
Johann ist auch so einer: anfangs hat es immer dran geleckt. Dann total das Gesicht verzogen. Als wenn ich ihm eine Zitrone gegeben hätte. Aber trotzdem hat er ganz schnell was gefunden, was er dann doch mochte.
Ich glaube, dass dieses Probieren und Wegwerfen auch wichtig für die Kinder ist. Immerhin erfahren sie dabei eine Menge: wie das Teil schmeckt, wie es sich anfühlt und welchen Klang es hat, wenn es auf den Boden fällt

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Probier es geduldig weiter. Irgendwann wird C. auch was davon schlucken. Kann manchmal ganz schnell gehen. Kinder sind eh total unterschiedlich. Manche Kinder mögen es ja gar nicht, wenn in einem Brei auch nur das kleinste Stückchen drin ist. Und andere wiederum mögen keinen Brei, sondern lieber Fingerfood.
Und selbst bei einem einzigen Kind können die Vorlieben wechseln. Wir hatten schon Phasen, in denen Brei total beliebt war. Und dann wieder welche, wo nur feste Sachen gegessen wurden.
Ich hab mir das "Große Buch der Babyzeichen" von Vivian König gekauft. Wie findet ihr Babyzeichensprache? Total überdreht? Ich finde es so süß, wenn die Zwerge was zeigen. Auch ohne Buch und so zeigen die Jungs jetzt schon die ersten Sachen. Halt so normale Dinge wie "Hochheben". Ich will jetzt mal versuchen, konsequent Zeichen für Essen, Stillen, Mehr und so zu zeigen. Bin gespannt, ob dieJungs es irgendwann nachmachen.