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Verfasst: 12 Mär 2014 00:07
von free
der ist nicht mehr zu helfen

katharinchen....das ist maligne....
Verfasst: 12 Mär 2014 00:21
von rebella67
Katharinchen hat geschrieben:
Und daher ich sehe es auch so wie Du, ihren Weg hält sie für den einzig richtigen.
Ihre Ansichten sind richtig, alles andere bekommt keinen Raum. Sie redet sich
alles schön, was sie selbst für richtig hält. Ist Verhütung nicht auch ein Eingriff
in die natürlichen Abläufe? Sie sagt dieses böse Wort aber nicht, sondern umschreibt
es so, dass man auch denken könnte, dass sie niemals Sex hatte. Geschickt umschrieben.
Sie argumentiert an anderen Stellen mit Zitaten aus der Bibel, aber für sie selbst
gilt auch nur das, was ihr am besten in den Kram passt.
Genau das ist es, was sie mir so unsympathisch macht. Und nur durch ihre Intoleranz
gegenüber allem, was nicht ihren Vorstellungen entspricht, gerät sie so in die Kritik.
...
Das unterschreib ich so. Die Frau hat nicht nur gegen Reproduktionsmedizin ihre Giftpfeile verteilt, sondern z.B. auch gegen selbst bestimmtes Sterben und gegen Atheisten. Und das komischer Weise immer nur an ihrem eigenen begrenzten Bekanntenkreis. Als wären diese paar Menschen Symbol für alle anderen Menschen auf dieser Welt. - Irgendwie kleinkariert. Sowas ist eine große Schriftstellerin???
Verfasst: 12 Mär 2014 00:32
von Katharinchen
Hallo Free,
Das Schlimme ist ja, dass sie ihr Kindheitstrauma an anderen Menschen
abarbeitet, die dafür gar nichts können und sich auch nicht wehren können.
Aber sobald sie sich wehren, redet sie sich raus, "das Kaschperle hat ein
Späßle gemacht". Daher müssen ihr ganz klare Grenzen gesetzt werden.
Das ist wie Nachtreten, wenn jemand schon am Boden liegt.
Hallo Rebella,
Ja, kleinkariert trifft es ganz gut. Sie verpackt das zwar ganz toll in verdrehte
Phrasen, aber wenn man genau hinhört, ist es nichts anderes als über andere
herziehen und sie schlecht machen. Nachbarschaftsgetratsche in wohlformulierten
Sätzen.
Und noch was zum Thema Religion:
Es gibt doch das Gebot: Du sollst Deine Eltern ehren.
Das brauche ich nicht weiter ausführen, oder?
Verfasst: 12 Mär 2014 07:19
von Kakoli
Ich habe mal gelesen:man sollte nur jemand um Rat fragen der sich mit demnthema auskennt und das Problem auch gemeistert hat.
Also nicht jemand der gerade ehekrieg führt über die ewige liebe befragen.
Die Tante ist doch in keinster Weise kompetent:weder mag, hat, noch wollte sie Kinder ? Aber kann im gegensatz zu den verblendeten Eltern erkennen was Kinder brauchen ? Ich wüsste auch nicht dass es irgendwelche Studien gibt, dass Kinder von homosexuellen, aus der reproduktionsmedizin oder so irgendwie unglücklicher oder labiler sind, so dass man diese Art der Familie berechtigt in Frage stellen müsste.
Fallen der sonst keine Themen ein?
Verfasst: 12 Mär 2014 10:35
von Mondschaf
hallo katharinchen,
mit dem hinweis auf die verhütung hast du recht, das ist doch ebenfalls ein eingriff in die natur.
überhaupt - wo zieht man hier die grenze.
würde sich die frau bei bedarf nicht den blinddarm rausnehmen lassen?
hallo rebella,
um im spiegel einen leserbrief zu platzieren, muss man kurz und möglichst noch irgendwie witzig sein.
kann ich leider beides garnicht. ich finde kein ende und nehme alles zu ernst.

ich frage mal gg, der kann das besser.
hallo funken.,
du schreibst:
ich fühle mich von solchen äußerungen nicht angegriffen - ich weiß wer ich bin und warum ich was machen muss!
da sag ich mal: jein.
wirklich angegriffen fühle ich mich persönlich auch nicht, es ist ein bischen "was kümmert es den mond...".
nur zum einen beleidigt sie mein kind und das finde ich nun garnicht witzig. (klar darf man meinen kindern wenn es angebracht ist, auch kritische worte sagen, aber eben keine beleidigungen).
und zum zweiten ist genau diese geisteshaltung letztendlich an der gesundheitsreform schuld. genau solche fundamentalisten wie fr. Lewitscharoff gab es 2003 auch bei den grünen und die haben uns die gesundheitsgeform eingebrockt. mit der einen frau von den grünen, hab grad vergessen wie sie heisst, du weisst das sicher noch, reballa, habe ich 2003 noch per mail diskutiert und ihre ganzen thesen mit quellenangaben auseinandergenommen. das hat die dame nicht im geringsten gestört, dass ihre behauptungen wissenschaftlichen erkenntnissen widersprechen.
und spätestens dann merkst du es doch, nämlich auf dem konto.
liebe grüße
mondschaf
Verfasst: 12 Mär 2014 11:09
von free
http://www.berliner-zeitung.de/meinung/ ... 26198.html das passiert dann zwangsläufig,diese geschichte fängt an "wellen "zu schlagen in der öffentlichkeit.die worte der diffamierung werden "aufgeweicht",verharmlost.mich beschleicht das gefühl,wir kollidieren mit den persönlichen interessen dieser person nach aufmerksamkeitshascherei....wohlgemerkt,ihre worte wurden gut platziert...
Verfasst: 12 Mär 2014 12:08
von Mondschaf
hallo free,
hab den kommentar grad gelesen und bin fassunglos.
warum nur wird die gruppe der ungewollt kinderlosen in deutschland als gruppe angesehen, auf der man hemmungslos herumtrampeln darf und das ist dann dichterische freiheit und positiv zu bewertende fortschrittskritik?
was mich an der sache ärgert, sind garnicht die ansichten der frau l.
wenn sie damit allein stünde, würde ich sie als spinnerin abtun.
sondern die ganzen verharmlosenden kommentare.
immerhin fordert der asta der uni kassel ja, dass sie ihre professur verliert. das würde mich ja wirklich freuen, dann würde die dame das nämlich auf ihrem konto merken.
rebella, vielleicht sollte man die uni auch noch anschreiben.
ich kann mich noch an ein berufsverbot für einen kommunistischen koch (!!!) im westen erinnern....
liebe grüße
mondschaf
Verfasst: 12 Mär 2014 14:10
von JBB
Woran erkennt man eigentlich ein "Halbwesen"?

Verfasst: 12 Mär 2014 15:25
von cruzeiro
Original-Zitat aus der Rede, ganz zu Anfang:
Diese Tragödie
und auch das hochgradig gespannte, niemals ganz gut werdende Verhältnis zur Mutter
haben dazu geführt, dass ich keine Kinder wollte und auch keine bekam, gottlob auch keine
Abtreibung vornehmen musste. Auf eine schwäbische Zwangsneurotikerin ist in puncto
Vorbedachtsamkeit in Bezug auf entsprechende Maßnahmen, die da getroffen werden müssen,
Verlass.
Okay, die Autorin setzt gerne das Stilmittel der Ironie ein und dazu gehört dann natürlich auch das der Selbst-Ironie.
Nur irgendwann wirkt das dann einfach nur noch lächerlich, weil man nicht mehr weiss, ob das jetzt ernst gemeint ist oder nicht.
Ich denke, das war - weil es einen wesentlichen Aspekt ihrer eigenen charakterlichen Darstellung betraf - nicht nur selbstironisch gemeint, sondern durchaus ernst.
Das in Kombination mit dem Kontext, dass sie keine Kinder wollte und wenn sie welche bekommen hätte aus Versehen, sie ja gezwungen gewesen wäre, sie abzutreiben, ja wenn das das Weltbild der Dame ist vom Leben und vom Entstehen des Lebens, ja dann muss man in der Tat aber zwangsneurotisch sein und das ganze aber, so ist wohl "schwäbisch" gemeint, durchaus gründlich.
Und da hab' ich dann einfach aufgehört zu lesen.
Wer sich selbst zum Auftakt einer Rede als "schwäbisch zwangsneurotisch" beschreibt, dessen Ergüsse können doch nur tendenziös sein, also keinen Erkenntnisgewinn bringen.
Also bleibt es nur beim Lesen des Online-Artikels in der Faz, des Interviews, in dem das meiste herabbeschwichtigt wird.
Lassen wir die Dame also doch einfach alleine in Ihrer Welt. Die "Halbwesen", von denen sie spricht, kommen nur in ihrer Welt vor.
Verfasst: 12 Mär 2014 16:07
von free
ja,da kokettiert sie ganz kräftig mit dem begriff der neurose,wie unmodern,das wirkt schon lächerlich und ihre hochkultur des scheins,nervt auch nur....aber,ihre permanenten galanten ausrutscher ins homophobe und rassistische und andere menschenverachtende diskriminierungen,das verletzt mich und macht schon ärgerlich,wenn nicht sogar wütend...