ich wäre zwar eigentlich nicht für die Samthandschuh-Methode, sondern dafür sachlich klar und eindeutig, wenngleich natürlich ohne Polemik (die aber nicht drin war), zu formulieren.
Aber solange unten die Forderung nach Änderungen im ESchG drinbleibt, kann meinetwegen die Einleitung des Briefes konzilianter sein.
Wir sollten aber nicht den Fehler machen, daß wir wichtige Forderungen gleich ganz streichen, nur aus Angst vor Ablehnung. Man könnte lediglich taktisch vorgehen und z.B. einfach auch mehrere Anliegen in getrennten Aktionen vorbringen. Aber so viele Kompromisse müssen wir nun nicht machen, weil wir ja nun mal eine Interessengruppe sind und keine Partei, die hier ein Koalitionsprogramm vorstellen will. Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Parteien in der Regierung Kompromisse machen, aber das ist nicht unser Job, wenn wir Anliegen vortragen und einbringen wollen.
Was übrigens die CSU-Antwort angeht: Wenn wir so etwas auch auf unsere Klein-Putz-Anfrage zurückbekommen, sollten wir unbedingt nachhaken und darauf beharren, daß wir klare Aussagen wollen. Das klingt ja immer gut (und ist ja auch in anderen Politikbereichen die Unionstaktik), vage Änderungsmöglichkeiten am Horizont anzudeuten, aber nichts Klares zu sagen. Insofern sollten wir die Parteienantworten also auch dann nutzen, ggf. zurückzuschreiben und klarzumachen, daß wir uns nicht mit wolkigen Formulierungen abspeisen lassen.
In diesem Sinne etwas

B.