Hallo Ihr Lieben,
Mensch, Ihr schreibt wie die Wahnsinnigen. War heute permanent unterwegs und hab ganz schön gebraucht, alles zu lesen
@Katharinchen: Das Mädel, das EZSP bei Reprofit gemacht hat, hat in unserem Telefonat betont, dass die das jetzt dort extra so machen, nämlich beim Transfer bewusst in die Schleimhaut "stochern", damit sich der Embryo besser einnistet. Es muss auch ziemlich weh getan haben. Ob das jetzt genau das ist, wovon hier die Rede ist, sei mal dahingestellt. Sieht aber m. E. danach aus. Es war also kein "Versehen" beim Transfer, das ist definitiv! Ist das nun kein Standard dort??
@andiadm: GMSH anritzen bei PU

. Dann müsste man nach der Follikelpunktion (oder vorher) ja extra in die Gebärmutter reingehen (und wenn unter Sicht, mit einem Hysteroskop), was für den Muttermund nicht gerade so toll ist. Daher vielleicht doch eher bei Transfer mit dem weichen Katheter, wo der Embryo drin ist, die Schleimhaut etwas anstochern

Die gewünschte Reaktion der regulator. T-Zellen könnte dann noch stattfinden, bevor sich der Embryo einnistet, vor allem auch, wenn es ein Tag3-TF ist (die Einnistungsphase ist ja an Tag 5/6, also 2-3 Tage später).
@Andrea72: In Tschechien sind wir zur EZSP bei Reprofit (s.oben) angemeldet. Du hast Recht, als Oldie, als der ich mich auch überhaupt nicht fühle, zu dem man in den Praxen aber gnadenlos gemacht wird, wird man nur belächelt und einem die beschissene Statistik im Oldiealter um die Ohren gehauen. Das mit dem IS und Krankheit ist so ne Sache. Krank kann man werden, wenn das Immunsystem schwach ist oder aber auch zu stark, da dann die Reaktion auf einen Erreger heftig ausfällt. Wenn das Immunsystem aber viel zu schwach ist, kann man auch gar nix haben (keine Erkältung). Denn der Körper reagiert nicht mehr. Bei Krebspatienten, deren IS darniederliegt, weiß man, dass die oft in der Vergangenheit null Erkältungen gehabt haben. Rauskriegen könnte man das nur mit einer Lymphozytendifferenzierung und Testung der NK-Zellen (die bei Krebspat. oft katastrophal schlecht sind - die könnten also wohl gut ss werden

).
Auf der anderen Seite reagieren Kinder ja oft sehr heftig mit Fieber auf einen vorbeifliegenden Virus.
Ich habe das Gefühl, dass ich seit den IL-Infusionen anfälliger gegen Erkältungskrankheiten bin.
@richy, soave, andiadm: in Istanbul wird die CC seit 10 Jahren gemacht angeblich mit gutem Erfolg. Aber dass die Amis davon eher wieder abkommen, macht mich nachdenklich. Und die Türken haben das ja von den Amis.
Die CC wäre für mich einer der letzten Strohhalme, ja, aber ob's was bringt?? Sicher nicht für jeden. Einige Mädels aus dem Istanbulforum schrieben, dass sie erstmals nach bisher vielen Versuchen nun mit CC KEINE trägen EZ mehr hatten! Und das ist ja schon eine Beurteilung der Kultur, nicht danach. Wenn man also die GMSH bei PU anritzt und da was bewirkt, hat das ja nix mit dem schnelleren Wachstum der Embys in der CC-Kultur zu tun! Aber man muss natürlich auch sagen, dass es nicht allen Mädels geholfen hat, es gab auch welche, die nach wie vor langsame EZ in der Kultur hatten. Tja, soave, die KB ist leider noch relativ unerforscht, das sehe ich auch so.
@richy, Chaparrita, andrea72, soave, katharinchen, (wer noch?): Ihr habt Recht, Cortison ist ein manchmal sehr wirkungsvolles Mittel, gerade bei Autoimmunkrankheiten! Es ist ein sehr potentes Mittel, so gut, dass die Dermatologen es bei 90% der Hauterkankungen verschreiben. Denen fällt nix anderes ein, da es einfach super schnell und gut wirkt. Es macht alles platt und der Patient ist erstmal zufrieden, aber es behebt nicht die Ursache. Aber es hat leider auch SEHR viele Nebenwirkungen und Stoffwechseleffekte - das habe ich hier schon mal geschrieben. Daher ist die Indikation m.E. streng zu stellen, und nicht einfach mal Cortison nehmen so nach dem Motto, das schadet bestimmt nicht! Klar, die Nebenniere stellt das Cortisol her, das körpereigene Hormon, und es ist auch lebenswichtig für den Menschen, aber der Körper reguliert auch den Bedarf je nach Stoffwechselsituation. Katharinchen: dass bei Dir die EZ-Qualität unter Cortison besser wurde, hat evtl. mit der Verbesserung von Stoffwechselsituationen zu tun, die Du zum Beispiel aufgrund einer funktionellen Nebennierenschwäche (zB bei Dauerstress kann die Nebenniere irgendwann nicht mehr) hattest

. Ich sage nicht, dass Du das hast, bitte nicht falsch verstehen, aber es ist eine mögliche Ursache. Es gibt Situationen, in denen die Eigenproduktion von Cortisol gering ist und man deswegen natürlich von einer Cortisongabe profitiert. Da wäre aber dann eher nach der Ursache des Problems zu suchen.
Wenn die Cushingschwelle bei Einnahme eines Cortisonpräparates unterschritten wird, ist es bestimmt kein so großes Problem, aber drüber und das auch noch über längere Zeit ist problematisch. Aber das wisst Ihr ja eh. In Kombination mit Heparin ist es wohl eine Bombe, was Osteoporose angeht. Darüber gibt es hier in Klein-putz.net auch eine entsprechende Warnung.
Die Amis geben das Cortison kontrolliert in bestimmten Protokollen (zumindest war das die Aussage von Dr. Hermann über das Center for Human Reproduction in N.Y.), Stärke je nach Diagnosen der Frau.
Ob es einen so großen Unterschied zwischen Prednison und Prednisolon gibt, wage ich zu beweifeln, ich denke es ist wichtiger, welche Dosis man nimmt und wo die Cushingschwelle ist (bei Prednison und Prednisolon jeweils bei 7,5 mg).
@itzchen: danke fürs Mutmachen!

Das können wir hier immer gebrauchen!
@Chaparrita: danke für Deine PN! Ich schreib Dir zurück, wenn ich morgen mal dazu komme, ok?
@andiadm: dann bis morgen, wie vereinbart
Schönen Abend und viele Grüße,
Windelglueck