Ihr seid ja alle richtig aktiv.
@Babs: Die Auslösung kann man auch um einen Tag verschieben. Mein Mann ist ja leider immer voller Termine und da wird es so gemacht, dass er eben kann. Das letzte Mal war es ein Montag, beim ersten Mal der Mittwoch, da habe ich noch länger gebracht. Ich hab die Einstichstelle vorher mit einem Kühlpad unempfindlich gemacht. Doch ich war auch so blöd, dass ich beim letzten Mal immer die langen Nadeln genommen hatte. Das erste Mal war ja schon mehr als 2 Jahre her und in Darmstadt dachten die alle, ich kenne mich aus.
@Einhorn: Ich kann Dich soooooo gut verstehen. Meine Gedanken sind bei Dir.
@Kerry: Das arme Bett. Wäre doch sicherlich viel schöner gewesen, es mit Deinem Liebsten einzuweihen und bei dem Regenwetter stundenlang drin liegen zu bleiben.
@Klara: Für meine Unfälle gibt es eine Diagnose. Aber meine Diagnosenliste ist mittlerweile so lang, dass ich mich lieber nicht damit beschäftige. Dieses Jahr hatte ich aber richtig Glück. Ich war ich erst zwei Nächte stationär im Krankenhaus und wir haben immerhin schon Mai. Eigentlich müsste mir die Mainzer Uni schon längst die goldene Kundenkarte überreichen.
Das Wochenende war auf der einen Seite schön, teilweise zieht mich meine Stimmung aber ziemlich runter. Eigentlich bin ich ja das totale Energiebündel und stehe immer gegen 6.00 Uhr auf - auch am Wochenende. Aber momentan würde ich am liebsten den ganzen Tag im Bett verbringen. Wenn Zara nicht wäre, dann würde ich da noch immer liegen. Ich will lieber garnicht schreiben, wie der Kommentar meines Therapeuten lautet. Er würde mich am liebsten ganz aus dem Verkehr ziehen. "....., bevor wieder etwas passiert." Aber ich finde es auch nicht gut, mich total in Watte zu packen. Es hilft mir, dass es "nur" temporär ist. Der Hormonabfall hat wirklich eine fatale Wirkung. Für meinen Mann ist es auch nicht einfach und wenn er mich das 150 Mal am Tag fragt, wie es mir geht, dann bin ich doch ziemlich genervt. Gestern haben wir mittags lange im Bett gelegen und geknuddelt. Es hat mir richtig wehgetan, als er gefahren ist. Momentan schaffe ich es nicht, unter Leute zu gehen. Es ist auch schwierig, aus dieser Situation so schöne positive Gedanken zu produzieren. Klar, es lohnt sich für das große Ziel zu kämpfen, dennoch komme ich mir manchmal vor wie Don Quichotte im Kampf gegen die Windmühlen. Wenn es klappt, dann ist kein Aufwand zu groß und kein Schmerz ohne Grund. Aber wenn ich irgendwann das ganze aufgeben muss und nicht mehr weiß wofür? Ich hoffe, dass ich dann genügend Energie habe, meine anderen Ziele zu sehen und sie auch zu verfolgen.
Aber vielleicht kann ich dem diese Woche schon Abhilfe schaffen. Ich möchte weitermachen, körperlich spricht nichts dagegen und schlimmer kann es eigentlich nicht werden.
Morgen habe ich einen kleinen Eingriff am Fuß. Die Reste des Axthiebs werden beseitigt. Dann brauche ich wieder ein paar Tage Krücken und werde wohl wieder mächtig Muskelkater bekommen. Natürlich habe ich ein paar Bedenken, auf der anderen Seite wird mich der Schmerz wenigstens von der anderen Sache ablenken. Ein Zahnarztbesuch mit ganz viel Bohren wäre demnach die beste Therapie, oder???? Nur zur Anmerkung: Bin keine Masochistin
Liebe Grüße
Tina



