Immunisierung (in Kiel?) - Erfahrungsberichte ?

Immunisierung, Gerinnungsstörungen, Antikörper-Werte usw.
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Christiane
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Beitrag von Christiane »

Hallo Abbie,

nur in Kiel wird die Immu von der gesetzlichen KK übernommen (soweit ich weiß).
Bevor Du zur Immu kannst, wird sowieso erstmal getestet, ob Du überhaupt eine machen mußt. Dafür wird Dein Blut nach Kiel geschickt und Du bekommst ca. 6 Wochen später Bescheid.
Also, noch genug Zeit zum Überlegen :wink: .
Und vielleicht brauchst Du es ja dann auch garnicht.

Liebe Grüße!
Christiane

Manchmal ist die Welt ganz gemein. Alles geht schief und du fühlst dich klein und verloren. Aber es leuchtet immer ein kleiner Stern für dich, und er sagt dir leise:
Es wird alles wieder gut!
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Frosch;o)
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Beitrag von Frosch;o) »

Meine Unterschiede zwischen Kiel und Stuttgart ist folgender:

Stuttgart kommt schneller zu Ergebnissen, aber man muss Immu selber zahlen
Kiel ist schneller, wenn die Immu erforderlich ist und kostenlos

Vielleicht muss jede Zeitfaktor und Kostenfaktor gegenüberstellen, Entfernung + Übernachtung ..., wann neuer Versuch...

Meines Wissens gibt es sonst keine Labor, was sich speziell auf alle Kinderwunschfaktoren eingelassen hat.
Liebe Grüße von Anja
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SusaS.
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Beitrag von SusaS. »

Ja, den *mecker* finde ich auch klasse! Er passt wirklich oft! :D

Die Frage, ob Stuttgart oder Kiel, muss jeder selbst für sich beantworten. Ich denke mal, allein das Argument, dass man in Kiel nichts zu bezahlen braucht, ist schon nicht unerheblich. Denn eine Immu ist ja nicht gerade günstig. Ich war in Kiel auch super zufrieden mit der Ärztin Fr. Dr. Kling. Sie nimmt sich viel Zeit für ihre "Probanden" und versucht wirklich alle Fragen zu klären. Für mich ist es auch wichtig, das Gefühl zu haben, dass da nicht irgendein kommerzieller Hintergedanke ist, sondern, dass es um seriöse Forschung auf dem Gebiet der Immunisierung geht. Ich fühle mich dort nicht so geschröpft wie in den meisten KiWu-Praxen. Nur, dass die Ergebnisse so lange auf sich warten lassen, nervt ein bisschen....Naja, und das Kiel nicht gerade um die Ecke ist.....

Wer von Euch musste eigentlich noch zu einer Nachimmunisierung?

Liebe Grüße
Susa

Uta, wo biste denn nu? Jetzt hab' ich extra den Ordner für Dich 'raufgeholt!
Trau' Dich!!!! Trotz Killerzellen frisst Dich schon keiner! :roll:
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo zusammen,

danke erstmal für Eure Antworten :D !
Die Kieler haben mir auch eine heftige Preisliste geschickt!!! .....grübel....
LG
Abbie :D
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Uta32
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Beitrag von Uta32 »

Hallo Susa,
sorry hab erst grade den Ordner entdeckt :oops: . Danke fürs hervorholen.
Aber jetzt möchte ich mir erstmal kurz vorstellen.
Also bei uns liegt ein OAT Problem vor -bei mir wurde nichts untersucht und somit auch nichts gefunden - und unsere 6 IUIs waren alle negativ. Danach kam eine ICSI mit ÜS auch negativ und dann eine ICSI mit einer laaannngggeeennn biochemischen ss (nur HCG keine Fruchthöhle gesichtet). Danach wechselten wir den Arzt und unser neuer Arzt macht Transfers am 5. Tag. Da hatten wir dann 2 schöne Blastotransfers, die auch wieder beide komplett negativ waren. Zwischendrin sind noch 3 Kryos, aber da sahen die Embryos schon schlecht aus. Nach den beiden schönen Blastotransfers dachten wir (und auch andere hier im Forum), dass wir vielleicht doch ein Immuproblem hätten. Also fuhren wir nach Stuttgart und liessen uns Blut abnehmen. Die Ergebnisse waren dann: wir sind von den Gewebefaktoren her "so unterschiedlich wie nur möglich" (laut Dr. Reichel - ob das nun gut oder schlecht ist, darüber habe ich auch schon das Unterschiedlichste gelesen und gehört - Wirrwarr!), alle anderen Werte waren ok, nur der Killerzellenwert war mit 12 % an der oberen aber noch erlaubten Grenze (3-12%). Parternale Antikörper wurden keine gefunden. Dazu meinte Dr. Reichel aber, dass das auch normal ist, denn durch Sex oder Transfer oder Speichel werden zwar Antikörper produziert aber eben zuwenig um sie messen zu können. Nur bei einer SS kann man die Antikörper nach einiger Zeit messen.
Die Diagnose hiess dann "weil kein anderer Grund gefunden wurde, muss wohl ein Immuproblem vorliegen" und wir wären, wegen der wenigen Versuche (???) als "grenzwertig" zu bezeichnen, ob eine Immu notwendig ist oder nicht (sind ab jetzt Selbstzahler). Genauso, wie der Killerzellenwert als Grund für eine Immu "grenzwertig" wäre. Das war für uns sehr unbefriedigend und auch nachdem ich mich jetzt so gut wie nur möglich schlau gemacht habe (habe mir auch Fachliteratur, wenn ich dran gekommen bin, durchgelesen) weiss ich schon garnichtmehr ob eine Immu bei uns Sinn macht oder nicht. Ein Hoffnungschimmer wäre schon toll, aber ich möchte mir auch nicht selbst was vorlügen.
Deshalb ist meine Bitte hier an andere, vielleicht könnt Ihr mal von Euch berichten: Warum wurde bei Euch eine Immu als sinnvoll gesehen? Aufgrund welcher Werte? Viele negative Transfers? Hat die Immu Euch geholfen? Seit Ihr mit der Behandlung ansich gut klar gekommen oder habt Ihr danach irgendwelche gesundheitliche Probleme gehabt, wie z.B. oft krank? Angeblich soll die Immu das Immunsystem schwächen und somit eine Abstossung des Embyos verhindern (laut Dr. Reichel), was natürlich im Moment, wo ich sowieso schon mit den ganzen Erkältungen meiner ArbeitskollegInnen um mich herrum kämpfe, nicht so ideal wäre.

So, jetzt habe ich mir meine Sorgen und Gedanken, die ich im Moment so habe mal von der Seele geschrieben und hoffe natürlich auch auf einpaar Antworten.

Hallo Abbie,
ich weiss den Unterschied zwischen Kiel und Stuttgart auch nicht. Sehr persönlich ist es in Stuttgart nicht (unser Nachgespräch hatten wir am Telefon), aber es war auch nicht unangenehm. Die Untersuchungen vorher werden wohl auch in Stuttgart problemlos gezahlt, was bei über 1700 Euro nicht ganz unwichtig ist. Die Immu selber kostet in Stuttgart dann 550 Euro. Das finde ich im Vergleich zur ISCI dann schon ok. Für uns kam Stuttgart in Frage, weil wir so nur einen Tag von der Arbeit fernbleiben mussten und mit dem Auto hinfahren konnten (München).

Hallo Frosch,
tut mir leid, dass es bei Dir nicht gleich danach geklappt hat. Aber ich drück Dir für den nächsten Versuch die Daumen. Wann startet Ihr wieder?

Liebe Grüße,
Uta35
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Sabine73
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Aktive Immunisierung und Hashimoto

Beitrag von Sabine73 »

Hallo Ihr Lieben!

Ich habe auch zur Immunisierung einige Fragen. :help: :help: :help:

Nach 4 IUI´s, 3 ICSI´s und 1 Kryo ohne die Spur einer Einnistung stehe ich auch vor der Überlegung es nun mit der aktiven Partnerimmu in Kiel zu probieren.

Im Fragebogen wird nach Autoimunerkrankungen gefragt und ich habe von meinem SD-Arzt den Befund Hashimoto, die meines Erachtens ja zu diesen Autoimmunerkrankungen zählt.

Wisst Ihr ob das ein Ausschlußkriterum für die Leute in Kiel ist bzw. weiß jemand warum danach gefragt wird?

Über Erfahrungsberichte zur einer erfolgten Immu im Zusammenhang mit Hashimoto würde ich mich auch sehr freuen.
:D
Viele liebe Grüße
Sabine
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SusaS.
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Beitrag von SusaS. »

Huhu Uta,
da biste ja!

Zum erhöhten Infektionsrisiko: Ich habe eher mal von 2 Immunisierten das Gegenteil gehört: Sie seien weniger erkältet als vorher (wie ihre Männer vorher schon!) . Aber, keine Ahnung! Ich denke aber, wenn das Risiko wirklich eklatant erhöht wäre, dann würden sie zumindest in den Aufklärungsbögen dazu etwas verlauten lassen. Dem war aber nicht so. Du kannst ja mal Frau Dr. Kling anrufen. Wie schon erwähnt, sie ist sehr nett und nimmt sich viel Zeit für Fragen, sogar am Telefon.

Hallo Sabine Maja,
keine Ahnung, ob Hashi als Ausschlusskriterium angesehen wird. Frag' am besten mal nach!

Weiss jemand, wieviel Blut für die Nachkontrolle für Kiel erforderlich ist? Ich habe Angst, dass die inmeiner Praxis wieder total ahnungslos sind. Beim letzten Mal für die erste Abgabe mussten wir nämlich zweimal hin, da die wieder nicht richtig informiert waren. So hätte ich eine kleine Kontrolle.

Einen schönen Freitag und ein noch schöneres WE wünsch' ich Euch!
:knuddel: Susa
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Christiane
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Beitrag von Christiane »

Hallo,

@ Uta: Soweit ich mich erinnere, hat uns Frau Dr. Kling damals erklärt, daß das mit dem Infektionsrisiko und Transplantationsschwierigkeiten so ist, als wenn man schwanger ist. Dann würde das selbe im Körper passieren :-? :roll: .
Aber ehrlich gesagt, ist das so ein schwieriges Thema, da rufste am besten wirklich mal da an und fragst direkt nach.

@ Susa: Ich weiß leider auch nicht mehr, wieviel Blut zur Nachuntersuchung muß. Sorry. Aber frag doch vorher in Kiel nach, dann weißt Du wenigstens Bescheid :wink: .

Liebe Grüße!
Christiane

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Uta32
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Beitrag von Uta32 »

*mecker* *mecker* *mecker* *mecker* *mecker*
Jetzt habe ich Euch lange geschrieben und wegen Netzwerkproblemen ist ALLES WEG!! *mecker* *mecker* *mecker* *mecker*
Also, nochmal in Kürze:

Hallo Sabine,
leider kann ich Dir auch keine Antwort geben, ob Hashimoto ein Problem darstellen könnte oder nicht. Ich glaube aber immer mehr, dass man noch wirklich wenig weiss, weil ich auch ständig total unterschiedliches höre. Leider. Aber wäre nett, wenn Du uns berichten würdest, falls Du anrufst.


Hallo Susa, hallo Christiane,
danke für Eure Antworten wegen Infektionen. Einwenig habe ich ich dadurch nämlich schon abschrecken lassen. Aber gerade das mit der SS leuchtet mir echt ein.
Habt Ihr eigentlich irgendwelche Infos wegen dieser Gewebefaktorengeschichte? Ist es nun besser zum ss werden, wenn die Partner "ähnlich" sind oder "unterschiedlich"? Für die Immu scheint wohl "unterschiedlich" besser zu sein.

Viele liebe Grüße,
Uta35
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Christiane
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Beitrag von Christiane »

Uta: Nee, habe leider keine Infos was besser ist :( .
Bei der Immunisierung haben wir uns damals in Kiel zweimal hintereinander erklären lassen, was da jetzt genau im Körper passiert.
Und soll ich Dir mal ganz ehrlich was sagen.... Ich habe echt kaum was kapiert :oops: -nur Bahnhof :wink: . Meinem Mann ging es übrigens ähnlich :wink: . Weil ich aber kein drittes Mal nachfragen wollte und mir auch schon reichlich blöd vorkam, habe ich es dann halt gelassen. Außerdem hatte ich da noch gehofft, mein Mann hätte es verstanden und könne es mir anschliessend erkären :P . Wichtig ist wohl, daß man Antikörper bildet :-? :roll: ?!

Liebe Grüße!
Christiane

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