@chila, @katharinchen, @andiadm, @campari, @chaparrita
Ich habe mich nun also durchgerungen und vorhin das Zostex geschluckt ... nachdem ich mich selbst, meinen Mann, meinen Hautarzt, einen Repord-Mediziner, den Hersteller von Zostex Berlin-Chemie und eine nette Pharmakologin von embryotox.de verrückt gemacht habe
Also Fazit ist: die Wahrscheinlichkeit, dass die menschliche DNA - insb. die DNA im aktuell rekrutierten Follikel oder den Antralfollikeln (also den in Zukunft zu rekrutierenden Follikeln) - geschädigt wird ist recht gering. Ausschliessen kann es natürlich keiner - wie auch. Da aber das Medikament nur von einem viralen Enzym in die aktive Form umgewandelt werden kann, wirkt es wohl nur in infizierten Zellen. Bei hoher Dosieung können auch andere Zellen schaden nehmen, dies betrifft v.a. die Leber - nicht die Follikel

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Ausserdem wurde das Medikament schon seit den 70er Jahren in der DDR in der 4-fachen Dosierung der heute üblichen Dosierung angewandt. Ernsthafte reproduktionsmedizinische Aspekte wären also sicherlich mittlerweile bekannt.
Und ausserdem habe ich hier im froum auch von Frauen gelesen (froschprinzessin) die es genommen haben und später gesunde Kinder zur Welt brachten.
Also, alles in allem dachte ich mir nun bei weiterhin schlimmer werdender Symptomatik und o.g. Perspektiven... schluck ichs halt! Wir werden sehen. Wahrscheinlcih ist dadurch - wenn überhaupt - nur der aktuelle Zyklus negativ beeinflusst.
@andiadm
Ja, Du hast mich ertappt... wenngleich ich mich ansich nicht outen wollte. Ich bin tatsächlich vom Fach. Aber wie man sieht hat man dennoch die gleichen - teils für einen Mediziner evtl banal erscheinenden - Fragen wie ein nicht-Mediziner. Denn vieles was hier in diesem ordner besprochen wird ist ja sehr spezifisch und von Erfarhungen abhängig. Manches macht das Mediziner-Dasein wahrscheinlich sogar noch komplizierter, da so eine - möglicherweise absurde - Idee wie die mit dem Zostex und der Follikel-DNA sich einem nicht-Mediziner nicht so schnell ins Hirn schleicht. Ich bitte also herzlich darum, mir dennoch auch evtl alberne Fragen durchgehen zu lassen.
Denn wie so oft: Detailwissen hemmt Entscheidungsfreude und macht manches komplizierter.
Jetzt hoffe ich, dass die blöde Gürtelrose sich verzieht.
Euch allen herzlichen Dank für die Anteilnahme und Unterstützung
@chaparrita: Ich denk heben ist kein Problem bis zum 2. Trimenon
@ katharinchen: Ich meine, statistisch gesehen sinkt das Abortrisiko mit positiven Herzaktionen auf ca. 2-3% ... also ich drücke super fest die Daumen
Viele Grüße,
maxi1997