"Finanzielle Förderungen" des Familienministeriums
Der Vollständigkeit halber Neues von der Familienministerium-Front:
Kommentar
von Matthias Kamann
Immer mehr zieht es den Staat in die Schlafzimmer. Jetzt soll er nicht mehr nur generell die Zeugungsbereitschaft fördern, sondern auch ins Detail gehen und sich dem Reproduktionsverhalten einzelner Schichten widmen. Es geht um die Akademiker, die noch weniger Kinder bekommen als andere, was die ohnehin gestörte Tradierung kulturellen Wissens gefährdet. Damit sich das ändert, will Familienministerin Renate Schmidt ein Elterngeld einführen, das anders als das Erziehungsgeld nicht aus einer für alle gleichen Pauschale besteht, sondern aus einem Betrag, der je nach Einkommen variiert - so dass Akademikerinnen, die meist besser verdienen, pro Kind mehr bekämen als Verkäuferinnen. So will man die Gebildeten ermutigen, mehr Kinder zu bekommen.
Der Vorschlag steht in diametralem Gegensatz zum gesamten Regierungsprogramm. Dieses zielt ja, zumal bei Hartz IV, darauf, die Umverteilung vom Prinzip der einkommensabhängigen Lohnersatzleistung auf das der Hilfe bei Bedürftigkeit umzustellen. Doch nun sollen ausgerechnet gut verdienende Eltern mit einer neuen Lohnersatzleistung versorgt werden. Völlig unklar ist dabei, ob die Gebildeten hierdurch überhaupt gebärfreudiger würden. Mindestens so sehr wie durch Ängste vor materiellem Abstieg lassen sie sich von der Familiengründung durch die Sorge abhalten, sie könnten ihren Ansprüchen an gelingende Erziehung nicht gerecht werden, sie müssten auf ihre Freiheit verzichten, und die Mütter würden trotz üppigen Elterngeldes ihre beruflichen Chancen mindern. Der Staat sollte nicht meinen, die Bürger würden alle ihre Entscheidungen von ihm abhängig machen. Sie machen sich ihre Probleme auch oft selbst. Das Einzige, was der Staat tun kann, ist, ihnen nicht noch zusätzliche zu machen. Das gelingt am besten, wenn er sie entlastet, statt sie zu Objekten der Fürsorge zu degradieren.
Artikel erschienen am Mo, 6. September 2004 in der Welt
Kommentar
von Matthias Kamann
Immer mehr zieht es den Staat in die Schlafzimmer. Jetzt soll er nicht mehr nur generell die Zeugungsbereitschaft fördern, sondern auch ins Detail gehen und sich dem Reproduktionsverhalten einzelner Schichten widmen. Es geht um die Akademiker, die noch weniger Kinder bekommen als andere, was die ohnehin gestörte Tradierung kulturellen Wissens gefährdet. Damit sich das ändert, will Familienministerin Renate Schmidt ein Elterngeld einführen, das anders als das Erziehungsgeld nicht aus einer für alle gleichen Pauschale besteht, sondern aus einem Betrag, der je nach Einkommen variiert - so dass Akademikerinnen, die meist besser verdienen, pro Kind mehr bekämen als Verkäuferinnen. So will man die Gebildeten ermutigen, mehr Kinder zu bekommen.
Der Vorschlag steht in diametralem Gegensatz zum gesamten Regierungsprogramm. Dieses zielt ja, zumal bei Hartz IV, darauf, die Umverteilung vom Prinzip der einkommensabhängigen Lohnersatzleistung auf das der Hilfe bei Bedürftigkeit umzustellen. Doch nun sollen ausgerechnet gut verdienende Eltern mit einer neuen Lohnersatzleistung versorgt werden. Völlig unklar ist dabei, ob die Gebildeten hierdurch überhaupt gebärfreudiger würden. Mindestens so sehr wie durch Ängste vor materiellem Abstieg lassen sie sich von der Familiengründung durch die Sorge abhalten, sie könnten ihren Ansprüchen an gelingende Erziehung nicht gerecht werden, sie müssten auf ihre Freiheit verzichten, und die Mütter würden trotz üppigen Elterngeldes ihre beruflichen Chancen mindern. Der Staat sollte nicht meinen, die Bürger würden alle ihre Entscheidungen von ihm abhängig machen. Sie machen sich ihre Probleme auch oft selbst. Das Einzige, was der Staat tun kann, ist, ihnen nicht noch zusätzliche zu machen. Das gelingt am besten, wenn er sie entlastet, statt sie zu Objekten der Fürsorge zu degradieren.
Artikel erschienen am Mo, 6. September 2004 in der Welt
Hallo,
Heute in BILD zu lesen:
Kanzler will Elterngeld
--------------------------
Die Bundesregierung erwägt, das Erziehungsgeld abzuschaffen und dafür ein Elterngeld einzuführen! Der Plan: Wer nach der Geburt eines Kindes aus dem Beruf ausscheidet, soll vom Staat für ein Jahr bis zu 60% des letzten Nettoeinkommens erhalten. Derzeit gibt es nur höchstens 300 Euro Erziehungsgeld/Monat für längstens zwei Jahre. Durch die Reform hofft Kanzler Schröder (SPD) auf einen bundesweiten Baby-Boom.
Liebe Grüsse
bea
Heute in BILD zu lesen:
Kanzler will Elterngeld
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Die Bundesregierung erwägt, das Erziehungsgeld abzuschaffen und dafür ein Elterngeld einzuführen! Der Plan: Wer nach der Geburt eines Kindes aus dem Beruf ausscheidet, soll vom Staat für ein Jahr bis zu 60% des letzten Nettoeinkommens erhalten. Derzeit gibt es nur höchstens 300 Euro Erziehungsgeld/Monat für längstens zwei Jahre. Durch die Reform hofft Kanzler Schröder (SPD) auf einen bundesweiten Baby-Boom.
Liebe Grüsse
bea
eben gefunden (Welt vom 09.09.04):
Abgeschottete Bildungsbürger
Leitartikel
von Matthias Kamann
Wer über das Elterngeld diskutiert, mit dem Familienministerin Renate Schmidt die Akademiker zum Kinderkriegen animieren will, der sollte über mehr reden als über Finanzierbarkeit, Gerechtigkeit und Wirksamkeit. Gewiss sind diese Fragen, über die Hans Eichel und Renate Schmidt streiten, nicht unwichtig: Wer soll die Wohltaten bezahlen? Darf man besser Verdienenden mit dem einkommensabhängigen Elterngeld eine neue Lohnersatzleistung zubilligen, während Langzeitarbeitslosen die Lohnersatzleistungen gestrichen werden? Können gehobene Schichten, die nicht aus materieller Not auf Kinder verzichten müssen, tatsächlich durch mehr Geld zu mehr Nachwuchs verleitet werden? Doch hinter diesen Fragen steht ein ganz anderes Thema: Die Erosion des Bildungsbürgertums.
Sie hat zwei Aspekte. Erstens wächst von unten nichts nach. Wir könnten uns die Aufregung über die kinderlosen Akademiker sparen, wenn aus unteren Schichten neue Bildungsbürger aufstiegen. Was brauchen wir Akademikerkinder, wenn genügend Kinder Akademiker werden? Das aber ist nicht der Fall. Die Pisa-Studie hat ja gezeigt, dass in Deutschland mehr als in jedem anderen OECD-Land die soziale Herkunft über den Bildungserfolg entscheidet. Unsere Schulen verhindern, dass wissenstradierenden Schichten junge Menschen aus unteren Schichten zuströmen; vielmehr verblöden diese. Wer den dadurch entstehenden Nachwuchsmangel ausgleichen will, indem er denen, die oben sind, Gebärprämien zahlt, der akzeptiert, dass unser Bildungssystem eine Katastrophe, weil so ineffektiv wie ungerecht, ist.
Der zweite Aspekt: Die höheren Bildungsschichten haben sich ihre Ausdünnung auch selbst zuzuschreiben, denn ihr Sinn fürs Soziale schwindet. Das beginnt mit dem Kern der Gesellschaft, der Familie. Obwohl sie es sich leisten können und die miserablen Zustände in der Kleinkinderbetreuung besser ausgleichen können als Verkäuferinnen, obwohl sie mit all ihren Bildungsgütern und ihren moralischen Kompetenzen so vieles besitzen, was darauf wartet und davon lebt, an Kinder weitergegeben zu werden, bekommen Akademiker, nein: wollen sie immer weniger Kinder. Die Zahl nicht nur der Geburten, sondern schon der Kinderwünsche sinkt. Eine Schicht beginnt, nur für sich zu leben, auffallend korrelieren der Bildungsstand und die Unlust, mit Menschen zu tun zu haben, die nicht oder noch nicht so sind wie man selbst. Das muss der Staat nicht durch Subventionierungen auszugleichen versuchen.
Zumal deshalb, weil sich soziales Desinteresse auch jenseits der individuellen Familienplanung bei der gebildeten Mittelschicht konstatieren lässt. Sie habe, schreibt Paul Nolte, "kaum noch eine soziokulturelle Ausstrahlungskraft über ihr eigenes Milieu hinaus"; ihre bislang essenzielle Funktion, die "Vermittlung kultureller Standards und Leitbilder" in die unteren Schichten, werde immer weniger erfüllt. Man lebt für sich, hat von gutem Wein über Feuilletondebatten bis zur Joggerfigur vielerlei Distinktionsmerkmale entwickelt und bemüht sich kaum noch um die "Bestimmung einer bürgerlichen Leitkultur", aus der eine "besondere Verantwortung" (Nolte) für die anderen Schichten erwächst. Die überlässt man lieber ihrer Dummheit, das schmälert deren bildungsgeleitete Aufstiegschancen, das wiederum führt zum Nachwuchsmangel im gebärunlustigen Bildungsbürgertum, und daraus, der Teufelskreis schließt sich, erwächst die Notwendigkeit zur Gebärsubventionierung der Akademiker qua Elterngeld.
Nicht umsonst steckt im Begriff "Bildungsbürgertum" das Wort "Bürger": Es ist eine tragende Schicht der postfeudalen Gesellschaft. Was wir aber derzeit erleben, wirkt wie die Wiedergeburt der Ständegesellschaft aus dem Geist des Individualismus: Die Angehörigen der akademischen Schichten konzentrieren sich so sehr auf sich selbst, dass sie Nachwuchsprobleme bekommen, die sie wegen der Verdummung in den Unterschichten nur selbst beheben können, durch mehr eigene Kinder - falls man ihnen finanzielle Anreize bietet. Das ist Ancien Régime im Umverteilungsstaat. Statt dies zu verfestigen, setzt freiheitliche Politik auf die Entlastung aller Familien, die Verbesserung der Betreuung für alle Kinder - und auf ein Bildungssystem, das alle Talentierten und Fleißigen nach oben lockt.
Artikel erschienen am Do, 9. September 2004
Kann man sicher kontrovers sehen und diskutieren - ganz abwegig ist der von ihm angesprochene Aspekt aber, finde ich, nicht.
LG Ovaria
Abgeschottete Bildungsbürger
Leitartikel
von Matthias Kamann
Wer über das Elterngeld diskutiert, mit dem Familienministerin Renate Schmidt die Akademiker zum Kinderkriegen animieren will, der sollte über mehr reden als über Finanzierbarkeit, Gerechtigkeit und Wirksamkeit. Gewiss sind diese Fragen, über die Hans Eichel und Renate Schmidt streiten, nicht unwichtig: Wer soll die Wohltaten bezahlen? Darf man besser Verdienenden mit dem einkommensabhängigen Elterngeld eine neue Lohnersatzleistung zubilligen, während Langzeitarbeitslosen die Lohnersatzleistungen gestrichen werden? Können gehobene Schichten, die nicht aus materieller Not auf Kinder verzichten müssen, tatsächlich durch mehr Geld zu mehr Nachwuchs verleitet werden? Doch hinter diesen Fragen steht ein ganz anderes Thema: Die Erosion des Bildungsbürgertums.
Sie hat zwei Aspekte. Erstens wächst von unten nichts nach. Wir könnten uns die Aufregung über die kinderlosen Akademiker sparen, wenn aus unteren Schichten neue Bildungsbürger aufstiegen. Was brauchen wir Akademikerkinder, wenn genügend Kinder Akademiker werden? Das aber ist nicht der Fall. Die Pisa-Studie hat ja gezeigt, dass in Deutschland mehr als in jedem anderen OECD-Land die soziale Herkunft über den Bildungserfolg entscheidet. Unsere Schulen verhindern, dass wissenstradierenden Schichten junge Menschen aus unteren Schichten zuströmen; vielmehr verblöden diese. Wer den dadurch entstehenden Nachwuchsmangel ausgleichen will, indem er denen, die oben sind, Gebärprämien zahlt, der akzeptiert, dass unser Bildungssystem eine Katastrophe, weil so ineffektiv wie ungerecht, ist.
Der zweite Aspekt: Die höheren Bildungsschichten haben sich ihre Ausdünnung auch selbst zuzuschreiben, denn ihr Sinn fürs Soziale schwindet. Das beginnt mit dem Kern der Gesellschaft, der Familie. Obwohl sie es sich leisten können und die miserablen Zustände in der Kleinkinderbetreuung besser ausgleichen können als Verkäuferinnen, obwohl sie mit all ihren Bildungsgütern und ihren moralischen Kompetenzen so vieles besitzen, was darauf wartet und davon lebt, an Kinder weitergegeben zu werden, bekommen Akademiker, nein: wollen sie immer weniger Kinder. Die Zahl nicht nur der Geburten, sondern schon der Kinderwünsche sinkt. Eine Schicht beginnt, nur für sich zu leben, auffallend korrelieren der Bildungsstand und die Unlust, mit Menschen zu tun zu haben, die nicht oder noch nicht so sind wie man selbst. Das muss der Staat nicht durch Subventionierungen auszugleichen versuchen.
Zumal deshalb, weil sich soziales Desinteresse auch jenseits der individuellen Familienplanung bei der gebildeten Mittelschicht konstatieren lässt. Sie habe, schreibt Paul Nolte, "kaum noch eine soziokulturelle Ausstrahlungskraft über ihr eigenes Milieu hinaus"; ihre bislang essenzielle Funktion, die "Vermittlung kultureller Standards und Leitbilder" in die unteren Schichten, werde immer weniger erfüllt. Man lebt für sich, hat von gutem Wein über Feuilletondebatten bis zur Joggerfigur vielerlei Distinktionsmerkmale entwickelt und bemüht sich kaum noch um die "Bestimmung einer bürgerlichen Leitkultur", aus der eine "besondere Verantwortung" (Nolte) für die anderen Schichten erwächst. Die überlässt man lieber ihrer Dummheit, das schmälert deren bildungsgeleitete Aufstiegschancen, das wiederum führt zum Nachwuchsmangel im gebärunlustigen Bildungsbürgertum, und daraus, der Teufelskreis schließt sich, erwächst die Notwendigkeit zur Gebärsubventionierung der Akademiker qua Elterngeld.
Nicht umsonst steckt im Begriff "Bildungsbürgertum" das Wort "Bürger": Es ist eine tragende Schicht der postfeudalen Gesellschaft. Was wir aber derzeit erleben, wirkt wie die Wiedergeburt der Ständegesellschaft aus dem Geist des Individualismus: Die Angehörigen der akademischen Schichten konzentrieren sich so sehr auf sich selbst, dass sie Nachwuchsprobleme bekommen, die sie wegen der Verdummung in den Unterschichten nur selbst beheben können, durch mehr eigene Kinder - falls man ihnen finanzielle Anreize bietet. Das ist Ancien Régime im Umverteilungsstaat. Statt dies zu verfestigen, setzt freiheitliche Politik auf die Entlastung aller Familien, die Verbesserung der Betreuung für alle Kinder - und auf ein Bildungssystem, das alle Talentierten und Fleißigen nach oben lockt.
Artikel erschienen am Do, 9. September 2004
Kann man sicher kontrovers sehen und diskutieren - ganz abwegig ist der von ihm angesprochene Aspekt aber, finde ich, nicht.
LG Ovaria
"All animals are equal, but some animals are more equal than others."
G. Orwell, Animal Farm
G. Orwell, Animal Farm
Habe einen Brief geschrieben
Xxx
Zuletzt geändert von Gast am 21 Feb 2011 22:17, insgesamt 3-mal geändert.
Hallo Birge,
schön, daß Du den Brief geschrieben hast. Leider wieder dasselbe, wie wir es schon so oft erlebt haben. Die Leute lesen unsere Briefe gar nicht erst. Die sehen nur, ach, der gehört in die Schublade ?Kostenübernahme bei künstlichen Befruchtungen?, also schicken wir mal wieder Stadardbrief Nr. 1234567 raus, der die gesetzliche Situation erläutert.
In der Schule hätte es dafür ´ne 5 gegeben ? Am Thema vorbei! Aber vielleicht liegt das ja einfach daran, daß es nicht mehr genug gebildete Leute gibt und die im Gesundheitsministerium auch nur auf die Ungebildeten, die übrig bleiben, als Arbeitnehmer zugreifen können.
Liebe Grüße, Rebella
schön, daß Du den Brief geschrieben hast. Leider wieder dasselbe, wie wir es schon so oft erlebt haben. Die Leute lesen unsere Briefe gar nicht erst. Die sehen nur, ach, der gehört in die Schublade ?Kostenübernahme bei künstlichen Befruchtungen?, also schicken wir mal wieder Stadardbrief Nr. 1234567 raus, der die gesetzliche Situation erläutert.
In der Schule hätte es dafür ´ne 5 gegeben ? Am Thema vorbei! Aber vielleicht liegt das ja einfach daran, daß es nicht mehr genug gebildete Leute gibt und die im Gesundheitsministerium auch nur auf die Ungebildeten, die übrig bleiben, als Arbeitnehmer zugreifen können.
Liebe Grüße, Rebella
Birge,
ja, die sind ja überhaupt nicht auf Dein Anliegen eingegangen, sondern es ist wirklich nur der 0815-Standardbrief.
Rebella,
ich denke, es ist eher die traurige Tatsache, dass die Politiker sich nicht als Dienstleister gegenüber ihren Wählern (und doch eigentlich Arbeitgebern, da wir schließlich mit unseren Steuern die Politiker finanzieren) betrachten. Im Grund wird das Volk verachtet, was man ja auch an der verdummenden Wahlwerbung sieht - wir haben ja gerade Landtagswahl - die halten uns doch für blöd. Wer erwartet, dass man wegen der Aussage "Schönbohm - ein Mann ein Wort" die CDU wählt (ist nur ein Beispiel, die anderen sind ja auch nicht besser), denkt wohl auch, dass man mit so einem Brief zufrieden ist.
Am zynischsten fand ich ja ein Plakat von den Grünen mit einem Baby und "Bio-Bäuerchen". Wo es unser Kind mit denen doch gar nicht gäbe.
Ich antworte auch noch auf Deine PN, soviel zu tun derzeit.....
Liebe Grüße
Mondschaf
ja, die sind ja überhaupt nicht auf Dein Anliegen eingegangen, sondern es ist wirklich nur der 0815-Standardbrief.
Rebella,
ich denke, es ist eher die traurige Tatsache, dass die Politiker sich nicht als Dienstleister gegenüber ihren Wählern (und doch eigentlich Arbeitgebern, da wir schließlich mit unseren Steuern die Politiker finanzieren) betrachten. Im Grund wird das Volk verachtet, was man ja auch an der verdummenden Wahlwerbung sieht - wir haben ja gerade Landtagswahl - die halten uns doch für blöd. Wer erwartet, dass man wegen der Aussage "Schönbohm - ein Mann ein Wort" die CDU wählt (ist nur ein Beispiel, die anderen sind ja auch nicht besser), denkt wohl auch, dass man mit so einem Brief zufrieden ist.
Am zynischsten fand ich ja ein Plakat von den Grünen mit einem Baby und "Bio-Bäuerchen". Wo es unser Kind mit denen doch gar nicht gäbe.

Ich antworte auch noch auf Deine PN, soviel zu tun derzeit.....
Liebe Grüße
Mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***