicher sehr belastend, man kann sch aber ein Kind weder mit viel Geld, mit vielen Versuchen noch mit dem supermoralischen verhalten VERDIENEN. Es ist immer schicksalhaft und nicht für jeden möglich, und wenn es nicht klappt ist das sicher keine STRAFE !
Wer diese absurden Auffassungen vertritt, sollte doch dann am besten die KB ganz lassen, denn dort bekommt man eben bewusst jeden einzelnen Zyklus oder Versuch mit, ob keine Einnistung stattfand, oder ein Frühabort geschah, oder man erhält Fotots, Ultraschallbilder von Follis, von 2,4,8..Zellern..
Bei normal fruchtbaren Paaren kommt auch all das unbemerkt vor , es gibt 13 Zyklen pro Jahr, wer weiss wieviele Krümelchen es da nicht schaffen usw...welche Schädigungen durch die Lebensweise sehr frühe Aborte, Schädigungen hervorrufen..
Durch diese medizinsche LUPE ensteht hier bei manchen ein moralisierende Nabelschau, die teils noch diese Lebenschützerhysterie kitschig übertrifft. Kann ja jede für sich selbst halten wie sie es mag – es scheint mir aber völlig übertrieben und von „normalen“ mitmschlichen ( auch christlichen !) Maßstäben weit entfernt wenn man solche Extremhaltungen Leuten die sich hilfesuchend äußern andern aggressiv aufzwingen will oder in irgenwelche Aburteilungsschubladen steckt.
Die Repromediziner machen übrigens immer nur Hoffnungen auf Schwangerschaften, die sie mit viel Glück je nach dem mit guten oder schlechten oder nur ungenau abschätzbaren Chancen herbeiführen Können – das bezieht sich NIE auf Kinder – die kann niemand garantieren und auch nicht deren völlige Gesundheit – auch nicht mit PID - stellt euch also nicht blöder als ihr seid – es wissen doch alle hier !
??????...
Also ehrlich, wäre doch mal schön,wenn Ihr ganzen "anonymen" Schreiberlinge euch mal outen könntet!!
Dann wüßte man zumindest,wer die Verfasser solcher Beiträge sind...
Komisch,dass immer nur Beiträge von Anonymen so maßlos übertrieben und aggressiv sind!!
LG Sandy

Also ehrlich, wäre doch mal schön,wenn Ihr ganzen "anonymen" Schreiberlinge euch mal outen könntet!!
Dann wüßte man zumindest,wer die Verfasser solcher Beiträge sind...

Komisch,dass immer nur Beiträge von Anonymen so maßlos übertrieben und aggressiv sind!!
LG Sandy

1.ICSI-biochem.SS
2.+3.ICSI-neg.
4.ICSI-positiv HCG 355
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hallo
Rebella... wie recht du doch hast. dasmit dem hilfe schrei schrieb ich auch schon vor tagen.
dochmehr wie anbieten kann ich nicht.meine erfahrung im umgang mit der situation und den babys. die endscheidung und das damit klar kommen da kann ihr niemand wirklich helfen .sie muss es abwägen, doch die endscheidung trifft sie als mutter alleine.
zur reduktion sie kann klappen aber es können auch alle drei sterben dabei. uns war das risiko zu groß.
das einzigste risiko war die fruchtwasser untersuchung aber zum schutz der babys hab ich sie machen lassen. und eswaralles ok.
lglisa
dochmehr wie anbieten kann ich nicht.meine erfahrung im umgang mit der situation und den babys. die endscheidung und das damit klar kommen da kann ihr niemand wirklich helfen .sie muss es abwägen, doch die endscheidung trifft sie als mutter alleine.
zur reduktion sie kann klappen aber es können auch alle drei sterben dabei. uns war das risiko zu groß.
das einzigste risiko war die fruchtwasser untersuchung aber zum schutz der babys hab ich sie machen lassen. und eswaralles ok.
lglisa
@ firefalke
du schreibst: zur Reduktion: " sie kann klappen aber es können auch alle drei sterben dabei"
stimmt - ebenso kann aber die Entscheidung die Drillingss fortzuführen dazu führen alle 3 zuverlieren, dass alle sehr früh geboren werden, alle überleben oder nicht alle, oder einzelne oder alle behindert sein könnten, was häufig passiert.
Selbst wenn es alles medizinisch letztendlich glücklich ausgeht, kann nur das betroffene Paar selbst abschätzen ob es das Kraftmässig schaffen würde zusätzlich zum ersten Kind mit Drillingen klarzukommen.
Körperlich, seelisch und auch realistisch finanziell gesehen.
Immerhin sind ja bereits Erfahrungen da, wie das beim ersten Kind war.
Hier haben bisher Mehrlingsmütter überwiegend positive Erfahrungen beschrieben, alle Kinder sind gesund, keines starb, keines ist behindert oder krank, keine beschreibt besonders ausführlich, dass sie sich massive Unterstützung holen musste, praktisch, finanziell und vor allem seelisch ..für diese sicher auch sehr schwere Aufgabe - trotz des Glücks über die Mehrlingskinder.
Es ist eine sehr schwere Entscheidung :
Jemand suchte hier Erfahrungs-Berichte von Leuten die konkret selbst betroffen waren mit der Abwägung Reduktion Abbruch und wollte sicher nicht Grundsatz-Lebensschützerdiskussionen starten, denen ich hier entgegentrete.
Meine vorhergehender Beitrag meinte diese Grundsatzkommentierer, welche aber wie so oft konkret keinerei Entscheidungshilfe oder Mitgefühl für die nun nicht mehr zu verändernde Situation mit der Drilling-SS bringen, die nun mal trotz eigentlich hoher Unwahrscheinlchkeit eintrat, bei einem Paar, das ja eigentlich als eingeschränkt fruchtbar galt.
Es gibt ja noch Foren wie mehrlinge.com oder abc-eltern womöglich findet man dort konkretere Hilfestellungen ?
du schreibst: zur Reduktion: " sie kann klappen aber es können auch alle drei sterben dabei"
stimmt - ebenso kann aber die Entscheidung die Drillingss fortzuführen dazu führen alle 3 zuverlieren, dass alle sehr früh geboren werden, alle überleben oder nicht alle, oder einzelne oder alle behindert sein könnten, was häufig passiert.
Selbst wenn es alles medizinisch letztendlich glücklich ausgeht, kann nur das betroffene Paar selbst abschätzen ob es das Kraftmässig schaffen würde zusätzlich zum ersten Kind mit Drillingen klarzukommen.
Körperlich, seelisch und auch realistisch finanziell gesehen.
Immerhin sind ja bereits Erfahrungen da, wie das beim ersten Kind war.
Hier haben bisher Mehrlingsmütter überwiegend positive Erfahrungen beschrieben, alle Kinder sind gesund, keines starb, keines ist behindert oder krank, keine beschreibt besonders ausführlich, dass sie sich massive Unterstützung holen musste, praktisch, finanziell und vor allem seelisch ..für diese sicher auch sehr schwere Aufgabe - trotz des Glücks über die Mehrlingskinder.
Es ist eine sehr schwere Entscheidung :
Jemand suchte hier Erfahrungs-Berichte von Leuten die konkret selbst betroffen waren mit der Abwägung Reduktion Abbruch und wollte sicher nicht Grundsatz-Lebensschützerdiskussionen starten, denen ich hier entgegentrete.
Meine vorhergehender Beitrag meinte diese Grundsatzkommentierer, welche aber wie so oft konkret keinerei Entscheidungshilfe oder Mitgefühl für die nun nicht mehr zu verändernde Situation mit der Drilling-SS bringen, die nun mal trotz eigentlich hoher Unwahrscheinlchkeit eintrat, bei einem Paar, das ja eigentlich als eingeschränkt fruchtbar galt.
Es gibt ja noch Foren wie mehrlinge.com oder abc-eltern womöglich findet man dort konkretere Hilfestellungen ?
@ stachel: Nachdem ich Deinem Tipp gefolgt bin, habe ich auf mehrlinge.com einen Beitrag einer Drillingsmutter zur Reduktion gefunden... Mir geht er sehr ans Herz und ich denke, dass alles was die Mehrlingsmütter oder möglicherweise die Kritiker hier versuchen, ist einhorn vielleicht vor einer Sache zu bewahren, die zu schnell entschieden wurde und nachher nie wieder rückgängig gemacht werden kann...
Hallo Ihr,
durch den Tipp meiner Ärztin bin ich im “Drillingsforum” vom ABC-Club e.V. gelandet. Ich sollte doch mal beim ABC Club anrufen und mir erzählen lassen, wie schlimm es ist, Drillinge zu bekommen. Wie schwierig die Schwangerschaft ist, wie häufig es zu Frühgeburten kommt und die Kinder dann schwerstbehindert sind. Und dann erst der Alltag. Das Leben wäre dann vorbei.
Ich hab mir das alles einreden lassen von meiner Ärztin, auch von meinem Mann und nun hab ich durch eine Fehlgeburt nach einer Reduktion alle 3 Kinder verloren.
Wir haben ICSI gemacht nach 5 Jahren Kinderwunsch und haben nur 2 Eizellen zurückgegeben, weil wir Angst vor einer Drillings-Schwangerschaft hatten. Erst hieß es, Glückwunsch, sie haben eine schöne Einlings-Schwangerschaft. Nach einer Woche wurden dann die beiden anderen entdeckt. Eineiige Zwillinge. Eine Eizelle hatte sich nochmal geteilt. Nun hatten wir unsere Drillinge. Meine Ärztin sprach gleich von Reduktion und ich willigte ein. Ich konnte die Tragweite dieser Entscheidung in diesem Moment noch nicht begreifen. Ich hab es bestenfalls geahnt.Zugegeben, meine Schwangerschaft war nicht leicht.
Ich hatte mit Übelkeit, Herzrasen, Schilddrüsenüberfunktion, Blutungen usw. zu kämpfen, so daß mir die Entscheidung richtig erschien. Alle prophezeiten mir, ich würde es nicht schaffen und alle 3 Kinder in einer frühen Woche verlieren, in der sie noch nicht lebensfähig sind. Leider mußte ich bis zur 15. SSW mit der Reduktion warten, da vorher noch eine Amniozentese gemacht werden sollte, um die Gesundheit der Zwillinge abzuklären. Die sollten nämlich erhalten bleiben, lt. Ärztin. Der Prof, der die Reduktion durchführte, hielt es aber nicht für sinnvoll, noch länger zu warten, wir sollten jetzt eine Entscheidung treffen.
Also wurde einer der Eineiigen reduziert, da es angeblich laut Statistik häufiger zu Problemen bei dieser Art Schwangerschaft kommt. Leider war es dann so, dass auch der andere Zwilling es nicht überlebte. Die beiden teilten sich ja einen Kreislauf. Dem dritten Kind dagegen ging es gut. Jedenfalls noch eine Woche. Danach kam die Fehlgeburt.
Ich brauche euch wahrscheinlich nicht zu beschreiben, wie es mir im Augenblick geht. Das ganze ist jetzt 2 Monate her. Ich versinke in meinen Schuldgefühlen. Ich weiß nicht, wie ich damit klarkommen soll. Mit unseren Freunden kann ich nicht reden, die wissen nicht davon. Und nachdem ich die Berichte über Eure 3 gelese habe, geht es mir noch besch...! Ich kann mir ja nicht mal einreden, daß die Kinder vielleicht krank gewesen wären. Eine Genuntersuchung und Obduktion ergab keine Auffälligkeiten. Es waren 3 Jungs. Es ist wirklich furchtbar. Wenn ich alles noch mal rückgängig machen könnte, ich würde nur auf mein Herz hören und nicht auf irgendwelche Weißkittel. Ich weiß, ihr könnt mir wahrscheinlich auch nicht helfen. Ich wollts nur mal loswerden. Danke für’s Zuhören...
Hallo Ihr,
durch den Tipp meiner Ärztin bin ich im “Drillingsforum” vom ABC-Club e.V. gelandet. Ich sollte doch mal beim ABC Club anrufen und mir erzählen lassen, wie schlimm es ist, Drillinge zu bekommen. Wie schwierig die Schwangerschaft ist, wie häufig es zu Frühgeburten kommt und die Kinder dann schwerstbehindert sind. Und dann erst der Alltag. Das Leben wäre dann vorbei.
Ich hab mir das alles einreden lassen von meiner Ärztin, auch von meinem Mann und nun hab ich durch eine Fehlgeburt nach einer Reduktion alle 3 Kinder verloren.
Wir haben ICSI gemacht nach 5 Jahren Kinderwunsch und haben nur 2 Eizellen zurückgegeben, weil wir Angst vor einer Drillings-Schwangerschaft hatten. Erst hieß es, Glückwunsch, sie haben eine schöne Einlings-Schwangerschaft. Nach einer Woche wurden dann die beiden anderen entdeckt. Eineiige Zwillinge. Eine Eizelle hatte sich nochmal geteilt. Nun hatten wir unsere Drillinge. Meine Ärztin sprach gleich von Reduktion und ich willigte ein. Ich konnte die Tragweite dieser Entscheidung in diesem Moment noch nicht begreifen. Ich hab es bestenfalls geahnt.Zugegeben, meine Schwangerschaft war nicht leicht.
Ich hatte mit Übelkeit, Herzrasen, Schilddrüsenüberfunktion, Blutungen usw. zu kämpfen, so daß mir die Entscheidung richtig erschien. Alle prophezeiten mir, ich würde es nicht schaffen und alle 3 Kinder in einer frühen Woche verlieren, in der sie noch nicht lebensfähig sind. Leider mußte ich bis zur 15. SSW mit der Reduktion warten, da vorher noch eine Amniozentese gemacht werden sollte, um die Gesundheit der Zwillinge abzuklären. Die sollten nämlich erhalten bleiben, lt. Ärztin. Der Prof, der die Reduktion durchführte, hielt es aber nicht für sinnvoll, noch länger zu warten, wir sollten jetzt eine Entscheidung treffen.
Also wurde einer der Eineiigen reduziert, da es angeblich laut Statistik häufiger zu Problemen bei dieser Art Schwangerschaft kommt. Leider war es dann so, dass auch der andere Zwilling es nicht überlebte. Die beiden teilten sich ja einen Kreislauf. Dem dritten Kind dagegen ging es gut. Jedenfalls noch eine Woche. Danach kam die Fehlgeburt.
Ich brauche euch wahrscheinlich nicht zu beschreiben, wie es mir im Augenblick geht. Das ganze ist jetzt 2 Monate her. Ich versinke in meinen Schuldgefühlen. Ich weiß nicht, wie ich damit klarkommen soll. Mit unseren Freunden kann ich nicht reden, die wissen nicht davon. Und nachdem ich die Berichte über Eure 3 gelese habe, geht es mir noch besch...! Ich kann mir ja nicht mal einreden, daß die Kinder vielleicht krank gewesen wären. Eine Genuntersuchung und Obduktion ergab keine Auffälligkeiten. Es waren 3 Jungs. Es ist wirklich furchtbar. Wenn ich alles noch mal rückgängig machen könnte, ich würde nur auf mein Herz hören und nicht auf irgendwelche Weißkittel. Ich weiß, ihr könnt mir wahrscheinlich auch nicht helfen. Ich wollts nur mal loswerden. Danke für’s Zuhören...
Infos v. Dr. Breitbach aus dem Theorieteil von wunschkinder dazu:
Quelle: http://www.wunschkinder.net/theorie/beh ... mehrlinge/Was ist daran so schlimm, wenn man 2-3 Kinder auf einmal bekommt?
Vieles. Es muß einem klar sein, daß Drillinge eine ökonomische und soziale Katastrophe darstellen. Die finanziellen Belastungen sind einem Kinderwunschpaar, das mit den Worten “Hauptsache schwanger” in die Therapie geht, im Vorfeld meist nicht klar und auch nicht die Tatsache, daß die Beanspruchung durch die Kinder die Aufrechterhaltung sozialer Kontakte erschwert oder gelegentlich sogar unmöglich macht. Mal ehrlich, wer lädt eine Familie mit drei Kleinkindern mal eben zum Kaffetrinken ein? Eben. Im Vordergrund stehen aber die medizinischen Risiken:
Mehrlingsschwangerschaften haben ein größeres Risiko für
* Frühgeburtlichkeit, bei Drillingen ist dies ausnahmslos der Fall. Die Unreife der kindlichen Organe kann je nach Zeitpunkt der Geburt zu bleibenden Schäden führen. Im Schnitt werden Zwillinge 5 vor dem Termin geboren, bei Drillingen sind es 8 Wochen.
* Vorzeitige Wehen. Die Vorstufe der Frühgeburtlichkeit. Sie führen zu ambulanten, oft aber auch stationärer Behandlung.
* Bleibende Schäden: Entsprechende Untersuchungen in Deutschland zeigten, daß bei jeder zweiten Drillingsschwangerschaft entweder eines der Kinder noch vor oder kurz nach der Geburt verstarb oder bleibende Schäden (Geistige Behinderungen, Hörstörungen und Lähmungen sind seltener, Sehstörungen sind durch die oft langandauernde Beatmung der Kinder sehr häufig)
* Schwangerschaftskomplikationen wie Wassereinlagerungen, Nierenstörungen, erhöhter Blutdruck, akute Leberschädigungen und Schwangerschaftsdiabetes treten bei Mehrlingsschwangerschaften häufiger auf als bei Einlingen
* Totgeburten: Bei Zwillingen sind diese 6x häufiger als bei Einlingsschwangerschaften
* Bei Mehrlingen sind oft “Kaiserschnitte” notwendig bei der Entbindung, bei Drilligen ist dies die Regel.
Auf der Seite Mehrlinge.com gibt es wirklich einige interessante und hilfreiche Beiträge. Es ist auch einer von einem Paar mit Reduktion dabei, die auch ansprechbar sind...
Ich denke, wichtig ist, sich alle "für und wider" genau zu überlegen, damit man - egal mit welcher Entscheidung - nachher im Reinen ist.
Dass hier bei solch einem brisanten Thema auch die Gemüter hoch gehen, ist absolut verständlich! Es war nicht so angedacht, aber bleibt bei einem öffentlichen Forum einfach nicht aus. Jeder hat hierzu eine andere Meinung und wenn niemand persönlich angegriffen wird, wäre es schade, Meinungen zu unterbieten, die sich kritisch mit dem Thema auseinandersetzen. Vor allem, weil es nicht gesagt ist, dass nicht auch die kritischen Meinungen einhorn in ihrer Entscheidungsfindung weiterhelfen können.
Ich denke, wichtig ist, sich alle "für und wider" genau zu überlegen, damit man - egal mit welcher Entscheidung - nachher im Reinen ist.
Dass hier bei solch einem brisanten Thema auch die Gemüter hoch gehen, ist absolut verständlich! Es war nicht so angedacht, aber bleibt bei einem öffentlichen Forum einfach nicht aus. Jeder hat hierzu eine andere Meinung und wenn niemand persönlich angegriffen wird, wäre es schade, Meinungen zu unterbieten, die sich kritisch mit dem Thema auseinandersetzen. Vor allem, weil es nicht gesagt ist, dass nicht auch die kritischen Meinungen einhorn in ihrer Entscheidungsfindung weiterhelfen können.
@ Posterin von 13.10 Uhr,
das war ausversehen zeitgleich, mein Zitat oben galt daher keinesfalls dem persönlichen Beitrag, sorry.
Dieser Bericht macht sehr betroffen.
Denn diese 15% Risiko von denen man liest, sind ja letzendlich sinnlos, wie all diese %- zahlen beim Kiwu-thema, es sind nur zusätzliche Anhaltspunkte bei der so extrem schweren einmaligen persönlichen Entscheidungsfindung.
Aber auch die nachträgliche Untersuchung, ob die " Jungs" gesund waren, wird niemals beweisen können, was real passiert wäre, wenn die SS fortgesetzt worden wäre,denn der mütterliche Zustand war ja bereits sehr heikel.
Die Frauen welche offen berichten, welcher Horror diese Situation bedeuten kann, warnen ja auch hier alle anderen, schon daher haben sie Verständnis und Mitgefühl verdient.
Dieser Fall dieser Posterin lag zwar etwas anders ( der Arzt hätte sicher mehr abraten müssen bei jüngerem Alter und 3 Follis) es war ja keine IVF, ansonsten trägt aber unser Eschgsetz dazubei, dass hier die "Ein-Embryo-Übertragung" wie in Skandinavien unter diesen Regeln keinen Sinn macht, obwohl dann diese tragischen Situationen vermindert würden.
Kiwu-Lebenschützerinnen würden mehr im eigenen Sinn handeln, wenn sie z.B für den SET ( single-embryo-transfer) engagieren, als auf Verzweifelte herabzuesehen.
http://www.wunschkinder.net/infosammlun ... fer#h231-4
http://www.wunschkinder.net/blog/2005/0 ... idbar.html
übrigens: das beratende "neutrale" Bundestagsbüro für Technikfolgenabschätzung TAB hatte bisher anscheindend poltisch-moralisches Maulkorbverbot zum Thema SET in Skandinavien , trotz der gravierenden Folgen !
das war ausversehen zeitgleich, mein Zitat oben galt daher keinesfalls dem persönlichen Beitrag, sorry.
Dieser Bericht macht sehr betroffen.
Denn diese 15% Risiko von denen man liest, sind ja letzendlich sinnlos, wie all diese %- zahlen beim Kiwu-thema, es sind nur zusätzliche Anhaltspunkte bei der so extrem schweren einmaligen persönlichen Entscheidungsfindung.
Aber auch die nachträgliche Untersuchung, ob die " Jungs" gesund waren, wird niemals beweisen können, was real passiert wäre, wenn die SS fortgesetzt worden wäre,denn der mütterliche Zustand war ja bereits sehr heikel.
Die Frauen welche offen berichten, welcher Horror diese Situation bedeuten kann, warnen ja auch hier alle anderen, schon daher haben sie Verständnis und Mitgefühl verdient.
Dieser Fall dieser Posterin lag zwar etwas anders ( der Arzt hätte sicher mehr abraten müssen bei jüngerem Alter und 3 Follis) es war ja keine IVF, ansonsten trägt aber unser Eschgsetz dazubei, dass hier die "Ein-Embryo-Übertragung" wie in Skandinavien unter diesen Regeln keinen Sinn macht, obwohl dann diese tragischen Situationen vermindert würden.
Kiwu-Lebenschützerinnen würden mehr im eigenen Sinn handeln, wenn sie z.B für den SET ( single-embryo-transfer) engagieren, als auf Verzweifelte herabzuesehen.
http://www.wunschkinder.net/infosammlun ... fer#h231-4
http://www.wunschkinder.net/blog/2005/0 ... idbar.html
übrigens: das beratende "neutrale" Bundestagsbüro für Technikfolgenabschätzung TAB hatte bisher anscheindend poltisch-moralisches Maulkorbverbot zum Thema SET in Skandinavien , trotz der gravierenden Folgen !
Ja, Du hast Recht - es wird nie herauszufinden sein, was mit der Drillings-SS weiterhin geschehen wäre. Aber egal wie sie in einem anderen Fall ausgegangen wäre, diese Betroffene müsste sich ihr Leben lang keine Schuldgefühle machen und das ist für mich ein sehr wichtiger Aspekt. Schicksalschläge zu ertragen, ist eine Sache - sich für diese verantwortlich zu fühlen, eine ganz andere... Denn auch wenn diese Frau die Schuld an der Fehlgeburt nicht trägt, sie wird sich immer Vorwürfe machen oder sich innerlich dafür die Verantwortung geben. Und daran kann ein Mensch auch einfach kaputt gehen...
Aber es ist natürlich so, dass jeder Mensch mit den Dingen anders umgeht...
Aus diesem Grund ist natürlich auch die Diskussion hier entfacht, in wie weit man den Ärzten die Verantwortung geben kann oder sie mit den Behandlungen selber trägt... denn letztendlich muß der Betroffene im Nachhinein die Risiken oder den Verlauf leider immer selber tragen
Aber es ist natürlich so, dass jeder Mensch mit den Dingen anders umgeht...
Aus diesem Grund ist natürlich auch die Diskussion hier entfacht, in wie weit man den Ärzten die Verantwortung geben kann oder sie mit den Behandlungen selber trägt... denn letztendlich muß der Betroffene im Nachhinein die Risiken oder den Verlauf leider immer selber tragen