Aktuelle TV- und Radiotermine
Danke für die Beachtung
- Tigerchen:-)
- Rang2
- Beiträge: 1912
- Registriert: 25 Nov 2003 16:43
Ein Kind um jeden Preis
Dokumentation, Deutschland 2004, Erstausstrahlung
Regie: Valentin Thurn
Arte, Dienstag, 1. Februar 2005 um 20:45
Wiederholung: 02.02.2005 um 15:15
Jedes sechste Paar in Deutschland wartet vergeblich auf Nachwuchs. Um doch
ein Kind zu bekommen, setzen immer mehr Frauen und Männer auf die moderne
Fortpflanzungsmedizin. Vor 20 Jahren wurde das erste deutsche Retortenbaby
geboren und seither wurden hunderttausende Kinder im Reagenzglas gezeugt,
mit hierzulande legalen und bis zu einer bestimmten Anzahl von der
Krankenkasse finanzierten Methoden wie der In-Vitro-Fertilisation . Doch
wenn diese Versuche fehlschlagen und der Wunsch nach dem eigenen Kind zu
mächtig ist, dann nutzen zunehmend unfruchtbare Paare auch in Deutschland
verbotene Techniken wie die Eizellspende oder die Präimplantationsdiagnostik
und reisen aus diesem Grund ins nahe europäische Ausland.
Susanne und Hans wollen unbedingt ein Kind. Und das seit Jahren. Weil
Susanne auf natürlichem Wege nicht schwanger werden kann, versuchten sie es
mit künstlicher Befruchtung . Nach dem siebten Versuch wurde Susanne endlich
schwanger. Wieder verlor sie das Kind. Doch sie wollen nicht aufgeben. Um
ihre Chancen zu erhöhen, reisen sie nach Belgien: Hier, in der
Universitätsklinik von Brüssel, ist es Paaren mit Kinderwunsch erlaubt, per
PID das Erbgut der befruchteten Zellen auf eventuelle Gen-Schäden
untersuchen zu lassen, eine Methode, die in Deutschland verboten ist.
Ines und Christoph haben bereits über zehn Versuche künstlicher Befruchtung
hinter sich. Auch sie wollen einfach nicht aufgeben, zu übermächtig ist der
Wunsch nach einem gemeinsamen Kind. Ines ist mittlerweile 45 Jahre alt. Ihr
vorerst letzter Versuch führt die beiden in eine Fertilitätsklinik nach
Kapstadt/Südafrika, wo sie es mit einer Eizellspende versuchen wollen. Auch
die ist in Deutschland verboten.
Auch für Michaela und Ralf ist eine Eizellspende die letzte Möglichkeit, ein
Kind zu bekommen. Sie sind zwar noch jung, dennoch versuchen sie seit Jahren
erfolglos, ein Kind zu bekommen. Michaela, die bereits acht Fehlgeburten
hinter sich hat, leidet an einer seltenen Erbkrankheit. Um ihrem Wunsch
endlich näher zu kommen, reisen sie nach Tschechien. Werden die drei Paare
ihren sehnlichsten Wunsch endlich erfüllen können?
Das kleine Extra
Der Filmemacher Valentin Thurn verfolgt mit viel Feingefühl und Rücksicht
die oftmals harten Wege der drei Paare zu ihrem Wunschkind. Er erklärt den
neuesten Stand der Forschung, beleuchtet die unterschiedlichen Behandlungen
der Befruchtung im Labor und fragt nach Nebenwirkungen. Er befragt
Klinik-Betreiber in Tschechien oder Südafrika, für die das rigide deutsche
Gesetz eine erfreuliche Gewinnsteigerung bedeutet, denn hier werden den
verzweifelten Paaren mittlerweile hohe Summen abverlangt. Valentin Thurn
gibt einen fundierten Blick auf den Status Quo künstlicher Befruchtung in
Deutschland und macht dabei vor allem eins: Er schenkt den Paaren, die sich
nichts auf der Welt sehnlicher wünschen als ein Kind, Gehör.
Themenabend: Babys auf Bestellung
Es waren einmal ein König und eine Königin, die wünschten sich sehnlichst
ein Kind. Die Sehnsucht, das eigene Baby im Arm zu halten, die Sehnsucht
danach, sich fortzupflanzen, eine Familie zu gründen und damit ein kleines
Stück Menschheitsgeschichte fortzuführen, ist so alt wie die Menschheit
selbst und berührt uns demnach im tiefsten Innern.
Ungewollte Kinderlosigkeit kommt heute genauso häufig vor wie Diabetes und
Rheuma. Und gehört dennoch zu den letzten Tabus unserer Gesellschaft. In
einer Gesellschaft, in der es in der Sexualität fast keine Tabus mehr gibt,
scheint das Thema Fortpflanzung dann, wenn es nicht klappt, immer noch mit
Scham und Angst besetzt zu sein. Die meisten betroffenen Paare verschweigen
demnach ihr Problem. Und das sind nicht wenige. Um es in Zahlen deutlich zu
machen: Im Jahr 2001 wurden etwa 75.086 künstliche Behandlungszyklen
registriert, 110.000 Embryonen transferiert und 13.666 Schwangerschaften
künstlich erzeugt. Die Sprache macht es deutlich: Künstliche Reproduktion
hat mit unserer herkömmlichen Vorstellung von Liebe und dem Wunder der
Zeugung nichts mehr gemein. Es handelt sich um einen hochtechnisierten
Vorgang. Und der gehört mittlerweile zu den größten Wachstumsbranchen des
deutschen Gesundheitsbetriebs. Die Gründe für zunehmende Unfruchtbarkeit
sind unterschiedlich. Eine Ursache ist sicherlich das zunehmend höhere Alter
der meisten Partner: Stehen in der ersten Lebenshälfte Ausbildung und
Karriere im Vordergrund, so stellt sich der Kinderwunsch häufig erst mit 35
plus ein. Und wenn der Kopf dann endlich ja sagt, sagt der Körper zunehmend
nein. Die Fruchtbarkeit der Frau nimmt ab dem 25. Lebensjahr rapide ab. Und
auch die Sperma-Qualität des Manns ist häufig Grund für den sich nicht
einstellenden Nachwuchs. Bei wem auch immer die Ursache für die
Unfruchtbarkeit gefunden wird, die Diagnose trifft die meisten wie ein
Schlag.
Der Eröffnungsfilm des Abends "Ein Kind um jeden Preis" begleitet drei Paare
auf ihrem langen und oft quälenden Weg durch die Reproduktionszentren in
Deutschland und im Ausland. Der Autor Valentin Thurn gibt einen fundierten
Einblick in den aktuellen Stand der Wissenschaft sowie Überblick über die
verzwickte, sehr differenzierte Rechtslage in Deutschland und in
europäischen Nachbarländern.
"Offspring - Wer ist mein Vater?" dokumentiert im zweiten Teil des
Themenabends die sehr persönliche Suche des kanadischen Filmemachers Barry
Stevens nach seinem leiblichen Vater. Stevens erfuhr im Alter von knapp 50
Jahren, dass er durch künstliche Befruchtung mit einer Fremd-Samenspende
gezeugt wurde. Sensibel und humorvoll geht er der Frage nach, was
Familienbande sind und welche Bedeutung das Wissen um leibliche Herkunft für
das eigene Selbstverständnis hat.
Dokumentation, Deutschland 2004, Erstausstrahlung
Regie: Valentin Thurn
Arte, Dienstag, 1. Februar 2005 um 20:45
Wiederholung: 02.02.2005 um 15:15
Jedes sechste Paar in Deutschland wartet vergeblich auf Nachwuchs. Um doch
ein Kind zu bekommen, setzen immer mehr Frauen und Männer auf die moderne
Fortpflanzungsmedizin. Vor 20 Jahren wurde das erste deutsche Retortenbaby
geboren und seither wurden hunderttausende Kinder im Reagenzglas gezeugt,
mit hierzulande legalen und bis zu einer bestimmten Anzahl von der
Krankenkasse finanzierten Methoden wie der In-Vitro-Fertilisation . Doch
wenn diese Versuche fehlschlagen und der Wunsch nach dem eigenen Kind zu
mächtig ist, dann nutzen zunehmend unfruchtbare Paare auch in Deutschland
verbotene Techniken wie die Eizellspende oder die Präimplantationsdiagnostik
und reisen aus diesem Grund ins nahe europäische Ausland.
Susanne und Hans wollen unbedingt ein Kind. Und das seit Jahren. Weil
Susanne auf natürlichem Wege nicht schwanger werden kann, versuchten sie es
mit künstlicher Befruchtung . Nach dem siebten Versuch wurde Susanne endlich
schwanger. Wieder verlor sie das Kind. Doch sie wollen nicht aufgeben. Um
ihre Chancen zu erhöhen, reisen sie nach Belgien: Hier, in der
Universitätsklinik von Brüssel, ist es Paaren mit Kinderwunsch erlaubt, per
PID das Erbgut der befruchteten Zellen auf eventuelle Gen-Schäden
untersuchen zu lassen, eine Methode, die in Deutschland verboten ist.
Ines und Christoph haben bereits über zehn Versuche künstlicher Befruchtung
hinter sich. Auch sie wollen einfach nicht aufgeben, zu übermächtig ist der
Wunsch nach einem gemeinsamen Kind. Ines ist mittlerweile 45 Jahre alt. Ihr
vorerst letzter Versuch führt die beiden in eine Fertilitätsklinik nach
Kapstadt/Südafrika, wo sie es mit einer Eizellspende versuchen wollen. Auch
die ist in Deutschland verboten.
Auch für Michaela und Ralf ist eine Eizellspende die letzte Möglichkeit, ein
Kind zu bekommen. Sie sind zwar noch jung, dennoch versuchen sie seit Jahren
erfolglos, ein Kind zu bekommen. Michaela, die bereits acht Fehlgeburten
hinter sich hat, leidet an einer seltenen Erbkrankheit. Um ihrem Wunsch
endlich näher zu kommen, reisen sie nach Tschechien. Werden die drei Paare
ihren sehnlichsten Wunsch endlich erfüllen können?
Das kleine Extra
Der Filmemacher Valentin Thurn verfolgt mit viel Feingefühl und Rücksicht
die oftmals harten Wege der drei Paare zu ihrem Wunschkind. Er erklärt den
neuesten Stand der Forschung, beleuchtet die unterschiedlichen Behandlungen
der Befruchtung im Labor und fragt nach Nebenwirkungen. Er befragt
Klinik-Betreiber in Tschechien oder Südafrika, für die das rigide deutsche
Gesetz eine erfreuliche Gewinnsteigerung bedeutet, denn hier werden den
verzweifelten Paaren mittlerweile hohe Summen abverlangt. Valentin Thurn
gibt einen fundierten Blick auf den Status Quo künstlicher Befruchtung in
Deutschland und macht dabei vor allem eins: Er schenkt den Paaren, die sich
nichts auf der Welt sehnlicher wünschen als ein Kind, Gehör.
Themenabend: Babys auf Bestellung
Es waren einmal ein König und eine Königin, die wünschten sich sehnlichst
ein Kind. Die Sehnsucht, das eigene Baby im Arm zu halten, die Sehnsucht
danach, sich fortzupflanzen, eine Familie zu gründen und damit ein kleines
Stück Menschheitsgeschichte fortzuführen, ist so alt wie die Menschheit
selbst und berührt uns demnach im tiefsten Innern.
Ungewollte Kinderlosigkeit kommt heute genauso häufig vor wie Diabetes und
Rheuma. Und gehört dennoch zu den letzten Tabus unserer Gesellschaft. In
einer Gesellschaft, in der es in der Sexualität fast keine Tabus mehr gibt,
scheint das Thema Fortpflanzung dann, wenn es nicht klappt, immer noch mit
Scham und Angst besetzt zu sein. Die meisten betroffenen Paare verschweigen
demnach ihr Problem. Und das sind nicht wenige. Um es in Zahlen deutlich zu
machen: Im Jahr 2001 wurden etwa 75.086 künstliche Behandlungszyklen
registriert, 110.000 Embryonen transferiert und 13.666 Schwangerschaften
künstlich erzeugt. Die Sprache macht es deutlich: Künstliche Reproduktion
hat mit unserer herkömmlichen Vorstellung von Liebe und dem Wunder der
Zeugung nichts mehr gemein. Es handelt sich um einen hochtechnisierten
Vorgang. Und der gehört mittlerweile zu den größten Wachstumsbranchen des
deutschen Gesundheitsbetriebs. Die Gründe für zunehmende Unfruchtbarkeit
sind unterschiedlich. Eine Ursache ist sicherlich das zunehmend höhere Alter
der meisten Partner: Stehen in der ersten Lebenshälfte Ausbildung und
Karriere im Vordergrund, so stellt sich der Kinderwunsch häufig erst mit 35
plus ein. Und wenn der Kopf dann endlich ja sagt, sagt der Körper zunehmend
nein. Die Fruchtbarkeit der Frau nimmt ab dem 25. Lebensjahr rapide ab. Und
auch die Sperma-Qualität des Manns ist häufig Grund für den sich nicht
einstellenden Nachwuchs. Bei wem auch immer die Ursache für die
Unfruchtbarkeit gefunden wird, die Diagnose trifft die meisten wie ein
Schlag.
Der Eröffnungsfilm des Abends "Ein Kind um jeden Preis" begleitet drei Paare
auf ihrem langen und oft quälenden Weg durch die Reproduktionszentren in
Deutschland und im Ausland. Der Autor Valentin Thurn gibt einen fundierten
Einblick in den aktuellen Stand der Wissenschaft sowie Überblick über die
verzwickte, sehr differenzierte Rechtslage in Deutschland und in
europäischen Nachbarländern.
"Offspring - Wer ist mein Vater?" dokumentiert im zweiten Teil des
Themenabends die sehr persönliche Suche des kanadischen Filmemachers Barry
Stevens nach seinem leiblichen Vater. Stevens erfuhr im Alter von knapp 50
Jahren, dass er durch künstliche Befruchtung mit einer Fremd-Samenspende
gezeugt wurde. Sensibel und humorvoll geht er der Frage nach, was
Familienbande sind und welche Bedeutung das Wissen um leibliche Herkunft für
das eigene Selbstverständnis hat.
Liebe Grüße, Rebella
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Hier der Link zum Arte Themenabend am Di. 1.2.2005 ab 20:45 "Babys auf Bestellung"
http://www.arte-tv.com/de/geschichte-ge ... 54824.html
Viele Grüße
http://www.arte-tv.com/de/geschichte-ge ... 54824.html
Viele Grüße
Farinella und Joris *14.10.2003
<a href="http://www.snugglepie.com"><img border="0"src="http://www.snugglepie.com/ezb/123063.png"></a>

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- iratecherub
- Rang2
- Beiträge: 1191
- Registriert: 24 Jan 2005 15:15
Hallo, ist zwar kein TV- oder Radio-Bericht, aber ich hoffe Print ist auch ok:
In der aktuellen Freundin (am 2.2.05 erhältlich) ist auch ein Artikel zum Thema "Ein Kind um jeden Preis". Ab Seite 89, für die die schnell mal im Kaufhaus lesen wollen
LG
In der aktuellen Freundin (am 2.2.05 erhältlich) ist auch ein Artikel zum Thema "Ein Kind um jeden Preis". Ab Seite 89, für die die schnell mal im Kaufhaus lesen wollen

LG
~konny
---
<a href="http://www.kiwu-wuki.de">www.kiwu-wuki.de</a>
Okt. 2005 TESE negativ
02.11.06 - 1. HI negativ
02.12.06 - 2. HI negativ
28.01.07 - 3. HI negativ
26.02.07 - 4. HI negativ
25.07.07 - 5. HI negativ
18.10.07 - 6. HI negativ
18.11.07 - 7. HI negativ
16.12.07 - 8. HI negativ
............. - 14. HI negativ
07.07.09 - 1. ICSI positiv
---
<a href="http://www.kiwu-wuki.de">www.kiwu-wuki.de</a>
Okt. 2005 TESE negativ
02.11.06 - 1. HI negativ
02.12.06 - 2. HI negativ
28.01.07 - 3. HI negativ
26.02.07 - 4. HI negativ
25.07.07 - 5. HI negativ
18.10.07 - 6. HI negativ
18.11.07 - 7. HI negativ
16.12.07 - 8. HI negativ
............. - 14. HI negativ
07.07.09 - 1. ICSI positiv

- Zieglergaby
- Rang3
- Beiträge: 3746
- Registriert: 26 Jun 2003 09:35
Hi ihr Lieben
kurze Andündigung für Samstag und Dienstag.
TV TIpp für nächste Woche:
Dienstag 15.2. 20.15 - 21.00 auf NDR Visite ungewollt kinderlos - Neues aus der Fortpflanzungsmedizin........
und zur Abschreckung für alle Kiwu Paare LOL:
Samstag VOX 22.05 - 0.10 Schlaflos in Leverkusen. Vierlingsfamilie..........
Nun gutes Nächtle und liebe Grüße
Gaby
kurze Andündigung für Samstag und Dienstag.
TV TIpp für nächste Woche:
Dienstag 15.2. 20.15 - 21.00 auf NDR Visite ungewollt kinderlos - Neues aus der Fortpflanzungsmedizin........
und zur Abschreckung für alle Kiwu Paare LOL:
Samstag VOX 22.05 - 0.10 Schlaflos in Leverkusen. Vierlingsfamilie..........
Nun gutes Nächtle und liebe Grüße
Gaby
"Lohnt sich das?" fragt der Verstand - "NEIN" sagt das Herz " aber es tut gut !"
Nichts geschieht, wenn es nicht einer TRÄUMT, einer für MÖGLICH HÄLT und einer in die TAT UMSETZT.
Nichts geschieht, wenn es nicht einer TRÄUMT, einer für MÖGLICH HÄLT und einer in die TAT UMSETZT.