Gesetzesbarrieren bei Kiwu durch Christentum + Kirchen
Bea, sehr gute Fragen, die du da stellst. Und gerade die Tatsache, dass sich diese Fragen nicht logisch beantworten lassen, machen ja auch diese Religion für mich so unglaubwürdig.
Es geht ja schon damit los, dass dieser Gott, wenn es ihn denn gibt, angesichts des Leids auf der Welt niemals allmächtig, allwissend und allgütig sein kann.
Es geht ja schon damit los, dass dieser Gott, wenn es ihn denn gibt, angesichts des Leids auf der Welt niemals allmächtig, allwissend und allgütig sein kann.
Liebe Grüße, Rebella
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Hmm, immer noch keine Antworten.
Nach all meiner Kritik an den Kirchen habe ich inzwischen die Befürchtung, dass man mir meine Fragen nicht als ernsthaft gemeint abgenommen hat. Sonst gab es doch immer heftige Reaktionen seitens der Christen und nun fällt niemandem etwas zu meinen Fragen ein - seltsam.
Also: Ich finde das Thema sehr interessant und meine Fragen sind wirklich ernst gemeint.
Nach all meiner Kritik an den Kirchen habe ich inzwischen die Befürchtung, dass man mir meine Fragen nicht als ernsthaft gemeint abgenommen hat. Sonst gab es doch immer heftige Reaktionen seitens der Christen und nun fällt niemandem etwas zu meinen Fragen ein - seltsam.
Also: Ich finde das Thema sehr interessant und meine Fragen sind wirklich ernst gemeint.
Liebe Grüße
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Hallo Bea,
mich interessieren die Antworten auf Deine Fragen auch sehr, ich denke nur, dass die meisten Christen eher anonym schreiben wollen (daher die Präsenz im Anonymforum), oder es kann keiner Deine Fragen beantworten
Seit wann stehst Du der Kirche so kritisch gegenüber (ich hatte nicht alles gelesen...), denn, soweit ich auf Deiner HP lesen konnte, hast Du noch kirchlich geheiratet!?????
Bei mir ist es so, dass ich durch einige Schicksalsschläge den Glauben an einen Gott verloren habe. Mehr möchte ich hier öffentlich nicht dazu schreiben.
Ich bin gespannt, ob sich jemand äussert!
Sonnige Grüsse,
Macchiata
mich interessieren die Antworten auf Deine Fragen auch sehr, ich denke nur, dass die meisten Christen eher anonym schreiben wollen (daher die Präsenz im Anonymforum), oder es kann keiner Deine Fragen beantworten

Seit wann stehst Du der Kirche so kritisch gegenüber (ich hatte nicht alles gelesen...), denn, soweit ich auf Deiner HP lesen konnte, hast Du noch kirchlich geheiratet!?????
Bei mir ist es so, dass ich durch einige Schicksalsschläge den Glauben an einen Gott verloren habe. Mehr möchte ich hier öffentlich nicht dazu schreiben.
Ich bin gespannt, ob sich jemand äussert!
Sonnige Grüsse,
Macchiata
Viele liebe Grüsse von Macc!!!
.....und der Kaffeefamilie:
<a href="http://smiles.26l.de/smile.45720.html" target="_blank"><img src="http://s3.rimg.info/ef6e8565a50e8218fd0 ... 34c763.gif" border="0" alt="smiles" /></a>
<a href="http://daisypath.com/"><img src="http://davf.daisypath.com/4jxLp1.png" width="400" height="80" border="0" alt="Daisypath Anniversary tickers" /></a>
<a href="http://lilypie.com/"><img src="http://lbyf.lilypie.com/x1mXp1.png" width="400" height="80" border="0" alt="Lilypie Kids Birthday tickers" /></a>
<a href="http://lilypie.com/"><img src="http://lbyf.lilypie.com/4Hecp2.png" width="400" height="80" border="0" alt="Lilypie Kids Birthday tickers" /></a>
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
.....und der Kaffeefamilie:
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
Hallo Macchiata,
ja stimmt, 1998 hatten wir kirchlich geheiratet und bis 2003 waren wir in der Kirche.
Als 2003 die Pläne bekannt wurden, dass die Leistungen für KB komplett gestrichen werden sollten, gab es hier zahlreiche Aktionen gegen diese Pläne. Damals hatte ich die Idee, mich mit diesem Problem auch an die ev. Kirche zu wenden, da ich gedacht hatte, die Kirche würde sich für Familien einsetzen. Leider war die Reaktion ganz anderes, als ich erhofft hatte.
Nach einem ausführlichen Schriftwechsel mit der "EKD" haben mein Mann und ich uns dann dazu entschlossen, gemeinsam aus der Kirche auszutreten. Wenn jemand dagegen ist, dass solche Kinder wie unsere geboren werden, dann wollten wir diesen Verein nicht auch noch weiter finanziell unterstützen.
Seit damals habe ich dann auch angefangen, mir verstärkt Gedanken über diese ganzen Sinn-Fragen zu machen.
Was ich dabei so unbefriedigend finde:
Wenn man es wagt, die Kirche bzw Glaubensdinge zu hinterfragen, empören sich die Leute darüber, können mir aber gleichzeitig meine Fragen nicht beantworten.
ja stimmt, 1998 hatten wir kirchlich geheiratet und bis 2003 waren wir in der Kirche.
Als 2003 die Pläne bekannt wurden, dass die Leistungen für KB komplett gestrichen werden sollten, gab es hier zahlreiche Aktionen gegen diese Pläne. Damals hatte ich die Idee, mich mit diesem Problem auch an die ev. Kirche zu wenden, da ich gedacht hatte, die Kirche würde sich für Familien einsetzen. Leider war die Reaktion ganz anderes, als ich erhofft hatte.
Nach einem ausführlichen Schriftwechsel mit der "EKD" haben mein Mann und ich uns dann dazu entschlossen, gemeinsam aus der Kirche auszutreten. Wenn jemand dagegen ist, dass solche Kinder wie unsere geboren werden, dann wollten wir diesen Verein nicht auch noch weiter finanziell unterstützen.
Seit damals habe ich dann auch angefangen, mir verstärkt Gedanken über diese ganzen Sinn-Fragen zu machen.
Was ich dabei so unbefriedigend finde:
Wenn man es wagt, die Kirche bzw Glaubensdinge zu hinterfragen, empören sich die Leute darüber, können mir aber gleichzeitig meine Fragen nicht beantworten.
Aber warum bloß, geht ja nicht um Themen, die einem peinlich sein müssten?ich denke nur, dass die meisten Christen eher anonym schreiben wollen
Ja, ich auch!Ich bin gespannt, ob sich jemand äussert!
Liebe Grüße
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Liebe Bea,
du wirst vermutlich auf deine Fragen hier keine zufrieden stellenden Antworten bekommen, da es die einfach nicht gibt. Das wissen auch die Christen unter uns. Und genau deshalb äußern sie sich nicht dazu, weil sie nicht überzeugend antworten können.
Nun, Theologen deuten ja sehr viel in die Bibel rein, um sie doch irgendwie noch zu retten. Da gibt es so einige Konstrukte. Auch zu dem Problem des Sühneopfers. Franz Buggle z.B. hat sich mit denen von dem Theologen Küng auseinander gesetzt. Er schreibt u.a.:
„Und wenn Küng im folgenden meint: „Der kultisch verstandene Oberbegriff (Sühneopfer!) wird deshalb in der heutigen Verkündigung tunlichst vermieden zugunsten verständlicher Begriffe wie „Versöhnung“, „Stellvertretung“, „Erlösung“ und „Befreiung“, so beschreibt dies eher die heute gebräuchliche Sprachregelung und verharmlosende, zudeckende Terminologie kirchlicher Verkündigung, als dass es irgendwie subtantielle Argumentation enthielte.“
„Ebenso inkonsistent scheinen die Versuche Küngs (und anderer moderner Theologen, etwa Moltmanns, 1981), den Sühnetod Jesu am Kreuz in einen Solidaritätsakt Gottes mit den Menschen umzuinterpretieren.“
„Fazit: Läßt man sich durch die Nebelwolken verunklarender, emotionalisierender Terminologie und logischer Inkonsistenzen nicht ablenken, so findet sich auch bei Küng kein einziges tragfähiges Argument, dass die für einen heutigen denkenden Menschen ungeheuerliche Zumutung aus der Welt schaffte, an einen Gott glauben zu sollen, der die blutige, extrem grausame Hinrichtung eines Menschen, zu dem er in einem Vater-Sohn-Verhältnis steht, als Vorbedingung einer Wiederversöhnung mit den Menschen ausdrücklich wollte und akzeptierte.“
Wie die Christen damit klar kommen, kann ich dir leider auch nicht beantworten. Ich vermute, sie verdrängen diese von dir gestellten Fragen einfach. Es kann auch nicht sein, was nicht sein darf.
du wirst vermutlich auf deine Fragen hier keine zufrieden stellenden Antworten bekommen, da es die einfach nicht gibt. Das wissen auch die Christen unter uns. Und genau deshalb äußern sie sich nicht dazu, weil sie nicht überzeugend antworten können.
Nun, Theologen deuten ja sehr viel in die Bibel rein, um sie doch irgendwie noch zu retten. Da gibt es so einige Konstrukte. Auch zu dem Problem des Sühneopfers. Franz Buggle z.B. hat sich mit denen von dem Theologen Küng auseinander gesetzt. Er schreibt u.a.:
„Und wenn Küng im folgenden meint: „Der kultisch verstandene Oberbegriff (Sühneopfer!) wird deshalb in der heutigen Verkündigung tunlichst vermieden zugunsten verständlicher Begriffe wie „Versöhnung“, „Stellvertretung“, „Erlösung“ und „Befreiung“, so beschreibt dies eher die heute gebräuchliche Sprachregelung und verharmlosende, zudeckende Terminologie kirchlicher Verkündigung, als dass es irgendwie subtantielle Argumentation enthielte.“
„Ebenso inkonsistent scheinen die Versuche Küngs (und anderer moderner Theologen, etwa Moltmanns, 1981), den Sühnetod Jesu am Kreuz in einen Solidaritätsakt Gottes mit den Menschen umzuinterpretieren.“
„Fazit: Läßt man sich durch die Nebelwolken verunklarender, emotionalisierender Terminologie und logischer Inkonsistenzen nicht ablenken, so findet sich auch bei Küng kein einziges tragfähiges Argument, dass die für einen heutigen denkenden Menschen ungeheuerliche Zumutung aus der Welt schaffte, an einen Gott glauben zu sollen, der die blutige, extrem grausame Hinrichtung eines Menschen, zu dem er in einem Vater-Sohn-Verhältnis steht, als Vorbedingung einer Wiederversöhnung mit den Menschen ausdrücklich wollte und akzeptierte.“
Wie die Christen damit klar kommen, kann ich dir leider auch nicht beantworten. Ich vermute, sie verdrängen diese von dir gestellten Fragen einfach. Es kann auch nicht sein, was nicht sein darf.
Liebe Grüße, Rebella
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Hey ihr Lieben,
nun, wie schon vorher erwähnt, kann ich euch zu den Fragen nicht weiterhelfen, zumindest nicht aus christlicher Sicht, aber ich bin ja auch kein Christ.
Vielleicht ist das hier auch das falsche Forum um solche Fragen zu stellen? Ich weiß nicht ob es hier christliche Priester gibt?
Nur mal gedacht ...
Grüßli
Lioness
nun, wie schon vorher erwähnt, kann ich euch zu den Fragen nicht weiterhelfen, zumindest nicht aus christlicher Sicht, aber ich bin ja auch kein Christ.
Vielleicht ist das hier auch das falsche Forum um solche Fragen zu stellen? Ich weiß nicht ob es hier christliche Priester gibt?
Nur mal gedacht ...
Grüßli
Lioness
@Rebella
Würde zB eine der christlichen Müttern hier ihren Kindern eine "echte" Kreuzigungsszene zumuten - also eine grausame Folterungsszene? Sicher nicht, aber von klein auf wird den Kindern Jesus auf dem Kreuz präsentiert und der Gott, der so "lieb" war, seinen Sohn so grausam leiden zu lassen.
Wenn "er" allmächtig ist - Herrje, warum hat er sich dann nicht etwas ausgedacht, um die Menschen "zu erlösen"...
@Lioness
Neee, das "Gelaber" von Priestern kannst du mir schenken - ich bin katholisch erzogen worden und habe unendlich viele "Hl. Messen" hinter mir (jeden Sonn- und Feiertag) und trotzdem sind alle diese Fragen überhaupt erst entstanden.
Mit meinen Fragen wollte ich gerne erfahren, wie Christen "wie du und ich" über diese Fragen denken und wie sie sie für sich selber beantworten.
So elegant konnte ich das natürlich nicht ausdrücken, aber genau das ist meine Hauptfrage an die Christen, wie sie das für sich klären.kein einziges tragfähiges Argument, dass die für einen heutigen denkenden Menschen ungeheuerliche Zumutung aus der Welt schaffte, an einen Gott glauben zu sollen, der die blutige, extrem grausame Hinrichtung eines Menschen, zu dem er in einem Vater-Sohn-Verhältnis steht, als Vorbedingung einer Wiederversöhnung mit den Menschen ausdrücklich wollte und akzeptierte.“
Würde zB eine der christlichen Müttern hier ihren Kindern eine "echte" Kreuzigungsszene zumuten - also eine grausame Folterungsszene? Sicher nicht, aber von klein auf wird den Kindern Jesus auf dem Kreuz präsentiert und der Gott, der so "lieb" war, seinen Sohn so grausam leiden zu lassen.
Wenn "er" allmächtig ist - Herrje, warum hat er sich dann nicht etwas ausgedacht, um die Menschen "zu erlösen"...

@Lioness
Neee, das "Gelaber" von Priestern kannst du mir schenken - ich bin katholisch erzogen worden und habe unendlich viele "Hl. Messen" hinter mir (jeden Sonn- und Feiertag) und trotzdem sind alle diese Fragen überhaupt erst entstanden.
Mit meinen Fragen wollte ich gerne erfahren, wie Christen "wie du und ich" über diese Fragen denken und wie sie sie für sich selber beantworten.
Liebe Grüße
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Bea
mit zwei erwachsenen ICSI Kindern
Nunja, vor 4 oder 5 Jahren wurde im Kindergottesdienst an Ostern ein Osterhase ans Kreuz genagelt um das furchtbare Leid Jesu zu demonstrieren. Es gab wohl einige Kinder, die weinend das "Schauspiel" mit angesehen haben. Als ich davon erfahren habe war ich ja noch erleichertet, dass nicht gleich die Kinder selber ans Kreuz genagelt wurden, damit sie das Leid noch am eigenen Leib erfahren.Würde zB eine der christlichen Müttern hier ihren Kindern eine "echte" Kreuzigungsszene zumuten - also eine grausame Folterungsszene? Sicher nicht, aber von klein auf wird den Kindern Jesus auf dem Kreuz präsentiert und der Gott, der so "lieb" war, seinen Sohn so grausam leiden zu lassen.
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Mit meinen Fragen wollte ich gerne erfahren, wie Christen "wie du und ich" über diese Fragen denken und wie sie sie für sich selber beantworten.

Grüßli
Lioness
Ok, ich schreib mal was dazu.
Ich bin ein "Christ wie Du und ich" - allerdings denke ich selber und brabbel nix nach.
Ich bin auch NICHT katholisch sondern gehöre zu einer Freikirche...
Ich versuche mal eine Antwort, sage aber direkt, dass ich mich nicht in der Aufgabe sehe hier irgendetwas zu verteidigen. Ich werde mich auch für nix rechtfertigen. Ich möchte lediglich schreiben, wie ich meinen Glauben lebe und verstehe und hoffe, dass dadurch einige Fragen im Ansatz geklärt oder zumindest anders beleuchtet werden.
Ach ja, in dem was ich glaube und lebe beziehe ich mich auf die Bibel!
Ok.
Hauptpunkt scheint ja zumindest in der Diskussion auf den letzten Seiten das Unverständnis zu sein, wie ein liebender Gott seinen Sohn auf grausame Art opfern konnte. Und die Frage, wie Gott so viel Leid in der Welt zulassen kann...
Fangen wir mal ganz vorne an: Als Gott den Menschen erschaffen hat hatte er einen Plan, ein Bild vor Augen wie seine Schöpfung sein sollte. Er hat diese Welt danach geschaffen (nachzulesen im Schöpfungsbericht 1. Mose), und als Krone der Schöpfung hat er den Mensch geschaffen. Aber Gott wollte keine Marionetten-Menschen, die nur vor sich hin leben und nicht frei denken. Deshalb hat er dem Menschen einen eigenen Willen gegeben. Ihr kennt vielleicht die Geschichte vom Sündenfall ("böse Schlange..."). Der Mensch entschied sich also, dass er sein Leben ohne Gott besser leben könnte. Das hat Gott zugelassen und den Menschen aus dem Paradies verbannt.
Soviel vorab.
Seitdem und bis heute passiert vieles immer nach dem gleichen Muster: Der Mensch lebt ohne nach Gott zu fragen, denn er kann's ja besser alleine. Aber dann, wenn was schief geht (was auch immer... Leid, Probleme...) dann fragt der Mensch plötzlich nach Gott. Und macht Gott für das Verantwortlich, was schief gegangen ist.
Das ist doch schon eine Unlogik in sich?! Der Mensch kann doch ohne Gott viel besser leben, aber wenn der Mensch Gott "braucht", dann fragt er nach ihm?
Nun gut. Gott sieht diese Situation und findet's schrecklich. Er möchte dem Mensch eine Chance geben, wieder mit ihm in Gemeinschaft leben zu können. Dazu ist es nötig, dass der Mensch die Trennung zu ihm überwindet. Und hier kommt Gottes Sohn ins Spiel.
Gott weiß ganz genau, dass kein Mensch selber die Trennung zu ihm überwinden kann - dazu ist zuviel passiert, dazu baut der Mensch einfach zu viel Mist. Und Gott ist kein Gott, für den man gute Taten noch und nöcher bringen muss.
Also opfert er seinen eigenen Sohn. Er lastet ihm alle Schuld der Welt auf, und Jesus stirbt auf eine der grausamsten Arten am Kreuz. Da, wo eigentlich jeder von uns hätte hängen müssen.
Nun kann man wirklich sagen, was ist das für eine Gott, der so brutal mit seinem eigenen Sohn umgeht?! Aber andersrum kann man auch sagen, was ist das für ein liebender Gott, der seine eigenen Geschöpfe, Dich und mich, verschont und dafür seinen eigenen Sohn hergibt! Wieviel müssen wir ihm bedeuten!!!
Und: Der Tod ist nicht das letzte Wort. Nach 3 Tagen ist Jesus von den Toten auferstanden und nach einigen Wochen zu Gott in den Himmel aufgefahren. Wir haben also keinen toten Gott!
Und wie kann der Mensch nun in Gemeinschaft mit Gott leben? Es ist lediglich nötig, das Sterben Jesu anzuerkennen und ihn um Vergebung der Sünden zu bitten (nachzulesen in Johannes 3,16 und vielen vielen anderen Versen!).
Ich weiß, dass das längst nicht alle Fragen beantwortet - aber vielleicht ist es eine andere Blickrichtung von einem "Menschen wie Du und ich".
Und jetzt zerreißt mich!
Ich bin ein "Christ wie Du und ich" - allerdings denke ich selber und brabbel nix nach.
Ich bin auch NICHT katholisch sondern gehöre zu einer Freikirche...
Ich versuche mal eine Antwort, sage aber direkt, dass ich mich nicht in der Aufgabe sehe hier irgendetwas zu verteidigen. Ich werde mich auch für nix rechtfertigen. Ich möchte lediglich schreiben, wie ich meinen Glauben lebe und verstehe und hoffe, dass dadurch einige Fragen im Ansatz geklärt oder zumindest anders beleuchtet werden.
Ach ja, in dem was ich glaube und lebe beziehe ich mich auf die Bibel!

Ok.
Hauptpunkt scheint ja zumindest in der Diskussion auf den letzten Seiten das Unverständnis zu sein, wie ein liebender Gott seinen Sohn auf grausame Art opfern konnte. Und die Frage, wie Gott so viel Leid in der Welt zulassen kann...
Fangen wir mal ganz vorne an: Als Gott den Menschen erschaffen hat hatte er einen Plan, ein Bild vor Augen wie seine Schöpfung sein sollte. Er hat diese Welt danach geschaffen (nachzulesen im Schöpfungsbericht 1. Mose), und als Krone der Schöpfung hat er den Mensch geschaffen. Aber Gott wollte keine Marionetten-Menschen, die nur vor sich hin leben und nicht frei denken. Deshalb hat er dem Menschen einen eigenen Willen gegeben. Ihr kennt vielleicht die Geschichte vom Sündenfall ("böse Schlange..."). Der Mensch entschied sich also, dass er sein Leben ohne Gott besser leben könnte. Das hat Gott zugelassen und den Menschen aus dem Paradies verbannt.
Soviel vorab.
Seitdem und bis heute passiert vieles immer nach dem gleichen Muster: Der Mensch lebt ohne nach Gott zu fragen, denn er kann's ja besser alleine. Aber dann, wenn was schief geht (was auch immer... Leid, Probleme...) dann fragt der Mensch plötzlich nach Gott. Und macht Gott für das Verantwortlich, was schief gegangen ist.
Das ist doch schon eine Unlogik in sich?! Der Mensch kann doch ohne Gott viel besser leben, aber wenn der Mensch Gott "braucht", dann fragt er nach ihm?
Nun gut. Gott sieht diese Situation und findet's schrecklich. Er möchte dem Mensch eine Chance geben, wieder mit ihm in Gemeinschaft leben zu können. Dazu ist es nötig, dass der Mensch die Trennung zu ihm überwindet. Und hier kommt Gottes Sohn ins Spiel.
Gott weiß ganz genau, dass kein Mensch selber die Trennung zu ihm überwinden kann - dazu ist zuviel passiert, dazu baut der Mensch einfach zu viel Mist. Und Gott ist kein Gott, für den man gute Taten noch und nöcher bringen muss.
Also opfert er seinen eigenen Sohn. Er lastet ihm alle Schuld der Welt auf, und Jesus stirbt auf eine der grausamsten Arten am Kreuz. Da, wo eigentlich jeder von uns hätte hängen müssen.
Nun kann man wirklich sagen, was ist das für eine Gott, der so brutal mit seinem eigenen Sohn umgeht?! Aber andersrum kann man auch sagen, was ist das für ein liebender Gott, der seine eigenen Geschöpfe, Dich und mich, verschont und dafür seinen eigenen Sohn hergibt! Wieviel müssen wir ihm bedeuten!!!
Und: Der Tod ist nicht das letzte Wort. Nach 3 Tagen ist Jesus von den Toten auferstanden und nach einigen Wochen zu Gott in den Himmel aufgefahren. Wir haben also keinen toten Gott!
Und wie kann der Mensch nun in Gemeinschaft mit Gott leben? Es ist lediglich nötig, das Sterben Jesu anzuerkennen und ihn um Vergebung der Sünden zu bitten (nachzulesen in Johannes 3,16 und vielen vielen anderen Versen!).
Ich weiß, dass das längst nicht alle Fragen beantwortet - aber vielleicht ist es eine andere Blickrichtung von einem "Menschen wie Du und ich".
Und jetzt zerreißt mich!

Liebe Grüße
Reb79 & Lina *25.12.2006
Reb79 & Lina *25.12.2006